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Das Comeback der Analogen


Da geht's aber um (digitale) Color-Prints und Fotobücher und keineswegs um Filmentwicklungen.
 

Naja, mit 'nem (aus meiner Sicht) leicht anderem Zungenschlag: ja.

Das verschwindet nicht, aber es wird einfach zum Nischenmedium. Für Spezialanwendungen (nicht anderes ist übrigens MF und GF), Nostalgiker und Künstler. Und damit wir das Ganze natürlich auch auf seine Weise wieder stylish und kuhl - gerade *weil* es die Massen nicht mehr anspricht. Wie die LP.

Daran ist übrigens auch gar nicht falsch,
 
Naja, mit 'nem (aus meiner Sicht) leicht anderem Zungenschlag: ja.

Das verschwindet nicht, aber es wird einfach zum Nischenmedium. Für Spezialanwendungen (nicht anderes ist übrigens MF und GF), Nostalgiker und Künstler. Und damit wir das Ganze natürlich auch auf seine Weise wieder stylish und kuhl - gerade *weil* es die Massen nicht mehr anspricht. Wie die LP.

Daran ist übrigens auch gar nicht falsch,


Ich seh bei digital noch zu viel Probleme, wenn es wirklich auf Qualität bis zum Rand ankommt und das Budget nicht riesig ist.
Ich komme langsam aber sicher zum Schluss, dass es kaum möglich ist, für sagen wir mal maximal 2500 Euro eine DSLR mit mind. um die 15 MP und Linsen, die etwa 28 bis 200 mm KB abdecken, zu kaufen, die dann zuverlässig scharf stellen (mit viel Zeit zum Scharfstellen und statischen Motiven) und bis zum Rand schön scharf und kontrastreich sind. Egal ob gebraucht oder neu.
Ich hab es zuletzt mit der K20D intensiver probiert, im Rahmen ihrer 14.6 MP in etwa mit einem 4.5x6 Velvia aus dem V700 gescannt mitzuhalten.

Vorweg: Die DSLR hatte natürlich mehr Dynamik als der Diafilm und taugt auch, wenn sie nicht auf dem Stativ ist (50er Velvia + die kleinen Blenden, die für MF für gleiche Tiefenschärfe nötig sind, sind echte Verschlusszeitkiller).

Doch nun zu den Problemen:

1. Die Auflösung in der Bildmitte bei der DSLR ist oft gut, am Rand wird sie problematisch. Sicher, beim DA* 50-135 ist sie auch ganz ordentlich am Rand, aber der Unterschied zum Scan wird am Rand deutlicher sichtbar und grösser (auch in der Mitte ist er da). Der Scan macht praktisch keinen unterschied ob am Rand oder in der Mitte.

2. Der AF. Mit den AF Optiken wie dem DA* klappt es ja noch ordentlich, wenn auch nicht imerm perfekt. Der AF ist auf Sport ausgerichtet, hört seinen Job auf, wenn erst 90% scharfgestellt ist. Kommt man mit günstigen AF losen Optiken, steht man im Regen. Der Fokusindikator sitzt so weit daneben, dass man es im Crop DSLR Sucher schon sieht. Der Sucher taugt nicht zum richtig scharfstellen. Das Liveview mit grade mal 8x Lupe auch nicht - es sieht da schon super matschig/körnig aus und auf dem DSLR Monitor würde erst bei 14x ein Sensor Pixel einem Monitor Pixel entsprechen .

3. Purple Fringes. Ein Trauerthema im WW Bereich:S elbst das Limited 21mm zeigt sie, siehe zweiter oder dritter Beitrag hier im Beispielbilder Fred. Die sind dann schnell so breit, dass man sie auf einem 20x30cm Foto bereits sehr gut sieht.

Nun ist es nicht so, dass man mit der DSLR gar keine guten Resultate hinkriegt. Nicht jedes Motiv hat CA anfällige Strukturen. Und auch der AF trifft es immer wieder ganz genau. Und natürlich gibt es genügend Motive, wo eine etwas reduzierte Auflösugn am Rand nicht auffällt. Oft nur schon deswegen, weil es eh ausserhalb des recht schmalen Schärfetiefebereiches einer so hohen Auflösung ist.
Das nervige ist, dass man trotz hoher Investition sich immer noch nach jedem Bild fragen muss: Hoffentlich sitzt jetzt der AF genau? Hat es auch keine Purple Fringes gegeben? Man ist beim Fotografieren sehr damit beschäftigt, alles mögliche zu unternehmen, damit die DSLR wirklich die Bildqualität bringt, die sie eigentlich könnte.

Wenn ich das gegen die 645N vergleiche:

Purple Fringes bei Naturmotiven (im schlimmsten Fall Äste im Schatten vor heller Wokle) sind eigentlich nicht zu entdecken. Randschärfe ist kein Thema, die Linsen sind auch am Rand schärfer als der Scanner. Wenn der AF Indikator scharf anzeigt, dann ist auch scharf. Dafür schweigt er halt, wenn er denkt,d ass evtl erst 90% scharf ist. Die Mattscheibe, grade wenn noch mit Schnibi oder Mikroprismen erlaubt auch manuelles Schrfstellen ohne AF Indikator, das perfekt sitzt.

Solange man da nichts Besseres für ein einigermassen erträgliches Budget im DSLR Markt bekommt, sehe ich schon mal gar keinen Grund, auf MF zu verzichten für die langsame Fotografie. Mal ganz abgesehnd avon,d ass ich auf die Sucher nicht gerne verzichten würde. Nur auf das Gewicht :lol:
 
Der AF [...] hört seinen Job auf, wenn erst 90% scharfgestellt ist.
Das kenne ich auch von der K20D. Halte es aber für ein Pentax spezifisches Problem.

Kommt man mit günstigen AF losen Optiken, steht man im Regen. Der Fokusindikator sitzt so weit daneben, dass man es im Crop DSLR Sucher schon sieht. Der Sucher taugt nicht zum richtig scharfstellen.
Volle Zustimmung :rolleyes:

Der Sucher ist ein Riesenvorteil bei manuellen SLR's, zumindest wenn man Wert drauf legt im Sucher zu sehen was scharf ist und was nicht.

Das Liveview mit grade mal 8x Lupe auch nicht - es sieht da schon super matschig/körnig aus und auf dem DSLR Monitor würde erst bei 14x ein Sensor Pixel einem Monitor Pixel entsprechen .
Das halte ich wiederum für ein K20D spezifisches Problem; es gibt Kameras wo der LiveView besser umgesetzt ist.
 
Ich kenne auch die K20D und halte das für BLÖDSINN!!
Meine K20D sagt nicht bei 90% - es ist scharf. Vieleicht sind eure nur nicht richtig justiert.


Nein, der Bereich, woe sie scharf meldet, ist recht breit. Am besten geht es bei mir noch mit dem DA*. Ältere AF Optiken können schon mal ein bisschen mehr Ärger machen. Und mit SMC-A oder SMC-A liegt der Fokusindikator im WW Bereich mit Garantie daneben. Die Methode bei Zooms auf's lange Ende zu gehn und dann genau diese Metereinstellung auf's kurze Ende rüber zu nehmen, produziert Ergebnisse, die um Welten besser sind! Was der AF Indikator schon bei 35mm vorschlägt, ist im Sucher schon als Match erkennbar. Wenn man dann mal die Blende auf F/2.8 oder gar auf f/2 wie bei meinem 28mm aufmacht, dann gibt das furchtbare Ergebnisse. Blende f/5.6 oder f/8 versteckt natürlich manches...
Ich bleib dabei: Es ist ein ziemlich nerviger Prozess, mit so einer DSLR die Leistung rauszuholen, die wirklich in den Linsen steckt. Mit der analogen MF gibt es viel weniger falschzumachen, man kann sich mehr auf's Bild konzentrieren, als auf die Technik, und erhält trotzdem Bilder mit perfekter Schärfe.

Natürlich kommen jetzt bestimmt noch Hinweise,d ass DSLR Herstelerl XY das viel besser im Griff hat. Ich gebe dazu zu bedenken, dass alle nur mti Wasser kochen.
Haben andere vielleicht die AF Probleme besser im Griff, bekommt man kaum Lisnen, die bei 15 MP oder mehr und f/5.6 wirklich scharf bis zum Rand sind. und CA frei. Oder der Body ist gar nicht kompatibel zu älteren guten Linsen, und mit neuen Linsen dieser Qualität ist man ganz schnell wieder bei 5000 Euro für alles. Oder aber es gibt die guten Bodies, aber auch nru in abgehobenen preisklassen vollgestopft mit teuren Features, die nur Sportfotgrafen brauchen. Oder....

Ich bleib dabei: Es gibt kein Set mit mind. um die 15 MP für maximal 2500 Euro (DSLR plus Linsen, neu oder gebraucht), ca. 28mm bis 200mm KB, Spünge bei den Brennweiten maximal 50%, bei dem das scharfstellen mittels AF oder Fokusindikator fast immer sauber gelingt und die Bildqualität auch rechts und links an den Rändern mit hoher Schärfe (fast wie in der Mitte!!) und keinen breiten Purple Fringes glänzt - und das spätestens ab f/5.6, lieber schon ab f/4.

Beim Mittelformat analog? Nun, was hab ich gezahlt:

Epson V700: 500 Euro
Pentax 645N mit 45-85mm und 75mm/2.8, alles mit AF: 500 Euro
Pentax 120mm Makro: 200 Euro
Pentax 67 165mm/2.8 300 Euro
Pentax 67 200mm/4 100 Euro
Pentax 67 300mm/4 250 Euro
Adapter 67 -> 645 (Pentax original) keine 100 Euro

Sind knapp 2000 Euro - inklusive Scanner wenn man's auch digital haben will. Wer das Zoom in der Liste nicht mag (obwohl man bei Scans keinerlei Unterschied sieht zu den FB): ein 645 45/2.8 und 645 55/2.8 ohne AF hab ich zusammen für weniger als 200 Euro aufgetrieben. Oder wenn unbedingt was mehr WW her muss (obwohl 45mm bei der 1.6mal grösseren Diagonale auch schon unter 30mm KB sind), dann setz ich statt dem 45-85mm das 35mm und das 55mm rein, dann wird das ganze halt 200 Euro teurer wegen des gesuchten 35mm.

Die Bildqualität ist einwandfrei, zumal man ja die Blendenzahlen gegenüber APS-c mit 2.5 multioplizierend arf, d.h. man vergleich gimemr gleiche Bidlwirkung, die MF Optiken darf man also auf f/8 bis f/11 abblenden, bis es 100% sitzen muss!
 
Nein, es ist kein herstellerspezifisches Problem, es ist systemisch: Die auf dem Markt befindlichen DSLR-Systeme sind auf Schnappschussfotografie ausgelegt, jede andere Anwendung für führt zu einer mehr oder weniger gruseligen Bedienung.

Aufgaben gefällig?
  • Es ist Nacht, keine Straßenbeleuchtung, es sollen Personen fotografiert werden; also Blende 8 für das Blitzlicht fest eingestellt, manueller Modus, Blitzsynchronzeit manuell, WB ebenfalls, 3 Meter Entfernung für das Objektiv.
  • Studioblitz: Bltzsynchronzeit manuell, Blende manuell, die Blitzanlage wird via externem Sensor im Blitzschuh der Kamera ausgelöst (ein Hochgenuss für Sony-Fans), alternativ darf das Kabel in das Gehäuse geschraubt werden (richtig, Blitzkabel mit Schraubanschluss wie im Studio üblich).
  • Der Af hat scharfgestellt, der Fokuspunkt soll um einen Meter zur Kamera hin verlegt werden.
  • Kamera steht auf dem Stativ, zum bildwichtigen Objekt existiert kein AF-Punkt (für alle FT und APS-C Anhänger). Bitte fokussieren, ohne die Kamera vom Stativ zu nehmen, dann wird die Kamera ausgeschaltet. Irgendwann später, wenn das Licht dann stimmt, wird eingeschaltet und sofort ausgelöst.
  • Für die Protagonisten der Scrollräder: Die Blende soll via Blendenring am Objektiv eingestellt werden.

Damit es richtig spannend wird: daneben wird eine alte Canon AE1 verwendet und die Zeit gestoppt, bis die Aufgabe gelöst ist.

Man muss nicht gleich vom Comeback der Analogen sprechen, wenn man bei solchen Anwendungsfällen das digitale Spielzeug (Spielzeug: die Geräte mit eingebautem Blitzlicht, Motivprogrammen, ) in die Ecke legt und eine professionelle (alte) Kamera zur Hand nimmt.
 
[*]Es ist Nacht, keine Straßenbeleuchtung, es sollen Personen fotografiert werden; also Blende 8 für das Blitzlicht fest eingestellt, manueller Modus, Blitzsynchronzeit manuell, WB ebenfalls, 3 Meter Entfernung für das Objektiv.

Wo ist das Problem? Meine Objektive, auch die AF-optiken, haben alle eine Entfernungsskala. Da schalte ich halt den AF ab und dreh per Hand auf 3m. Hatte solche oder ähnliche Situationen auch schon mehrfach und noch nie Probleme damit. :confused:

[*]Studioblitz: Bltzsynchronzeit manuell, Blende manuell, die Blitzanlage wird via externem Sensor im Blitzschuh der Kamera ausgelöst (ein Hochgenuss für Sony-Fans), alternativ darf das Kabel in das Gehäuse geschraubt werden (richtig, Blitzkabel mit Schraubanschluss wie im Studio üblich).

Ähm, ja und?

[*]Der Af hat scharfgestellt, der Fokuspunkt soll um einen Meter zur Kamera hin verlegt werden.

Kein Problem wenn man ein DA-Objektiv hat, denn die haben alle Quickshift. Einfach am Fokussierring einen Meter kürzer stellen. Bei non-DA hat man auch den AF shcnell genug abgeschaltet, der AF/MF-Schalter liegt ja bei normaler Kamerahaltung fast am linken Daumen an.

[*]Kamera steht auf dem Stativ, zum bildwichtigen Objekt existiert kein AF-Punkt (für alle FT und APS-C Anhänger). Bitte fokussieren, ohne die Kamera vom Stativ zu nehmen, dann wird die Kamera ausgeschaltet. Irgendwann später, wenn das Licht dann stimmt, wird eingeschaltet und sofort ausgelöst.

Ja, wo ist das Problem? - Meine Kamera merkt sich das gewählte AF-Messfeld wenn sie ausgeschaltet wird. Außerdem sind genug davon vorhanden um fast immer einen in der Nähe des Hauptmotivs zu haben (11 Stück, gut verteilt). Falls doch nicht: wer schlau genug war sich beizeiten eine gescheite Mattscheibe in seine Kamera einzubauen stellt halt einfach per Hand scharf. ;)

[*]Für die Protagonisten der Scrollräder: Die Blende soll via Blendenring am Objektiv eingestellt werden.
[/LIST]

Auch kein Thema: dreh ich halt einfach den Blendenring aus der A-Position und stell damit die Blende ein. Aber wozu soll das gut sein? Ob ich nun das Stellrad an der Kamera oder den Blendenring am Objektiv drehe, bleibt sich vom Bedienaufwand her doch gleich. :confused:

Damit es richtig spannend wird: daneben wird eine alte Canon AE1 verwendet und die Zeit gestoppt, bis die Aufgabe gelöst ist.

Sorry, ich hab jahrelang mit einer AE-1 fotografiert und gerade wenn es um Aufgaben mit vorzuwählender Blende geht, sieht die AE-1 als reiner Blendenautomat sehr, sehr alt aus!

Alles andere aus deinen fiktiven (m.M.n. teils unrealistischen) Situationen geht mit einer AE-1 maximal genauso schnell wie mit einer (gescheit konfigurierten und ausgestatteten) DSLR, aber niemals schneller.
 
@ TO: Dem kann ich mich denke ich nicht anschließen. Analoge KB Kameras sind meiner Meinung nach wirklich sehr überflüssig, da die Qualität der DSLRs wirklich hervorragend ist und wohl noch besser wird. Mittel- und Großformat sehe ich da etwas anders, eine analoge MF Kamera würde ich auch im digitalen Zeitalter doch gerne mal besitzen.
 
... Aufgaben gefällig? ...
Beweist nicht wirklich was - genauso gut könnte man sich was einfallen lassen, das eine Digitalkamera bevorteilt :angel: Aber ich hätte da noch was für die Liebhaber der vollmechanischen Volleisen-Kriegsreporterkameras:
Sie sind beim Camping und haben nichts dabei, um die Haringe in den harten Boden zu schlagen - erledigen Sie diese Aufgabe mit Ihrer Kamera!
 
Sie sind beim Camping und haben nichts dabei, um die Haringe in den harten Boden zu schlagen - erledigen Sie diese Aufgabe mit Ihrer Kamera!

Würde ich mit der beispielhaft erwähnten AE-1 auch nicht unbedingt machen wollen - vielleicht dann wenn ich vorhätte sie danach wegzuwerfen. :D

Da hat er sich aber auch wirklich ein tolles Beispiel ausgesucht, die erste voll prozessorgesteuerte Kamera der Welt (lt. Canon) als Musterbeispiel für das Arbeiten mit einer "Analogen" zu nehmen ist nicht sonderlich geschickt. ;)
 
@ TO: Dem kann ich mich denke ich nicht anschließen. Analoge KB Kameras sind meiner Meinung nach wirklich sehr überflüssig, da die Qualität der DSLRs wirklich hervorragend ist und wohl noch besser wird. Mittel- und Großformat sehe ich da etwas anders, eine analoge MF Kamera würde ich auch im digitalen Zeitalter doch gerne mal besitzen.


Überflüssig ist vielleicht das falsche Wort. Sagen wir so: DSLR haben sie in Sachen Bildqualität eingeholt und teilweise auch überholt.
Es gibt aber immer noch Anwendungen, wo die KB SLR nach wie vor Sinn macht.
Ein Beispiel ist sicher das Freistellen. f/1.4 oder f/1.2 an KB - das kann man mit DX nicht. Weil es keine Linsen mit f/0.8 gibt (bis auf Exoten, die aus der Filmerei kommen). Ja, es gäbe DSLR mit vollem kleinbildformat, aber die rund 2000 Euro, die man dafür anfassen muss, sind noch nicht allgemein-tauglich. Da kann es durchaus Sinn machen zu warten, bis man Kleinbild DSLR auch für 500E uro bekommt (und wenn es eine gebrauchte ist, falls der grosse Sensor solche preise noch lange verhindert).
Als zweites fällt mir Makro ein. Ein Makro mit sorgfältig gesetztem Schärfeveraluf lässt sich bei vollem KB mit einem 6x Lupensucher, der das volle Bild zeigt, einfach viel besser machen als selbst auf dem besten 3" Monitörchen. Da müsste man schon Life View auf einem PC Monitor in heute üblciher Grösse haben. Der Grund ist hier nicht mal der Film, sondern dass die Rotstift-Orgien der Kamerahersteller inzwischen die Wechselsucher auch bei den teursten DSLR vertrieben haben. Eine 6x Lupe über der KB Mattscheibe könnte man auch heute noch bauen!
 
(...)
[*]Für die Protagonisten der Scrollräder: Die Blende soll via Blendenring am Objektiv eingestellt werden.

Mei, manche Dinge gehen halt einfach nicht, weil sie nicht gehen. Deswegen zu sagen, DSLR ließen sich umständlich bedienen, ist wie zu sagen, ein modernes Auto sei einer Pferdekutsche unterlegen, weil es keine Scheuklappen für die Pferde habe.

Ich habe - um hier nicht wie ein Blinden von den Farben zu reden - in der letzten Zeit auf Anraten eines sehr lieben Mandanten, der mich in die gemächliche und geplante Fotografie einführen wollte, ein wenig analog (zugegeben mit Leicas) fotografiert. Dabei habe ich wirklich versucht, mich auf die Geräte einzulassen, den Kontakt zur Technik zu finden, das System zu verstehen, eine Verbindung herzustellen.

Unnötig zu sagen, dass dieser antiquierte Kram mich mehrfach zur Weißglut gebracht hat.

Nein, mich überzeugt niemand, dass irgendein (vergleichbares - wir reden von KB) analoges System mir den Bedienkomfort, die Schnelligkeit und das Feedback geben kann, das ich von meinem DSLR-System (okay, zugegebenermaßen eher Hi-End - 1 Ds III mit 5D II als Backup bei meiner Assistentin und nur Angeberlinsen nebst gutem Licht) bekomme.

Ich halte auch die Qualitätsdiskussion für müßig. Es ist absolut frappierend was wirklich gute DSLR-Technik heute an Datenqalität produziert. Das setzt natürlich voraus, dass aktuelle Technik kompetent verwendet wird *und* auch vorher (Licht, Setup, Location) *und* hinterher (Ausarbeitung) wirklich alles stimmt. Die Kette muss halt passen. Wenn das gewährleistet ist, dann ist digital einfach einfacher und schlicht auch besser.

Vergleiche (die hier manchmal gebracht werden) mit s/w ISO 25 Film für Archivierungszwecke (auf praktisch unendlichen Kontrast und hohe Auflösung ohne Rücksicht auf Graustufen getrimmt) gegen ein schlecht belichtetes OOC-JPG vom Crop sind dabei schlicht nicht sonderlich zielführend.

In Praxisanwendungen ist analog einfach "rein technisch" und vom Handling her unterlegen. Das stellt nicht in Abrede, dass nicht a) auch damit gute Ergebnisse möglich sind und b) der analoge Workflow oder Look vielleicht den Einen oder die Andere zu künsterlischen Höchstleistungen inspiriert (keine Ironie).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, mich überzeugt niemand, dass irgendein (vergleichbares - wir reden von KB) analoges System mir den Bedienkomfort, die Schnelligkeit und das Feedback geben kann, dass ich von meinem DSLR-System (okay, zugegebenermaßen eher Hi-End - 1 Ds III mit 5D II als Backup bei meiner Assistentin und nur Angeberlinsen nebst gutem Licht) bekomme.

Ich halte auch die Qualitätsdiskussion für müßig. Es ist absolut frappierend was wirklich gute DSLR-Technik heute an Datenqalität produziert. Das setzt natürlich voraus, das aktuelle Technik kompetent verwendet wird *und* auch vorher (Licht, Setup, Location) *und* hinterher (Ausarbeitung) wirklich alles stimmt. Die Kette muss halt passen. Wenn das gewährleistet ist, dann ist digital einfach einfacher und schlicht auch besser.

Vergleiche (die hier manchmal gebracht werden) mit s/w ISO 25 Film für Archivierungszwecke (auf praktisch unendlichen Kontrast und hohe Auflösung ohne Rücksicht auf Graustufen getrimmt) gegen ein schlecht belichtetes OOC-JPG vom Crop sind dabei schlicht nicht sonderlich zielführend.


Das stimmt natürlich so weit.
Viele der genannten DSLR Probleme gelten nicht, wenn man eine alte 8 MP DSLR nimmt. Und spürbar mehr holt man, ehrlich gesagt, nur selten an Auflösung mit einem Scan aus einem Velvia KB Dia raus. Klar kann man Motive konstruieren, mit denen das klappt - aber 2400 DPI ist ein Praxiswert, den man bei vielen Motiven auch halten kann. Ein scharfer 2400 DPI Scan entspreicht etwa einer 8 MP DSLR die ja auch in der Praxis nicht pro Pixelzeile eine Line auflöst, sondern ein bisschen weniger.
Man muss beim Diascan allerdings schon Korn erlauben bei dieser Auflösung. Sonst ist es weniger. Alelrdings gehört Korn zur analogen Fotografie, wer auf das allergisch reagiert, auch wenn es nur schwach ist, der sollte es gleich lassen.

Ich hab kaum Bildqualitätsprobleme mit der S5 Pro (die ja auch etwa 8 MP bringt) und mit der K100D Super (6 MP, bringt brutal scharfe Fotos mit Linsen, die and er K20D viel, viel Aufwand bei jedem Bild erzeugen, wenn es optimale Qualität bringen soll). Und ich fotografiere gerne mit DSLR, nicht nur analog.

Die DSLR Probleme fangen mehrheitlich erst an, wenn man mit höher auflösenden DSLR kommt und die Auflösung ausnützen möchte, und dis bis zum Rand. Die DSLR mit KB Sensor machen es nicht einfahcer, wennd er Rand mit rein kommt. Viele Landschaftsbilder haben den Horizont bei etwa 1/3 oder 2/3 der Bildhöhe - und bis dahin muss die Bildqualität einfach sehr nah an der Bildmitte sein.

Manschmal hab ich Lust, die hochauflösende DSLR Fotografie ausfzugeben und statt dem Sinnieren über weitere Linsen für die K20D, die die Auflösung bis zum Rand nutzen udn dabei keine starken Purple Fringes haben, einfach die K20D zu verkaufen, mir eine zweite K100D Super zu holen (die erste wird eigentlich von meiner Freundin genutzt). Hohe Auflösung würde für mich dann automatisch analoges MF heissen. Dieser Schritt hätte den Vorteil, dass ich mit den Linsen, die ich hab, eine super Bildqualität an der K100D Super bekomme, dass diese DSLR die gewünschte Bildqualität bringt, auch ohne dass ich auf zig technische Sachen Rücksicht nehmen muss bei der Aufnahme, sodass ich mich wieder ganz und gar dem Bild widmen kann.

Vielleicht sind die DSLR einfach noch nciht so weit, dass man relativ problemlos 15 oder 20 MP mit hoher echter Auflösung macht, zumindest nicht, wenn man beim Budget auch vernünftig bleiben will. Allerdings geht die Entwicklugn bei den DSLR schnell weiter - in 3 oder 5 Jahren kann das wieder ganz anders aussehn!
 
Vielleicht sind die DSLR einfach noch nciht so weit, dass man relativ problemlos 15 oder 20 MP mit hoher echter Auflösung macht, zumindest nicht, wenn man beim Budget auch vernünftig bleiben will. Allerdings geht die Entwicklugn bei den DSLR schnell weiter - in 3 oder 5 Jahren kann das wieder ganz anders aussehn!

Wieso soll sie das nicht sein? Ich kenne mich nicht in allen Systemen aus, aber jedenfalls die 5D II (die preislich nun wirklich in einem vernünftigen Rahmen ist) liefert ganz hervorragende Daten.

Ich sehe da auch nicht die von Dir hervorgehobenen Probleme mit CAs und Auflösungsabfall am Rand.

Richtig ist, dass man bei Digitalem KB - wenn man wirklich bis in die äußersten Ecken Schärfe haben möchte - recht gute und möglichst auch neue (sprich: entsprechend neu berechnete - die Diskussionen gibt's hier ja immer mal wieder) Objektive verwenden sollte. Speziell bei Canon kommt hinzu, dass die Linsen unter 35mm zwar inzwischen teilweise recht okay, aber immer noch kein absoluter Brüller sind (wie gesagt: kein Wort zu anderen Systemen). In diesem Rahmen sind aber selbst mit Eckenfixierung sehr gute Ergebnisse möglich.

In der Praxis hat mir das noch nie Kopfschmerzen bereitet.
 
Wieso soll sie das nicht sein? Ich kenne mich nicht in allen Systemen aus, aber jedenfalls die 5D II (die preislich nun wirklich in einem vernünftigen Rahmen ist) liefert ganz hervorragende Daten.

Ich sehe da auch nicht die von Dir hervorgehobenen Probleme mit CAs und Auflösungsabfall am Rand.

Richtig ist, dass man bei Digitalem KB - wenn man wirklich bis in die äußersten Ecken Schärfe haben möchte - recht gute und möglichst auch neue (sprich: entsprechend neu berechnete - die Diskussionen gibt's hier ja immer mal wieder) Objektive verwenden sollte. Speziell bei Canon kommt hinzu, dass die Linsen unter 35mm zwar inzwischen teilweise recht okay, aber immer noch kein absoluter Brüller sind (wie gesagt: kein Wort zu anderen Systemen). In diesem Rahmen sind aber selbst mit Eckenfixierung sehr gute Ergebnisse möglich.

In der Praxis hat mir das noch nie Kopfschmerzen bereitet.

Naja, ich glaub ja, dass es geht. Nur wie ich weiter oben schrieb: Nicht mit 2500 Euro für Kamera und Linsen (neu oder gebraucht). Und das ist doch schon richtig viel Geld für eine Fotoausrüstung - 5000 DM!
 
Naja, ich glaub ja, dass es geht. Nur wie ich weiter oben schrieb: Nicht mit 2500 Euro für Kamera und Linsen (neu oder gebraucht). Und das ist doch schon richtig viel Geld für eine Fotoausrüstung - 5000 DM!

Naja, sovie teuerer ist eine 5D II mit einer guten Festbrennweite ja dann gar nicht (auch hier wieder der Disclaimer: die KB-Systeme anderer Hersteller auch nicht).

Fairerweise muss natürlich der Computer, LR, PS etc. mit reingerechnet werden.

Aber wenn ich dann sehe, was analoge Fotografie an Kosten im Rattenschwanz verursacht - jedenfalls wenn man eine steile Lernkurve haben möchte oder auch einfach darauf angewiesen ist, viel Material zu produzieren - dann relativiert sich das doch recht erheblich.

Ich halte jedenfalls Systeme wie eben die "kleinen KB-Systeme" der großen Hersteller allesamt für zwar nicht billig, aber doch preis-wert. Die Umrechnung in DM ist dabei für ein wenig überholt (zumal es zu DM-Zeiten nun wirklich keine Massen-DSLR gab wie heute).
 
Naja, sovie teuerer ist eine 5D II mit einer guten Festbrennweite ja dann gar nicht (auch hier wieder der Disclaimer: die KB-Systeme anderer Hersteller auch nicht).

Fairerweise muss natürlich der Computer, LR, PS etc. mit reingerechnet werden.

Aber wenn ich dann sehe, was analoge Fotografie an Kosten im Rattenschwanz verursacht - jedenfalls wenn man eine steile Lernkurve haben möchte oder auch einfach darauf angewiesen ist, viel Material zu produzieren - dann relativiert sich das doch recht erheblich.

Ich halte jedenfalls Systeme wie eben die "kleinen KB-Systeme" der großen Hersteller allesamt für zwar nicht billig, aber doch preis-wert. Die Umrechnung in DM ist dabei für ein wenig überholt (zumal es zu DM-Zeiten nun wirklich keine Massen-DSLR gab wie heute).

der Rattenschwanz hält sich in Grenzen sofern man ein bißchen Plan hat, wenn ich mir den Wertverlust meiner bisherigen Digicams anschaue, da kann ich viele Filme kaufen und selbst entwickeln und vergrößern.

Yogi
 
der Rattenschwanz hält sich in Grenzen sofern man ein bißchen Plan hat, wenn ich mir den Wertverlust meiner bisherigen Digicams anschaue, da kann ich viele Filme kaufen und selbst entwickeln und vergrößern

Die Rechnung kann ja jeder für seinen Fotografierstil selbst machen. Die mag für den Landschaftsfotografen, der sehr sorgsam sein Motiv wählt und dann ein, zwei Schuss macht, den ganzen Kram dann mit wenig Aufwand in s/w selbst entwickelt, auch aufgehen. Für viele andere Anwendungen ganz sicher nicht.

Was man zudem nicht übersehen darf: da heute ja auch die Produktionskette praktisch ausschließlich digital funktioniert brächte der geneigte Analogfotograf eben wieder einen Scanner oder einen guten Dienstleister dafür, denn sonst kann er mit seinen Analogdaten nicht mehr viel anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Rechnung kann ja jeder für seinen Fotografierstil selbst machen. Die mag für den Landschaftsfotografen, der sehr sorgsam sein Motiv wählt und dann ein, zwei Schuss macht, den ganzen Kram dann mit wenig Aufwand in s/w selbst entwickelt, auch aufgehen. Für viele andere Anwendungen ganz sicher nicht.

Was man zudem nicht übersehen darf: da heute ja auch die Produktionskette praktisch ausschließlich digital funktioniert brächte der geneigte Analogfotograf eben wieder einen Scanner oder einen guten Dienstleister dafür, denn sonst kann er mit seinen Analogdaten nicht mehr viel anfangen.

gut, rumballern wie mit einer DSLR ist halt nicht angesagt ;), aber mehr als 2 Aufnahmen sinds aber auch, i.d.R wird der Film an einem Tag voll, danach wird selbst entwickelt und!!! vergrößert, zumindest S/W leicht zu handeln und auch nicht allzu teuer (ein Digiprint/Belichtung in annähernd gleicher Qualität kostet mindestens genau soviel). Bisher habe ich für meinen Geschmack aber noch nichts Digitales in s/w gesehen was an einen Tri-X auf Baryt rankommt (trotz aller Helferlein wie Silver Efex und Co.).

Yogi
 
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