Den PCs fehlen nun einmal die speziellen Chips, die in der Kameras die Bildverarbeitung vornehmen.
Du darfst aber natürlich gerne das Gegenteil behaupten und weiterhin Unwahrheiten schreiben. Dein gutes Recht.
Jedenfalls hat Fuji weder Personal noch Ressourcen noch Know-how für Software-Entwicklung.
Das Spezielle an speziellen Chips ist, dass sie mit wesentlich weniger Hardware- Ressourcen (da darauf optimiert) die geforderten Operationen ausführen können. Der PC braucht für dasselbe mehr Power, aber die hat er ja auch im Überfluss.
"Unwahrheiten schreiben"??... Sorry, aber ich merke, wann jemand Halbwahrheiten, zusammengebastelt aus aufgeschnappten Einzel- Fakten und Gerüchten, zum besten gibt, so wie du hier. Aber vielleicht findet sich hier ja noch jemand, der von Hardware und Software wirklich Ahnung hat, um hier einiges zurechtzurücken.
Würde Fuji für Software kein Personal haben, wären ihre Kameras tote Apparate aus nicht funktionierenden Komponenten. Auch Firmware ist Software, das kann man in modernen Geräten überhaupt nicht mehr trennen. Raw- files entstehen aus Software, AF funktioniert nur mit Software, alles, was in der Kamera funktioniert, tut dies aufgrund von Software. Und Fuji muss auch niemanden auf Lebenszeit anstellen, um ihnen ein kleines Konverterchen zu programmieren. Irident und einige andere sehr erfolgreiche Programme sind im Übrigen 1- Mann- Klitschen, die z.T. bessere Ergebnisse liefern als der Gigant Adobe, und ausgerechnet Fuji sollte an den Ressourcen scheitern? Das ist völlig unrealistisch.
Die Lösung, die Konvertierung in- Camera mit irgendwelchen Apps fernzusteuern (sind die etwa nicht Software?), ist jedenfalls aus meiner Sicht eine schräge Lösung, wird vermutlich jede Menge Kommunkationsprobleme mit den Hunderten verschiedenen Android- Geräten verursachen und vor allem: das ist in etwa genauso umständlich wie das Mäuse- Klavier an der Kamera. Ich freu mich schon auf die Dutzenden Beschwerde- Threads darüber, was da dann alles nicht funktioniert.
Und: Sollte - wie du mutmaßt - Fuji nicht mal die Rechte für die Algorithmen für ihr "Aushängeschild" X-Trans besitzen (was mir auch etwas abenteuerlich vorkommt), sollten sie diesen Sonderweg besser schnell wieder aufgeben.
Da reicht den Leuten offenbar auch die Geschwindigkeit von Lightroom aus, dann warten sie eben 10 Sekunden, bis das JPEG fertig ist.
Habe es gerade mal beim vom Algorithmus her besten Konverter, PhotoNinja und bei LR ausprobiert: PhotoNinja macht ein Jpg in höchster Qualitätsstufe in 1-1,5s, LR in 4,5s. Mein PC ist ein i5- PC mit relativ geruhsamer Sata- Festplatte (nix SSD) und Win 7, der war schon beim Kauf der "neuen" cpu vor 2-3J nur besseres Mittelfeld. Angesichts dieser Zeiten von Performance- Problemen in der Rechner- Hardware zu sprechen, ist jedenfalls weltfremd. PCs könnten das 3x so schnell wie jede Kamera intern. Es geht außerdem ja nicht nur um JPGs, sondern auch um Tiff, und bei solchen Datengrößen ist ein Rechner der Kamera allemal haushoch überlegen.
Das einzige Programm, dass bei der Konvertierung komplett in die Knie geht, ist Irident auf meinem Mac Mini von 2011 (glaube ich) - der braucht geschlagene 25s, bis er ein Raf aus der Fuji überhaupt öffnet. Das liegt aber vermutlich eher an der popeligen Apple- Hardware - da Apple zwischen der Notebook- Klasse (was der Mini ja ist) und dem überkandidelten Mac- Pro Papierkorb nichts im Segment "Standalone- Rechner" zu bieten hat. Drum kriegen die auch kein Geld mehr von mir.
Bis ich das in der Kamera mit dem Mäuseklavier hingeklickt habe, dauert es eher eine halbe bis eine Minute. Eine unwürdige Lösung, v.a. wenn man 50, 100 oder 200 Bilder machen muss. Will Fuji nicht einer Art "pro- Anspruch" gerecht werden? Erzähl das mal jemandem, der regelmäßig große Mengen an Bildern macht...
Ich für meinen Teil bleibe dabei: Es ist ein ärgerliches Versäumnis, wenn Fuji nicht ein einfaches Tool zum konvertieren mit allen Originaleinstellungen anbietet.
geile Qualität a la Photo Ninja.
Letzteres Program kostet eben Rechenpower und Rechenzeit. Die hat man in der Kamera nicht in dem Maße wie notwendig, weil der Buffer schnell geleert sein soll.
Interessant in diesem Zusammenhang dennoch, dass PhotoNinja ein Fuji Raf in ca. 5s (auf einem mittelmäßigen PC von vor 3-4 Jahren) entschlüsselt und in 1s ein hochauflösendes Jpg schreibt. Für einen halbwegs zeiggemäßen Computer sind halt solche Datenmengen (16MP) am Ende doch nur Pipifax... Wäre es auch für einen Fuji Konverter, auch wenn sich das flysurfer gar nicht vorstellen kann. Übrigens, wenn Fuji die X-Trans Algos nicht selbst "besitzt", wie macht das dann PictureCode? Ich trau mich wetten, die haben keine Lust, Lizenzgebühren für jeden einzelne Software an den vermeintlichen Rechteinhaber zu zahlen - könnten sie sich vermutlich auch nicht leisten. Die haben sich wohl einfach die file- Struktur angesehen und einen guten Algo geschrieben. Sollte sich Picture Code (wie ich ihnen per Mail empfohlen habe) am Ende noch aufraffen, die Filmmodelle nachzubauen, könnte man auch damit gut auskommen, und auf Silky verzichten.