Damit dürfte mit Sicherheit gemeint sein, dass man sich in eine Kamera mit so vielen Möglichkeiten einfach einarbeiten muss. In der Tat war hier oft von K7 Besitzern zu lesen, dass sie eine Weile brauchten, bis sie ihnen gute Ergebnisse lieferte. Ich kann das so nicht bestätigen, insofern als ich mich auf Anhieb mit ihr wohl gefühlt habe und auch sofort gut Bilder hinbekommen habe (mit der 2. allerdings, die 1. war einfach nur ein schlechtes Gerät). Damit ist nun wieder nicht gemeint, ich hätte es nicht nötig, mich mit dem Manual zu beschäftigen - ganz im Gegenteil, ich kratze sicherlich mal nur an der Oberfläche ihrer Möglichkeiten.
Was mich zu magat82's Frage nach der Klassifizierung in Angänger, Mittelklasse, Semi-Profi, Voll-Profi usw. führt. Diese Bezeichnungen sind natürlich hochgradig schwachsinnig. Die Kameras haben mehr Features und werden teurer, wobei die steigenden Preise nicht auf der zugefügten Technik basieren, eher ist es umgekehrt: um die Preispsychologie zu stützen, werden den billigeren Kameras ein paar Funktionen vorenthalten, deren Materialwert vernachlässigbar ist. Ausnahme: echte Alleinstellungsmerkmale wie offenbar der unerreichte AF von Nikon, für den man höhere Preise verlangen kann, wobei auch da der höhere Preis nicht durch die Wolken schießt. Wobei wiederum als Gegenbeispiel: die Kx mit einem der besten Rausch- u. Dynamikverhalten ist nun gerade nicht sündhaft teuer.
Das alles hat aber natürlich nichts mit Einsteiger und Profi zu tun. Es gibt Profis, die mit einer relativ einfachen Kamera und drei Festbrennweiten klarkommen, und es gibt pensionierte Einsteiger, die ihr Geld mit Ausrüstungen verpulvern, die sich gewaschen haben.