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Das Comeback der Analogen

Also Comeback sehe ich nicht. Allerdings bin auch ich immer wieder auf der Suche nach einer schönen MF Kamera (645 oder 6x6).

Es kommt auch keiner mehr auf die Idee die alten Super8 Kameras wieder zu beleben, nur weil es digital so einfach geworden ist.

Ich glaub nicht dran.
Kommt drauf an, was man unter einem Comeback versteht. Kein Mensch nimmt an, dass die Horden von DSLR-Knipsern morgen alle ihre Kameras verschenken und sich um die letzten Hassies auf ebay prügeln werden.

Aber es geht um was anderes: vor 20 Jahren hatte keiner eine Wahl, Film war alles, was es gab, mit allen seinen Vor- und Nachteilen. Seit 10 Jahren beginnen DSLRs erschwinglich zu sein, seit ein paar wenigen Jahren kann sich fast jeder hier zumindest eine Einsteiger-DSLR leisten. Und für die meisten, vom Gelegenheitsknipser bis zum Profi ist digital ein großer Fortschritt.

Und damit kommt jetzt die Zeit, wo wirklich nur mehr die mit Film arbeiten, die das selber wollen, aus welchen Gründen auch immer. Damit sollte auch endlich das ewige Gemeckere über die Panscherei in der Dunkelkammer, hohe Filmpreise und die Körnigkeit von ISO1600-Filmen aus den Foren verschwinden, und Leute, die heute noch in langen Tiraden die Vorzüge von digital ausführen stehen da wie Clippy, der Office-Assistent. Klick und weg.

Somit wandelt sich Film vom ungeliebten Medium, das man möglichst schnell und vollständig durch digital ersetzen wollte, zu einem kreativen Medium, mit dem einige grandiose Ergebnisse erzielen, andere neu sehen und fotografieren lernen, wieder andere ihre nostalgischen Gefühle hochleben lassen. Ob dieser Markt groß genug ist, um die Filmhersteller zu Neuentwicklungen zu motivieren, oder wenigstens ausreichend, um die Produktion am Laufen zu halten, wird die Zukunft weisen.
 
... Somit wandelt sich Film vom ungeliebten Medium, das man möglichst schnell und vollständig durch digital ersetzen wollte, zu einem kreativen Medium, mit dem einige grandiose Ergebnisse erzielen, andere neu sehen und fotografieren lernen, wieder andere ihre nostalgischen Gefühle hochleben lassen. Ob dieser Markt groß genug ist, um die Filmhersteller zu Neuentwicklungen zu motivieren, oder wenigstens ausreichend, um die Produktion am Laufen zu halten, wird die Zukunft weisen.
wunderschön gesagt :top:
 
Ja -es ist ja auch ungleich aufwändiger, ein Negativ/Dia zu manipulieren als eine .RAW Datei. Das "Optimieren" stört mich auch gar nicht, so lange es dabei um die "Entwicklung" geht und nicht um inhaltliche Bildveränderungen [Leute dazu oder weg, Bäume zurechtstutzen, interessanteren Himmel dazu] - das nimmt in den letzten Jahren schon deutlich zu :evil:

Schon analog konnte viel manipuliert werden.

1. Die Auswahl des Filmes
2. Die Art der Entwicklung, grade bei s/w
3. Filter bei der Aufnahme verwenden

Das ging auch alles mit Diafilmen.

Bei Dias ging es dann mit Umkopieren weiter (was heller machen, Ausschnitt nehmen, leichte Farbkorrekturen,....

Und bei negativen ging es in der Duka erst richtig los:

1. Papierhärte bei s/w
2. Abwedeln/Nachbelichten
3. Retuschieren
4. Bei Farbe: Farbkorrekturen
.....



Das heute digital dann ein interessanter Himmel aus einem anderen Bild genommen wird oder gar komplettes Compsoing am PC betriebenw ird, mag zwar auch gute Kunst sein, hat für mich aber nichts mehr mit Fotografie zu tun.

Aber schnell mal den Strommasten klein im Hintergrund raus? Klar, warum denn nicht? Sachenw ir Kontrast, WB, Farbbalance, Schärfen, Gradation,... sowieso. Das entspricht ja nur Sachen die man mehr oder weniger ähnlich aus der Duka oder von der Filmauswahl her kannte.

Ich hab für mich eine einfache Regel gefunden: Meine Bilder entsehen alle aus einem einzigen RAW oder Dia oder Negativ. Alles andere ist für mich Kunst unter Zuhilfenahme von Fototechnik, aber nicht mehr Fotografie (also auch HDR mit Belichtungsreihe - wer wirklich mehr Dynamik braucht, als eine gute DSLR aus einem genau belichteten RAW liefern kann, wird immer irgendwie künstliche Bilder erzeugen).

Mit dem einen RAW mach ich dann aber auch wirklich EBV. Das wird durchaus schon zweimal untershciedlich entwickelt, und die beiden Bilder dann mit Verlauf zusammengerechnet im PS, um einen Grauverlaufsfilter zu emulieren. Oder kleine störende Dinge werden weggestempelt. Oder die Belichtung stark geändert (wenn, dann viel dunkler gemacht, da das Bild bewusst für weniger Rauschen sehr hell aufgenommen wurde). Oder.....

Deshalb käme es mir auch nicht in den Sinn, bei der GDT (Deutsche Naturfotgrafen) bei einem Wettbewerb mitzumachen. Deren Reglement verbietet das alles.
Da fallen ja schon Bilder mit starker Änderung an der Gradation oder mit einem deutlichen Crop raus (verstehe das wer will: Wenn ich eine D3x hätte und als längstes das 300mm dabei hab und das Motiv des Jahres sehe, das aber eigentlich ein 500 oder 600mm gebraucht hätte, dann wegen der riesigen 24 MP aber doch mit dem Crop noch gute, scharffe 6 oder 8 MP hinkriege, dann ist das doch super, aber nein, das Bild ist ein Regelverstoss, korrekt wäre es nur, wenn das gleiche 300mm in der gleichen Situation an einer Crop DSLR dran gewesen wäre :lol:)
 
Macht Euch mal die Mühe und versucht Euch wieder einmal an einem Diafilm!

Ich habe vor wenigen Tagen etwa 120 Dias aus der Entwicklung geholt und bin restlos begeistert. Selbst meine Freundin - und sie versteht wirklich nicht von Fotografie - war völlig von den Socken und meinte, dass dies ja alles was sie an digitalem Material kennt, völlig übertrifft. Und ich gebe Ihr recht. Als Vergleich hält meine schön justierte 40D mit zwei L-Linsen her. Aber Dia ist von den Farben, vom Dynamikumfang und rein vom look-and-feel einfach attraktiver. Verwendet habe ich einen Velvia - der seinerseits natürlich sowieso zur Spitzenklasse zählt.

Jetzt bräuchte ich nur noch einen tauglichen Scanner, dass ich Euch davon überzeugen könnte. :grumble: :(
 
Aber Dia ist von den Farben, vom Dynamikumfang und rein vom look-and-feel einfach attraktiver. Verwendet habe ich einen Velvia

Wie man sieht ist ein großer Dynamikumfang also wohl doch nicht so wünschenswert. Diafilm schafft 6-8 Blenden, der Velvia wird wohl so bei 8 Blenden Dynamikumfang liegen, eine moderne DSLR wie deine EOS-40D liegt so bei 11 Blenden wenn ich mich recht erinnere. ;)
 
Das Problem ist nicht so sehr die Dynamik der Kamera/des Filmes, als vielmehr die Gesamtkette.

Da ist ein guter und leistungsfähiger Diaprojektor durchaus in der Lage, einen Beamer in der Summe der Eigenschaften auszubremsen.

Dynamik, Kontrast, Handling gehen an den Beamer.

Auflösung, Farbdifferenzierung, Preis gehen eindeutig an das Dia.

Verglichen die besten KB- Diaprojektoren mit den besten Beamern.

Wenn wir dann von MF- Dia und Götschmann-Projektor auf großer Leinwand (so ca 8x3m) reden... (allerdings kostet das dann auch eine Kleinigkeit)
 
Der Unterschied im Dynamikumfang liegt ja nicht unbedingt in der Größe desjenigen sondern viel mehr in der Art der Übergänge.
Bei analogem Material gibt es keine harten Kanten bzw. Grenzen sondern fein abgestufte Übergänge.

Nebenbei bemerkt kann weder ein Papierabzug, noch ein Druck und auch kein Monitor mehr als 6-8 Blendenstufen (man korrigiere mich in der Zahl) darstellen. Das heisst, dass ich für die endgültige Verwendung so oder so Abstriche machen muss.
 
Ich hab selber auch schon 4x5" Provia Dias gemacht und ja, das sieht gut aus...ist aber nichts was man nicht auch digital hinbekommt, mit wesentlich weniger Aufwand was die korrekte Belichtung angeht.

Ein Monitor mit einem Kontrast von 1000:1 kann, wie jeder ausrechnen kann, etwa zehn Blenden darstellen, und einige können auch noch mehr. Da braucht man keine Abstriche machen.

Höherer Dynamikumfang ist immer wünschenswert - hinterher für Clipping sorgen kann ich auch digital, da brauch ich keinen Diafilm für.
 
Wird sich m. E. genauso entwickeln wie CD vs. LP: Die große Masse hört CD bzw. fotografiert digital, einige wenige "Freaks" hören aus Überzeugung nach wie vor LP ("Klingt einfach besser, das Feeling kannste auf CD garnich rüberbringen…") oder erfreuen sich aus Nostalgie oder ehrlicher Meinung an der analogen Fotografie so wie früher.

Spicer

Wobei man heir - wie bei der Fotografie - schon einifes wissen muss 8anstatt sich zu viel einzubilden)

Der Vorteil analoger LPs ist, das gar kein Sampling statt findet.Es wird also gar nicht in einem bestimmten Intervall abgetastet. Bei der Musik-Cd passiert das genau 44.100 mal in der Sekunde.Während ein LP nun also einen Ton in einer wirklichen Kurve darstellt, macht das die CD in Form einer Treppe.
Soweit, so gut.

Nun aber geht es los:

Diesen Unterschied zu hören, dazu hilft keinerelei Einbildung und Nostalgi, dazu braucht es eine schweineteure Anlage: Verstärker, Player, Boxen, Verkabelung.
Messungen helfen kaum - Der mensch hört tatsächlich nicht nur über seine Ohren, der ganze Körper empfängt und verarbeitet eine Anzahl von schwingungen der verschiedensten frequenzen.
Haben nur die Allerwenigsten.
Und die wissen auch, das lP nicht gleich LP ist sondern dieses Format schon vor der CD von der Digital-technik profitierte. (ADD, DDD)

Für den Massenmarkt hat das Ganze null Bedeutung, der hört heute qualitativ minderwertige MP3-Files und weis heute kaum noch, was eine gute Anlage ist.
Der Purist aber weis auch, das eine analoge LP schon seit Jahren ihren Meister gefunden hat: SACD. Diese bisher wirklich einzigste Weiternetwicklung in der Tonträgertechnik (Sampling mit 1.6 Gigaherz) vereint mehrkanal, feinstes Sampling wie bei Analog mit hoher Dynamik (letzteres können analoge Tonträger zb. nur schlecht).
Tonqualtät lässt sich messen, aber nicht wirklich komplett.
Ist wie bei der Bildqualität...

Nun, warum ich so vom Thema abschweife ?

Irgendwo erinnert mich das in Teilen schon an die ganze Fotografie.
Meine Meinung ist da folgende :
Die Digitaltechnik steckt hier gerade erst in den Kinderschuhen, ist bedeutend jünger als eben bei den Tonmedien.
Auch der Sensor wird kommen, gegen den kein Mittelformat-Analog Material mehr in irgendeiner Form an kann. Und das wird man dann nicht nur messen, sondern auch sehen können.
Die Liebhaber analoger Fototechnik wird es dennoch geben wie eben die Plattensammler auch - welche ja auch wissen, das man eine CD genauso behandeln sollte wie eine LP. Und dann funzt die eben auch noch nach 10 Jahren und mehr.(Auch das wissen heute nur noch wenige)
Digitale Daten übrigens lassen sich generell besser erhalten als analoge - da man selber in jeder Form Einfluss darauf hat.
 
Wie man sieht ist ein großer Dynamikumfang also wohl doch nicht so wünschenswert. Diafilm schafft 6-8 Blenden, der Velvia wird wohl so bei 8 Blenden Dynamikumfang liegen, eine moderne DSLR wie deine EOS-40D liegt so bei 11 Blenden wenn ich mich recht erinnere. ;)

Jein. Ja, die Filme packen Motive von 6 - 8 Blenden, das stimmt. Aber der Velvia macht z.B. aus 8 Blenden im Motiv 13 Blenden auf dem Film. D.h. das Dia hat dann wirklich eine dolle Dynamik. Jeder Diafilm macht das (ausser Duplizierfilmen) - der Velvia etwas stärer als andere.
Klar, digital kann man den Kontrast auch hochdrehn. Ist aber nciht ganz einfach, das dann auch so kontrastreich zu präsentieren, mit einem Dia kommt das automatisch.
 
Der Vorteil analoger LPs ist, das gar kein Sampling statt findet.

Das ist falsch. Auch die Nadel tastet die Rille ab und Tonabnehmer tasten das Magnetfeld eines Bandes ab. Der einzige Unterschied ist, daß die Nadel ein mechanisches System von großer Komplexität ist und keine regulärer Sensor, wie digitale Systeme es meist sind. So lange eine CD nicht defekt ist, kann Dir das Sampling der Oberfläche des Mediums übrigens völlig egal sein, denn durch Fehlerkorrekturcodes ist die gelesene Information identisch mit der geschriebenen.

Damit wir uns richtig verstehen: Ich höre auch noch Musik von LPs und selbst der IPod wird an einen Röhrenverstärker angeschlossen, weil ich das Ergebnis mag. Pseudowissenschaftliche oder -technische Argumente sind da völlig unnötig.
 
Habe bis vor ca 1,5 zusätzlich zu digital auch viel analog fotografiert, das hatte 2 Gründe:

- wollte beistimmte Stilmittel nutzen (Körnung bei ASA 3200 Film, farben bei Crossentwicklung, Vignettierung bei Holga)

- wollte meine EOS Linsen ab FF nutzen, hatte aber keine FF Cam.


Heute:
- der Aufwand für die Stilmittel analog ist mir zu groß - ich mach das Bild mit der DSLR und nutze das gewonnene Wissen aus der Analogzeit, um die Effekte wenn gewünscht im PS nachzubauen

- seit ich eine digitale FF EOS hab, kein bedarf mehr...
 
...Nur noch wenige wissen wie ein "richtiges" S/W-Bild auszuschauen hat.
"Richtig" liegt imho im Auge des Betrachters, ich würde "richtig" lieber umschreiben: die Tonwerte vom satten Schwarz bis hellen Weiß nutzend, das Auge ansprechend, eindrucksvoll. Wer einfach nur auf "s/w Umwandlung" klickt [nachdem er vorher im Idealfall vllt noch auf "Pseudo HDR" geklickt hat], kriegt halt nur ein 0815-sw-Bild raus. Wer gezielt s/w fotografieren will, geht idR auch anders an das Bild heran.
Bei vielen s/w Fotos hab ich ja den Eindruck, sie sind nur deshalb s/w, weil ihnen in Farbe noch schneller anzusehen ist, dass sie einfach nix geworden sind :evil:
 
Heute:
- der Aufwand für die Stilmittel analog ist mir zu groß - ich mach das Bild mit der DSLR und nutze das gewonnene Wissen aus der Analogzeit, um die Effekte wenn gewünscht im PS nachzubauen

- seit ich eine digitale FF EOS hab, kein bedarf mehr...

Dieses Nachbauen habe ich auch praktiziert und war eigentlich meistens ziemlich zufrieden. Bis ich im Keller meine Schachteln voller Negative und Positive rausgekramt habe.

Für mich ist diese "Nachbauen" heute einfach nicht mehr befriedigend. Ich habe rund 20 Jahre analog fotografiert und auch selber entwickelt - irgendwie fehlt mir bei (digitalem) B&W das "Reale". Sorry, kann es nicht genauer beschreiben. Testen werde ich nächstens noch "Silver Efex Pro" im Duo mit Lightroom.

Parallel dazu habe ich mir eine gebrauchte Bessa R3A mit 40mm Objektiv gekauft und habe so viel Spass beim Fotografieren wie schon lange nicht mehr:top:

Grüsse
Roger

PS: Ähm - die digitalen Olympus E-P1 oder E-P2 reizen mich auch sehr. Finde das ein wirklich super Konzept, vor allem mit diesen Objektiv Adaptern.
 
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