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Fuji XF 56 1.2 oder 60 2.4

Habe mir gestern noch einmal die Preise im "Sterne-Markt" angesehen. Da liegt das Fuji 1,2/56 bei 1.000 € und in der Vitrine daneben das VF Canon 1,8/85 bei etwas über 400 € und wenn ich bei den Sternen direkt bestelle bei 329 €.

Hast du das Canon 85/1,8 mal längere Zeit benutzt? Ich hatte es 2J lang. Eine Linse, die bei f1,8 eine Randabdunkelung hat, die man als "experimentell" bezeichnen muss. Optisch ansonsten nicht mit dem Fuji zu vergleichen. Es ist natürlich schwerer als das Fuji, mit FF Kamera etwa 2x so schwer und teuer.

Objektivpreise von "Äquivalent- Brennweiten mit äquivalenter Tiefenschärfe (aber nicht Lichtstärke) miteinander zu vergleichen, ist nicht so sinnvoll. Dass darüberhinaus DSLR- Objektive aufgrund ihrer Massenfertigung günstiger sind als die von Systemkameras, war auch schon vorher bekannt. Man kauft sich ein spiegelloses System nicht wegen des Preises, sondern wegen seiner Bildleistung und wegen Größe/ Gewicht. Und wer "billig" und spiegellos will, soll sich eine Sony mit Sigma Objektiven kaufen. Ist völlig legitim.
 
das fuji hat auch fast 2ev vignettierung, was ist experimentell? sobald man die ganze elektronische korrektur beiseite lässt werden auch spiegellose linsen gross und schwer. erst die elektronische korrektur ermöglicht ja diese sehr kompakten objektive, sobald man aber etwas davon herkömmlich optisch korrigiert, ist es dahin mit klein und leicht. das 56er ist sicherlich optisch spitze, bis auf die vignettierung, denn wie gross wäre es wohl geworden? irgendeine kröte wird es immer geben wenn kompromisse gefragt sind, wobei ich vignettierung bei solchen brennweiten und lichtstärken noch als das kleinste übel erachte.
 
VF ... ist für mich der beste Kompromiss aus Sensorgröße und Kompaktheit.
Ich sagte FF ist dieser Kompromiss, nicht Sony A7.
Also nochmal zum mitschreiben VF/FF (wollen wir uns auf KB einigen?; nicht Sony A7) ist der beste Kompromiss aus Sensorgröße und Kompaktheit?
Ich konnte wohl Kompromiss und Kompaktheit nicht mit dem klassichen KB-DSLR Konzept kombinieren ...

zu Sony:
Größe und Gewicht kommender Festbrennweiten werden sich wohl am System orientieren.
Größe und Gewicht kommender Objektive werden nur gering moderat ausfallen, wenn die Lichtstärke im Verhältnis zur Brennweite so gewöhnlich wie beim 35/2.8 ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist die Freistellung ein Gestaltungsmerkmal, mit dem ich mein fokussiertes Objekt in den Mittelpunkt der Aufnahme rücken kann.

Wenn ich ein Kleinkind in seinem Spielzimmer fotografiere, dann interessiert niemanden das Muster der Tapete, diese Objekte lenken eher ab.

Wenn ich dann ein gut freistellendes Objektiv habe, dann kann ich den Fokus auf das Gesicht lenken.
Und ja, man kann Fotos auch komponieren und sich einen homogenen Hintergrund suchen, aber leider sind viele Situationen so, das man eben keine Studioatmosphäre hat (bei mir als Hobbyfotograf die Regel!).

Wenn du mit dem 60er im Innenraum ein Kleinkind fotografierst, wirst du auch deutlich mehr Freistellung bekommen als bei den letzten Beispielbildern auf der Wiese! Gerade diese letzten Beispielbilder zeigen ja eigentlich gar nicht richtig was das 60er kann. Das 60er ist bei Oberkörperportraits oder Kopfportraits in seinem Element - für Aufnahmen aus etwas größerer Entfernung dürfte das 56er tatsächlich besser geeignet sein, zumindest wenn man die f1.2 auch draußen immer nutzen kann.
 
Ich liebe das 56 mm ;)

Wenn man auch Makros macht kommt auch das 60 mm in Frage.
Ich persönlich mag die sehr gute Freistellmöglichkeit des 56mm.
 

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Also nochmal zum mitschreiben VF/FF (wollen wir uns auf KB einigen?; nicht Sony A7) ist der beste Kompromiss aus Sensorgröße und Kompaktheit?
Ich konnte wohl Kompromiss und Kompaktheit nicht mit dem klassichen KB-DSLR Konzept kombinieren ...

zu Sony:

Größe und Gewicht kommender Objektive werden nur gering moderat ausfallen, wenn die Lichtstärke im Verhältnis zur Brennweite so gewöhnlich wie beim 35/2.8 ist.

Ich sprach vom Sensorformat - ja, KB ist für mich der beste Kompromiss aus Handhabbarkeit und Bildanmutung (ich sag nicht technische Qualität( Schärfe/ ISO, denn da ist bei niedrigen und mittleren ISO bis 1600 sogar m43 recht gut).

Sony A7 gibt natürlich die Richtung vor, die kommende 7II wird einen 5- Achsen Stabi haben, damit werden z.B. das exzellente 55/1,8 und das 35/2,8 genauso stabilisiert sein wie jedes manuelle Objektiv - und fast alle kann man anschließen, z.B. die Zeiss ZF/ZA Reihe.

Größe und Gewicht der Sony alpha: Ich rede hier nur von Festbrennweiten, das 55/1,8 wiegt 281g, also weniger als das Fuji 56/1,2, hat auf Sony a7 dieselbe Tiefenschärfe, aber für KB gerechnet und optisch Weltklasse. Sollte das 85/1,8 dieselbe Klasse haben, könnte ich schwach werden.
 
der perfekte Kompromiss zwischen den unterschiedlichen Faktoren ist wohl für jeden unterschiedlich, vom Smartphone bis zur Mittelformat wirds da alles geben.


Man ließt immer wieder dass es nicht leicht sein soll für Sony FE qualitativ hochwertige Objektive zu bauen. (Sind ja beim Bajonett extrem an die Grenzen gegangen).
 
Ich sprach vom Sensorformat - ja, KB ist für mich der beste Kompromiss aus Handhabbarkeit und Bildanmutung
Warum liebäugelst du dann so ausgeprägt mit einer kleineren KB-Kamera?
Edit: Oder anders gefragt, wie kannst du das Sensorformat KB betrachten und für den besten Kompromiss (von was auch immer) halten ohne die Sony A7 und scheinbar ohne KB-DSLRs zu berücksichtigen?
Größe und Gewicht der Sony alpha: Ich rede hier nur von Festbrennweiten, das 55/1,8 wiegt 281g, also weniger als das Fuji 56/1,2, hat auf Sony a7 dieselbe Tiefenschärfe, aber für KB gerechnet und optisch Weltklasse. Sollte das 85/1,8 dieselbe Klasse haben, könnte ich schwach werden.

Ich gönne dir deine Ansichten, aber für einen etwas umfassenderen Vergleich sollte man vllt. 35, 50 und 85mm @KB vergleichen. Bei Fuji ist das Set fertig und kaufbar, da kann man also konkret Kritik üben. Bei Sony kommt vllt. in 2015 ein 85mm und ein lichtstarkes 35mm, da kann man noch träumen. Die beiden Sonys werden aber nicht kleiner oder leichter als das 56mm von Fuji werden.
Wahrscheinlich gibt es dann für mehr Geld, Größe und Gewicht mehr Leistung, nichts ungewöhnliches , aber vllt. dein persönlicher Sweetspot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man zu dem Vergleich noch das Zeiss Touit 50mm 2.8 Makro Planar mit einbringen?

Wobei F1.2 natürlich nicht mit 2.8 Konkurrieren kann, schon klar.
 
Warum liebäugelst du dann so ausgeprägt mit einer kleineren KB-Kamera?
Edit: Oder anders gefragt, wie kannst du das Sensorformat KB betrachten und für den besten Kompromiss (von was auch immer) halten ohne die Sony A7 und scheinbar ohne KB-DSLRs zu berücksichtigen?

Warum? Weil ich klein und leicht besser finde als groß und schwer.

DSLRs kann man einfach nicht mit spiegellosen vergleichen. Warum? Ist wie bei Computern: Laptops kann man nicht mit Desktop PCs vergleichen. Letztere sind größer, schwerer, billiger und stecken gleichzeitig die Notebooks leistungsmäßig in die Tasche. Trotzdem verkaufen sind Notebooks glänzend, seit Jahren sind sie beliebter geworden, da leicht, klein, praktischer und leistungsmäßig für die meisten Aufgaben schnell genug.

Übrigens hab ich hier noch einen Canon 5d mit 2 oder 3 Linsen, ich benutze sie aber praktisch nicht.

Sony zeigt mit der A7 Serie, dass KB in kleinem Gehäuse und (demnächst) in body Stabi möglich ist. Das ist also mein Maßstab. Leider derzeit auch die einzige Option in KB spiegellos, aber da wird mehr kommen. Weil die Leute große Sensoren und kleine Kameras mögen - sie zahlen auch mehr dafür.


Was die Ursprungsfrage betrifft:

Wer Makro machen will, nimmt logischerweise das 60 Makro oder - falls er das Geld hat - das teurere Zeiss, das einen genialen Look hat. Wer es sich leisten kann, und auf Makro pfeift (wie ich) nimmt das 56/1,2. Das 56er wird hier schon für 750 angeboten - das ist ein akzeptables Preis- Leistungs- Verhältnis, 999 eher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
VF ... ist für mich der beste Kompromiss aus Sensorgröße und Kompaktheit.
Ich sagte FF ist dieser Kompromiss, nicht Sony A7.
Als würde man sich mit zwei Personen unterhalten. Ich lasse es dabei bewenden.
Warum? Weil ich klein und leicht besser finde als groß und schwer.
...
Übrigens hab ich hier noch einen Canon 5d mit 2 oder 3 Linsen, ich benutze sie aber praktisch nicht.
 
Digitales Kleinbild ohne Spiegel hat Leica auch, Sony waren da wieder mal nicht die ersten, auch wenn es nicht so aussehen mag ;)

Mit den Objektiven von Fuji hat das aber nicht so richtig was zu tun...
 
Warum? Weil ich klein und leicht besser finde als groß und schwer.

DSLRs kann man einfach nicht mit spiegellosen vergleichen. Warum? Ist wie bei Computern: Laptops kann man nicht mit Desktop PCs vergleichen. Letztere sind größer, schwerer, billiger und stecken gleichzeitig die Notebooks leistungsmäßig in die Tasche. Trotzdem verkaufen sind Notebooks glänzend, seit Jahren sind sie beliebter geworden, da leicht, klein, praktischer und leistungsmäßig für die meisten Aufgaben schnell genug.

Übrigens hab ich hier noch einen Canon 5d mit 2 oder 3 Linsen, ich benutze sie aber praktisch nicht.

Sony zeigt mit der A7 Serie, dass KB in kleinem Gehäuse und (demnächst) in body Stabi möglich ist. Das ist also mein Maßstab. Leider derzeit auch die einzige Option in KB spiegellos, aber da wird mehr kommen. Weil die Leute große Sensoren und kleine Kameras mögen - sie zahlen auch mehr dafür.


Was die Ursprungsfrage betrifft:

Wer Makro machen will, nimmt logischerweise das 60 Makro oder - falls er das Geld hat - das teurere Zeiss, das einen genialen Look hat. Wer es sich leisten kann, und auf Makro pfeift (wie ich) nimmt das 56/1,2. Das 56er wird hier schon für 750 angeboten - das ist ein akzeptables Preis- Leistungs- Verhältnis, 999 eher nicht.


Entschuldige bitte, jedoch bin ich dieser Meinung nicht.

Vergleichen wir mal Objektive für Leica M:

Leica Summilux-M 1:1.4/50mm ASPH. ca. € 3.500.- (ganz zum Schweigen vom Leica Noctilux-M 1:0.95/50mm ASPH.)
Zeiss C Sonnar T* 1:1.5/50mm ZM ca. € 1.050.-
Voigtländer Nokton 1:1.1/50mm P-type ca. € 990.-

Vergleichen wir mal ein Objektiv für die Sony A7xx
Sonnar® T* FE 55 mm F1,8 ZA ca. € 1.000.-

Vergleichen wir mal ein NIKKOR Objektiv
AF-S 58/1,4G* ca. € 1.700.- (das 50er lasse ich mal weg da dein Vergleich ja eher 56mm geht)

Vergleichen wir nun mal noch ein Canon:
EF 50/1,2 L USM ca. € 1.400.-


Dazu im Vergleich das:
Fuji XF-56/1,2 R um ca. € 1.000.-

Wenn ich mir das so ansehe, empfinde ich die Fuji -Preise gar nicht sooooo schlimm.
Immerhin empfinde ich, das Fuji - extrem hochwertige Objektive auf den Markt bring, welche sich von den
Mitbewerbern nicht verstecken müssen.

Eher empfinde ich ganz das Gegenteil!


LG, Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
Als würde man sich mit zwei Personen unterhalten. Ich lasse es dabei bewenden.

Was soll der Quatsch. Du drehst den Leuten das Wort im Mund um. Kann man machen, führt nur nirgendwo hin.

Ich sagte klar: a) Ich mag klein und leicht lieber als groß und schwer. Und b) FF ist für mich der beste Kompromiss aus Gewicht und Sensorgröße.

Wo ist das das Problem? Daraus ergibt sich automatisch, dass für FF nur das Sony System (derzeit) in Frage käme. Das ist nach meiner Meinung noch nicht komplett genug, wird es aber vieleicht im kommenden Jahr sein. Bis dahin nehme ich das Fuji X, das ist leicht, hat aber nur den kleineren Sensor.

Kompromisse - so what?
 
Vergleichen wir mal Objektive für Leica M:

Leica Summilux-M 1:1.4/50mm ASPH. ca. € 3.500.- (ganz zum Schweigen vom Leica Noctilux-M 1:0.95/50mm ASPH.)
Zeiss C Sonnar T* 1:1.5/50mm ZM ca. € 1.050.-
Voigtländer Nokton 1:1.1/50mm P-type ca. € 990.-

Vergleichen wir mal ein Objektiv für die Sony A7xx
Sonnar® T* FE 55 mm F1,8 ZA ca. € 1.000.-

Vergleichen wir mal ein NIKKOR Objektiv
AF-S 58/1,4G* ca. € 1.700.- (das 50er lasse ich mal weg da dein Vergleich ja eher 56mm geht)

Vergleichen wir nun mal noch ein Canon:
EF 50/1,2 L USM ca. € 1.400.-


Dazu im Vergleich das:
Fuji XF-56/1,2 R um ca. € 1.000.-

Wenn ich mir das so ansehe, empfinde ich die Fuji -Preise gar nicht sooooo schlimm.

Hi Dieter, alle von dir genannten Objektive sind für FF gerechnet und lassen sich an andere Systeme adaptieren. Das Fuji ist nur für den kleinen Bildkreis gerechnet, und funktioniert nur an Fuji X. Außerdem ginge auch der Fokus nicht, da Focus by wire, also elektronisch - die anderen haben einen echten manuellen Fokus.

Dazu kommt, dass das Fuji 56/1,2 (das ich seit 7-8 Mon besitze und benutze) eine recht "technische" Wiedergabe hat. D.h. es isoliert einzelne Details in der Schärfeebene überaus deutlich und hart, und auch im Unschärfebereich finden sich immer klar definierte Linien, die die Weichheit des bokeh stören.

M.E. auch der Grund, weshalb es sich massenweise im Gebraucht- Forum zu mittlerweise stark gesunkenen Preisen findet, und weshalb selbst Fuji hektisch eine APD- Variante nachgeschoben hat. Es ist gut, aber hat m.E. nicht das Zeug zum Klassiker.

Alle Faktoren eingerechnet finde ich den Preis halt doch zu hoch. Ich habs gebraucht gekauft.

Hier ein Bild von einer Nikon d700 (mittlerweile eine alte 12MP FF_ Kamera) und dem Nikon 105mm bei F3,2 (!) - so ein cremiges Bokeh kriegt das besagte Fuji 56mm auch bei f1,2 nicht hin, das Nikon war aber billiger... Ich hab das Foto nur entsättigt und mit Farbstich versehen.

_DSC2596%2B1-2.jpg


Mit FF geht sowas einfach spielend, APS muss Kopfstände machen, um so eine Bildwirkung wenigstens im Ansatz hinzubekommen. Dazu kommt noch das Problem, dass man mit einer Fuji X bei 1,2 und gleißender Sonne kaum Fotografieren kann, wegen ISO200 + 1/4000s. Bei f1,2 braucht man entweder einen umständlichen Graufilter, oder man verwendet den elektronischen Shutter, der vermutlich bei besagtem Bild (Tochter rannte!) seltsame Effekte drin haben wird.
 
Hier ein Bild von einer Nikon d700 (mittlerweile eine alte 12MP FF_ Kamera) und dem Nikon 105mm bei F3,2 (!) - so ein cremiges Bokeh kriegt das besagte Fuji 56mm auch bei f1,2 nicht hin, das Nikon war aber billiger... Ich hab das Foto nur entsättigt und mit Farbstich versehen.


Mit FF geht sowas einfach spielend, APS muss Kopfstände machen, um so eine Bildwirkung wenigstens im Ansatz hinzubekommen. Dazu kommt noch das Problem, dass man mit einer Fuji X bei 1,2 und gleißender Sonne kaum Fotografieren kann, wegen ISO200 + 1/4000s. Bei f1,2 braucht man entweder einen umständlichen Graufilter, oder man verwendet den elektronischen Shutter, der vermutlich bei besagtem Bild (Tochter rannte!) seltsame Effekte drin haben wird.

Du vergleichst hier aber nun wirklich Äpfel mit Birnen!
ein 56mm (84mm an FF) mit einem 105mm an FF zu vergleichen bringt doch gar nichts. Da ist es völlig egal ob nun f1.2 oder 3.2, die Bildwirkung und das Bokeh ist einfach schon aufgrund der Brennweite ganz anders.

Mit dem neuen 50-140 f2.8 würdest du wahrscheinlich ein ähnliches Ergebnis hinbekommen, insbesondere mit deiner Nachbearbeitung. Denn "nur" entsättigt und die Farbanpassung trägt schon sehr deutlich zur Bildwirkung bei.

Zum Ersten Teil deines Beitrags:
Sicher hat das 56mm seine Eigenarten beim Bokeh - man muss schon sehr gut aufpassen vor welchem Hintergrund man die Portraits macht, da er Hintergrund schnell unruhig wirken kann.
Da liefert das 60mm wie ich finde konstantere Ergebnisse, auch wenn der Hintergrund durch die f2.4 Blende nie so unscharf wird wie beim 56mm.
Unter kontrollierten Bedingungen (Studio etc.) ist das 56er aber in jedem Fall eine Wucht, auch wenn es keine ausgewiesene Portraitlinse ist.

Richtige Portraitlinsen kommen ja erst noch.
Das 90mm f2 z.B.
Aber auch das 50-140 f2.8 dürfte für viele eine tolle Portraitlinse werden, es scheint ebenfalls ein schönes Bokeh und eine gute Schärfe zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich hier nur kurz anmerken darf, das gezeigte Bild mit dem Kind am Strand ist ja nun wirklich kein Beispiel für Bokeh. Denn bei Sand kann man ja kaum was im Bokeh falsch machen.

Wobei ich grundlegend schon zugebe, das 35mm Sensor dem 23mm Sensor überlegen ist.
Und z.B. bei Canon ein 85/1.2L oder ein 50/1.2L hier schon wirklich Sahne zaubern.

Aber der Formfaktor der Fuji ist halt schon echt geil.
 
Du vergleichst hier aber nun wirklich Äpfel mit Birnen!
ein 56mm (84mm an FF) mit einem 105mm an FF zu vergleichen bringt doch gar nichts. Da ist es völlig egal ob nun f1.2 oder 3.2, die Bildwirkung und das Bokeh ist einfach schon aufgrund der Brennweite ganz anders.

Mit dem neuen 50-140 f2.8 würdest du wahrscheinlich ein ähnliches Ergebnis hinbekommen, insbesondere mit deiner Nachbearbeitung. Denn "nur" entsättigt und die Farbanpassung trägt schon sehr deutlich zur Bildwirkung bei.
(...)
Ich denke schon, dass die große Blende ein wesentlicher Teil des 56/1,2 sein sollte - aber die Bildwirkung ist eben nicht so, wie sich (offenbar) viele erhofft haben - darum die zahlreichen jungen Gebrauchtverkäufe. Das bessere Ergebnis meines Beispiels liegt z.B. auch daran, dass das Nikon 9 Lamellen in der Blende hat, das Fuji (glaube ich) nur 7, warum sparen die da????

Es liegt ansonsten keinesfalls nur an der Bearbeitung, hier ein anderes aus derselben Serie, wieder f3,2 (das sind immerhin 2,5- fast 3 Blenden zugunsten des Fuji), aber kaum bearbeitet, praktisch so aus dem Konverter:

_DSC2593%2B1.jpg


Richtige Portraitlinsen kommen ja erst noch.
Das 90mm f2 z.B.
Aber auch das 50-140 f2.8 dürfte für viele eine tolle Portraitlinse werden, es scheint ebenfalls ein schönes Bokeh und eine gute Schärfe zu haben.

Da kann ich gar nicht zustimmen: Das 56er ist mit 85mm praktisch DIE klassische Portrait- Brennweite. 90mm entspricht 135mm an KB, das ist zurecht vielen Portraitfotografen schon zu lang, da man einfach weit von der Person weggehen muss, auf Kosten des Kontakts mit der Person.

Das 50-140mm ist einfach keine Portraitlinse, plus: es wäre mir

a) zu groß/ wuchtig, trägt ebensowenig zu einer entspannten und vertrauten Atmosphäre bei wie ein zu weiter Abstand, außerdem führt es meiner Meinung nach daws Konzept Fuji X spiegellos ad absurdum - wenn ich am Ende wieder mit schweren Prügeln rumrenne, behalte ich gleich meine DSLR

b) zu teuer, und bei welcher Brennweite willst du da Portraits fotografieren? 140mm?
 
Ich denke schon, dass die große Blende ein wesentlicher Teil des 56/1,2 sein sollte - aber die Bildwirkung ist eben nicht so, wie sich (offenbar) viele erhofft haben - darum die zahlreichen jungen Gebrauchtverkäufe. Das bessere Ergebnis meines Beispiels liegt z.B. auch daran, dass das Nikon 9 Lamellen in der Blende hat, das Fuji (glaube ich) nur 7, warum sparen die da????

Natürlich sind f1.2 toll, aber insbesondere in der im Beispiel gezeigten Situation kann man die ohne Filter doch gar nicht verwenden.
Mir ging es aber auch eher generell um deinen Vergleich.

Selbst wenn man bei beiden Objekltiven eine ähnliche Blende verwendet hätte (beim 56er dann eben equiv. zu den f3.2 des Nikon), wäre die Bildwirkung aufgrund der unterschiedlichen Brennweite eine andere. Zudem ist das 105er Nikon noch ein Makro, welche generell noch mal ein ganz anderes Bokeh produzieren als klassische Linsen.




Es liegt ansonsten keinesfalls nur an der Bearbeitung, hier ein anderes aus derselben Serie, wieder f3,2 (das sind immerhin 2,5- fast 3 Blenden zugunsten des Fuji), aber kaum bearbeitet, praktisch so aus dem Konverter:

Gleiches Problem wie beim Bild zuvor, es ist nicht vergleichbar. Schon gar nicht wenn du kein Vergleichsbild des 56er hast. Wer sagt denn, dass es in dieser Situation nicht ähnliche Ergebnisse geliefert hätte?


Da kann ich gar nicht zustimmen: Das 56er ist mit 85mm praktisch DIE klassische Portrait- Brennweite. 90mm entspricht 135mm an KB, das ist zurecht vielen Portraitfotografen schon zu lang, da man einfach weit von der Person weggehen muss, auf Kosten des Kontakts mit der Person.

Das 50-140mm ist einfach keine Portraitlinse, plus: es wäre mir

a) zu groß/ wuchtig, trägt ebensowenig zu einer entspannten und vertrauten Atmosphäre bei wie ein zu weiter Abstand, außerdem führt es meiner Meinung nach daws Konzept Fuji X spiegellos ad absurdum - wenn ich am Ende wieder mit schweren Prügeln rumrenne, behalte ich gleich meine DSLR

b) zu teuer, und bei welcher Brennweite willst du da Portraits fotografieren? 140mm?

Die Brennweite an sich ist sicher "die Portraitbrennweite", und tausende Beispiele zeigen ja auch dass das Fuji diese Disziplin bestens beherrscht. Es ist aber eben kein Objektiv welches speziell auf Portrait getrimmt wurde.

Welche Brennweite für Portraits am besten geeignet ist, hängt aber auch maßgeblich von der Situation und dem Stil des Fotografen ab. Auch an APS-C haben schon immer viele das Nikon 105 Macro als eine super Portrait-Linse angesehen. Auch das se´hr gute Canon 70-200 wird dafür gerne verwendet, ich sehe also keinen Grund warum man nicht auch das Fuji 50-140 dafür verwenden sollte. f1.2 braucht man für Portraits nicht zwingend, im Gegenteil, sie sind oft sogar hinderlich.
 
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