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Der Copyrightwahn schlägt zurück!

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Sonic,

entschuldige bitte, meine Antwort kommt etwas spät, ich hatte zu tun. Ich denke Du beschreibst es ganz richtig, alle scheinen plötzlich um Ihr Copyright besorgt. Mit einem Satz, ich denke die Ursachen für die aktuelle Besorgnis um Copyrightverletzung sind neue Gegebenheiten durch neue Technik und damit verbunden auch Angst, die mit Veränderung einhergeht. Ich will das genauer beschreiben:

Für mich hat das aktuelle Copyrightproblem einerseits seinen rationalen Hintergrund: Potentiell kann tatsächlich zur Zeit viel viel mehr kopiert und potentiell an Rechten verletzt werden als vorher. Andererseits besteht die Frage: Inwieweit schafft die digitale Technik schlicht neue Umstände, unter denen die Spielregeln einfach neu definiert werden. Wirklich treffen tut es die, die sich den neuen Gegebenheiten nicht anpassen können. Und wer sich nicht anpassen kann (Stichwort Musik- Film, Abmahnindustrie), wird versuchen die alten Zustände zu zementieren, bzw. aus den alten Regelungen so lange es geht so viel wie möglich Geld zu kassieren. Im Kleinen, also z.B. in Fotoforen ist es für mich schlicht Nachahmung, die Übertragung der Geisteshaltung aus dem Großen. Aha, schau: Alle machen es jetzt so, also mach ich es auch so. Es ist im Trend. Ich verstehe die aktuelle Debatte im Grunde als eine Auseinandersetzung Alt gegen Neu, das Alte versucht seine Position zu bewahren, will nicht weichen. Plötzlich wird übertrieben auf jeden potentiellen Mißbrauch geschaut wird, wo vorher ein Gewährenlassen stand. Fest steht dabei, wer sich den neuen Umständen anpaßt, z.B. Apple mit seinem sehr erfolgreichen Appstore, wird sein Geld verdienen. Wer dagegen verzweifelt einem Mißbrauch seines Bildes in einzelaufgelegten Privatkalender nachjagt hat wohl was falsch verstanden. Oder wer versucht die Masse an Leuten vor Downloads abzuschrecken aber selbst kein gutes Onlineangebot hat wird wohl auch an sich nicht mehr viel Profit machen und ist unfähig sich anzupassen. Nicht neues Verhalten bestrafen (und eigene Paranoia verbreiten), das ist das falsche Verhalten. Sich anpassen, so daß man von den neuen Umständen profitiert, das wäre angesagt. Und manches verschwindet auch einfach ohne große Dramatik, z.B. die Druckindustrie.

Damit komme ich zum allgemeinen Teil. Ich erwähnte im letzten Beiträg das Mißtrauen was herrscht. Alle scheinen derzeit um Bildermißbrauch besorgt, oder warnen vor Killerspielen, wollen die Familie schützen oder gleich die Demokratie. Für mich ist - allgemein gesprochen - solches Mißtrauen das sichere Anzeichen von eigenen inneren Problemen und die Unfähigkeit sich anzupassen, wie oben am Beispiel Bilder/Musik dargelegt, und wird mit dem Zeigen auf das Außen, mit dem Zeigen auf fremde reale oder eingebildete Gefahren kompensiert. Das heißt anstatt seine eigenen Fehler als Gesellschaft oder Individuum oder Organisation zu erkennen und sich zu ändern wird nach Fehlern von Anderen gesucht. Das Andere, die andere Position steht dabei symbolisch für das Neue, das Unbekannte, das Andere und das wird kriminalisiert, an einer Stelle wo es angesagt wäre die neuen Umstände zu verstehen, zu würdigen, und sich mit ihnen zu arrangieren.



 
...
Wo ist das Problem?
.....

Da ist kein Problem! Aber Es geht eben um die Frage - meinetwegen ganz akademisch - _was_ veranlasst den Bildersteller das so zu handhaben. Befreit Euch doch mal von dem "Das geht Dich nix an..." und dem "Ich mache was ich will..." Gekeife.

Ich bin der Meinung dass solche "Das ist mein und ich schütze es" Inszenierungen ihre Ursache in der schlichten Idolbildung haben. Die Menschen glaube schlicht dass es professionell ist so mit seinen Bildern umzugehen, schliesslich haben sie die Bilder ja auch so professionell es ihnen möglich war erstellt. Sie verknappen die Verfügbarkeit in dem Sie die Verwendbarkeit der Bilder mit latent bedrohlichen Floskeln versehen. Letzten Endes imitieren sie ihre bewussten und unbewussten Idole. Der Nutzen ist das persönlich empfundene bessere Gefühl und der subjektive Eindruck der Zugehörigkeit.
Es ist ja nicht nur in der Foto-Szene so dass Amateure - ambitioniert oder wie auch immer - versuchen super professionell auszusehen. Verbring mal ein Tag im Taunus, ihr werde Euch wundern wie viele "Profis" mit rasierten Beinen da Mountain Bike fahren :). Oder setzt Euch auf eine Bank am städtischen Flüsschen und achtet mal auf die Pulsuhren die die Leute tragen. Alles Profis ;)

Erstaunlich finde ich aber nicht nur die Frage nach den Motiven der Amateure, sondern auch die Frage: Warum ärgert das die Profis?
Für Führungskräfte ist es ein Signal der Wirksamkeit wenn sie feststellen dass ihre Mitarbeiter beginnen sich ihnen ähnlich zu verhalten (Gestik, Redewendungen, Kleidungsstil etc.).

Mein Horizont in der Foto-Branche ist sehr beschränkt, nur die Bildjournalisten die ich bisher kennenlernen durfte, kannten das DSLR Forum gar nicht .....

In diesem Sinne, mit Grüßen aus der Quellenstadt

Edit: @Christian: Sorry Du warst drei Minuten schneller. Feiner Beitrag
 
Ganz nebenbei: Hier wird mir unterstellt, das ich andere als spießig und kleinbürgelich bezeichne, und Idioten nenne...

Was willst Du denn? Genau das in der Art und noch mehr tust Du doch im Anfangspost :confused:

Dann schreib doch sowas nicht, wenn Du Dich nachher gegen Zitate aus Deinen eigenen Posts verwahrst, als würde man Dir unrecht tun :ugly:
 
Was willst Du denn? Genau das in der Art und noch mehr tust Du doch im Anfangspost :confused:

Dann schreib doch sowas nicht, wenn Du Dich nachher gegen Zitate aus Deinen eigenen Posts verwahrst, als würde man Dir unrecht tun :ugly:

Habe ich bestritten sowas gesagt zu haben? Nein.
Habe ich mich von diesen Aussagen distanziert? Nein, eher im Gegenteil!

Bin ich der Meinung, das ihr diese Aussagen absichtlich falsch versteht, falsch zitiert, und in falschen Kontext setzt? Absolut ja, und das ist auch eine offensichtliche Tatsache.

Ein Beispiel: Hier wurde gesagt, ich hätte Leute als Spießer und Kleinbürger betituliert. Das ist faktisch nicht wahr. Ich sagte exakt (nachdem ich eine abhandlung über das Verhalten geschrieben habe, um welches es hier im Thread geht):

"Für mich ist das eine Art von spießigem Kleinbürgertum."

Mit keinem Wort steht da: "Diese Leute sind spießige Kleinbürger", oder gar "Diese dummen Amateurknipser sind spießige Kleinbürger".

Das steht, genau das was gemeint ist, und zwar das die Begründung für diesen Wahn (das was ich vorher übner gefühlte 50 Seiten ausführlich beschrieben habe), FÜR MICH PERSÖNLICH eine ART von spießigem Kleinbürgertum ist.


Auch habe ich z.B. nie gesagt: "Alle Leute die von Copyright sprechen sind Idioten" oder "Alle Leute die Wasserzeichen verwenden sind Idioten". Ich sagte, dass ICH Leute für idioten halte, welche z.B. andere Leute (und grade welche die sich weniger gut auskennen, oder weniger Rückhalt haben) regelrecht mit falschen Tatsachen bedrohen, und veralbern!
Dazu stehe ich.
Ich halte auch die pöbelnden Kneipenschläger für Idioten die hier im Viertel jedes Wochenende wieder Rabatz machen. Lasst mich doch meine Meinung ;)

Nur ein paar Gedanken OT.

Die Meisten können lesen, aber es ist ein viel größeres Problem das Gelesene auch zu verstehen. Vieles wird falsch verstanden, vor allem Ironie verstehen die wenigsten...

Getretene Hunde bellen. Einige beziehen das Gelesene, von dem sie oft nur die Hälfte verstanden haben, auf sich selbst und schon gehts los.

Das kannst Du nicht ändern. Deshalb ist es völlige Energieverschwendung sich darüber aufzuregen, oder mehr als nur einen Gedanken daran zu verschwenden. Es bringt Dir, ausser das es Dich dem Herzinfarkt näherbringt, überhaupt nichts.

Grüße Dirk

PS: Ich weiß, Du regst Dich ja gar nicht auf. :)

Du hast wahrscheinlich absolut recht.
...und doch ich reg mich langsam ein bisschen auf, aber nur über den OT Mist, der hier geschrieben wird, und über die Satzfetzen die mir Sinnverdreht in den Mund gelegt werden.

Aber ich will noch ne Weile leben ohne Herzinfarkt, also WUZZZAAAAA!!! ;) :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Beispiel: Hier wurde gesagt, ich hätte Leute als Spießer und Kleinbürger betituliert. Das ist faktisch nicht wahr. Ich sagte exakt (nachdem ich eine abhandlung über das Verhalten geschrieben habe, um welches es hier im Thread geht):

"Für mich ist das eine Art von spießigem Kleinbürgertum."

Coole Methodik. Nach Deiner Definition könnte man einem Polizisten "Ihr Verhalten ist für mich eine Art A*schlochtum" sagen, ohne belangt zu werden :evil:
 
Coole Methodik. Nach Deiner Definition könnte man einem Polizisten "Ihr Verhalten ist für mich eine Art A*schlochtum" sagen, ohne belangt zu werden :evil:

Nein, kann man nicht! (wobei ich mir unsicher bin, dass eine solche Formulierung als Beamtenbeleidigung vor Gericht bestand hätte).

Könnte man aber wenn man keinen einzelnen Polizisten damit direkt anspricht.

Wenn ich sagen würde: "Die Polizisten verhalten sich bei den Demos immer wie die letzten Deppen", dann ist das keine Beamtenbeleidigung.

Das hat nichts mit Cooler Methodik zu tun, sondern damit, dass man einfach eine faktisch andere Aussage treffen will. ...und das ist eigenlich noch ein sehr simples Beispiel für rethorik in der deutschen Sprache...

Man kann doch auch seinem Partner mal sagen, das er sich vielleicht in einer gewissen Situation mal "wie ein *********" verhalten hat. Die Aussage bedeutet aber ganz offensichtlich und für jeden wohl nachvollziehbar, das man diesen Menschen eben NICHT für ein Grundlegendes ********* in allen seinen Zügen hält, sondern nur eine bestimmte Einzelhandlung, die man hiermit gerade Kritisiert, als zu einem ********* passend ansieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben. Das Beispiel war übrigens Ironie. Auch ein beliebtes rethorisches Mittel der deutschen Sprache.

Ich habe das schon als Ironie verstanden, keine sorge.

Ich wollte dir nur aufzeigen, dass deine "ironische" Anspielung völlig ins leere gelaufen ist, weil dein Vergleich absolut hinkt...

Ich erkläre es dir:

Der Einleitende Satz war "Nach deiner Definition könnte man [...]" - bis hierhin noch keine Ironie gefolgt von "[...] einem Polizisten "Ihr Verhalten ist für mich eine Art A*schlochtum" sagen, ohne belangt zu werden" - was wohl ironisch gemeint ist, da der Inhalt auf den ersten Blick (und für dich wohl auch absolut) völlig absurd ist.

Der einleitende Satzteil hat überhaupt nichts mit der Ironie des folgenden Satzteils zu tun, ist aber ein Angriff auf mich, indem mir unterstellt wird, ich hätte klar Ansichten dargestellt, welche völlig absurd sind, so wie der von dir erfunde Nachfolgende Satz eben ist, den du mir damit auch zumindest Sinngemäß in den Mund legst.

Deshalb bleibt es dabei:

Nein könnte man nicht! Vorallem nicht nach meiner Definition, die du offensichtlich nicht verstehst, und völlig lächerliche, tatsachenfremde, Vergleiche ziehst, die du für super ironisch hälst, aber eigentlich damit nur öffentlich zeigst, dass du überhaupt nicht verstanden hast, was ich geschrieben habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Meinung dass solche "Das ist mein und ich schütze es" Inszenierungen ihre Ursache in der schlichten Idolbildung haben. Die Menschen glaube schlicht dass es professionell ist so mit seinen Bildern umzugehen, schliesslich haben sie die Bilder ja auch so professionell es ihnen möglich war erstellt. Sie verknappen die Verfügbarkeit in dem Sie die Verwendbarkeit der Bilder mit latent bedrohlichen Floskeln versehen. Letzten Endes imitieren sie ihre bewussten und unbewussten Idole.

Es ist einfach eine Unterstellung, dass jemand glauben würde, dass er Kunstwerke schaffe oder professionell wäre, nur weil er - wenngleich übertrieben - auf seine Urheberschaft hinweist. Wieso muss er das so zwangsläufig glauben?

Manche Menschen sind halt genauer und auch ängstlicher, manche sind lockerer. Das ist doch ganz sicher nichts Neues und das wird sich nicht ändern. Die Menschen waren immer schon so. Die sind weder anders noch schlechter oder besser, mehr oder weniger egoistisch als immer schon.

Im Café steht auch bei der Garderobe eine Tafel mit "Für abhanden gekommene Garderobe wird nicht gehaftet" - auch das ist falsch.

Wenn man will, kommt man also aus den Aufregungen nicht mehr heraus.
 
Ich werfe mal einen anderen Punkt ein:

Viele kennen sich wirklich nicht gut in der Gesetzessituation aus. Da zähle ich mich selber auch zu. Aber sie wollen trotzdem ihre Bilder "schützen". Auch da zähle ich mich zu.

Ich denke nicht, das meine Bilder viel wert sind, aber irgendwie steckt da doch "Arbeit" drin und da möchte ich einfach nicht, das andere damit machen, was sie wollen.

Was mache ich also, damit ich mich selber beruhige? Ich schaue mir andere an und versuche mit meinem Halbwissen daraus etwas zu bauen, das meine Bilder "schützt". Zudem kommt durch die Medien immer wieder der Hinweis, das gegen das Copyright verstoßen wird und dagegen vorgegangen wird.

Es ist also nicht immer der Geltungsdran :) sondern manchmal auch einfach nur "abgucken" und der Wunsch nach "keine kommerzielle Nutzunge".

Schöne Grüße

Peter
 
Es ist also nicht immer der Geltungsdran :) sondern manchmal auch einfach nur "abgucken" und der Wunsch nach "keine kommerzielle Nutzunge".

Keine kommerzielle Nutzung ist sowieso vom Gesetz geregelt, darauf muss nicht extra hingeweisen werden. Das gilt also, sofern Du nicht ausdrücklich die Nutzung erlaubst. Das gilt auch ohne Namensangabe des Urhebers.

Es ist Sache des Nutzers, sich vor der Nutzung beim Urheber die Genehmigung dafür einzuholen. Und es ist auch Sache des Nutzers, diesen Urheber oder Rechteinhaber ausfindig zu machen.

Sinnvoll - aber ebenfalls nicht nötig für den Schutz - ist also lediglich irgendwo ein Hinweis auf den Urheber, damit ein Interessent weiß, wohin er sich wenden soll.
 
Keine kommerzielle Nutzung ist sowieso vom Gesetz geregelt, darauf muss nicht extra hingeweisen werden. ... Sinnvoll - aber ebenfalls nicht nötig für den Schutz - ist also lediglich irgendwo ein Hinweis auf den Urheber, damit ein Interessent weiß, wohin er sich wenden soll.

Das setzt aber Vorraus, das man genau dieses auch weiß. :) Und nichts wäre doch ärgerlicher als seine Rechte zu "verlieren", nur weil man etwas übersehen hat, oder? :)

Wie gesagt, ich denke einfach, das es in den meisten Fällen einfach nur Unsicherheit und Halbwissen ist, das dazu führt diese ganzen Hinweise mit ins Bild zu schreiben.

Gruß

Peter
 
Hab ich schon. Sogar schon wiederholt. Lies doch bitte mal meine Beiträge vollständig.

So kein Psychologe wie Du bin ich zwar nicht, aber ich tippe einfach darauf, dass sie sicherstellen wollen, dass ihre Bilder nicht ungefragt weiterverwendet werden. Genauso wie andere "Ausfahrt freihalten" auf ihr Garagentor schreiben obwohl das eh aus der Straßenverkehrsordnung hervorgeht.
 
Zitat von TomRohwer
...
Wo ist das Problem?
Da ist kein Problem! Aber Es geht eben um die Frage - meinetwegen ganz akademisch - _was_ veranlasst den Bildersteller das so zu handhaben. Befreit Euch doch mal von dem "Das geht Dich nix an..." und dem "Ich mache was ich will..." Gekeife.
Was den Bildersteller dazu veranlasst?

Den Bildersteller gibt es nicht.

Es gibt zighunderte und zigtausende Fotografen, die irgendwo Bilder im Internet veröffentlichen und aus hunderten und tausenden von Gründen da ein © oder ihren Namen oder ein Pseudonym oder was auch immer reinbasteln. Und vermutlich ebensoviele Gründe, irgendwelche Bestimmungen über Nutzung oder Nicht-Nutzung ihrer Fotos dazuzuschreiben...

Weil sie nicht wollen, daß ihre Fotos von irgendwem sonst genutzt werden. Weil sie nicht wollen, daß ihre Fotos von irgendwem sonst ohne ihre vorherige ausdrückliche Erlaubnis genutzt werden. Weil sie wollen, daß man sie informiert, wenn man ihre Fotos benutzt. Weil sie ihre Fotos für bestimmte Nutzung freigeben möchten und für andere nicht. Weil sie eitel sind und auf jeden Fall ihren Namen bei ihrem Foto (oder in ihrem Foto) sehen wollen, selbst wenn irgendwer es "klaut" und unberechtigt veröffentlicht. Weil Tante Martha gesagt hat, daß man das so macht. Weil Onkel Klaus gesagt hat, daß man das so machen muß. Weil Enkel Kunibert gesagt hat, daß das Quatsch sei und der Fotograf es daraufhin extra macht, weil er Enkel Kunibert für einen Idioten hält...

Ich bin der Meinung dass solche "Das ist mein und ich schütze es" Inszenierungen ihre Ursache in der schlichten Idolbildung haben.
Aha. Was auch immer hier in diesem Zusammenhang eine "Idolbildung" sein soll...:confused:

Die Menschen glaube schlicht dass es professionell ist so mit seinen Bildern umzugehen, schliesslich haben sie die Bilder ja auch so professionell es ihnen möglich war erstellt.
Es ist schön, daß Du glaubst, Du wüsstest, was "die Menschen" glauben.

Sie verknappen die Verfügbarkeit in dem Sie die Verwendbarkeit der Bilder mit latent bedrohlichen Floskeln versehen.
??? :confused: ???

Letzten Endes imitieren sie ihre bewussten und unbewussten Idole. Der Nutzen ist das persönlich empfundene bessere Gefühl und der subjektive Eindruck der Zugehörigkeit.
Ich habe schon immer geahnt, daß ein zu langer Aufenthalt in Soziologie-Seminaren für Zweitsemester riskant sein kann... :cool:

Es ist ja nicht nur in der Foto-Szene so dass Amateure - ambitioniert oder wie auch immer - versuchen super professionell auszusehen. Verbring mal ein Tag im Taunus, ihr werde Euch wundern wie viele "Profis" mit rasierten Beinen da Mountain Bike fahren :). Oder setzt Euch auf eine Bank am städtischen Flüsschen und achtet mal auf die Pulsuhren die die Leute tragen. Alles Profis ;)
Aha.

Meine Freundin rasiert sich übrigens die Beine, weil sie die Haare stören. Nicht weil sie das für professionell hält... :cool:

Erstaunlich finde ich aber nicht nur die Frage nach den Motiven der Amateure, sondern auch die Frage: Warum ärgert das die Profis?
Welchen Profi ärgert das denn?

Ich kenne keinen, den das ärgert. Und ich kenne viele Profis. (Profis ist es vollkommen wurscht egal, ob andere Leute ein © oder einen Pumuckel in ihre Internet-Fotos montieren. Warum sollte es sie auch interessieren?)

Für Führungskräfte ist es ein Signal der Wirksamkeit wenn sie feststellen dass ihre Mitarbeiter beginnen sich ihnen ähnlich zu verhalten (Gestik, Redewendungen, Kleidungsstil etc.).
Ich habe schon immer geahnt, daß ein zu langer Aufenthalt in Psychologie-Seminaren für Zweitsemester noch riskanter sein kann als einer bei den Kollegen von der soziologischen Fakultät... :cool:
Mein Horizont in der Foto-Branche ist sehr beschränkt
Es liegt mir fern, in diesem Punkt zu widersprechen...:cool:

nur die Bildjournalisten die ich bisher kennenlernen durfte, kannten das DSLR Forum gar nicht .....
Und was soll uns das nun in diesem Zusammenhang sagen?
 
So kein Psychologe wie Du bin ich zwar nicht, aber ich tippe einfach darauf, dass sie sicherstellen wollen, dass ihre Bilder nicht ungefragt weiterverwendet werden. Genauso wie andere "Ausfahrt freihalten" auf ihr Garagentor schreiben obwohl das eh aus der Straßenverkehrsordnung hervorgeht.
:top::top::top::top::top:

Ein Leuchtturm der Vernunft in einem Meer aus Quurkselquarksel.

Danke.
 
Gegen einen dezenten Copyright-Hinweis hat ja keiner was einzuwenden.
Und wenn einer sein Bild zu 90 Prozent aus einem Copyright-Hinweis bestehen lässt, kann's der Welt auch wurscht egal sein. Wer hat eine Berechtigung, sich darüber zu beschweren? (Ausgenommen ein Kunde, der ein Foto ohne Copyright-Hinweis bestellt hat...)

Wenn mir ein Bild nicht gefällt oder mich ein Copyright-Hinweis nervt, dann gucke ich mir das Bild eben nicht weiter an. Blättere weiter, klicke weiter...

Aber das manche Leute halt einen Copyright-Hinweis voll in die Bildmitte klatschen, finde ich schon schwachsinnig. Oder eben ein großes transparentes Wasserzeichen, was das Bild verunstaltet - wozu dann der Aufwand um das vermeintliche fotografische Meisterwerk, wenn man es eh kaum richtig betrachten kann?
Vielleicht reicht's ja auch einfach für den angestrebten Zweck...
 
Nein, kann man nicht! (wobei ich mir unsicher bin, dass eine solche Formulierung als Beamtenbeleidigung vor Gericht bestand hätte).
Korinthe: es gibt keine "Beamtenbeleidigung".

Man kann doch auch seinem Partner mal sagen, das er sich vielleicht in einer gewissen Situation mal "wie ein *********" verhalten hat. Die Aussage bedeutet aber ganz offensichtlich und für jeden wohl nachvollziehbar, das man diesen Menschen eben NICHT für ein Grundlegendes ********* in allen seinen Zügen hält, sondern nur eine bestimmte Einzelhandlung, die man hiermit gerade Kritisiert, als zu einem ********* passend ansieht.
Das kann man machen. Ja.

Man sollte sich dann aber auch nicht wundern, wenn der Partner sich beizeiten nach einem anderen Partner umschaut, der weniger vulgäre Formen der Kommunikation bevorzugt.

Es gibt aber, das ist zweifellos richtig, auch Menschen, die in eine Kneipe reinkommen, als erstes einmal in die Runde rufen "Ist doch alles totale ******e hier!", und sich anschließend wundern, warum sie auf die aller-, allermeisten anderen Gäste klar als unsympathische Zeitgenossen wirken.
 
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