Zur Arbeit mit Sessions + Katalog: Ich gehe da anders als Jörg vor
Dann schreibe ich auch wie ich es "versuche" zu machen. Tue ich es noch nicht so lange in der Form, deswegen "versuche".
Also ich gehe auch noch ein anderen Weg als Jörg und Sascha

. Wobei mit der Vorgehensweise von Sascha könnte ich mich wahrscheinlich auch gut anfreuen. Jörg arbeitet ganz anders und braucht deswegen andere Dinger.
Also Katalog auf jedem Fall. Alleine schon aus dem Grund, dass ich seit meiner erster Digitaler DSLR mit Ordnerstruktur Jahr/Monat/Tag arbeite. Das hat einen einfachen Grund - zum einem bin ich in EDV zu lange um mich auf ein OS oder Programm für "immer" festzunageln. Die Dinger ändern sich.
Es kann z.B auch sein, dass ich an einem Tag morgens Im Zoo fotografiert habe und Nachmittag Portrait in Studio und womöglich abends noch Familienfeier. Da musste ich für den Tag schon mindestens 3 Ordner anlegen wenn ich mit Ereignissen arbeiten wollte, was mir zu aufwendig erscheint.
Diese Ordnerstruktur gibt es auf meinem NAS wie auch externen Platten. Bilder werden mit einem Script von mir (AppleScript OSX und PowerShell Windows) importiert. Bin ich zu Hause werden die Daten direkt auf der NAS geschrieben, bin ich Unterwegs auf die Externe Platte.
Dann so fern ich es nutzte, werden die Bilder mit Tracking Informationen versehen (myTracks in *.xmp)
Dann habe ich auf dem Laptop C1 und darin eine Session (sagen wir "Meine Session"). Die frisch importierte Bilder werden eingelesen, mit Sternen, Farben bestückt. Ausschnitt und erste Bearbeitungen sowie Schlüsselwörter festgelegt.
Bei der Session lege ich keine besondere Ordner fest wie Ausgabe usw. Absolut gar nichts. Ich nutze auch immer zuerst den Laptop da es flexibler ist und ich kann es so zwischendurch auf dem Sofa machen.
Wenn das alles getan ist, gehe ich irgendwann hin und importiere die Ordner in Katalog auf meinem Desktop Rechner. Dabei landen automatisch Bilder mit Sternen und/ oder Farben in dafür vorgesehene Sammlungen. Die Bilder bleiben an ihrem Ort werden also nur referenziert.
Die restliche Bearbeitung findet auf dem Desktop statt.
Einen kleinen Nachteil hat diese Vorgehensweise. Ich kann damit gut leben aber so ganz schön ist es nicht. Beim Import auf den Desktop Rechner wird zwar immer das "CaptureOne" Verzeichnis berücksichtigt und gelesen, alle Bilder werden aber trotzdem neu gerendert. Da hätte ich mir doch gewünscht, dass es nicht mehr passiert.
Auf dem Laptop wird das Session Verzeichnis nach dem ich fertig bin immer gelöscht bzw. auf ein Anfangsbestand zurückgesetzt.
Ich nutze die Katalog-Funktionalität sicherlich nicht komplett aus, deswegen stört mich auch nicht so sehr, dass hier Funktionen die ich in Aperture hatte fehlen. Da bin ich auch fest von Überzeugt, dass Phase One hier noch deutlich nachbessern wird.