Also, wenn wir nun nur über Webgrößen als Zielausrichtung sprechen oder uns darauf verständigen wollen, dann sollte Manuel von der D90 auf ein 300er-Modell umsteigen, damit
Bestperformance bei AF, fps und Puffer einheimsen - und fertig.

Etwas Besseres im DX-Bereich kenne und sehe ich da
definitiv nicht.
Aber er möchte zu FX, und darum - und aus anderen Gründen - fällt jedweder Gedanke in dieser Richtung weg.
Die Nachbearbeitung (bspw. das Skalieren) betrifft eine Bodywahl höchstens theoretisch tangierend und keineswegs direkt, entsprechend sollte auch das nicht ausschlaggebend sein. Wie man das Skalieren oder Anderes richtig macht, kann man lernen.
Um die Verwirrung aber komplett zu machen, muss ich - mindestens um auch der Beratung hier gerecht zu werden - Jürgen und Thomas teils auch beipflichten:
Auch die "weniger MP" aus der D800 - in Form des DX-Modus oder der Cropmöglichkeit allgemein - sind im direkten Vergleich zu einer D300(s) oder einer D3/D700 durchaus
anspruchsvoller, weshalb das hier im Ganzen - also jederzeit - für die D800 gilt:
Möchte man mehr muss man sauberer arbeiten.
Ich hatte ja schon mal gesagt, dass auch ich - nur für Motorsport - eine andere Wahl träfe als die D800 zu nehmen, aber ich bin nicht Manuel mit den gegebenen TO-Wünschen und dem gegebenen TO-Budget usw...
Unverändert ist meine Meinung, dass die D800 durchaus für Motorsport geeignet ist, und dass sie in Verbindung mit dem Sigma 150-500mm hervorrgande Ergebnisse liefern kann.
Es kam aber nicht von ungefähr, dass ich die beiden Optionen so tituliert habe, wie ich es habe:
Die D3 ist das Sorglospaket, vielen Leuten aber abseits der eigenen expliziten Spezialbereiche (also wenn man einfach mal so unterwegs ist oder mit der Family oder Freunden usw. usf.) eindeutig zu groß.
Die D800 ist das Qualitätspaket, mit dem man - alle denkbaren Bereiche betreffend - die beste Bildqualität erzielen kann, ganz egal in welchem Bereich man sich bewegt. Die kommt aber auch mit Schwierigkeiten/Herausforderungen daher, da auch sie nicht nur Vorteile hat. Neben weniger fps muss akkurater gearbeitet werden. So gesehen ist die D800 also schon ein wenig die
Zicke, aber bitte
nicht im allgemein viel nachgeplapperten Sinne von "
Anspruch an die Objektive", sondern im Hinblick auf "
Anspruch an den Fotografen".
Die grundsätzliche Threadfrage sollte imho längst geklärt sein, sprich dass die D800 für Motorsport-Fotografie geeignet ist. Das belegen nicht zuletzt auch vorhandene Ergebnisse.
Den Beratungsteil betreffend - finde ich - sollte genauer auf den TO geschaut werden (und die neutrale/nüchterne Motorsport-Thematik hintenangestellt werden).
Bezüglich Letzterem sehe ich nach wie vor den Spagat, der zwischen beiden Modellen vorherrscht.
Schauen wir uns doch einfach noch einmal den TO genauer an, und damit auch die Infos von Manuel:
Hallo,
zur Zeit besitze ich eine D90...
...die D800 ins Auge gefasst. Jetzt wollte ich von euch wissen, ob sie für den Motorsport geeignet ist oder nicht.
Ja.
Somit wird meine Entscheidung mit ziemlicher Sicherheit doch auf die D800 fallen, bezüglich der Optik die kann und werde ich dann nach und nach noch verbessern.
Klingt vernünftig.
Das vorhandene 150-500mm ist bekanntermaßen auch für Motorsport-Fotografie bereits gut geeignet, und mit dem Brennweitenbereich kommt Manuel ja auch bestens aus. Upgraden kann er - wenn wirklich Bedarf gegeben scheint - dann immer noch. Direkten Zusammenhang mit der Bodyfrage hat das nicht.
Ich benutze die Kamera nur Hobby mässig und da dann sehr viel auf der VLN, natürlich mache ich auch mal Fotos von Landschaft und Familie.
Wir sehen, dass Manuel
nicht professionell in Richtung Motorsport unterwegs ist, und eine Allround-Kamera hier ggfs. sinnvoller sein kann bzw. wird als ein "Arbeitstier".
an Objektiven hab ich ein 70-300 und ein 150-500 von sigma und als immer drauf müsste ich mir noch eins holen!
Serienbilder mache ich eher selten
eine D7100 sollte es nicht werden da ich mir einmal ein Vollformat zulegen wollte
Spätestens hiermit offenbart sich doch, dass es - für Manuel - kein "
fps-Profi-Actionmonster" sein muss/soll, sondern dass der Fokus bei dem angestrebten Upgrade hier neben dem Sensorwechsel eher auf Qualität&Verbesserung liegt als auf reiner Actionfotografie.
Daher sehe ich hier (und verstehe Manuels) Tendenz zur D800.
Nun könnte man noch in den Topf werfen, dass eine feine D700 budgetmäßig besser passt, da ja ein "Immerdrauf" noch zur Anschaffung aussteht. Hinsichtlich der Bodywahl sehe ich aber - abgesehen von dem von Manuel als Aufhänger benannten Bereich der Motorsport-Fotografie - keine Gründe für eine D3 oder die gesamte fps-Thematik.
Für Manuel sollte es imho eine möglichst flexible, technisch hervorragende und auch für Motorsport-Fotografie
geeignete Kamera sein - und das ist die D800 (auch wenn es
rein auf die Sportfotografie ausgerichtet
bessere/optimalere Werkzeuge gibt).