Die ISO-einstellung ist genormt und wird auch getestet:
wenn eine kamera bei einer einstellung von meinetwegen iso400 so empfindlich wie iso800 ist, dann wäre das ein derber ISO-abweichungsfehler...
In welcher Norm ist das wie festgeschrieben? Wo wird dieser genormte Wert wie gemessen? Warum hat ein größerer (z.B. ein APS-C-Sensor) bei ISO800 weniger Rauschen, als ein Kompaktsensor bei ISO200?
Zu den ISO100-Bildern:
Dass die D40 bei der Übung quasi als Referenz vorne liegt, war zu erwarten.
Was Christian schriebn, sehe ich ganz genau so: Die F100 kommt de D40 in der Farbwiedergabe sichtbar näher, als die LX3. Wenn man davon ausgeht, dass die Farbtreue Wiedergabe bei der der D40 am besten ist, kann man also sagen, dass die F100 sichtbar frabtreuer ist, als die LX3.
Ebenso verhält es sich bei der Detailschärfe. Betrachtet man insbes. den absplittertenden Lack an dem Wandbild, sieht man bereits in der relativ niedrigen Bildschirmauflösung deutlich mehr Detailwiedergaben von Seiten der F100 gegenüber der LX3. Nun könnte man sagen, dass die LX3 etwas wiecher ist, weil sie das Rauschen effektiver bekämpft; mit den hinlänglich bekannten Nebenwirkungen. Aber dem ist nicht so. Denn schauen wir auf das kleine Schild mit der Aufschrigt "Cape Times" rechts neben dem Bild, sehen wir in den dunklen Flächen des Schildes bei der LX3 deutlich mehr Bildrauschen, als bei der Fuji. In diesem Bildvergleich der der S-CCd-Sensor der Fuji auch bei niedrigen ISO eine deutlich verringerte Rauschanfälligkeit. Und dies, obwohl die Fuji auf ISO 100 steht, und die LX80 auf ISO80, die die Fuji garnicht bietet.
Auffällig an diesen Vergleichsbildern ist zudem noch folgender Punkt:
Die LX3 hat diese Szene laut den EXIF-Daten bei ISO80 und Blende 2.8 mit einer 320stel Sekunde belichtet. Nun müßte man ja annehmen, dass die Fuji, eine deutlich längere Belichtungszeit bräuchte, weil "die LX3 ja dreimal lichtstärker ist", wie es ja jedimax immer sagt. Schaut man aber die EXIF-Daten der Fuji an, bemerkt man, dass sie die gleiche Motivszene trotz deutlich höherer Blende und zudem noch höheren ISO trotzdem in nahezu der gleichen Belichtungszeit, nämlich in einer 220stel Sekunde, korrekt belichtet bekommen hat. Gut. Der Unterschied ist sicher nicht als minimalst zu bezeichnen. Aber er liegt eben deutlich unter dem, was laut jedimax' Formel eigentlich als Belichtungszeit hätte herauskommen müssen. Die Fuji hätte hier ja mindestens dreimal so lange belichten müssen. Vielleicht hat martin dafür ja eine plausible Erklärung.
Allgmein kann man sagen, dass der Unterschied in der Belichtungszeit sich in einem Bereich bewegt, der im fotografischen Alltag nahezu unerheblich ist; vor allem bei diesem Motiv.
Bei schnell beweglichen Motiven (Sport, Tiere, usw) wäre das evt. noc spürbar. Aber bei solchen Motiven ist man mit Kompaktkameras ohnehin nur sehr eingeschränkt. Da spielt dieser Unterschied in der Belichtungszeit IMHO keineRolle mehr.
Bei den ISO200-Bildern bestätigt sich dieser Eindruck wieder. Die Fuji belichtet zwar länger, als die LX3, aber hat die Szene auch deutlich sichtbar heller abgebildet. Sie hätte also auch mit der Belichtungszeit noch deutlich runtergehen können. Zumal da auch noch deutlich mehr bei der Blende drinnen gewesen wäre. Ganz nebenbei lieg auch hier die Fuji in der Detailschärfe sichtbar vorn. Und beim Bildrauschen hat sie ebenfalls die Nase sichtbar vorn; trotz höherer Belichtungszeit.
Dass sich dieses Ergebnis auch bei den ISO400-Bilder zeigt, verwundert dann kaum noch. Im Gegensatz zu Christina würd eich jeodhc nicht sagen,dass sich diese Unterschiede eher auf der Pixelebene abspielen. Wir sehen die Bilder hier schliesslich deutlich verkleinert mit einer Kantenlänge von maximal 1200 Pixeln. Da kann man wohl kaum von Betrachtung auf Pixelebene reden; oder gar das Totschlagargument des "Pixel-Peeping" in den Mund nehmen.
Die Fuji zeigt ist Christians Test ganz klar, das se in den Punkten Farbtreue, Detailschärfe und Bildrauschen sichtbar bessere Ergebnisse abliefert, als die LX3.
Ob dies für einen Kunden das aussclaggebende Argument wäre, zu einer F100 zu greifen, kann man sicher nicht pauschal sagen. Wie Peter ja schriebn, hat die LX3 mewhr Eingriffsmöglichkeiten bei der Bildkomposition, und spricht damit schon andere Käufer an. Die von der LX3 gegenüber der F100 mehr gebotenen Features mögen für etliche Käufer ein gewichtigeres Argument sein, als die reine Bildqualität. Das Christian dieses Gipfeltreffen aber offensichtlich auf die Beurteilung der Bildqualität beschränkt hat, sollten derartige Überlegungen hier auch erstmal aussen vor bleiben.