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Kann man überhaupt ruhigen Gewissens kaufen?!

So kenne ich das und so wurde das bisher von meinen Fachhändlern praktisch immer gehandhabt. Egal ob Foto, Hifi, TV, oder sonstigem.

Kenne ich auch so. Ist aber KULANZ, soweit ich weiß. Glaube nicht, dass du da einen Anspruch auf Umtausch gg. Neuware hast.
 
Ist das wirklich so schwierig zu verstehen, was ich sage? Offenbar ja. Na gut, "teste" Dir die Finger wund, wenn Du meinst. Ich benutze meine Objektive einfach. Auto und Navi hab' ich nicht, das sind unpassende Beispiele. Aber wenn mein Fahrrad einen Materialfehler hat, der dafür sorgt, dass es bei 300kg Zuladung über 50km/h zusammenbricht, ist es mir schlicht und einfach wurscht.

Nicht schwerer als es ist meinen Standpunkt zu verstehen. Womit hat die Diskussion angefangen? Damit, dass es so scheint, dass man beim Objektivkauf ziemlich Glück haben muss, weil es sog. Gurken gibt und damit, dass ich davon abgeschreckt bin. Darauf haben sich Leute gemeldet, die das sowohl bestätigt als auch widerlegt haben. Es blieb also uneindeutig. Jetzt stellt sich doch die Frage wie gehe ich damit um?
Ich versuche also eine Möglichkeit zu finden die gekaufte Ware einzuschätzen. Ich als Anfänger, der nur Kompakte kennt, bin doch nicht in der Lage an einem 'normalen' Foto zu erkennen, ob damit alles in Ordnung ist. Ich hab doch im Vergleich nur Kompaktkameras. Ich denke mal ne Verbesserung wirds auf jeden Fall. Was ist da an einem test so verkehrt? Die alten hasen, die das alles mit einem Blick erkennen mögen das ja lächerlich finden, aber wechselt doch mal bitte die Perspektive! Da ist jemand, der sich neu in die Materie einliest und die vielen Berichte über Gurken bemerkt. Jetzt gibt es da drei Möglichkeiten.
Erstens ich kaufe einfach und hoffe ich hab Glück. Zweitens ich lasse es lieber ganz sein, da das scheinbar nur was für Eingeweihte ist und für Neulinge ein Minenfeld. Drittens ich versuche mir irgendwie etwas Sicherheit zu verschaffen. Da Möglichkeit 1 für mich ausfällt bleiben nur 2 und 3 und 3 gefällt mir besser. Jetzt kann man sich darüber auslassen oder aber mir z.B. sagen wie viel test noch angebracht ist und was unnötig. Es hat ja niemand davon gesprochen sich 'die Finger wund' zu testen. Das ist doch besser als 'einfach gar nicht testen'.
 
Woraus hast Du denn das bitte gelesen? Habe ich irgendwo was zu dem Anspruch gesagt, den ich an meine Objektive stelle? Glaub mir, ich sehe auf allen meinen Fotos des Eiffelturms den Eiffelturm so scharf, wie ich ihn haben will. Ich mache mich bloß einfach nicht mit "Tests" verrückt von Dingen, die ich auf meinen Fotos dann doch nicht sehe. Und meine Fotos betrachte ich nun mal nicht in 100% am Bildschirm, denn das entspräche einer Bildgröße von etwa 1,2m x 1,8m, betrachtet aus 0,6m Entfernung.


Gruß, Matthias

Hallo Matthias:)

ich hoffe du siehst meinen Post nicht als Angriff oder sowas:o Ich schätze dich und deine Beiträge allermeistens sehr:top:
Möchte aber gerne meine Meinung doch äußern. Aaaalso:)

Wenn es geht (aus 0,6m Entfernung in 100% richtig gut auszusehen), dann weis ich halt, das sowas möglich ist. Wenn meine Ausrüstung das nicht bringt, dann weis ich das was net stimmt.

Das Gefühl, dass alles stimmt ist für mich genau das Gefühl zu wissen das ich das richtige habe und mich um die Hardware nicht mehr kümmern muss (reine Konzentration auf die Fotografie). Auch wenn ich die 100% nicht brauche. Dieses Gefühl aber beruhigt mich ungemein.

Und was ist schlimm daran wenn die Bilder auch in der 100% Ansicht Top sind?
Wenn die 100% Ansicht stimmt, dann ist das doch wohl von der Leistung her besser, als wenn in dieser Ansicht die Bilder nicht scharf sind. Die Bilder werden ja nicht schlechter in der Normalansicht wenn sie bei 100% Top sind.

Ich habe hier sehr viel gesehen. Gleiche Kameras mit gleicher Linse davor. Die einen waren Kacke die anderen genauso wie es sein soll.

Wenn meine Kombi die 100% nicht scharf darstellen kann, dann ist sie für mich nicht zu gebrauchen.

Selbst meine G10 bringt das.

Lieber To:)

Mach bitte die Tests erst, wenn du der Meinung bist das was nicht stimmt.
Ich finde es gut, dass du dich jetzt schon informierst, wie du das erkennen und testen kannst.
Aber mach die Tests erst wenn was net stimmt

Allerliebste Grüsse an euch alle:)
Siggi

Nachtrag:
Wenn die 100% stimmt, dann sind die Reserven für Ausschnitte und Beschnitt besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich als Anfänger, der nur Kompakte kennt, bin doch nicht in der Lage an einem 'normalen' Foto zu erkennen, ob damit alles in Ordnung ist.

Doch, genau daran erkennst Du es und genau das ist der Maßstab. Dir müssen die Fotos gefallen! Auch Du siehst, wenn's links systematisch unschärfer ist als rechts und solche Sachen. Und übrigens wirst Du von Deinen ersten DSLR-Fotos voraussichtlich ohnehin enttäuscht sein, mit dieser Kopfhaltung erst recht, und das liegt dann nicht an Deiner Kamera.


Gruß, Matthias
 
Das Gefühl, dass alles stimmt ist für mich genau das Gefühl zu wissen das ich das richtige habe und mich um die Hardware nicht mehr kümmern muss (reine Konzentration auf die Fotografie). Auch wenn ich die 100% nicht brauche. Dieses Gefühl aber beruhigt mich ungemein.

Lieber To:)

Mach bitte die Tests erst, wenn du der Meinung bist das was nicht stimmt.
Ich finde es gut, dass du dich jetzt schon informierst, wie du das erkennen und testen kannst.
Aber mach die Tests erst wenn was net stimmt

Erstmal, ja das mit der Sicherheit würd mir genauso gehen. und so sehe ich es in anderen bereichen auch.
Ansonsten hab ich noch 2 Fragen.
1) Woran merke ich das etwas nicht stimmt? Einschätzung von Normalität setzt Erfahrung voraus. Vielleicht bin ich ja, mangels besseren Wissens, am Anfang noch von den Ergebnissen überzeugt, da ich glaube die Unschärfe sei normal, da es immer noch besser ist als alles was ich vorher hatte.
2) Ich merke erst spät, dass etwas nicht stimmt und sehe im Test dann ein bestimmtes Ergebnis. Wo ist der Unterschied zum sofortigen testergebnis? Ich könnte die Bilder ja hier zeigen, dann würde ich auch nicht 'überinterpretieren'.
 
Meine Kombis müssen halt das bringen. Ist ein 50er Nikkor 1,4 D für 250 Euro.

JPG ooc und 100%

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1953465[/ATTACH_ERROR]

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1953466[/ATTACH_ERROR]

Was ich dir empfehlen kann ist, vielleicht mal im Beispielbilderfred der Lamera und der Linse zu schauen und dich mit Usern per PN in Verbindung sezten die diese Kombi haben.

Meine Erfahrung aus 4 DLSR´s war, das die Grundeinstellungen (so wie die Dinger von Werk aus ausgeliefert werden) nix taugen.
Würde mich gleich zu Anfang mit den Einstellungen: Kontrast, Schärfe,Sättigung im Kameramenü auseinandersetzen.
Bei all meinen DSLR´s (außer die D2x) musste ich mir stellenweise sehr viel Zeit nehmen die richtigen Einstellungen für mein Empfinden zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist jemand, der sich neu in die Materie einliest und die vielen Berichte über Gurken bemerkt.

Eine tatsächliche "Gurke" erkennst du auch so ohne weiteres. Das Problem beim exzessiven Testen mit entsprechendem Online-Vergleich ist, dass Objektive und Kameras wie auch sonst alles mit Toleranzen gefertigt werden. Üblicherweise impliziert das, dass es irgendwo da draussen jemanden gibt, dessen Objektiv-Kamera-Kombo etwas bessere Bilder produziert, und der vermutlich auch noch besser mit dieser Kombo umzugehen weiss (man ist ja schließlich Einsteiger). Dann wird aus einer nicht-optimalen Linse, wie man sie selbst besitzt, ganz schnell eine Gurke, auch wenn die Linse vollkommen okay ist und sich einfach die Kombination aus Unerfahrenheit mit neuer Linse auf die Bildqualität ausgewirkt hat.

Das Problem bei den ganzen Tests ist, dass sie einen guten Testaufbau erfordern, um vergleichbare Ergebnisse zu erzeugen. Wenn man da die eine oder andere Kleinigkeit nicht bedenkt (als Einsteiger), dann erzeugt man definitiv einfach mal suboptimale Testergebnisse, woraus Einsteiger dann schnell schließt, dass seine Linse eine Gurke ist.
 
Eine tatsächliche "Gurke" erkennst du auch so ohne weiteres. Das Problem beim exzessiven Testen mit entsprechendem Online-Vergleich ist, dass Objektive und Kameras wie auch sonst alles mit Toleranzen gefertigt werden. Üblicherweise impliziert das, dass es irgendwo da draussen jemanden gibt, dessen Objektiv-Kamera-Kombo etwas bessere Bilder produziert, und der vermutlich auch noch besser mit dieser Kombo umzugehen weiss (man ist ja schließlich Einsteiger). Dann wird aus einer nicht-optimalen Linse, wie man sie selbst besitzt, ganz schnell eine Gurke, auch wenn die Linse vollkommen okay ist und sich einfach die Kombination aus Unerfahrenheit mit neuer Linse auf die Bildqualität ausgewirkt hat.

Das Problem bei den ganzen Tests ist, dass sie einen guten Testaufbau erfordern, um vergleichbare Ergebnisse zu erzeugen. Wenn man da die eine oder andere Kleinigkeit nicht bedenkt (als Einsteiger), dann erzeugt man definitiv einfach mal suboptimale Testergebnisse, woraus Einsteiger dann schnell schließt, dass seine Linse eine Gurke ist.

Meiner Meinung nach muss nur richtig scharf gestellt sein und die Belichtung muss stimmen.
Das sollte eigentlich eine DSLR drauf haben.

Der Nutzer muss nur den AF Focuspunkt richtig setzen (zielen)
 
ich hoffe du siehst meinen Post nicht als Angriff oder sowas:o

Nein, keine Sorge.

Wenn es geht (aus 0,6m Entfernung in 100% richtig gut auszusehen), dann weis ich halt, das sowas möglich ist. Wenn meine Ausrüstung das nicht bringt, dann weis ich das was net stimmt.

Das ist aber einfach i.a. nicht ein Problem Deiner Ausrüstung, sondern Deiner "Fotografiertechnik" und Deiner Maßstäbe. Damit ein 1,8m x 1,2m Bild aus 0,6m "scharf" aussieht, musst Du auch mit dem perfekten Objektiv einen ziemlichen Aufwand treiben. Das tut kaum jemand, nicht mal bei "Tests", und dann werden die Fehler dem Objektiv angekreidet, dabei waren sie nichts als Fehlbedienung und falsche Versuchsauswertung.


Gruß, Matthias
 
Meiner Meinung nach muss nur richtig scharf gestellt sein und die Belichtung muss stimmen.
Das sollte eigentlich eine DSLR drauf haben.

Ja, natürlich hast du da prinzipiell recht, bei einem ganz normalen Bild. Wenn ich mir jedoch die Testchart-Fotografien anschaue, dann ist das schon eine halbe Wissenschaft da reproduzierbare Ergebnisse zu erzeugen, und dann eine Frontfokus im mm-Bereich zu diagnostizieren.

Wenn ich mir meine Bilder, etwa mit dem 50mm 1.8 aus Freihand bei Offenblende angucke, dann denke ich mir auch immer, dass das eine ziemliche Gurke ist. Wenn ich das Ding vom Stativ mit SVA los lasse, fällt mir auf dass vor allem ich die Gurke bin.
 
Nein, keine Sorge.



Das ist aber einfach i.a. nicht ein Problem Deiner Ausrüstung, sondern Deiner "Fotografiertechnik" und Deiner Maßstäbe. Damit ein 1,8m x 1,2m Bild aus 0,6m "scharf" aussieht, musst Du auch mit dem perfekten Objektiv einen ziemlichen Aufwand treiben. Das tut kaum jemand, nicht mal bei "Tests", und dann werden die Fehler dem Objektiv angekreidet, dabei waren sie nichts als Fehlbedienung und falsche Versuchsauswertung.


Gruß, Matthias

Hi Matthias:)

Ich treib keinen Aufwand:o Einen großen schon gar nicht.

Der Aufwand entsteht bei der Aufnahme. Genau zielen und genau belichten. Dann passt es auch am Monitor:top:
 
Ja, natürlich hast du da prinzipiell recht, bei einem ganz normalen Bild. Wenn ich mir jedoch die Testchart-Fotografien anschaue, dann ist das schon eine halbe Wissenschaft da reproduzierbare Ergebnisse zu erzeugen, und dann eine Frontfokus im mm-Bereich zu diagnostizieren.

Wenn ich mir meine Bilder, etwa mit dem 50mm 1.8 aus Freihand bei Offenblende angucke, dann denke ich mir auch immer, dass das eine ziemliche Gurke ist. Wenn ich das Ding vom Stativ mit SVA los lasse, fällt mir auf dass vor allem ich die Gurke bin.

:Doffen ist auch net so einfach:D
 
"Ich als Anfänger, der nur Kompakte kennt, bin doch nicht in der Lage an einem 'normalen' Foto zu erkennen, ob damit alles in Ordnung ist."

Ja, doch.
Denn wenn da WIRKLICH was im Argen liegt fällt das schon auf, besonders wenn du bei 500 Fotos 499 aussortieren darfst weil der Fokus irgendwie immer im Nirvana liegt, egal was du tust.
Du musst nur für dich herausfinden "Was ist wirklich ein Problem und was rede ich mir nur ein" nebst "Liegt das allgemein an Kamera/Objektiv oder ist das eher ungewöhnlich?".
Dafür muss man aber ersteinmal etwas daheim haben, und da hilft nur: Augen zu und durch.
Kaufen, ausprobieren und glücklich sein (hoffentlich) :top:
 
Lass dich nicht verrückt machen !

Du hast leicht reden :lol:

Nein, ich hab auch nicht vor irgendwelche Milimeterpapiere zu fotografieren. Ich werds mal mit diesem Kirchturmtest probieren. Der sieht wirklich einfach und narrensicher aus. Stabiles Stativ ist vorhanden- sollte gehen. Gar nicht testen ist mir absolut nicht wohl bei. Dafür trau ich dem Braten nicht genug. Bevor ich anhand von Testergebnissen überreagiere meld ich mich aber nochmal bei euch ;)
 
1) Woran merke ich das etwas nicht stimmt? Einschätzung von Normalität setzt Erfahrung voraus.

Du hast Augen im Kopf und kannst sehen. Damit hast Du die richtige Erfahrung. Kameras dienen keinem anderen Zweck, als Gesehenes festzuhalten. Entsprechen Deine Bilder der tatsächlich gesehenen Wahrnehmung Deiner Motive, ist alles in Ordnung.

Sollte etwas nicht stimmen, merkst Du das auch. Der Grund wäre dann zu klären und kann zwei Ursachen haben: Erstens kann Dir, was bei Anfängern häufiger vorkommt und nicht weiter tragisch ist, ein Bedien- oder sonstiger Anwendungsfehler unterlaufen sein. Mit fortschreitendem Lernprozess kommt das immer seltener vor und wird irgendwann die absolute Ausnahme sein. In viel selteneren Fällen sind es technische Mängel. Beide Ursachen müssen analysiert und eingegrenzt werden. Aber dass etwas nicht in Ordnung ist, kannst Du mit Hilfe Deiner praktischen Seh-Erfahrungen erkennen. Bei der genaueren Analyse des Problems ist das Forum, Unterabteilung "Problembilder", behilflich.

Leider bringt der heutige Technikwahn viele Perfektionsneurosen mit sich, die in Freakforen wie diesem noch höher gezüchtet werden.

Welchen Zweck bitte schön, soll eigentlich diese abgefahrene "sharper than life"-Religion erfüllen, außer ihren fundamentalgläubigen Anhängern feuchte Träume und den sie bedienenden Konzernen immer höhere Umsätze zu bescheren? Mein Anspruch an die Fotografie, nämlich festzuhalten, was ich gesehen habe, ist schon lange übererfüllt. Mittlerweile schaue ich mir schon wieder gerne alte Analog-Dias an, weil sie auf mich als "näher am Leben" wirken als all die überschärften, furchtbar künstlichen Plastikweltbilder aktueller Pixelmonster.

Oder, um nochmal auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Du siehst es sofort, wenn etwas nicht stimmt. Und etwas stimmt dann nicht, wenn die Kamera deutlich schlechter abbildet als Deine Augen.

Es stimmt umgekehrt aber auch etwas nicht, wenn die Bilder die Wahrnehmung Deiner (hoffentlich gesunden) Augen deutlich übertreffen. Das ist dann aber kein technischer Fehler, sondern Teil der Verschwörung von Industrie, Marketing und der diesen falschen Göttern huldigenden Pixel-Taliban :D .

Also ganz entspannt bleiben.

Gruß
Pixelsammler
 
Zum Turm:
Wie wäre es so: Ich stelle den Tum manuell so scharf, dass er so eben scharf ist. Dann mache ich die 2 Fotos, links und rechts. Dann stelle ich so scharf, dass er noch so gerade schafr ist und wieder 2 Fotos. Dann befinde ich mich ja gerade am Rand der Schärfentiefe. Müsste es so klappen?

Um Dezentrierung festzustellen, würde ich:

a) Zunächst ...
- die Kamera in ausreichender Entfernung von einem Kirchturm (mit Uhr und Ziffernblatt) waagerecht und mittig auf dem Stativ fixieren
- das Ziffernblatt der Turmuhr mittig ins Bild nehmen, per LiveView (bei offener Blende) exakt scharf stellen und einmal auslösen (Bild #1)
- Kamera nach links verschwenken, so dass die Turmuhr im linken Viertel des Bildes ist und auslösen (Bild #2)
- Kamera nach rechts verschwenken, so das die Turmuhr im rechten Viertel des Bildes ist und auslösen (Bild #3)
Die Querformatsbilder #2 und Bild #3 müssen das Ziffernblatt der Turmuhr in gleicher Schärfe abbilden, ansonsten ist das Objektiv dezentriert.​
b) ... und sodann ...
- die Kamera in ausreichender Entfernung von dem Kirchturm (mit Uhr und Ziffernblatt) senkrecht und mittig (per L-Winkel!) auf dem Stativ fixieren
- das Ziffernblatt der Turmuhr mittig ins Bild nehmen, per LiveView (bei offener Blende) exakt scharf stellen und einmal auslösen (Bild #4)
- Kamera nach links verschwenken, so dass die Turmuhr im linken Viertel des Bildes ist und auslösen (Bild #5)
- Kamera nach rechts verschwenken, so das die Turmuhr im rechten Viertel des Bildes ist und auslösen (Bild #6)
Die Hochformatsbilder #5 und Bild #6 müssen das Ziffernblatt der Turmuhr in gleicher Schärfe abbilden, ansonsten ist das Objektiv dezentriert.​

Fehlfokus zu diagnostizieren, verlangt allerdings eine andere Herangehensweise, z.B. per Fokus-Chart.

Grundsätzlich möchte ich aber Anfängern empfehlen, nicht systematisch nach Fehlern zu suchen! Gerade der Unerfahrene erkennt Fehler im Versuchsaufbau oft nicht, wird sich aber bei dem kleinsten Anhaltspunkt einer Abweichung von der Norm auf den vermeintlich erkannten Mangel versteifen - und zwangsläufig unglücklich werden.

Ich suche immer erst dann nach Fehlern bei Objektiven, wenn mir in der Praxis reproduzierbar derselbe Fehler aufgefallen ist. Z.B. war ein Sony SAL 18-55 Kitobjektiv, was ich mit der A33 erworben hatte, derart dezentriert, dass ich skeptisch wurde, als auf einem Bild mit f/5.6 ein bei ca. 3 m anfokussierter Baum links im Bild genauso scharf war, wie ein 20 m von mir entfernt stehender Baum rechts im selben Bild. Die Schärfeebene lief also deutlich schräg durch das Bild, von vorne links nach hinten rechts. Wenn ich die Kamera unter Beibehaltung der Fokuseinstellung um 180 Grad gedreht hatte (also überkopf), waren beide Bäume deutlich unscharf. Bei einer derart massiven Dezentrierung (da kommt ja manches Tilt-Objektiv nicht mit!) braucht man zur Beiweisführung dann aber auch keinen Testaufbau mehr ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Um Dezentrierung festzustellen, würde ich:

a) Zunächst ...
- die Kamera in ausreichender Entfernung von einem Turm waagerecht und mittig auf dem Stativ fixieren
- den Turm mittig ins Bild nehmen, per LiveView (bei offener Blende) exakt scharf stellen und einmal auslösen (Bild #1)
- Kamera nach links verschwenken, so dass der Turm im linken Viertel des Bildes ist und auslösen (Bild #2)
- Kamera nach rechts verschwenken, so das der Turm im rechten Viertel des Bildes ist und auslösen (Bild #3)
Die Querformatsbilder #2 und Bild #3 müssen den Turm in gleicher Schärfe abbilden, ansonsten ist das Objektiv dezentriert.​
b) ... und sodann ...
- die Kamera in ausreichender Entfernung von einem Turm senkrecht und mittig (L-Winkel!) auf dem Stativ fixieren
- den Turm mittig ins Bild nehmen, per LiveView (bei offener Blende) exakt scharf stellen und einmal auslösen (Bild #4)
- Kamera nach links verschwenken, so dass der Turm im linken Viertel des Bildes ist und auslösen (Bild #5)
- Kamera nach rechts verschwenken, so das der Turm im rechten Viertel des Bildes ist und auslösen (Bild #6)
Die Hochformatsbilder #5 und Bild #6 müssen den Turm in gleicher Schärfe abbilden, ansonsten ist das Objektiv dezentriert.​

Fehlfokus zu diagnostizieren, verlangt allerdings eine andere Herangehensweise, z.B. per Fokus-Chart.

Sorry, aber das reicht nicht, im Falle einer geringfügigen bis mittleren Dezentrierung wirst du so nichts feststellen können, wenn, wie ich schon einmal geschrieben habe, die linke Seite vielleicht am Anfang der Schärfentiefe liegt, während die rechte Seite schon am Ende derselben ist. Bei beiden Aufnahmen wirst du nur feststellen, daß die Schärfe etwas geringer ist als in der Mitte, aber nicht warum. Das ist der gleiche Effekt wie bei Landkartenfotos, du siehst daß an den Rändern die Schärfe leicht nachläßt, kannst aber nicht sagen, ob das an der allgemeinen Leistung liegt oder ob sich eben die Ränder nicht mehr in der Einstellebene befinden, weil links fast das Ende, dagegen rechts erst der Anfang der Schärfentiefe erreicht ist.
Schärfentiefe ist immer auf einen gewissen Zerstreuungskreis ausgelegt, im KB sind das 0,03mm, bezogen auf einen normalen Betrachtungsabstand von etwa der Bilddiagonalen. Betrachtet man ein Bild aus größerer Entfernung, bekommt man scheinbar eine größere Schärfentiefe, umgekehrt natürlich eine geringere, wenn man vor dem Monitor klebt.
Leichte bis mittlere Dezentrierung kann man nur in räumlichen Aufnahmen feststellen, oder aber behelfsmäßig wie es der TO vorgeschlagen hat.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig es ist, Händlern solche Fehler begreiflich zu machen, von daher ist das bestimmt kein Fehler, Optiken gleich nach Erhalt zu überprüfen, wenn sie sich als in Ordnung erweisen, Tests vergessen und beruhigt Aufnahmen damit machen.

MfG

Manni
 
Aber "einwandfrei" definierst nicht Du, sondern die Gerätespezifikation. Auf mehr hast Du keinen Anspruch. Wenn
Dir das nicht ausreicht, hast Du das falsche gekauft.



Gruß, Matthias

Und exakt das ist das Problem, nachzuweisen, daß ein Objektiv außerhalb der "unvermeidlichen" Toleranzen liegt.
Darum, wer keinen wirklich guten Fachhändler hat, schicken lassen, ausprobieren und bei Zweifeln sofort zurück.

MfG

Manni
 
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