Sorry, aber das kann nur ein Blinder oder ein mFT Fanboy sagen - spätestens ab ISO 400 ist die mFT spürbar schlechter!
Ich hatte auch die D7000 und für eine Teleanwendung heute noch eine EM5 und da liegen Welten zwischen - zugunsten des ollen aber genialen Sony 16MP Sensors der Nikon und Anderen ...
Aber darum geht es hier doch gar nicht, sondern um die DSLR Zukunft !
Ich habe 1 Jahr lang mit beiden Kameras Landschaften fotografiert.
Dafür nutze ich niedrige Empfindlichkeiten bis 400 ISO, meist 200 ISO.
Ich nehme meine Bilder im RAW- Format auf und entwickle in Lightroom, beim direkten Vergleich noch Version4.
Meine Erfahrung: Ab 800 ISO, wird die D7000 besser. Aber was bei Landschaftsaufnahmen viel wichtiger ist: Das Potential in den RAW Dateien. Also ab wann, tritt bei starken Aufhellen von Schatten sichtbares Rauschen auf und Feinzeichnung geht verloren (In RAW).
In diesem Punkt ist die D7000 tatsächlich ein klein wenig besser, als die EM-5, aber für den kleinen Sensor ist die EM-5 unglaublich gut.
Da aber die Auflösung der EM-5 mit dem Zuiko 14-54II, besser ist, als die D7000 mit dem 28-70 Nikkor. Du kannst auch den Vergleich Zuiko 11-22 vs Tokina 12-24 nehmen (qualitativ gleiche Ergebnisse), hat man Potential zum Entrauschen, nicht selektiv mit Spezialtools, sondern ganz einfach in Lightroom4, (Lightroom 5 hat noch einmal zugelegt)
Wenn ich die Bilder also durch einen ganz einfachen Schieber ein wenig stärker bei der EM-5 entrausche, komme ich auf Gleichstand, sowohl beim Rauschen, als auch bei der Auflösung und Schärfe!
In der Licher und Schattenzeichnung, sprich der Eingangsdynamik (Die ja auch mit dem Grundrauschen zusammenhängt) ist kein Unterschied sichtbar (100%- Ansicht), selbst in Extremsituationen nicht. Das habe ich alles ausführlich gestest, bevor ich meine komplette umfangreiche Nikon- Ausrüstung verkauft habe.
Aber die EM- hat noch einen anderen Vorteil:
Die Farbwiedergabe in Lightroom, speziell die Grünwiedergabe und den Weißabgleich. Der ist bei der OM-D deutlich präziser, das Grün wirkt sehr viel natürlicher. Selbst mit umfangreichen Anpassungen in Lightroom, komme ich nicht auf dieses natürliche und vor allem besser differentierte Grün der EM-5.
In NX2, ist die Farbwiedergabe der D7000 besser als in Lightroom, ohne die Natürlichkeit der EM-5 zu erreichen.
Aber Farben sind auch Geschmacksache.
Aber die Handhabung ist sehr umständlich und kostet viel Zeit.
Deshalb meine Aussage:
Die Bildqualität der EM-5 ist meiner Ansicht nach, unter dem Strich besser, als die der D7000, sonst hätte ich sie nicht verkauft.
Allerdings gewinnt die D7000 bei Empfindlichkeiten über 800 ISO, den Bereich nutze ich aber so gut wie nie, deshalb für mich nicht relavant.
Der Hersteller ist mir egal, das Ergebnis zählt.
Und mit der EM-5 bekomme ich bei weniger Gewicht und Kosten für die Objektive, zu besseren Ergebnissen, von dem ganz hervorragenden Bildstabi und dem tollen Klappdisplay einmal ganz abgesehen.
Ich habe mir die EM-5 mit einigen Objektiven zugelegt und mir die Mühe gemacht ca. 1 Jahr parallel Landschaften mit beiden Kameras zu fotografieren und habe die Ergebnisse dann immer mühevoll genau in Lightroom verglichen, um nicht aufs falsche Pferd zu setzen.
Eigentlich hatte ich vor für Landschaften die Nikon Ausrüstung zu behalten (größerer Sensor). Wenn die Nikon bei niedrigen Empfindlichkeiten auch nur ein klein wenig besser wäre als die EM-5, hätte ich sie behalten, ist sie aber nicht. Aber das hängt auch von den Motiven ab. Bei Bühnenaufnahmen und Portraits bei schwachen Licht, wäre der Vergleich bestimmt zugunsten der D7000 ausgefallen, das sind aber nicht meine Hauptanwendungen.
Es geht um DSLR- Zukunft und die Modellpolitik. Und mein Beitrag ziehlt darauf ab, das Spiegellose Kameras inzwischen so ausgereift sind, das sie in der Bildqualität ebenbürtig sind, in vielen Bereichen selbst mit einem kleineren Sensor.
LG Thorsten