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DNG statt RAW - gibt es Nachteile?

Ich finde auch ein riesen Vorteil des DNG Formats ist, dass man nur eine Datei, eben das DMG hat, in welches aber auch z.B. das RAW eingebettet sein kann etc.. Bei den RAWs hat man immer noch diese XMP mit dabei – oder wie hiess diese nochmals gleich? ;)
 
Die ganze RAW-Sache erinnert mich im Moment an die berühmte Reise zwischen Scylla und Charybdis, hie Canon, da Adobe. :)

Als Canon-User hat man zwar den Vorteil, mit DPP einen mächtigen und sehr guten RAW-Konverter gratis nutzen zu können. Da werden alle Änderugnen direkt in die Metadaten des RAW zurückgeschrieben. Es gibt keine mühseligen "Beiwagen-Dateien" wie bei ACR (und auch beim Raw-Shooter -das war übrigens neben der Farbwidergabe einer der wenigen Schwachpunkte daran). Andererseits kann DPP schon jetzt meine .CRW-Dateien der Powershot S-45 nicht mehr lesen. :grumble:

Es ist mir also keineswegs sympathisch, dass die zukünftige Lesbarkeit meiner RAW-Files und vor allem meiner in vielen Arbeitsstunden vorgenommenen Bildkorrekturen ausschliesslich vom Goodwill Canons abhängt.

Aber Adobe ist mir noch um ein ganzes Eck unsympathischer. Das ist nachgewiesenermassen eine durch und durch "evil company". Und DNG ist schlicht und ergreifend der Versuch der Adobe Borgs, die "Weltherrschaft über digitale Bilddateien" an sich zu reissen. Deshalb wird es natürlich niemals eine DNG Open Source geben! Und deshalb denke ich nicht einmal im Traum daran, meine sauer bearbeiteten, wertvollen RAWs aus dem Canon-prorietären Format in das Adobe-proprietäre DNG-Format zu konvertieren.

Abgesehen davon kann ich keinerlei aktuellen Vorteil von DNG erkennen. Dass es kein "Universal Raw Format" ist und auch nie sein wird , wurde bereits in diesem Thread geklärt. Es erlöst uns also nicht aus der Abhängigkei von Canon (und den anderen Kamera-Herstellern). Und selbst wenn es tatsächlich 20% weniger Speicherplatz brauchen würde - und zwar bei Erhaltung wirklich des gesamten RAW-Inhalts samt aller Metadaten und Änderungen (was ja nicht der Fall ist) - so what? Das lässt sich einfacher lösen, indem ich einfach bei Bedarf ein weiteres Terabyte an Harddisk-Kapazität dazukaufe. Kostet derzeit 400 Euro, Tendenz rasch fallend.

Aus den genannten gründen wird DNG auch ein Rohrkrepierer bleiben. Die Masse der (ahnungslosen) Knipser arbeitet sowieso nur mit jpg und diejenigen welche RAW verwenden, haben auch genug Hirn im Kopf, um Adobe nicht in die Falle zu gehen. :D
 
Wer auf "Nummer sicher" gehen will speichert ohnehin in TIFF-Format. ;)


da braucht man dann aber 1 Terabyte an zusätzlicher HDD-Kapazität jeden Monat. :D

TIFF ist für mich ein grenzenlos unhandliches Format. Da wird aus einem 40D RAW u.U. ein 80 MB grosses File, ohne dass auch nur 1 Pixel zusätzliche Info drin steckt. Das lehne ich aus Prinzip ab. :D
 
Aber Adobe ist mir noch um ein ganzes Eck unsympathischer. Das ist nachgewiesenermassen eine durch und durch "evil company". Und DNG ist schlicht und ergreifend der Versuch der Adobe Borgs, die "Weltherrschaft über digitale Bilddateien" an sich zu reissen. Deshalb wird es natürlich niemals eine DNG Open Source geben! Und deshalb denke ich nicht einmal im Traum daran, meine sauer bearbeiteten, wertvollen RAWs aus dem Canon-prorietären Format in das Adobe-proprietäre DNG-Format zu konvertieren.

Wie hälst du es mit .pdf? ;)
Ausserdem bietet Dir DNG die Möglichkeit das originale RAW einzubetten.
 
Wie hälst du es mit .pdf? ;)
Ausserdem bietet Dir DNG die Möglichkeit das originale RAW einzubetten.

pdf ist der Versuch Adobes, die Weltherrschaft für Dokumente an sich zu reissen. :evil: :D

Ich verwende gerne .pdf - und zwar unter Vermeidung jeglicher Adobe Software mittels FreePDF / ghostscript -> ausschliesslich als reines Druck-Output Format für Office-Dokumente, damit meine Excel und Wordfiles an fremden Druckern ungefähr so rauskommen, wie auf meinem und sie nicht nachträglich gnaz leicht geändert werden können. :D

Warum um alles in der Welt sollte ich DNG mit eingebetteten RAWs verwenden, wenn die gesamte information ohnedies in den RAWs steckt und ich durch DNG keinerlei Nutzen habe, sondern nur noch dickere Files und zusätzlich Abhängigkeit von Adobe?

Nach DNG konvertieren kann ich jederzeit, wenn es am Canon-Ende brenzlig werden sollte: sprich, wenn Canon sich ungut verhält und so wie Nikon glaubt, Dinge im RAW-Format verstecken zu müssen oder wenn nach einem Wechsel des Canon RAW-Formats absehbar wird, dass es für das bisherige Format keine Unterstützung mehr gibt und ich dann wenigstens noch die wesentlichen Rohdaten aber ohne meine Bearbeitungen als DNG speichern will. Das geht ja per Batch-Job, da läuft dann der Rechner eben einmal eine Nacht durch, kein Problem. Und wenn Adobe so wie behauptet, "auf ewig" das DNG Format unterstützen will, wird die Möglichkeit ja auch immer verfügbar sein. :rolleyes: :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer auf "Nummer sicher" gehen will speichert ohnehin in TIFF-Format. ;)

TIFF ist in Ordnung als Zwischenformat, z.B. als Exportergebnis nach dem RAW-Konverter zur weiteren Bearbeitung, aber als Archivformat ist mir das zu unhandlich und nützt nur den Festplattenherstellern. :rolleyes:

Und bei TIFF muß man auch aufpassen, weil noch lange nicht jedes Programm jedes TIFF lesen kann.

Jürgen
 
Hallo,

ich bin gerade selber auf der Suche nach dem Vorteil von DNG, da habe ich dieses Thread gefunden. Um es kurz zu machen, ich teste gerade Lightroom und LR wollte meine NEFs beim importieren nach DNG konvertieren.

Hier gibt es anscheinend gespaltene Meinungen dazu: Die einen, die Adobe abgrundtief hassen und aus Prinzip kein DNG nutzen und die anderen, die es nutzen, weil z.B. DNG kleiner ist.

Ich persönlich denke, dass DNG in einigen Jahren das PDF des Bildes wird. Schaut man sich mal PDF an, dann fällt sehr schnell auf, dass PDF das beliebteste Format für Dokumente ist. Jeder kann es lesen! In der Archivierung wird auch nur PDF eingesetzt. (vgl. DMS)

Auch wenn Adobe ein riesen Unternehmen ist, dass vielleicht nur die RAW Schlacht gewinnen will, tendiere ich immer mehr zu DNG. Ich wäre einfach nur heilfroh, wenn es einen standard geben würde. Dauernd muss man sich nach neuer Software umgucken, weil die neuen Dateien nicht gelesen werden können. So geht es mir mit der D300 und Aperture. Die Software ist einfach total unnütz im Moment, so dass ich wahrscheinlich zu Lightroom schwenke. Hier bekomme ich wenigstens zügig meine Unterstützung und kann mir sicher sein, dass nicht in ein paar Jahren alles eingestellt wird. *aufHolzklopf*

Wenn ich nun auf LR umsteigen sollte, dann nützt mir das NEF Format sowieso nichts mehr, dann werde ich mit Sicherheit auch bald auf DNG gehen. Was will ich denn auch dann mit NEF? Wenn ich Capture brauchen sollte, dann nehme ich einfach nen tiff und in LR bringen mir die Nikon Daten überhaupt nichts. Naja ich teste nun erst mal LR .... in diesem Sinne frohes konvertieren :lol:
 
DNG ja oder nein ist eigentlich nicht die Frage des Anwenders.

Mir ist es eigentlich egal, solange sich die Hersteller auf ein Format für sich entscheiden könnten. Zumindest bei Canon ist es ja so, das des CRW, CR2 und von diesem wieder verschiedene Varianten gibt und das bedeutet natürlich Aufwand bei den Herstellern von Fotosoftware, die alle Formate kennen und ständig anpassen müssen, irgendwann fallen alte Formate raus und das wäre bescheiden, da hilt dann DNG weiter.

Ideal wäre natürlich wenn alle Hersteller gemeinsam ein einheitliches Format hätten, ob das dann DNG heißt ist wir dann aber auch wurscht.
 
hab zwar (noch) nicht den gesamten thread gelesen, aber gibt es ausser der festlegung auf adobe mittlerweile bekannte nachteile (kurze auflistung reicht mir)?
 
gibt es … bekannte Nachteile

Pentax und Samsung sind die einzigen DSLR-Hersteller, die Bilder in DNG-Format liefern. Bei alle anderen Herstellern müssen die Daten erst in das DNG-Format umgewandelt werden. Nur sind die Hersteller-Formate nicht öffentlich bekannt und werden regelmäßig geändert: neue Kamera heißt oft neues Dateiformat. Deswegen gibt auch laufend Updates von ACR und Lightroom.

Bei meiner Kamera (Canon 40D) werden diese Informationen im Canon-eigenen CR2-Format abgespeichert, die im DNG-Format verloren gehen.
• Staublöschungsdaten (durch Staub gestörte Bildpixel, wird im Canon eigenen RAW-Konverter DPP für Korrekturen ausgewertet)
• Aufnahmeabstand (wird in DPP für die Objektivfehlerkorrekturen ausgewertet)
• Kameraeinstellungen wie AF-Betriebsart, Picture Style, Schärfe, Kontrast, Farbsättigung, Farbton, Rauschreduzierung, High-ISO Rauschreduzierung, Tonwertpriorität, Transportart
• Autofokuspunkte (welche Sensoren haben „scharf“ gemeldet?)

Bei anderen Herstellern und anderen Kameras wird es vermutlich andere Daten geben, die nicht im DNG-Standard vorgesehen sind und daher auch nicht übernommen werden können.

Die Canon eigenen RAW-Daten hebe ich auf. Ich arbeite aber auch mit DNG-Dateien. Weder der ACR meines Photoshops CS2 noch Photomatix verstehen das 40D-Dateiformat.
 
Das sind nicht Einstellungen oder Informationen die DNG nicht unterstützt, sondern die der DNG Konverter von Adobe nicht konvertiert. Wenn Canon selber das DNG Format nutzen würde, wären diese Informationen auch enthalten.
 
Das sind nicht Einstellungen oder Informationen die DNG nicht unterstützt, sondern die der DNG Konverter von Adobe nicht konvertiert. Wenn Canon selber das DNG Format nutzen würde, wären diese Informationen auch enthalten.

Danke für die Klarstellung.

Praktisch macht es aber leider keinen Unterschied. Canon unterstützt DNG nun mal nicht und wenn man CR2-Dateien mit Adobe-Software umwandelt, werden die o.g. Informationen nicht übernommen. Weg ist weg! Daher beantworte ich die Eingangsfrage "gibt es Nachteile?" mit Ja.
 
Danke für die Klarstellung.

Praktisch macht es aber leider keinen Unterschied. Canon unterstützt DNG nun mal nicht und wenn man CR2-Dateien mit Adobe-Software umwandelt, werden die o.g. Informationen nicht übernommen. Weg ist weg! Daher beantworte ich die Eingangsfrage "gibt es Nachteile?" mit Ja.

Ich glaube wir haben beider recht :). Wenn Canon mitmachen würde, wäre es kein Nachteil ansonsten schon.
 
Das sind nicht Einstellungen oder Informationen die DNG nicht unterstützt, sondern die der DNG Konverter von Adobe nicht konvertiert. Wenn Canon selber das DNG Format nutzen würde, wären diese Informationen auch enthalten.

Das ändert am Problem in der Praxis leider gar nichts.

Ich bleibe bei .CR2 und verwende .DNG bis auf Weiteres explizit nicht. Im Zweifelsfall ist mir Canon etwas weniger suspekt und unsympathisch als Adobe, wenn es um das Format meiner RAWs (als digitale Negative) geht.

Ich steige erst dann um, wenn es (jemals) einen breit akzeptierten, OFFENEN Standard für RAW-Files gibt, aber ganz sicher nicht auf ein proprietäres Adobe-Format, in das ich meine proprietären Canon Files mit - nicht genau bekannten (!) - (Informations-) Verlusten konvertieren müsste.
 
Ich steige erst dann um, wenn es (jemals) einen breit akzeptierten, OFFENEN Standard für RAW-Files gibt, aber ganz sicher nicht auf ein proprietäres Adobe-Format, in das ich meine proprietären Canon Files mit - nicht genau bekannten (!) - (Informations-) Verlusten konvertieren müsste.

Du solltest "offen" mal definieren. Adobe hat ja die komplette Spezifikation des DNG Formates offen gelegt. Die kann man sich ja hier herunterladen: http://www.adobe.com/de/products/dng/ in Form eines SDKs und der Spezifikation von DNG 1.1.0.0

Du meinst wohl eher Opensource?
 
Du solltest "offen" mal definieren. Adobe hat ja die komplette Spezifikation des DNG Formates offen gelegt. Die kann man sich ja hier herunterladen: http://www.adobe.com/de/products/dng/ in Form eines SDKs und der Spezifikation von DNG 1.1.0.0

Du meinst wohl eher Opensource?


Die erste notwendige, aber noch lange nicht hinreichende Bedingung dafür, dass *ich* etwas "offen" nenne, heisst für mich, das zumindest Microsoft und Adobe nichts, aber auch nicht das geringste damit zu tun haben. :evil: :D
 
Die erste notwendige, aber noch lange nicht hinreichende Bedingung dafür, dass *ich* etwas "offen" nenne, heisst für mich, das zumindest Microsoft und Adobe nichts, aber auch nicht das geringste damit zu tun haben. :evil: :D

:D ... ok ich hab verstanden. Schön wäre es natürlich wenn sich die großen Kamerahersteller (Pentax, Olympus, Nikon, Sony und Canon) von mir aus gerne auch mit Adobe zusammen auf einen offenen Standard einigen würden.
 
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