AW: Chile und Hawai'i - Char unterwegs
Es geht z.b. um das letzte mit sonnenuntergang... hätte nicht gedacht dass beim sonnenuntergang iso100 / f10 / 1/400 sek genug licht bringt... aber wirklich geniale fotos... möchte wieder in dieses Paradies...
Das ist wie gesagt ein HDR. 1/400s war die kuerzeste Belichtung. Wobei, ich glaube, in dem speziellen Fall war es auch die einzige Belichtung - die D800 kann man ja hervorragend pushen, ohne dass gross Rauschen entsteht. Nur die Farben gehen teilweise kaputt.
Fuer die im Foto gezeigte Helligkeit braucht es bei ISO 100 f/10 eher 1/20-1/30s.
]Aber Nr. 9 ist für mich mit Abstand das beste bisher aus der Reihe. Der Berg links, dioe Steine vorne zusammen mit der Lichtstimmung einfach toll. So einfach und doch so vielfältig, wie ich finde. Eines der besten Bilder, die ich hier im Forum bisher gesehen habe.
Danke. Und spannend - motiviert mich auf jeden Fall, wieder mehr minimalistische Bilder zu versuchen. Wobei das am Wasser halt noch mal viel einfacher ist, als in den Bergen. Aber ja, mir gefaellt dieses Minimalistische im Allgemeinen sehr gut, wobei ich da schon (nicht hier im Forum) deutlich bessere Bilder gesehen habe. Es gibt wirkliche Meister in der Reduktion der Bildelemente. Allerdings dann eben meist auch wieder am Meer.
.. den Job hätt ich auch gerne mal, Henning ...
Tja

. Ist ein Doktorat. Mal schauen, was danach passiert. Und: Ich hatte auch Glueck, dass ich gleich zweimal ans Teleskop konnte. Das ist eher ungewoehnlich.
Zu diesem Thema konnte ich mich an einen Artikel erinnern, auf den ich vor einiger Zeit stieß:
http://orf.at/stories/2153248/2152526/
Was in dem Artikel steht, triffts im Wesentlichen sehr gut. Die Luftfeuchtigkeit hatte ich gar nicht mehr bedacht - aber das ist ein guter Punkt. Im der Residencia selber wird die Luftfeuchtigkeit hoch gehalten, sodass man sich immer vorkommt, als trete man in eine Sauna, wenn man von draussen rein kommt. Haelt man sich laenger draussen auf, wird es aber unangenehm. Vor allem letzten Juni war das so, da hatten wir 5% Luftfeuchtigkeit. Dann trocknen die Nasenschleimhaeute auf und brechen, sehr unangenehm - gibt dann verkrustetes Blut in der Nase. Jetzt im Maerz war es nicht so schlimm. Sollte man aber bedenken, wenn man fuer mehrere Tage in die Atacama-Wueste will.
Allerdings wird in dem Artikel auch ALMA angesprochen - das ist aufgrund der Hoehe noch mal eine ganz andere Welt. 5000m sorgen, wenn man nicht gut akklimatisiert ist, ganz schnell fuer Schwindel und Uebelkeit - Hoehenkrankheit. Nicht nur unangenehm, sondern auch gefaehrlich. Ausserdem darf man da oben meines Wissens keine Handys nutzen - wegen der Strahlung, ALMA ist ja ein (sub-)mm-Teleskop. Da wollte ich immer mal hin, das ist aber selbst fuer mich nicht so einfach

. Ich finds aber gut, dass die ESO so gut organisiert ist und das Restriktionen unterliegt, das verhindert, dass was passiert. Fun fact: Bei meinem letzten Aufenthalt am Teleskop wurde ich etwas zusammengefaltet, als ich dann recht lange draussen fotografiert habe... die hatten schon Angst um mich.
Wenn wir schon von vom Teleskop reden, hier mal noch zwei Ansichten aus dem UT1:
16 - VLT: Blick vom UT1 aufs UT4
17 - VLT: Sonnenuntergang aus dem UT1
Der Pazifik, ueber dem da die Sonne untergeht, liegt uebrigens fast immer unter Wolken. Und wenn man Glueck hat, kann man von da oben einen green flash beim Sonnenuntergang sehen (das Glueck hatte ich bisher aber noch nicht).