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EOS 300D - wehe die Kamera geht kaputt

@Cephalotus:
Deine Argumente mit der Haltbarkeit in Zusammenhang mit dem billigen Plastikprodukt 300D mögen sachlich vollkommen in Ordnung sein und die 300D ist auch sicher nicht für einen Dauerbetrieb ausgelegt.

Man muss aber z.T. auch den Kundenkreis ansehen: Wer davon stellt den schon solche berechtigte Überlegungen an? Das Teil kostet(e) 1000.-, also ein Vielfaches einer 300V. Ein Kunde sieht da irgendwie zurecht den hohen Anschaffungspreis und denkt sich, für dieses Geld muss es etwas taugen. Und der gewöhnliche SLR-Nutzer hat bisher nie einen Gedanken daran verschwendet, dass er die Lebensdauer des Verschlusses erreichen wird. Wie soll er auch auf die Idee kommen?
Der Hersteller hat nun die Wahl zwischen 2 Übeln:
- Entweder er rückt mit der Wahrheit raus und gibt bekannt, dass die Consumer DSLR nicht für eine sehr hohe Zahl von Auslösungen ausgelegt ist.
- Oder man muss Wohl oder Übel während der Garantie auftretende Defekte kostenlos reparieren, auch wenn das Gerät eigentlich nicht dafür ausgelegt ist.

Der Gedanke liegt nunmal nahe, dass viele mit einer DSLR einfach mal draufhalten und später aussortieren, weil die Aufnahme ja "nichts" kostet. Man kann auf jeden Fall den Kunden nicht in diesem Irrglauben belassen (d.h. ohne diesbezügliche Spezifikation) und andererseits das Mehrgeschäft durch verkaufte Kameras aufgrund dieser Fehlannahme stillschweigend mitnehmen. Würden solche Einschränkungen nämlich offiziell bekannt, würde das sicher den einen oder anderen potenziellen Kunden abhalten.

Probleme mit der Garantie sollte hier wirklich nur ein Profi bekommen, bei dem man zurecht annehmen kann, dass ihm dieser Sachverhalt bekannt ist. Wenn ich auf das Beispiel mit dem CD-Brenner zurückkomme: Das war sicher auch ein Consumer-Teil. Aber ein Consumer (=nicht gewerblich) ist nunmal jeder, der z.B. zuhause seine Musik- und Daten-CDs brennt. Wenn es da mal mehr sind, weil jemand seine komplette Plattensammlung digitalisiert hat, dann läuft er immer noch als "haushaltsüblicher" Privatanwender und das ist auch richtig so. Man stelle sich mal vor, die Firmen könnten das Wort "haushaltsüblich" so auslegen, wie es ihnen passt: Gute Nacht Garantie!!
Erwin
 
Zuletzt bearbeitet:
Man darf mit der Kamera sicherlich 10 Photos pro Tag machen und daneben noch zwei Stunden an den Menu-Einstellungen rumpröbeln... Selbst bei einem 36er-Film pro Tag (um mit "alten" Analog-Einheiten zu rechnen) wird man in einem Jahr nur rund 10'000 Auslösungen hinkriegen. Wenn man davon ausgeht, dass ungefähr alle zwei Jahre ein neues Modell in derselben Produktekategorie erscheint, und man sich jede zweite Kamera kauft, geht das doch wunderbar auf! :)

Nur noch zu diesem CD-Beispiel: wieviele Dauerbrenner nutzen diese Geräte wirklich privat, und nicht illegal geschäftlich? :rolleyes:
 

Hallo Leute,

in diesem Zusammenhang evtl. für Umsteiger auf die neue 20D interessant ist was Canon im Bezug auf die Haltbarkeit des Shutters angibt.

"The shutter durability is about twice that of the EOS 10D"
Der Shutter der 20D soll also doppelt so haltbar sein wie der einer 10D!

Guckt Ihr hier

Das ist zwar kein Trost aber vielleicht eine Perspektive! ;)

Mfg Tomhunter
 
Lenzi schrieb:
Wenn ich mir ne Waschmaschine kauf kann auch keiner sagen ich habe zuviel Wäsche damit gewaschen im ersten Jahr.

Miele gibt für die Haushaltswaschmaschinen (vergleichbar mit einer 10d/300d) eine durchschnittliche Lebensdauer von 10.000h (>1 Jahr) an. Nur wenn ich jetzt 24h/7Tage die Woche wasche, brauche ich halt eine gewerbliche Maschine (vgl. 1d).
 
tomhunter schrieb:



"The shutter durability is about twice that of the EOS 10D"
Der Shutter der 20D soll also doppelt so haltbar sein wie der einer 10D!

Guckt Ihr hier

Das ist zwar kein Trost aber vielleicht eine Perspektive! ;)


Interessant. danke für den Link.
Nun, offenbar ist man sich des "Problems" also durchaus bewußt.

Angenommen, der MBF eines Verschlusses einer 10D würde 50.000 Auslösungen betragen. Dann wäre die 20D bei 100.000. Das würde man doch als Werbeargument größer ausbauen (würde ich zumindest annehmen).
Ich folgere daraus, dass die MBF des 10D Verschlusses unter 50.000 liegt.

mfg
 
Lenzi schrieb:
Servus. Irgendwie vesteh ich die Argumentation von einigen nicht. Wenn ich mir ein Teil kaufe egal welches, kann mir keiner damit kommen das ich das Gerät nur 1 stunde am Tag laufen lassen darf oder eben nur 10 Bilder ro Tag machen darf. Wenn ich mir ne Waschmaschine kauf kann auch keiner sagen ich habe zuviel Wäsche damit gewaschen im ersten Jahr. Meinen Ersten CD Brenner hatte ich auch von Quelle, der war nach 11 Monaten damals war noch 1 jahr Garantie defekt, Reparatur war nicht möglich das Modell gabs auch nicht mehr und ich habe den vollen Kaufpreis zurückbekommen. Da hat auch keiner gemault ich habe zuviele Cds gebrannt.

Denkst Du, sie hätten es Dir auch anstandslos ersetzt, wenn man nachweisen hätte können, dass Du in den 11 Monaten 100.000 CDs damit gebrannt hättest?

Ich verstehe das Problem nicht.

Wenn ich mit meiner Amateurkamera grenzenlos rumfotografiere (im SCHNITT 130 Bilder pro Tag ist aus meiner Sicht einfach keine übliche amateurmäßige Nutzung einer Einsteiger-DSLR wie der 300D) dann kann ich doch nicht erwarten, dass mir die Verschleißteile auch noch vom Hersteller ersetzt werden.
Es wird schon seine Gründe haben, waum wohl nur Canon die Anzahl der Auslösungen an Kameras wie 300D oder 10D auslesen (und evtl. manipulieren) kann.
In der heutigen Gesellschaft wäre es ja wohl gang und gäbe, den Zähler zurück zu drehen und auf sein "Recht" zu pochen.

mfg
 
Die Frage stellt sich doch heutzutage in Puncto Haltbarkeit etwas anders. Ist denn der Preisdruck, der auf die Zulieferer aller grossen Produktionsunternehmen ausgeübt wird, nicht ein Kriterium für immer mangelhaftere Qualität. Wird diese Ersparnis an den Konsumenten weiter gegeben? Wenn immer mehr Verbraucher so unkritisch mit der Qualität umgehen, und die Hersteller sich einig sind, dann wird in wenigen Jahren eine 1000 Euro Kamera noch 18 Monate halten, weil aus Sicht der Hersteller nicht länger nötig, weil Verbraucher dann halt eine neue kauft. Glaubt Ihr allen Ernstes, die Komponenten einer Profikamera kosten 6x soviel wie von einer D 300? Eines kann wohl selbst die Firma Canon hier im Forum lernen:

Wie erreiche ich meine höchstmögliche Wertschöpfung: Den Verschleiss der eingebauten Komponenten immer mehr forcieren. Der deutsche Verbraucher kauft zur Not nach 18 Monaten nen neue Plastikbomber für 1000 Euro.
Eine Canon F1 N hat die 400 000 garantierten Auslösungen in einem aufwendig gestalteten Prospekt garantiert. (Kameraneupreis damals 1400 ?).
Damit könnte man doch auch heute noch werben, muss man bei unserem Konsumverhalten aber nicht mehr. Ex und weg und neu !!!!!!!
Die Kostengegenüberstellung für eine Ausbelichtung Analog/Digital hat nicht das geringste mit der Haltbarkeit eines Kameraverschlusses zu tun. Hier geht doch ganz einfach um Qualitätsanforderungen an ein Produkt aus Sicht des Verbrauchers.


Armin R
 
Armin schrieb:
Der deutsche Verbraucher kauft zur Not nach 18 Monaten nen neue Plastikbomber für 1000 Euro.
Zudem sind die Preise nirgends so billig wie in Deutschland. Schaut doch einmal nach, was eine Fotoausrüstung in der Schweiz oder in England kostet.

Wenn ich mir zuerst die 300D, dann die 10D, und jetzt die 20D leiste, habe ich einerseits viel Geld, mache aber auch das Zugeständnis an die Industrie, dass ich lieber ein paar neue Funktionen habe als ein haltbares Produkt. Ein weiteres Beispiel: viele sprechen davon, sich das EF-S 17-85mm nicht zu kaufen, weil eh bald eine Crop-1-Kamera kommen wird... :confused:

Viele kaufen lieber, was billig ist (billig im Sinne von günstig?), als sich etwas Dauerhaftes zuzulegen. Du und ich leben in einer Wegwerfgesellschaft. :mad:
 
So, ich habe mir den ganzen Thread reingezogen.
(Wen wundert´s) auch ich habe meine eigene Meinung zu diesem Fall.

Einerseits muss man einfach sagen Pech, wenn sowas 10 Tage nach Ablauf der Garantie passiert. Andererseits muss man aber doch auch sagen, dass der Ton die Musik macht.
Ob ich nun Anspruch habe, oder nicht, diese Frage stellt sich für erstmal nicht so sehr. Rechtlich gesehen (so denke ich) habe ich keinen Anspruch. Wie man die 2-jährige Garantie verstehen muss/kann ist mit Sicherheit auch nicht gerade einfach (zumindest ohne Jura-Studium)
Aus meiner Sicht könnte Canon aber Größe beweisen, solche "Zwischenfälle" kundenorientiert und kulant zu behandeln.
Einem "Probanten" Unverschämtheit zu unterstellen, ist für mich nicht normal, oder einfach inkompetent. Die Antwort/Begründung "... Zerstörung ..." ist für mich eine reine Unverschämtheit.

Ja, ja, ich höre schon wieder die (nicht böse gemeint) besserverdienenden, welche entweder über 2 Einkommen (bei 0 Kindern) verfügen, oder Singles mit überdurchschnittlichem Einkommen:
Wer soviel knippst und sich blabla ? an Filmen spart, der hat das Geld für ein neues Gehäuse längst eingespart ...
Auch die Rechnung ...200? Plastikgehäuse ... 600? Digitaltechnologie ... will ich nicht richtig gelten lassen.
Ein Beispiel: Eine neue (oder sagen wir ungebrauchte) 300V, incl. Objektiv wird überall für ca. 250? angeboten. Ich nehme einfach an, dass gewisse Komponenten dieser Kamera, auch in der 300D zum Einsatz kommen.
Natürlich weiß ich es nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass auch der Verschluß (da nicht zwingend digital-abhängig) hiervon betroffen ist.
Da frage ich mich dann allerdings schon, wie mann die Rechnung aufstellen kann, dass mann ja hauptsächlich digitale High-Tech erworben hat.

Ein weiterer Punkt, ist für mich der, dass (wie bereits angedeutet) immer mehr Versuche vom Kunden direkt durchgeführt werden. Diese Tatsache führt, meines Erachtens, zu einer nicht unerheblichen Kostenersparnis.
Dass jeder das Bestreben hat, der Erste zu sein, ist nicht neu.
Was aber immer "neuer" wird, ist die Tatsache, dass eben genau mit "Feldversuchen" Zeit gespart wird. Zudem fallen einem auch noch solch angenehme Dinge wie Marktanteile und Kostenersparniss in den Schoß.
Die Tatsache, dass man sich beim Kamerakauf auch etwas dem Hersteller verschreibt, unterstützt dieses Verhalten doch nur.
Was glaubt Ihr denn, was wäre, wenn Objektive Herstellerunabhängig eingesetzt werden könnten? Würde ein solches Verhalten toleriert werden oder nicht? Würde man sich in den verschiedenen Marketing-Abteilungen nicht auch Gedanken über Haltbarkeit, ... des Body´s machen?
Könnte man sich den Luxus leisten, wirklich teure Optiken unter´s Volk zu bringen, welche zig-mal nachjustiert werden müssen, ...

Offengestanden wundere ich mich über User, welche eine derartige Gelassenheit an den Tag legen und Verständnis dafür aufbringen, dass nach 35.000 Auslösungen einfach mal 500? fällig werden, weil man ja NUR 1100? bezahlt hat.
Sind das dieselben Menschen, die allergrößtes Interesse haben, dass Golfen einfach Geld kosten MUSS, oder sind das zufällige Parallelen? Ich kenne auch Menschen, welche die Meinung vertreten, dass Computer VIEL zu billig sind. Dann gibt´s auch diejenigen, die behaupten Fliegen ist VIEL zu billig, ...
Ach ja: Spender-Organe kosten im Moment noch einiges. Wenigstens ist hier (Im Moment noch) die Welt in Ordnung.

Kinder spielen in unserer Gesellschaft keine Rolle mehr. Mit Grund. Diese "Dinger" sind mitverantwortlich dafür, dass solche Güter etwas zu hoch hängen - für manche.

Die Begründung, eine Menge Geld gespart zu haben, welches nicht für Filme ausgegeben werden musste, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen.
Wenn man schon vergleicht, dann aber bitteschön richtig.
Der Anschaffungspreis einer 300D liegt um einiges über dem einer 300V. Wieviele Auslösungen (Filme, ...) ich für diese Ersparnis erstmal machen kann, kann jeder, mit eigenen Variblen, errechnen.
Ein weiterer Punkt ist, dass Canon keinen Umsatzverlust ..., durch nichtverkaufte Filme hinnehmen muss. Ganz im Gegenteil: Wieviele Arbeitsplätze werden dadurch überflüssig???

Sorry, aber das musste ich loswerden.
Ist nicht böse gemeint. Ich möchte auch NIEMANDEN persönlich angreifen, aber manchmal sind die Standpunkte eben zu weit auseinander.
 
Armin schrieb:
Eine Canon F1 N hat die 400 000 garantierten Auslösungen in einem aufwendig gestalteten Prospekt garantiert. (Kameraneupreis damals 1400 ?).

Die Canon war ja auch zu ihrer Zeit die Profikamera von Canon also vergleichbar mit einer EOS1d bzw. EOS1ds. Und 1400? ware damals ja noch ein wenig mehr als heute. Also die Kamera spielt wie die anderen 1er-Modelle auch in einer völlig anderen Liga.

hasi schrieb:
Die Begründung, eine Menge Geld gespart zu haben, welches nicht für Filme ausgegeben werden musste, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen.
Wenn man schon vergleicht, dann aber bitteschön richtig.
Der Anschaffungspreis einer 300D liegt um einiges über dem einer 300V. Wieviele Auslösungen (Filme, ...) ich für diese Ersparnis erstmal machen kann, kann jeder, mit eigenen Variblen, errechnen.

1000? (300d) - 250? (300v) = 750?

750? / 5? (Film+Entwicklung und Abzüge) = 150 Filme eher weniger

150*36 = 5400 Bilder

hasi schrieb:
Ein weiterer Punkt ist, dass Canon keinen Umsatzverlust ..., durch nichtverkaufte Filme hinnehmen muss. Ganz im Gegenteil: Wieviele Arbeitsplätze werden dadurch überflüssig???

Zum einen schaffst du ja neue Arbeitsplätze und man Canon ja keinen Vorwurf daraus machen. Es ist ja so, daß die Leute Digitalkameras haben möchten.

Die wesentlichere Frage ist doch eher: Was kostet der Digitalteil einer 300d?
Wenn dieser plus dem Preis einer normalen 300 deutlich unter dem Verkaufspreis einer 300d ist, könnte man Canon abzockerei unterstellen. Allerdings wird ja niemand gezwungen eine solche Kamera zu kaufen.

Und vielleicht sollte man auch vor dem Kauf überlegen, was einem die Kamera insgesamt kosten wird (Total Cost of Ownership) und die Kosten pro Bild abschätzen.

Beim Handy gibts doch auch Prepaid (Digitalkamera) und Postpaid (filmbasierte Kamera).
 
Armin schrieb:
...
Wie erreiche ich meine höchstmögliche Wertschöpfung: Den Verschleiss der eingebauten Komponenten immer mehr forcieren. Der deutsche Verbraucher kauft zur Not nach 18 Monaten nen neue Plastikbomber für 1000 Euro.

Ein Nutzungsverhalten von 130 Bildern am tag ist absolut nicht die Norm für einen 300D Benutzer, soviele Bilder mache vielleicht 1% der Käufer und die können nun einmal nicht berücksichtigt werden.

Würde man einen Profi Verschluss einbauen kostet das halt 200 Euro mehr (blind geraten) und die müssten dann 99% der Käufer zahlen ohne einen Mehrwert davon zu haben. Wäre sehr unsinnig.

50.000 Bilder bedeutet bei 30s Betrachtung pro Bild (z.B. Diashow) mehr als 400 Stunden ununterbrochenes Bilder betrachten oder über einen Monat lang 12 Stunden jeden Tag.

Der "normale 300D Käufer" schafft die 50.000 Bilder vielleicht in 10 Jahren (auch 5.000 Bilder pro Jahr ist noch ziemlich viel) und während dieser Zeit übersteigt der Wertverlust des Gerätes bei weitem(!) die enstehenden Ausagben durch Verschleiß.
Eine 300D eines "Durchschnittsnutzers" wird nach 10 Jahren so hoffnungslos veraltet sein, dass eine Reparatur sowieso nicht mehr in Frage kommt.
Dasselbe gilt für praktisch jede jemals auf dem Markt befindliche nicht professionelle Kamera, sei es analog oder natürlich besonders stark bei digital.

Den Gedanken an "Abzocke" verstehe ich daher nicht.

Wenn ich so im übrigen die Equipmentlisten der Forenteilnehmer betrachte dürften die wenigsten Nutzer die Lebensdauer ihrer Produkte erreichen, sondern diese vielmehr in weitaus schnelleren Zyklen durch neuere Modelle ersetzen.
Über den dabei enstehenden immensen Wertverlust schimpft auch niemand.

Fotografeiren ist ein Hobby das Geld kostet. Mal weniger, mal mehr, je nachdem mit welchem (finanziellen) Aufwand man es betreiben möchte.

Die Kosten für einen neuen Verschluss werden dabei aus meiner Sicht im Durschschnitt nicht mal den Prozentbereich ankratzen, wenn man mit Kosten für Wertverlust der Ausrüstung, Speicherkarten, PCs, Software, Zubehör usw... vergleicht.


Eine Canon F1 N hat die 400 000 garantierten Auslösungen in einem aufwendig gestalteten Prospekt garantiert.

Hmm. Na wenns so war.
Eine Nikon F irgendwas hatte mal über 1.000.000 Auslösungen geschafft, das war eine riesen Sensation. Daher scheint mir 400.000 als Durchschnitt nach wie vor völlig unrealistisch, aber wenns so im Prospekt stand.
Wird nicht soviele Leute (inkl Profis) gegeben haben, die sich dann nach 5.000 Filmen beschwert hätten, weil der Verschluss zu früh hobs gegangen ist.


Damit könnte man doch auch heute noch werben, muss man bei unserem Konsumverhalten aber nicht mehr. Ex und weg und neu !!!!!!!

In der derzeitigen digitalen Welt machen haltbare und teure Produkte auch für den Großteil der Käufer (v.a. im Amateursegment) keinen Sinn. S.o.
Eine 300D will ihn 10 Jahren keiner mehr haben, wenn es für 300 Euro dann eine Vollformat 700D mit vielen tollen neuen Funktionen gibt.

Wer was Haltbares will kann heute wie damals zu high end Produkten greifen, derzeit wäre das eine 1D Mk II. Die ist für 50.000 Auslösungen pro jahr sicherlich ausgelegt und eine Verschlussreperatur wird sich dann in 3 oder 4 Jahren auch noch rentieren.

mfg
 
Hallo,

interssantes Thema hier mit interessanten Aspekten und Meinungen.

Zuerst einmal: Klar ist es blöd wenn kurz nach Ablauf der Garantie der Verschluss seinen Geist aufgibt.

Andererseits muss man, und das kann man drehen und wenden wie man will, der 300d zugestehen, dass sie keine Profikamera ist. Und 50.000 Auslösungen in einem Jahr sind auch einfach sehr sehr viel.
Lustig finde ich, dass die Leute erwarten, nur weil sie 1000 Euro auf den Tisch gelegt haben sie ein Profikamera haben die 500.000 Auslösungen macht.
Klar ist eine 300d teurer als ein gleichwertiges analoges Modell. Leider ist die Digitaltechnik einfach noch teuerer da noch relativ jung. Damit muss man Leben wenn man das will.

Die Argumentation in Richtung "Double income no kids" oder "Gut verdienender Single" denen das wurscht ist, finde ich daneben und gehört hier nicht hin.
Ich selber habe ein Kind (bald zwei :D ) und bin damit finanziell auch eingeschränkter wie andere. Trotzdem sollte man ein wenig realistisch bleiben. (Die Rentendiskussion lasse ich aussen vor, da der Generationenvertrag sowiso völlig überholt ist und schon längst auf Individualrente umgestellt werden muss)

Zurück zum Thema: Zu analogen Zeiten wäre kaum ein Amateur in die Verlegenheit 50.000 Bilder/jahr zu machen. Das wäre schlichtweg unbezahlbar gewesen. Der Verschluss wäre hier das kleinste Problem bei den Filmkosten.

Jetzt bei Digital isses eh wurscht, und viele hauen Bilder raus das nur noch die Schwarte kracht. Ist ja auch ok. Aber man sollte fair bleiben. Gerade was die Haltbarkeit von von Anzahl der Auslösungen abhängigen Verschleißteilen.

Ich zähle mich jetzt einfach mal zu den ambitionierten Amateuren (die viel zu viel Geld ausgegeben haben ;) ) und habe mit meiner 300d im letzten Jahr ca. 10.000 Auslösungen gemacht.
Das ist auf Analog gerechnet knapp ein Film pro Tag!! Früher habe ich im Schnitt etwa 0,5 bis 1 Film pro Woche gemacht.

Wenn ich so weiterfotografiere, wird die Kamera, rein Verschlusstechnisch, also ca. 5 Jahr halten. Dann wäre ein Verschluss fällig.
Ich finde das vollkommen ok.

Angenommen ich hätte zu Analogzeiten 52 Filme pro Jahr gemacht, also 1800 Bilder (und da bin ich nie rangekommen) und gehen wir von 50.000 Zyklen für den Verschluss aus. Dann wäre der Verschluss nach ca. 28 Jahren fällig geworden. Aus dieser Sicht betrachtet, ist der Verschluss von 300d vollkommen ausreichend. Wie gesagt: Fair bleiben, bei aller Kritik.

Ach ja, was auch nicht vergessen werden darf. Auch zu Analogzeiten sind Kameras kaputt gegangen ;) .

Ich denke auch, dass die Kamerahersteller dieses veränderte Fotografierverhalten der Amateur DSLR Besitzer durchaus wahrnehmen. Da gibt es genauso Statistiken und Auswertungen etc. Daher bin ich mir sicher, dass jetzt ein größerer Druck vorhanden ist, Verschlüsse zu bauen die langlebiger sind, ohne wesentlich teurer zu werden (Siehe auch Beispiel Verschluss 20D in vorausgehenden Postings). Da passiert also eindeutig was.

Prinzipiell denke ich, dass der mechanische Versluss an sich, bei DSLRs ein Auslaufmodell ist. In 10 Jahren ist er wahrscheinlich nirgends mehr verbaut.

Kundenfreundlich wäre aber, wenn Canon in diesen sicherlich sehr seltenen Fällen einer extremen Beanspruch der Kamera kulant reagieren würde und den Verschluss einfach tauscht.

Gruß
Daniel
 
Ich möchte nur mal darauf hinweisen, dass die Kamera von mir maximal(!) 35.000 Bilder hinter sich hatte. Wir reden hier nicht von einer Grössenordnung von 50.000 Bildern wie in den letzten Beiträgen desöfteren genannt.
 
Servus. Mir fällt auf das einige immer mit analogen Kameras vergleichen. Das kratzt mich überhaupt nicht ob und wieviele Filme das wären. Früher wurden auch fast keine Fotos fürs Internet gemacht. Ich fotografiere 3 mal die Woche in einer Discothek und das sind nun mal pro Tag zwischen 150 und 400 Bilder. Muß ich mir deswegen eine Kamera um 4 oder 5000.- Euro kaufen ? Als ich meine gekauft habe habe ich nirgends gelesen und mir wurde nichts davon gesagt das der Verschluß ein Verschleißteil sei und ich habe den vollen Preis von 1390.- gezahlt das sind immerhin über 19.000.- Österreichische Schillinge. Also nix mit der hält halt nicht länger, dann müssens halt konkrete angaben machen dann hätt ich mir die Kamera wahrscheinlich nicht gekauft. Übrigens kenn ich einige andere die auch in Discos Fotografieren die auch ne EOS 300d haben.
 
xaven schrieb:
Ich möchte nur mal darauf hinweisen, dass die Kamera von mir maximal(!) 35.000 Bilder hinter sich hatte. Wir reden hier nicht von einer Grössenordnung von 50.000 Bildern wie in den letzten Beiträgen desöfteren genannt.

Naja, die meisten 300D's scheinen zwischen 30.000 und 60.000 den Geist aufzugeben, da habe ich die runde Zahl 50.000 genommen. Meine Aussagen waren sehr allgemein gemeint und nicht speziell auf Dich bezogen.
 
Lenzi schrieb:
Servus. Mir fällt auf das einige immer mit analogen Kameras vergleichen. Das kratzt mich überhaupt nicht ob und wieviele Filme das wären. Früher wurden auch fast keine Fotos fürs Internet gemacht.

Zumindest war man im allgemeinen weitaus wählerischer sowohl beim Abdrücken als auch beim Einscannen, weil beides mit mehr Aufwand verbunden war.

Ich fotografiere 3 mal die Woche in einer Discothek und das sind nun mal pro Tag zwischen 150 und 400 Bilder. Muß ich mir deswegen eine Kamera um 4 oder 5000.- Euro kaufen ?

Du kannst dann auch von Zeit zu Zeit einen neuen Verschluss kaufen oder eine neue Kamera, wenn Dir das lieber ist.
Wenn Du ein Honorar für Deine Tätigkeit bekommst musst Du mit diesen zusätzlichen Kosten kalkulieren.

Als ich meine gekauft habe habe ich nirgends gelesen und mir wurde nichts davon gesagt das der Verschluß ein Verschleißteil sei und ich habe den vollen Preis von 1390.- gezahlt das sind immerhin über 19.000.- Österreichische Schillinge. Also nix mit der hält halt nicht länger, dann müssens halt konkrete angaben machen...

Man hat Dir nichts gesagt, weil der Verschleiß bei "Normalnutzern" eben unerheblich ist. Wenn Du Dir jetzt einen 100 Euro Drucker im Mediamarkt kaufst und damit täglich 500 Seiten ausdruckst wird der Druckkopf auch spätestens nach 6 Monaten den Geist aufgeben.
Warnt Dich da jemand?

... dann hätt ich mir die Kamera wahrscheinlich nicht gekauft. Übrigens kenn ich einige andere die auch in Discos Fotografieren die auch ne EOS 300d haben.

Sondern, was hättest Du dann gemacht?
zur E-1 mit angegebenen 100.000 Auslösungen gegriffen (die rauscht aber bei hohen ISO etwas mehr) oder aufs Fotografieren ganz verzichtet?

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch mal zum mitschreiben !

Vor gar nicht langer Zeit gab es SLR-Hersteller, die fast alle mit Auslösungen des Verschlusses geworben haben. Aber in der heutigen Zeit sind wir Verbraucher nicht mehr kritisch genug in solchen Fragen. Eines steht für mich persönlich hundertprozentig fest.

Meine nächste SLR-Digital weist entweder auf die möglichen Auslösungen hin, oder wird nicht mehr gekauft. Punkt und Ende.

Motto: Ich entscheide, was ich kaufe !
 
Armin schrieb:
Noch mal zum mitschreiben !

Vor gar nicht langer Zeit gab es SLR-Hersteller, die fast alle mit Auslösungen des Verschlusses geworben haben.

Das ist mir nur von "Profikameras" her bekannt.

Wie lange hält der Verschluss einer EOS 300, einer EOS 50, einer EOS 5000, usw... ?



Meine nächste SLR-Digital weist entweder auf die möglichen Auslösungen hin, oder wird nicht mehr gekauft. Punkt und Ende.

Du hast derzeit die Wahl zwischen Olympus E-1, EOS 1D II, EOS 1 Ds II, Nikon D2H und Nikon D2X.

Alle liegen bei 100.000 und höher...

mfg
 
Hallo,

meiomei. Wenn ich das so lese: "Ich mache jedes Wochenende xhundert Bilder an Örtlichkeit xy ..." .... "...ich mach so viele Bilder für das Internet..."
"... ich nutze meine 300d für Reportagen und kenne andere die das auch machen..." (ACHTUNG:Alles nur sinngemäße Wiedergabe ohne den Wunsch irgendwenn persönlich anzugreifen.)

Tatache ist, dass für Kameras der Klasse 300d im Analogbereich niemals die Lebensdauer des Verschlusses angegben wurde.

Wenn ich die Kamera fast professionell verwende und vor allem eine "professionelle" Anzahl an Auslösungen mache, dann ist die 300d wohl einfach nicht die richtige Kamera und ich benötige auch eine Pro-Kamera. Da wird mir dann auch eine Mindestlebenszeit des Verschlusses Garantiert. Da hat sich von Analog zu Digital nix geändert. Ob es einem gefällt oder nicht.

Das hat auch nichts mit fehlendem Anspruchsdenken oder Kritiklosigkeit zu tun. Vielmehr liegt das an einem gesunden Einschätzungsvermögen der Tatsachen. Das kann man drehen und wenden wie man will. Auch wenn es nicht ins Konzept passt. Manche Leute sollten vielleicht noch einmal über den Sachverhalt nachdenken.

Und nochmal: Ich würde mich auch tierisch Ärgern wenn meine Kamera kurz nach der Garantiezeit mit 35.000 Auslösungen den Geist aufgibt, bzw. der Verschluss versagt. Aber 35.000 Auslösungen in dieser Zeit sind für eine Amateurkamera einfach verdammt viel Holz. Ich kann mich nur wiederholen; Wahrscheinlich ist der Anteil dieser extremen Vielfotografierer im Lager der 300D Nutzer unter 1%. Und zu analogen Zeiten ist man mit 35.000 Auslösungen als Amateur ein halbes Leben ausgekommen. Ist einfach so.
Ansonsten bleibt nur ein Pro-Kamera.

Wie gesagt ist ärgerlich, aber vollkommen nachvollziehbar.

Gruß
Daniel
 
@party fotografie:
hallo kollege ^.-. mache auch ein wenig was auf dem gebiet,
aber dafür nutze ich meine kompakte um die slr zu schonen.

für die art von fotos muss es meiner meinung nach keine slr sein.
 
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