AW: E-420 Tricks und Tipps?
Die Auto-Gradation ist übrigens kein einfaches Verbiegen der Tonwertkurve und damit auch nicht ganz einfach zu simulieren. Von links nach rechts: Kamera-JPG mit Auto-Gradation, so belichtet, dass die Lichter nicht ausbrennen (also viel zu dunkel), als zweites das parallel aufgenommene RAW, wie es ACR anzeigt, dann das per Tonwertkurve manipulierte RAW, dann dasselbe Bild mit etwas EBV. Zum Schluss dann die normale Kurve von ACR, und links daneben die von mir verbogene.
Es dürfte Einleuchten, dass die Auto-Gradation den Anwender leicht dazu verführt, das Unmögliche zu versuchen. Auf der anderen Seite, genau dafür sollte das Feature ja eigentlich da sein. Status Quo ist, dass man die Möglichkeiten der Dynamikerweiterung sieht, sie aber schmerzlicherweise nicht uneingeschränkt ausnützen kann, weil einen sonst daheim am Bildschirm beim Anblick der Schatten der Schlag trifft.
Das Problem der E-410/510 war ja die Tendenz zu ausfressenden Lichtern. Die 420/520 hat man dann so abgestimmt, dass das nicht mehr das große Problem ist, aber dafür musste man wohl ein bißchen Dynamikumfang in den Tiefen abzwacken. Wir können nur spekulieren, inwieweit sich die Sensoren der x10er Modelle von den x20ern unterscheiden, und ob sie mit denen der E-3 identisch sind, aber dramatisch dürfte der Dynamikzuwachs keinesfalls sein. So, und jetzt bauen wir in das Ganze noch einen Automaten ein, genannt SAT oder Gradation AUTO, der das Bild analysiert und durch Aufhellen der Schattenpartien zuverlässig deren Zulaufen verhindert. Bleiben wir mit dem Motivkontrast innerhalb der vom Sensor zu bewältigenden Dynamik, ist das ein nettes Feature, überschreiten wir allerdings den Dynamikumfang des Sensors, dann wird es unter Umständen heftig.Hier habe ich ähnliche Aufnahmen gemacht. Es ist zwar die E-3, aber anders dürfen die Ergebnisse auch der E-420 auch nicht aussehen. Meine E-520 ist ein Stück besser als die 510 davor und die war schon nicht viel schlechter als die E-3.
Die Auto-Gradation ist übrigens kein einfaches Verbiegen der Tonwertkurve und damit auch nicht ganz einfach zu simulieren. Von links nach rechts: Kamera-JPG mit Auto-Gradation, so belichtet, dass die Lichter nicht ausbrennen (also viel zu dunkel), als zweites das parallel aufgenommene RAW, wie es ACR anzeigt, dann das per Tonwertkurve manipulierte RAW, dann dasselbe Bild mit etwas EBV. Zum Schluss dann die normale Kurve von ACR, und links daneben die von mir verbogene.
Es dürfte Einleuchten, dass die Auto-Gradation den Anwender leicht dazu verführt, das Unmögliche zu versuchen. Auf der anderen Seite, genau dafür sollte das Feature ja eigentlich da sein. Status Quo ist, dass man die Möglichkeiten der Dynamikerweiterung sieht, sie aber schmerzlicherweise nicht uneingeschränkt ausnützen kann, weil einen sonst daheim am Bildschirm beim Anblick der Schatten der Schlag trifft.
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