AW: E-3 vs D3 (Vergleich 2 - JPG-Engine!)
Wenn ich das irgendwo getan hätte, könnten wir darüber reden. Da der Vorwurf aber mal wieder an den Tatsachen vorbei geht, erübrigt sich dies, und Deine gegen die Person gerichtete Sophisterei, die in ihrem Extremismus jeden logischen und Tatsachenboden verlassen hat, fällt ins Leere.
Wow, was für ein Bild! Eine extremististische Sophisterei die durch den Tatsachenboden ins Leere fällt. Und Du wirfst mir Rhetorik vor?
Mal im Ernst, weißt Du eigentlich selbst noch, was Dein eigener Standpunkt ist? Hast Du überhaupt noch einen? Oder ist der inzwischen völlig egal, Hauptsache man kann ihn nur mit der Dir gegebenen, abgründigen Rhetorik auf eine Weise vertreten, die jeden Einspruch, so nötig er ist, in echte Arbeit ausarten lässt?
Mit Standpunkten ist das nun mal so, die kann man wechseln. Tut man das, dann fallen einem sogar jede Menge Argumente in den Schoß. Die Argumente habe ich mir ja nicht ausgedacht, sondern aus dem Forum hier übernommen, manche sogar wörtlich.
Ich gebe zu, es ist jetzt etwas schwierig und ungewohnt. Gestern noch hast Du mich angegriffen, weil ich angeblich Argumente kontra das kleine Format unterdrücken wollte. Nun bringe ich Argumente gegen das kleine Format, und ich werde wieder angegriffen. Ein unbescholtener Unbeteiligter könnte glatt auf die Idee kommen, dass Du eher die Person angreifst, als die Argumente. Dabei habe ich lediglich Deinen Rat beherzigt und die an dieser Diskussion Interessierten über die Nachteile des kleinen Sensors aufgeklärt, und plötzlich erscheint Dir das als Rhetorik. Aber was ist mit den Argumenten? Sind die nun schlüssig oder nicht?
Ich gebe zu, dass es das 50-200 Zuiko in dieser Form woanders nicht gibt. Aber die Sensörgrößenformel eröffnet genug Möglichkeiten, durch einfaches Gegenrechnen Alternativen zu finden. Wenn der große Sensor ein so großer Vorteil ist, dann kann man zu dem Schluss kommen, dass ein größeres und teureres Objektiv nicht unbedingt einen Nachteil darstellt. Oder ein kleineres und billigeres. Oder eine Festbrennweite. Sobald man das Gefühl hat, dass man einen kleinen Sensor, egal, was man tut, nur
kompensieren kann, könnte der Gedanke die Oberhand gewinnen, dass es vielleicht besser ist, statt dem Sensor die Objektive zu kompensieren. Die Sensorgrößenformel läßt das zu, da Objektive in ihr nur als theoretische Masse ohne konkrete Bedeutung vorkommen. Im übrigen läßt sie so ziemlich alles zu, außer kleinen Sensoren.
Und da sie die Priorität allein auf den Sensor legt, wird es extrem schwer, hochlichtstarke Objektive für das kleine Format zu rechtfertigen. Oder Kamera-Bodies die größer und schwerer sind, als die Einsteigermodelle. Wenn man die Sache konsequent zu Ende denkt, dann muss man zwingend zu dem Schluss kommen, dass jede anspruchsvolle fotografische Aufgabe besser mit größeren Formaten zu lösen ist, wenn auch mit Einschränkungen. Die Besitzer einer E-3 mit Handgriff und 35-100 und 7-14 mögen das vielleicht anders sehen - aber welche Chancen haben sie? Gegen die Formel kommen sie nicht an, weil ihnen jeder vorrechnen wird, dass sie mit einer 5D+ 70-200 + 12-24 die bessere Option haben. Ist ja nicht so, dass ich mir das alles ausgedacht hätte. Ich habe es nur zusammengefasst.
Jedem, dem es einfällt, künftig ein anderes Argument für FT zu finden, der wird mit der Trillerpfeife angepfiffen und mit der Kelle in diese theoretische Sackgasse umgeleitet werden, und da kann er dann sehen, wie er sich behauptet. Durchsetzen können wird er sich nicht.