Georg63 und titan205;
Und georg: Das Objektive für APS-C billiger sein müssen wie für das sogenannte VF, ist wohl auch nur deine exclusive Meinung. Zumindest lese ich das so aus deiner Andeutung. Es gibt absolut Null Grund, daß das so sein müsste.
Dass du das überhaupt anzweifelst, wundert mich schon etwas....
Wurde ja schon gesagt: Außer mehr Material und Glas muss ein FF- OBjektiv auch für mehr Fläche gerechnet werden, was fertigungstechnisch aufwändiger ist. Objektive für kleine Sensoren (Kompaktkameras) zu bauen, ist demgemäß trivialer und daher sind die auch billiger zu haben. Ein FF- Sensor kostet ja auch (überproportional) mehr als ein APS- Sensor. U.a. weil bei größeren Flächen die Wahrscheinlichkeit von Fehlern (Pixel, Einschlüsse im Glas) größer wird und damit auch der Ausschuss.
Dazu kommt, dass APS für mich an sich immer nur "zweite Wahl" ist. Gäbe es irgendwann ein FF- System, das richtig tolle Bilder macht, kompakt (Sony A7) und einigermaßen errschwinglich (Sony A7) ist, und für das es tolle Objektive gibt (SOny noch nicht), häng ich keinen Tag länger am APS System von Fuji. Ich mag den geschmeidigeren Look von FF einfach mehr. Bisher gibts das eben nur von Sony, aber das System ist noch nicht so weit. Meine Schmerzgrenze für APS- Objektive ist eben etwa beim gebrauchten 56/1,2. Mehr werde ich nicht auf den Tisch legen. Schon deshalb kommt ein 50-140 für mich nicht in Frage, wegen Gewicht und Größe natürlich auch nicht.
Was die XF- Objektive betrifft: Ich hatte eines mit einem etwas losen Blendenring, naja. Es war gebraucht und das stand auch in der Annonce dabei. Das ist nämlich der Punkt, bei gebrauchten Linsen kann man gezielt nach Schwachstellen fragen, bei neuen eher nicht.
Ich bin allgemein kein Freund der Fuji- Blendenringe, das ist nur ein Ornament ohne mechanische Funktion, über ein Daumenrad oben rechts auf der Rückseite wäre mir das lieber und auch schneller in der Bedienung. Es ist ein "Skeudomorphismus" (iOS lässt grüßen) - laut Definition: "Gestaltungselemente, die ein anderes Material oder Formen eines älteren, vertrauten Gegenstandes nachahmen, die aber für die Funktion des Gegenstandes gar nicht mehr nötig sind."
Da die Blende elektronisch geregelt wird und der Ring lediglich einen elektronischen Regler betätigt, würde es jeder andere Regler ebenso tun. Bei wirklich mechanischen Objektiven wie einem sagen wir Voigtländer oder Zeiss ZF bewegt der Ring tatsächlich die Blende. Ich kann den Vorteil einer solchen Nachahmung nicht erkennen, außer für die Foto- Opas jenseits der 55J, die es so haben möchten wie in der "guten alten Zeit". Regelt man nicht das 27/2,8 auch mit dem Daumenrad? Funktionierte bei mir wunderbar.
Das sind also hausgemachte Probleme mit dem doofen Ring, ebenso die ganzen Kritiken an dem dusseligen ISO- Rad und seiner Arretierung, das in Zeiten von Auto- ISO mit MSS keiner mehr braucht. 1 Rad für Blende, eines für Kompensation, das wars. Mehr braucht kein Mensch.
Wenn dein 56/1,2 nicht funktioniert, solltest du Reparatur fordern, ab und zu kommt es offenbar vor, dass jemand mit einem Objektiv/ Kamera usw. "Serienpech" hat, das liest man immer wieder, auch wenn die große Mehrheit null Probleme hat.