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Blitz reparieren gefährlich?

Status
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Was dann sind 350V ohne jegliche Strombegrenzung?

wo gibt es Null Ohm ? ;) kaufe ich sofort, werde damit reich :lol:
 
Achtung - alle Angaben ohne Gewähr!

Da eine gesteuerte Entladung möglich sein muß hat es mich gereizt und ich habe mal die Formelsammlung bemüht.
Aus einem alten Schaltplan habe ich mir folgende Werte entnommen:
Max. Spannungsfestigkeit des Kondensators 400 V (Worstcase)
Kapazität des Ladekondensators 1000 µF


Berechnen der speicherbaren Ladungsmenge Q mit der Formel Q = U * C
Q = 400 V * 1000 µF = 0,4 C

Entladestrom bei einer gewollten, langsamen Entladung z.B. innerhalb vom 10 Sekunden
I = 0,6 C / (10)s = 0,04 A

Das bedeutet die Entladung muß über einen Widerstand von 10 kOhm (10.000 Ohm) erfolgen.
R = U / I = 400 V / 0,04 A = 10 kOhm

Rein rechnerisch müsste es ein 16 W Widerstand (400 V * 0,04 A = 16 W) sein aber das ist m.E. utopisch und ich würde einfach einen 5 W Widerstand im Keramikgehäuse verwenden.

Nur Informativ:
Entladestrom bei einer Entladung innerhalb vom 1/100stel Sekunde
I = 0,6 C / (1/100)s = 40 A

Mal sehen ob jemand andere Werte herausbekommen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Eure Antworten!

Zusammenfassend ziehe ich den Schluß: So richtig ungefährlich ist das alles womöglich nicht, für eingesparte ca. 30,- könnte sogar ein schneller, übelriechender Tod drin sein.
Es bleibt also die Reparatur im Servicecenter oder die reine Benutzung als entfesselter Blitz - so funktioniert er nämlich noch - plus Kauf eines zweiten SB 28 als Aufsteckblitz.

So soll es wohl sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich "liebe" solche Themen!
Da werden wieder mal alle möglichen irgendwann aufgeschnappten Sachen weiterverbreitet, ohne sich darüber Gedanken zu machen in welchem Zusammenhang sie stehen.

Generell sehe ich jeden Eingriff in ein elektrisches Gerät als Risiko an wenn man sich nicht bewusst ist was man tut.
Der "erfahrene Elektrotechniker" wird sich sicher bewusst sein wo die Gefahren liegen.
Zusätzlich weiss dieser auch warum Gleichspannung (die unter anderem im Blitzelko lauern kann) ein anderes Gefahrenpotenzial mit sich bringt als Wechselspannung.
Auch Potenzialtrennung und galvanische Trennung sollten keine Fremdwörter sein.

Fazit:
Alles was man macht und sich dabei nicht sicher ist was man tut kann gefährlich sein ;)
 
Mal sehen ob jemand andere Werte herausbekommen hat.

Klar bekommt man andere Werte raus.

Die Entladung verläuft nämlich exponentiell und die Spannung am Kondensator nimmt über der Entladung ab.

- Dein errechneter Strom gilt nur zu Beginn der Entladung

- Stromverlauf i(t) = Uo/R * (e exp (-t/Tau))

- e = Eulersche Zahl
- Tau = R*C
- Uo = Anfangsspannung am Kondensator

- aus Gründen der Sicherheit sollte der Kondensator auf max. 50...60 V entladen werden

- die Spannung überm Kondensator verläuft mit u(t) = Uo *(1- (e exp (-t/Tau)))

- die Leistung des Widerstandes U*I ist uninteressant, da das die Dauerleistung ist, was i.a. zur Überdimensionierung führt

- der Widerstand muss den Anfangsstrom vertragen und sein Grenzlastintegral (Energiespeicherfähigkeit, bevor er durchbrennt) muss > Integral (i(t)*i(t)*t= sein. Intergrationsgrenzen 0 und 3 * Tau


Alles klar ;)

Ich würde übrigens einfach einen 2 W Drahtwiderstand ca. 100 Ohm nehmen. Man darf dann davon ausgehen, dass der Kondensator in höchstens 1/2 s entladen ist. Den Widerstand aber mit einer isolierten Zange festhalten und wegen der möglichen Erwärmung nicht gleich danach anfassen!


Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde übrigens einfach einen 2 W Drahtwiderstand ca. 100 Ohm nehmen.
Das wäre mir zu heiß. :evil: Ich entlade mit einem normalen 5kOhm Widerstand. Bei den Blitzkondensatoren in der Kamera passt das super. Nach der Entladung (ca. 5s) fasse ich den Widerstand an und kann an der Temperatur fühlen wie voll der Kondensator war. Bei vollem Kondensator werden es etwa 55°C.

Einen externen Blitzkondensator entlade ich nur Puls weise. Nach 2s ist der Widerstand so heiß, dass ich ihn nicht mehr anfassen möchte.

An den TO, am Blitzschuh hast keine Hochspannung. Wenn nur den austauschen willst, kannst das ohne Gefahr machen.
 
Ich würde übrigens einfach einen 2 W Drahtwiderstand ca. 100 Ohm nehmen.
Gruß
ewm

Das wäre mir zu heiß. :evil:

danke, endlich jemand der mein "Bauchgefühl" unterstützt :D

300V 100 Ohm bedeutet 3A zum Start mit I² * R = 900W am Start, auch wenns schnell geht, wäre mir zu heftig, ausserdem knallts zu Anfang ;)

ich denke eher an 1k aufwärts, ob es nun 1k oder 5k ist wäre mir egal, man könnte sich auch auf 2,5k einigen :D
 
Bei 100A Entladestrom ungefähr 3ms. Welche Stromstärke ist ungefährlich? 20mA? Den Rest überlasse ich dir...

Ach komm, wenn man keine Ahnung hat . . .
Dein theoretischer Kondensator gibt eine Spannung von 100kV ab um 100A durch den menschlichen Körper zu jagen.
Und das unter besten Bedingungen.

Ein Kondensator kann max. die Spannung abgeben mit der er auch geladen wurde.
Bei 400V kommen so im Körper bis zu 400mA Zustande, bei 100V 100mA.
Eine Gefahr beginnt etwa bei 200mA, ein Kondensator der also mit mehr als 200V geladen wurde beginnt gefährlich zu werden.

Was man jedoch bedenken muss ist das nur eine Gefahr besteht wenn man die Pole des Kondensator je mit einer Hand berührt, der Strom also durch den Brustkorb geht.

Wer nur mit einer Hand hinkommt bekommt einen ordentlich schlag und Flucht :ugly:

Man sollte sich ein Kabel mit einem Widerstand basteln und nach dem vorsichtigen Öffnen des blitzes alle Kondensatoren vorsichtig entladen.

Die Energie die in einem Kondensator mit 1000microFarad und 400V Ladespannung steckt ist im übrigen ca. 0,1mAh, also fast nichts.
Entsprechend schnell ist dieser dann auch entladen.

Wir haben früher in der Berufsschule uns teilweie immer mit Kondensatoren geärgert.
Haben die an der Steckdose geladen und dann jemanden hinlangen lassen :D
Ich weiss leider die Kapazität nichtmehr, waren aber schon ordentlich Bomber, hat ordentlich gezogen das Ding.
Gestorben ist keiner und die Lehrer haben auch nur gelacht.

Man sollte nur wie bereits gesagt vermeiden mit je einer Hand an einen der Kontakte zu kommen.
 
Hat sich mal jemand die anleitung angesehen?Das Austauschen wird durch das aufschrauben und das entfernen einer Steckleiste eingeleitet.Somit ist zu keinem Zeitpunkt eine unwissentliche Entladung oder gar ein Kontakt mit dem Kondensator möglich.Solange er also nach dem Abziehen der Steckerleiste nicht mit dem Schraubendreher in den Blitz grabbelt und die Kondensatoren kurzschliesst,kann nichts passieren.Also wer nicht gerade zwei linke Hände hat und Blind ist,der kriegt das unverletzt hin.Denn im Blitzschuh selbst befinden sich keine Spannungsgeladenen teile.Ich würd,vorausgesetzt ich krieg einen Blitzschuh,diese Reparatur selber durchführen.Bei den günstigeren Blitzen ist da wo bei ihm diese sehr sinnvolle Steckerleiste ist, ja leider meist eine verlötung.Und das wäre mir schon etwas heikler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach komm, wenn man keine Ahnung hat . . .
...solte man lieber...
Eine Gefahr beginnt etwa bei 200mA, ein Kondensator der also mit mehr als 200V geladen wurde beginnt gefährlich zu werden.
Wie kommt es dann, dass die maximal zulässige Berührspannung auf 120V festgelegt ist? Gelten für dich oder Blitzgeräte andere Vorschriften?
Die Energie die in einem Kondensator mit 1000microFarad und 400V Ladespannung steckt ist im übrigen ca. 0,1mAh, also fast nichts.
Üblicherweise wird die Energie in einem Kondensator in Ws angegeben, oder misst du Geschwindigkeit in Angström/Woche?
Haben die an der Steckdose geladen und dann jemanden hinlangen lassen :D
Ich weiss leider die Kapazität nichtmehr, waren aber schon ordentlich Bomber, hat ordentlich gezogen das Ding.
Gestorben ist keiner und die Lehrer haben auch nur gelacht.

Man sollte nur wie bereits gesagt vermeiden mit je einer Hand an einen der Kontakte zu kommen.
Das waren mit Sicherheit keine Elektrolytkondensatoren mit 1000uF. Untaugliches Beispiel und unverantwortliche Verharmlosung.
 
Das wäre mir zu heiß. :evil:

Ich habe Leistungselektronik studiert und über das auch beruflich aus. Da mag man es etwas heißer ;)

Außerdem habe ich zur Zange geraten.


Nebenbei:

Im Milli- bis zum Sekundenbereich kann man die Wärmeabgabe des Widerstandes an die Umwelt eher vernachlässigen.

Und in diesem Zeitbereich, ich sage jetzt mal bis ca. 5 s ist es ziemlich egal, welcher Widerstandswert verwendet wird, solange ca. 2*R*C < 5 s gilt.

Dann richtet sich die Temperatur des Widerstandes nach dessen Wärmekapazität, also nach der Baugröße und den verwendeten Materialien, denn die im Blitzelko gespeicherten elektrische Energie wird größtenteils in thermische Energie in der Wärmekapazität des Widerstandes gewandelt.

Gruß
ewm
 
@Ockham:

Wie kommt es dann, dass die maximal zulässige Berührspannung auf 120V festgelegt ist? Gelten für dich oder Blitzgeräte andere Vorschriften?
Es gelten sicherlich keine anderen Vorschriften.
Nicht alle Vorschriften sind jedoch in jedem Fall notwendig.
Dir ist sicherlich bekannt das die Gefahr zuallererst Stromabhängig ist und auch die Dauer der Einwirkung sowie die Art der Einwirkung entscheidend ist und die Spannung nur in letzter Konsequenz als Maß zur Einschätzung der Gefahr dienen kann?
Die Vorschriften gelten eben generell und bieten keine Sonderregelungen für bestimmte Fälle.

Üblicherweise wird die Energie in einem Kondensator in Ws angegeben, oder misst du Geschwindigkeit in Angström/Woche?
Tschuldigung, fachlich inkorrekt, meinte natürlich die Ladung in C oder auch As angegeben.
Ist die Energie (Ws = VAs) geteilt durch die Spannung (V).

Das waren mit Sicherheit keine Elektrolytkondensatoren mit 1000uF. Untaugliches Beispiel und unverantwortliche Verharmlosung.
Ich weiss leider die Kapazität nichtmehr, die Dinger waren jedenfalls schon sehr gross und die Geschichte auch recht ungefährlich.

Ich kann mich spontan auch nicht erinnern jemals von einem Elektro-Unfall aufgrund eines Kondensators gehört zu haben.
Auch die Google Suche spuckt diesbezüglich nichts verwertbares aus.

Deswegen bin ich weiterhin der Meinung das du hier viel zu viel Wind machts.
 
Schrecklich wenn man diesem Typen da zuschaut... Wie der die arme Kamera behandelt. Auch wenns eine Canon ist (:ugly:) tuts einem in der Seele weh. Der hat ja 0 Ahnung wie man erkennen kann. :D
 
Einmal würde ich noch gerne zurück zum Thema kommen:

Das Fazit des bisher Beschriebenen: Es ist generell nicht ungefährlich, an Blitzen herum zu schrauben (wessen Rechnereien schlußendlich auch immer stimmen sollten).
Was mich in diesem konkreten Fall aber vor allem interessiert, ist das, worauf boeseraltermann eingeht:

Ist diese konkrete Reparatur des Blitzfußes (http://www.sportsshooter.com/bobford/hotshoe/pages/1.html) mit Sicherheit ungefährlich, oder kann man dabei einen gefährlichen Stromschlag bekommen? Kann das jemand zweifelsfrei beantworten?
 
Zuletzt bearbeitet:
(Habe mir die Bildanleitung gerade einmal angesehen.)

Auf das "zweifelsfrei" wird sich hoffentlich niemand hier einlassen, aber es scheint sehr unwahrscheinlich, dass vom Blitzfuß die Gefahr einer hohen Spannung ausgeht, wenn das Gerät nicht defekt ist.
Die Gefahr entsteht ggf. durch das Öffnen des Gehäuses, da dann auch andere Platinenbereiche frei liegen, die Du besser nicht berühren solltest.

Wenn es nicht so eilig ist, könntest Du als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme die Batterien heraus nehmen und 2 Wochen warten.
Das ist keine Garantie, dass sich die Spannung in den Kondensatoren bis dahin vollständig abgebaut hat, aber das Risiko ist reduziert.

MfG, Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich der TO wäre würd ich es nach dem Thread lassen, weil jeder was anderes schreibt^^ auch wenn ich der meinung bin, dass es wehtun kann aber nicht tödlich ist...

Aber im Zweifel einfach Finger davon....
 
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