AW: E-5 in punkto Texturverlust absolute Spitze
Das siehst du komplett falsch

Dem User Peter aus dem Oly-Forum geht es ums gleiche wie mir auch:
ich verlasse mich einzig und allein auf das, was ich selbst sehen und nachvollziehen kann und dazu zählen nun mal hauptsächlich RAW-Bilder, wie sie z.B. bei dpreview zu sehen sind.
Alles andere ist Larifari.
Wenn nun auf diesen RAW-Vergleichsbildern bei dpreview bei einem Sensor plötzlich deutlich mehr Strukturen, Texturen und Details zu sehen sein sollten, dann ist für mich diese Kamera/Objektiv besser als die anderen.
Dann brauche ich auch kein neues Larifari-Testverfahren, denn das sehe ich mit den eigenen Augen
Tja, wenn nun aber - was ich nicht beurteilen kann - die RAWs mit einem Konverter entwickelt werden, der mit den CaNikon-Daten besser umgehen kann als mit denen einer Olympus-Kamera, wie aussagekräftig sind denn dann diese RAWs? Larifari?
Und Du als 100-Prozent-RAW-Shooter weißt ja besser als ich, dass jeder Konverter mit den Daten von Kamera X besser klarkommt als mit denen von Kamera Y - oder umgekehrt.
Ich könnte also durchaus argumentieren, dass so ein Test noch weniger aussagekräftig ist als ein JPEG-Test. Weil er nur etwas über die Kompatibilität von RAWs und Konverter aussagt, nicht aber über die Qualität der RAWs. Es sei denn, man verwendet stets die mit der Kamera gelieferte und für ihre Daten maßgeschneiderte Software.
Was aber User Peter aus dem Oly-Forum noch schreibt - nämlich dass in der Oly-Gemeinde bis eben zu diesem neuen Testverfahren die CoFo als Bockmist betituliert wurde weil Oly immer schlecht abschnitt, was natürlich nur an den inkompetenten Testverfahren lag, und nun ist CoFo plötzlich die einzig wahre Testinstanz weil Oly mit einem anderen Testverfahren plötzlich besser als alles andere auf dem DSLR-Markt ist, das spricht doch auch Bände, oder?
Gruß
Peter
Das kann man natürlich so oder so sehen. Wenn aufgrund veralteter Testmethoden die ColorFoto - und diverse andere Zeitschriften - nicht das erkannt haben, was die Oly-User
mit ihren eigenen Augen tagtäglich sehen konnten/können, nämlich das man mit den Oly-Kameras ganz außerordentlich plastische, texturreiche Bilder schießen kann, jetzt aber plötzlich gemerkt haben, dass sie damit falsch lagen, dann darf man sich doch durchaus darüber freuen, dass auch sie endlich die Wahrheit erkannt haben und sie dafür loben, oder?
Wie sagte doch einst Altkanzler Adenauer? "Niemand, auch nicht der Kolleje Ollenhauer, kann mich dran hindern in einem Jahr wat klüjer jeworden zu sein." Und ich bin gern bereit, diese Einsichtigkeit auch einer Zeitschriften-Redaktion zuzugestehen.
Oder möchte irgendjemand unterstellen, dass Olympus plötzlich ein riesiges Werbebudget für das ja von allen Seiten für scheintot erklärte FT-System locker gemacht hat und dies der Grund für das Umdenken sei.
Wohl kaum, oder?
Außerdem ist die E-5 ja nicht nur von der ColorFoto sondern auch national und international von der überwältigenden Mehrheit der Publikationen in den höchsten Tönen gelobt worden.
Aber die haben ja - abgesehen von DXO und DPreview - alle keine Ahnung, nicht wahr?