AW: D7000 Warnung vor fehlerhaften Sensoren
Das ist doch eine gute Nachricht, dann wird Nikon doch in der Lage sein, die Rauschunterdrückung per Software-Update auf 1sec. zu setzen, oder?
Damit wären die weißen Punkte doch weg und keiner muss seine Cam tauschen.
Wenn jemand die Kamera einschickt (und nicht wirklich ein Sensor drin ist,
der sich langsam auflöst), wird Nikon auch nur ein Defekt-Mapping durchführen.
Alles andere wäre nicht bezahlbar.
Ein 12 MPixel-Sensor mit 12.000 angekratzten Pixeln sieht nicht ausgemappt furchtbar aus
(der Himmel hat nur 5.000 Sterne, die man mit dem Auge
sehen kann, und das dazu über einen größeren Raumwinkel).
Allerdings stört selbst das in der normalen Praxis nicht, wenn diese
angekratzten Pixel weit genug voneinander entfernt sind.
Stand der Technik um das Jahr 2005 wäre:
- Es gibt es Untermenü Hardware-Service.
- Dort befindet sich neben der Sensorreinigung (und einigen anderen Dingen wie AF-Justage) zwei Menüpunkte
- Warm/Hot-Pixel Management und
- White-Field Management.
- Bei Bedarf ruft man diese auf.
- Für Warm/Hot-Pixel Management: Aufrufen + Kamera 3 Minuten liegenlassen.
- White-Field Management: Objektiv ab, aufrufen, Richtung einer gemäßigten Lichtquelle halten, auslösen, fertig.
- Weiterhin: Reset to Factory Calibration
White-Field Management bestimmt die Empfindlichkeit der einzelnen Pixel.
Pixel, die mehr als +-6% abweichen, werden als defekt eingestuft.
Für die anderen wird ein Array zur Empfindlichkeitskorrektur erzeugt und in der Kamera abgespeichert.
Für Warm/Hot-Pixel Management bestimmt den Dunkelstrom bei verschiedenen Belichtungszeiten und
ISO-Werten (unter Berücksichtigung der Sensortemperatur, die zwischen 10 °C und 30 °C liegen sollte)
gemessen.
Daraus werden mehrere Tabellen zum Ausmappen von Pixeln berechnet. Die erste Tabelle für ISO 100 und
T < 1/15 sec, die letzte für ISO 3200+ und T = 30+ sec.
Das ist Stand der Technik anno 2005 und nichts besonderes (weil man es auch noch deutlich besser
und aufweniger machen kann).