Mich würde auch mal interessieren was "Digitalkamera" damit meint.
Bis ISO 400 ist die Qualität jedenfalls verdammt gut und nur schwer von ISO 160 zu unterscheiden (evtl. in dunkelen Schatten).
Richtig ist, dass ab ISO800 ein stärkerer Abfall sichtbar ist - genau so wie bei meiner GF1 und GH1. Der Sprung ist quasi größer.
Wobei ISO800 absolut brauchbar ist. Via RAW erst recht. Das gilt aber auch für ISO1600.
Es gibt im mFT-Bereich Kameras, die eine leicht bessere ISO Performance bieten (z.B. GH2 oder G3). Aber die Unterschiede sind nicht so eklatant, als dass man sich darüber Gedanken machen sollte.
Vielmehr interessiert mich die Aussage, dass die Farben bis auf einige Ausreißer natürlich wiedergegeben werden... Sofern sich das auch die JPEG-Engine bezieht (wieso schreiben die eigentlich nie, was sie genau damit meinen... ist ja ziemlich relevant), kann ich mir gut vorstellen, dass sie die Farben blau (wird deutlich zu hell wiedergegeben) und Grün (geht ins gelbe) meinen.
Aber auch hier gilt, dass das RAW via Lightroom die Farben deutlich besser wiedergibt... nur bei Grün muss man entwas korrigieren.. das ist zu intensiv. Aber in RAW ist so etwas kein Problem.
Ich habe gerade erst ein paar Vergleichsbilder zwischen der GF3 und der E-P1 geschossen und kann nur sagen, dass jede Kamera ihre Farb-Vorlieben besitzt. Gut, der AWB der PEN ist extrem warm (mir viel zu sehr). Aber selbst nach einer Korrektur sieht Rot übernatürlich intensiv aus. Oder aber eine Canon S95... der Himmel ist so etwas von "geschummelt"... Ich kenne keine Kamera, die nicht ihre eigene Charakteristik besitzt. "Neutral und realistisch" ist jedenfalls keine meine Kameras (TZ8, FZ38, GF1, GH1, GF3, S95, FS20, C-40).
Gruß
Tobias