ich versuch es mal bildlich: lass mal deine beiden zeigefinger und daumen aneinander stossen, sodass sie einen kreis bilden.
also zeigefinger an zeigefinger, daumen an daumen.
das ist deine blendenöffnung.
jetzt schiebst du mal den rechten zeigefinger unter den linken und den rechten daumen über den linken.
du verkleinerst also jetzt das loch in der mitte, machst deine blendenöffnung also kleiner (= abblenden).
dir wird auffallen, dass die öffnung jetzt kleiner wird.
das, was du hinter deinen händen siehst (zb dein laptop-monitor) ist dein sensor in der kamera.
wenn du die blende jetzt schliesst (= kleinere blendenzahl wählen), wird das loch kleiner und es fällt weniger licht durch dieses loch (blende) auf deinen sensor.
da die kam das licht aber braucht, versucht sie, das auszugleichen, sie wird also die verschlusszeit (= belichtungszeit) länger wählen (also den verschluss länger offenhalten), damit trotzdem genug licht auf den sensor fällt, um das bild zu machen.
irgendwann, wenn du das loch ganz klein gemacht hast (also eine kleine blendenzahl hast, zb 11), und es ist schon ein wenig dunkel, wird die kam den verschluss ganz lange offenhalten, damit das licht zeit genug hat, in ausreichender menge auf den sensor zu fallen.
und genau dann verwackelst du (weil du atmest oder dich sonst ganz leicht bewegst).
deswegen eben die faustregel: vz = 1/(brennweite *cropfaktor), zb bei 50mm brauchst du also mindestens 1/75s, damit du nicht verwackelst.
generell kann man sagen, dass viele mit vz ab 1/60 so ihre probleme haben, das verwacklungsfrei zu halten.
also, grosse blende = kleine blendenzahl, zb 2.8
kleine blende = grosse blendenzahl, zb 8 oder 11
abblenden = blende schliessen, also zb von 2.8 auf 11
macht man mit dem rädchen bei av.
av nimmt man immer dann, wenn man die tiefenschärfe (manche sagen auch schärfentiefe) kontrollieren will, zb bei einem portrait, wo der hintergrund schön verschwommen sein soll.
je grösser die blende, desto kleiner wird dieser tiefenschärfebereich, also der bereich, der scharf wird.
das hängt auch noch von der brennweite und dem abstand zum motiv ab, dafür gibt es im netz tiefenschärferechner, google mal.
will man dagegen alles von vorne bis hinten scharf haben (landschaft), wird man eine kleine blende wählen, da damit der bereich, der scharf wird, grösser wird (kompakte haben das von haus aus durch den kleineren sensor).
manche motive (zb ein in die luft springender hund) verlangen dagegen tv, wo man die verschlusszeit vorgibt, wenn man zb die bewegung einfrieren will, der hund also "in der luft stehen soll" und nicht verwischt.
da braucht man dann zb eine vz von mind. 1/500, also gibt man das vor und die kam sucht sich dazu eine passende blende (bei wenig licht wird sie die blende öffnen, also kleine zahl, bei genügend licht wird ihr eine geschlossenere blende reichen).
generell wird die fokussierung bei offener blende schwierig, weil eben der tiefenschärfebereich sehr klein ist, da kann es sich um 2 cm handeln.
und die 2 cm zu treffen, ist schon nicht ganz so leicht.
das kleine rote kästchen im sucher gaukelt dir einen bereich vor, der in wirklichkeit gar nicht so klein ist. das af-feld, das sich der sucher zur scharfstellung nimmt, ist grösser als dieses rote kästchen.
und da der af auf kontraste ausgerichtet ist, kann es sein, dass er sich auch eine schöne kontrastkante ausserhalb des roten kästchens nimmt.
die beiden klammern um den mittleren af-punkt geben das af-feld grössenmässig viel besser wider.
also zeigefinger an zeigefinger, daumen an daumen.
das ist deine blendenöffnung.
jetzt schiebst du mal den rechten zeigefinger unter den linken und den rechten daumen über den linken.
du verkleinerst also jetzt das loch in der mitte, machst deine blendenöffnung also kleiner (= abblenden).
dir wird auffallen, dass die öffnung jetzt kleiner wird.
das, was du hinter deinen händen siehst (zb dein laptop-monitor) ist dein sensor in der kamera.
wenn du die blende jetzt schliesst (= kleinere blendenzahl wählen), wird das loch kleiner und es fällt weniger licht durch dieses loch (blende) auf deinen sensor.
da die kam das licht aber braucht, versucht sie, das auszugleichen, sie wird also die verschlusszeit (= belichtungszeit) länger wählen (also den verschluss länger offenhalten), damit trotzdem genug licht auf den sensor fällt, um das bild zu machen.
irgendwann, wenn du das loch ganz klein gemacht hast (also eine kleine blendenzahl hast, zb 11), und es ist schon ein wenig dunkel, wird die kam den verschluss ganz lange offenhalten, damit das licht zeit genug hat, in ausreichender menge auf den sensor zu fallen.
und genau dann verwackelst du (weil du atmest oder dich sonst ganz leicht bewegst).
deswegen eben die faustregel: vz = 1/(brennweite *cropfaktor), zb bei 50mm brauchst du also mindestens 1/75s, damit du nicht verwackelst.
generell kann man sagen, dass viele mit vz ab 1/60 so ihre probleme haben, das verwacklungsfrei zu halten.
also, grosse blende = kleine blendenzahl, zb 2.8
kleine blende = grosse blendenzahl, zb 8 oder 11
abblenden = blende schliessen, also zb von 2.8 auf 11
macht man mit dem rädchen bei av.
av nimmt man immer dann, wenn man die tiefenschärfe (manche sagen auch schärfentiefe) kontrollieren will, zb bei einem portrait, wo der hintergrund schön verschwommen sein soll.
je grösser die blende, desto kleiner wird dieser tiefenschärfebereich, also der bereich, der scharf wird.
das hängt auch noch von der brennweite und dem abstand zum motiv ab, dafür gibt es im netz tiefenschärferechner, google mal.
will man dagegen alles von vorne bis hinten scharf haben (landschaft), wird man eine kleine blende wählen, da damit der bereich, der scharf wird, grösser wird (kompakte haben das von haus aus durch den kleineren sensor).
manche motive (zb ein in die luft springender hund) verlangen dagegen tv, wo man die verschlusszeit vorgibt, wenn man zb die bewegung einfrieren will, der hund also "in der luft stehen soll" und nicht verwischt.
da braucht man dann zb eine vz von mind. 1/500, also gibt man das vor und die kam sucht sich dazu eine passende blende (bei wenig licht wird sie die blende öffnen, also kleine zahl, bei genügend licht wird ihr eine geschlossenere blende reichen).
generell wird die fokussierung bei offener blende schwierig, weil eben der tiefenschärfebereich sehr klein ist, da kann es sich um 2 cm handeln.
und die 2 cm zu treffen, ist schon nicht ganz so leicht.
das kleine rote kästchen im sucher gaukelt dir einen bereich vor, der in wirklichkeit gar nicht so klein ist. das af-feld, das sich der sucher zur scharfstellung nimmt, ist grösser als dieses rote kästchen.
und da der af auf kontraste ausgerichtet ist, kann es sein, dass er sich auch eine schöne kontrastkante ausserhalb des roten kästchens nimmt.
die beiden klammern um den mittleren af-punkt geben das af-feld grössenmässig viel besser wider.
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