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Das Comeback der Analogen

Und dann würde ich gerne mal die Ergebnisse sehen in Bezug auf Qualität und Quantität. Diejenigen, die immer noch Film hochhalten, haben schlichtweg keine Ahnung oder sind Romantiker. Ich würde mir das im Leben nicht mehr antun wollen.

Beste Grüße
rfeskimo

Filmbasierte Fotografie und Computerbasierte Fotografie haben in letzter Konsequenz lediglich den Druck auf den Auslöser gemeinsam, alles andere ist anders - das gilt sowohl für die Hardware als auch für die damit verbundenen Prozesse.
Der Wechsel vom Film zum Computer ist ein Wechsel des Hobbies, die Frage nach Qualität und Quantität stellt sich in diesem Zusammenhang wohl nicht. Man kann anstelle von Silber-Fotografien auch Bilddateien oder Bierdeckel sammeln, selber erzeugen muss man sie in keinem Fall, sinnfrei darf es auch sein.

Also: Was ist das Problem?
 
Diejenigen, die immer noch Film hochhalten, haben schlichtweg keine Ahnung oder sind Romantiker.

Romantiker? Stimmt schon ... ist auch für mich einder der Gründe analog zu fotografieren. "Keine Ahnung" würd ich aber so keinesfalls unterschreiben. Im analogen ist man je nach Kamera gezwungen sich stärker mit den Themen Zeit Blende und Filmempfindlichkeit auseinanderzusetzten als es das Gros der Digital-Fotografen macht. Dafür setzte ich schonmal eine gewisse "Ahnung" voraus.


Die Leute, die zum Film zurückkehren, sollten dann auch die Ausarbeitung selber machen, also sämtliche Laborarbeiten. Alles andere ist doch Muckefuck.

Gilt eigentlich nur im SW-Bereich wo das Ergebnis durch die Wahl der Chemie beeinflusst werden kann und soll. In den Standartprozessen (Farbnegativ und Dia) ist man im Fachlabor gut aufgehoben.


Und dann würde ich gerne mal die Ergebnisse sehen in Bezug auf Qualität und Quantität.

Quantität wird man im analogen Bereich ohnehin nicht suchen. Wer Masse machen möchte oder muss ist zweifelsohne bei den digitalen besser aufgehoben.
Bei der Qualität ist's eine Frage der Definition bzw der Kriterien. Ich bin niemand der MF oder GF Filme mit APSC-DSLRs vergleicht, oder solch "praktische" Filme mit ISO 25 heranzieht, wie es nicht selten gern gemacht wird um die Analogfotografie in dieser Hinsicht gut aussehen zu lassen. Für mich definiert sich ein Bild nicht allein durch seine Auflösung.


oder haben Ahnung und keine Lust nach 40-50 Stunden im Büro auch noch in der Freizeit stundenlang vor der blöden Glotze Pixel zu bearbeiten.
:D nach einem harten Arbeitstag will ich aber noch weniger alleine im finsteren Badezimmer herumpritscheln ;)

Spätestens bei dieser Frage muss jeder für sich selbst enscheiden was einem mehr Freude bereitet, wobei ich froh bin eine Dunkelkammer zu haben und nicht das Badezimmer ständig umfunktioniern zu müssen. :D
 
Sehen nach 50 Jahren noch genauso aus wie am ersten Tag nach der Entwicklung. Das ist nun mal einfach ein unbestrittenens Fakt.

Vielleicht wenn sie in dedizierten Klimaschränken gelagert wurden, sonst sicher nicht. Kodachrome hat eine gute Farbstabilität, aber die Agfa Dias meiner Eltern sind nach über 30 Jahren nur noch Müll, und Kodachrome gibt es ab Ende des Jahres nicht mehr.
 
Neben meiner RZ67 schaut der Sucher meiner EOS 3 wie ein kleiner Guckkasten aus, an digitale crop-Kameras will ich da lieber gar nicht denken.

Der Mattscheibe oder dem Lichtschacht entspricht die LiveView Funktion, würde ich sagen, und weil sie elektronisch funktioniert, ist das Bild auch gleich seitenrichtig, aufrecht und hell, allerdings meist nur mit 3.5 Zoll Diagonale.
 
"Romantiker"..also meine 5D2 hat 0% MTF bei 70 lp/mm (Grenzfrequenz) und vernünftiger ISO100-Film liefert laut unzähliger alter Quellen noch >80 bei 1:1,6 Kontrast bzw. >100 bei 1:1000. Das sind harte Tatsachen und keine Romantik. Von größeren Formaten gar nicht zu reden.

Aber darauf kommt es nicht unbedingt an - den technischen Vorteile sehe ich eher bei Großformat, da kommt dann auch noch z.B. hervorragende Verzeichungsfreiheit hinzu.

Ich mag einfach den Look, und der ist ohne viel Aufwand aufs Negativ zu kriegen. Ich mag nicht: den Preis meines Scanners (Preisbereich der 7D) und den Aufwand, dieses Bild auch vom Negativ wieder runter zu kriegen (wobei der Auflösungsvorteil zumindest bei Kleinbild gleich wieder flöten geht).

Vor allem ist Film aber eine Möglichkeit für mehr Individualität. Perfekte Sucher, spezialisierte Großformatobjektive, Kameras für ungewöhnliche Seitenverhältnisse usw.. da hat man einfach mehr Spielraum abseits der heutigen 08/15-Plastikbomber. Und das für meist relativ wenig Geld.
 
Filmbasierte Fotografie und Computerbasierte Fotografie haben in letzter Konsequenz lediglich den Druck auf den Auslöser gemeinsam, alles andere ist anders

Vielleicht mißverstehe ich Dich, aber in der Photographie geht es doch primär um die Abläufe/Ideen/etc bis inklusive der Auslösung; dh. bis zum Punkt, Bilddateien oder ein latentes Bild zu erzeugen.
Alles andere ist dann Laborarbeit, Bildbearbeitung oder eben Compositing.
Das hat aber meiner Meinung nach mit Photographie niur mehr am Rande zu tun. :confused:

EDIT:
Der Wechsel vom Film zum Computer ist ein Wechsel des Hobbies
Ah, ok Du meinst eigentlich dasselbe :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Geh ins nächste Museum oder in die nächste Ausstellung.Mit 90%iger Wahrscheinlichkeit wirst Du dort nur analog basierende Aufnahmen finden.

Obwohl ich ein Verfechter analoger Aufnahmetechniken bin, glaube ich die 90% analoger Photographie einfach nicht.
Du wirst schon recht haben, wenn Du die Zeitspanne von der Erfindung der Photographie bis heute rechnest...
Bei der aktuellen Photographie (sag ma 10 Jahre) wage ich zu behaupten, daß das Verhältnis umgekehrt ist.

Was definitiv nicht gegen die chemiebasierte Photographie spricht!
 
Obwohl ich ein Verfechter analoger Aufnahmetechniken bin, glaube ich die 90% analoger Photographie einfach nicht.

Ich rede auch nur von der Kunstfotografie. Also das was vorzugsweise in Museen und Ausstellungen zu sehen ist.
Stephen Shore ist der einzige Künstler von dem ich weiss dass er auf Digital umgestiegen ist (Manipulatoren wie Gursky oder Crewdson mal aussen vor gelassen). Auch die jungen Nachwuchs-Kunstfotografen (wie z.b. Juliane Eirich) sind größtenteils analog unterwegs. Digital hat in dem Metier einfach keine Vorteile.

In allen anderen Bereichen dürften es wohl weit über 90% digitale Aufnahmen sein.
 
Ich rede auch nur von der Kunstfotografie.

Das ist ein Bereich, in dem ich mich inzwischen leider nimmer auskenne, da ich den Anschluß verloren habe, wobei ich zu meiner Rechtfertigung anmerken möchte, daß ich in den 90ern für einige -so um die 20- Künstler regelmäßig als Photograph und Laborant gearbeitet habe. :o
Und das mit sehr großer Begeisterung! :D:D:D
Nur ist mir damals schon aufgefallen, daß diejenigen, mit denen ich gearbeitet habe, sich gegen Ende begeistert der Digitaltechnik zugewandt haben.
Also Scanner, Photoshop 1.0, stunden- bis tagelange Renderzeiten um die Daten für ein (!) Diapositiv zu erstellen.

Das waren aber eher Konzept- und Medienkünstler, also weniger Kunstphotographen...

Wobei... es gab eine Künstlerin, die hat mit Skalpell 4*6 cm große Bilder erstellt (so 20-40 Stück), von denen ich dann KB-Repros angefertigt und das ganze dann auf Rollenpapier 40*60 cm groß vergrößert habe.
Ambulant im Badezimmer.
Und sie hat das danach Koloriert.
Und: nein, es ist nicht sonderlich witzig, wenn diese Bilder aus defacto identen Graurastern bestehen, die dann eine Einheit ergeben sollen :evil:

Egal wie.

Da dieses Forum extrem techniklastig ist (was ja per se nicht schlecht ist):
könntest Du mir per PN Links über Photokünstler zukommen lassen?

@all: Sorry für OT
 
Der Mattscheibe oder dem Lichtschacht entspricht die LiveView Funktion, würde ich sagen, und weil sie elektronisch funktioniert, ist das Bild auch gleich seitenrichtig, aufrecht und hell, allerdings meist nur mit 3.5 Zoll Diagonale.

Wenn ich mir das Gehechel der SLR-User hier im Forum über den elektronischen Viewfinder ansehe, erstaunt mich der Vergleich eines 6x7 Suchers mit Liveview ... nur soviel: Arbeitskollegen haben mit der 5D II gespielt, aber beim Lichtschacht meiner RZ67 ist ihnen die Spucke weggeblieben.

Nur soviel: es ist für mich ein Hobby und ich muss meine Bilder niemandem gegenüber rechtfertigen, weder die Quantität, noch die Qualität. Mehr Quantität brauche ich nicht, und was die Qualität angeht, mangelt es bei mir viel mehr an Bildaufbau, akkurater Belichtung und kreativen Ideen als an den Limitationen, die mir modernes Filmmaterial in den Weg stellt. Meine ganze Famile schaut aus dem Nachbarzimmer zu, wenn ich im Badezimmer die Filme entwickle und freut sich, wenn am Schluss wie durch Zauberhand gelungene Dias aus dem Tank kommen. Ich lese mit Begeisterung, wenn neue oder mir unbekannte Filme diskutiert werden und mache mir Gedanken über das Kreativpotential, das deren Eigenschaften freisetzen könnten.

Ich beobachte seit Kurzem einen interessanten Wandel: vor einigen Jahren waren es die Analogfotografen, die über DSLRs gelästert haben, teilweise ziemlich verbissen und peinlich. Mittlerweile sind es die DSLR-User, die wie fanatische Sektenmitglieder über die paar verbleibenden Analogknipser herfallen und ihnen Ahnungslosigkeit und verklärte Romantik vorwerfen :confused:
 
wobei - den vorwurf des verklärten romantikers lass ich mir ja noch gerne gefallen! :D
aber einem "analogfotografen" ahnungslosigkeit zu unterstellen ist schlicht ne gewaltige frechheit!
 
Wenn ich mir das Gehechel der SLR-User hier im Forum über den elektronischen Viewfinder ansehe, erstaunt mich der Vergleich eines 6x7 Suchers mit Liveview ...

Da ich nie mit einer RZ67 gearbeitet habe, weiß ich leider nicht, was Du damit sagen willst. Mein Post bezieht sich lediglich darauf, daß LV die Arbeitsweise einer Mattscheibe oder Lichtschachts in die Digitalwelt bringt. Man muß nicht mit zugekniffenem Auge die Kamera vor's Gesicht halten, weil das Sensorsignal direkt auf dem Monitor dargestellt wird. Außerdem hat LV weitere Vorteile wie aufrechtes und seitenrichtiges Bild, Helligkeit unabhängig von Motivhelligeit und Blende, eingeblendete Kameraeinstellungen und Lupenfunktion.

Als "elektronische Viewfinder" kenne ich nur die Minibildschirme, die man wie einen Sucher benutzt. Die sind allerdings schrecklich, wobei die GH1 bei mir als "geht so" durchgeht.
 
Hallo

Ich weiss nicht, ob das hier schon hinlänglich diskutiert wurde, aber ich möchte mal ganz provokativ die Meinung in den Raum werfen, dass bis in zwei, drei Jahren die analogen SLR ein grosses Comeback feiern werden. Garantiert werden sie nicht wieder die Digitaltechnik ablösen, aber die Fotografen mit Herzblut gehen "back to the roots." Ich meinerseits fotografiere - seit ich eine recht schöne digitale Ausrüstung habe - zunehmend und mit viel Freude analog - und zwar auf Dia! Selbst die Preise sind konkurrenzfähig, wenn man eine Vollkostenrechnung macht.

Und nun mein Votum: Retter die analoge Fotografie, so dass chemische Filme nicht vom Markt verschwinden! :)

Was sagt deine Glaskugel zu den nächsten Lottozahlen? :rolleyes:
 
Da ich nie mit einer RZ67 gearbeitet habe, weiß ich leider nicht, was Du damit sagen willst. Mein Post bezieht sich lediglich darauf, daß LV die Arbeitsweise einer Mattscheibe oder Lichtschachts in die Digitalwelt bringt.


Direkt die Mattscheibe mit Lichtschacht hab ich bei Mittelformat auch noch nie probiert. Aber ein Mittelformatprismensucher oder auch die F4 mit 6x Lupensucher entsprechen dem, was ein aktueller Office Monitor mittlerer Grösse an Detailreichtum zu bieten hat. Will jetzt nicht drüber streiten, ob einer mit 1400 Pixeln Breite oder doch eher 1920, einfach mal als Grössenordnung!
Die besten kameramonitorre haben 640 Pixel breite. Da fehlt also noch Faktor 2 bis 3.
 
Geh ins nächste Museum oder in die nächste Ausstellung.
Mit 90%iger Wahrscheinlichkeit wirst Du dort nur analog basierende Aufnahmen finden.

Das hier ist übrigens vom Kleinbild.

Geht ins nächste Museum oder in die nächste Ausstellung,
dort werdet ihr noch analog basierende Aufnahmen finden.
Schaut euch mal das aktuelle Film und Film Kameraprogramm an. Das ist die Realität.
Ein paar wird es immer geben die mit Film Photos machen.
Es wird auch noch lange Agenturen geben die Filme haben wollen. Die gleichen haben früher 6x8 oder gar 8x10" haben wollen obwohl 135er und 120er Film dicke gereicht hätte.
Ich photographiere in einem schwellen/3.Welt Land. Mit Film? Na vielen dank auch! Ok eigentlich gute Voraussetzungen für E-6, den warm ist es hier immer.

Ich möchte mich nicht mehr stunden lang ins Labor stellen müssen, den das hat nicht mit Photos machen zu tun.
Motiv sehen, Belichtung und Schärfe einstellen, auslösen. FERTIG

Der Film hat eine Seele.

Hat meine Olympus, mein Landrover, mein Mac, .........
Quatsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die besten kameramonitorre haben 640 Pixel breite. Da fehlt also noch Faktor 2 bis 3.

Wie geschrieben: Es geht mir um die Arbeitsweise.

Aber davon abgesehen, denke ich, geht Dein Argument an der Praxis vorbei. Wenn Du das Bild im Ganzen betrachtest, bringt Dir eine Auflösung von wesentlich mehr als 640x480 bei 3" Diagonale eh nicht viel, weil das Auge nicht beliebig hoch auflösen kann. Daran ändert sich auch bei Verwendung einer Lupe nichts, denn die elektronische Lupe vergößert ja nicht die Displaypixel, sondern wählt einen Ausschnitt aus dem Sensorbild. Die Sucherlupe hingegen funktioniert nur um den Preis eines Helligkeitsverlusts.

Etwas Erfahrung mit Lichtschachtsuchern habe ich halt schon und mit einer Fachkamera habe ich auch schonmal gespielt. Was ich hier schreibe hat daher schon einen gewissen Erfahrungshintergrund, der über vom Hörensagen weggebliebene Spucke hinausgeht, aber natürlich nicht dem Rest der Welt die einzig seeligmachende Meinung aufzwingen soll.
 
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