Weil sich der TE – zumindest meines Wissens – nicht mehr gemeldet hat.
Und wir demnach auch nichts Neues zur "Sachlage" wissen.
Ahso. OK.
Schauen wir es uns zur Sicherheit dann doch gern noch einmal an.

Damit der TO genügend zu Lesen und zum Nachvollziehen hat.
Eine Rückmeldung wird André uns dann bestimmt noch geben.
Was haben wir für eine Situation?
Speziell geht es darum das ich immer wieder lese "Suche Payshoot - von Model Weiblich".
Ich weiß nicht ob ich hier irgendwie anders denke als es sein sollte, aber wenn es jetzt nicht Speziell für einen Kunden oder sonst wie ist, warum sollte ich dann das Model bezahlen? Hab habe doch die meisten Kosten und den größeren Zeitaufwand. Oder seh ich das verkehrt?
Grüße André
Wir halten fest:
Ein Model meldet sich aus Eigeninitiative bei einem Hobbyfotografen.
Es geht um ein Shooting.
Das Model fordert Geld für das Shooting.
Ob das Model nun sagt "Ich würde gern mal mit Dir shooten..." oder "Ich hätte gern Bilder..." oder was auch immer, das ist für den tatsächlichen Sachverhalt "Suche Pay-Shooting" irrelevant, denn nicht "der Aufhänger" ist der relevante Part, sondern das "bezahlt werden". Werbesprüchen sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt, aber immer geht es ums Eingemachte.
Also ja, der TO sollte "anders denken" und zumindest den Gedankengang in Betracht ziehen, dass sich das Model nicht "wegen Bildern" meldet, sondern "wegen Geld", und dass er es entsprechend auch "bezahlen sollte", und zwar "für die Leistung" und nicht "für die Annahme eigens gewünschter Bilder".
Es geht nämlich überhaupt nicht darum, dass das Model dafür Geld verlangt, dass der Fotograf sie beschenken darf, sondern das Model verlangt Geld dafür, dass geshootet wird.
Darum heißt das Pay-Shooting, also "bezahl mich fürs Shooten" und
nicht "bezahl mich dafür, dass Du mich beschenken darfst".
Hier liegt also der Denkfehler.
Ich bin zum Glück nicht darauf angewiesen Payshoots von Mädels anzunehmen.
Das ist für den TO super.
Es gibt aber einen gehörigen Markt für diese Mädels.
Darum tun die das.
Aber wenn jemand zu mir kommt und Bilder von sich haben möchte (zb normale Portrait) dann bitte ja möchte ich dafür auch was haben.
Hier hält der gleiche Denkfehler an:
Das Model kommt nicht als Auftraggeberin, sondern als Anbieterin.
Die Bilder sind der Vorwand und nicht die "vertraglich anvisierte Leistung".
Es geht dem Model um das Pay-Shooting.
Model wollte mich buchen aber sie wollte bezahlt werden.
Da liegt (immer noch) der Fehler bzgl. der Denkrichtung.
Wenn die Models so vorgehen, dann wollen sie
a) in erster Linie Kohle
b) dafür shooten (weil geschenkt gibt's nix)
c) ggfs. gute Bilder einsacken
aber sie wollen
nicht
a) gute Bilder
b) dafür shooten und notwendigerweise
c) einen Fotografen buchen
und entsprechend "wie ein Kunde/Auftraggeber" dann "für die Bilder" bzw. "für den Fotografen" bezahlen.
In den Fällen, wo ein Model meint, tatsächlich Bilder für sich haben zu müssen, wendet es sich
nicht an einen (unerfahrenen) "Hobbyfotografen",
sondern wenn ein Model einen Fotografen bucht, dann einen, der weiß, was er zu tun hat und der entsprechende Referenzen bietet.
Das Model bietet sich also in den thematisierten Fällen für ein Shooting an.
Nix anderes ist das.
Von "Fotografen buchen" ist das meilenweit entfernt.
Auftraggeber war, ist und bleibt bei Stattfinden von solchen Geschichten immer der Hobbyfotograf, dem das Pay-Shooting offeriert wurde.
Natürlich
kann man es so interpretieren, als "wolle das Model den Fotografen buchen" und dann "komischerweise auch noch dafür bezahlt werden",
aber das trifft die tatsächliche Situation nicht.
Es ist ja gut, wenn man da "
komische Gedanken" bekommt und gewissermaßen einen Konflikt sieht (sofern man in der Position ist, das Angebot gar nicht nötig zu haben!).
Aber für alle anderen Fälle ist das eine ganz normale Situation:
a) Das Model macht ihren Job und bekommt das Geld.
+
b) Der Fotograf bekommt sein (durch ihn in Auftrag gegebenes) Shooting.
Was steht also unterm Strich?
Für das Model:
1. Werbung gemacht. (Angebot)
2. Shooting gemacht. (Fotograf=Auftraggeber, Model=Leistung)
3. Geld verdient. (Entgelt für Modelleistung)
Für den Fotografen:
1. Auf Werbung angesprungen.
2. Shooting gemacht.
3. Geld für Shooting bezahlt.