...Ich hatte beim Klonen im schwarzen Bereich (rechts vom Ohr)auf schwarzen Bereich auch einen weissen Rand gehabt. Das macht null Sinn.
Die Reparatur- und Klone-Tools ersetzen im Ziel die ursprüngliche Bildinformation durch Imformationen aus der Umgebung bzw. aus der zum Klon en gewählten Quelle.
Ein 1:1 Ersetzen der ursprünglichen Bildinformation führt unweigerlich zu abrupten Übergängen zwischen den nicht ersetzen und den ersetzen Informationen.
Daher wird der Übergang geglättet. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann der Nutzer diese Glättung mittels der "Härte" vorgegeben.
Dass es Unterschiede zwischen linken und rechten Übergängen an der Kanten zwischen originalem Foto und ersetztem Bereich gibt, das kann möglicherweise von den Algorithmen zur Berechnung des Übergangs abhängen:
Man stelle sich vor, dass programmintern das originale Bitmap vorhanden ist. Jeder Bildpunkt ist durch Koordinaten beschrieben.
Zusätzlich wird/werden programmintern eine oder mehrere "Tabellen" generiert, die die Bildpunkte der Klonquelle und des Klonziels enthält/enthalten.
Zur Generierung der gesamten Bitmap = resultierendem Bildes werden die Koordinaten des Bitmaps Punkt für Punkt abgearbeitet. Dabei wird bei jedem Bildpunkt nachgesehen, ob dessen Koordinaten in der/den "Klon-Tabelle/n" vorhanden ist. Wenn ja, wird die ursprüngliche Information zur Farbe dieses Bildpunktes ersetzt.
Natürlich müssen in diesem Fall noch die Vorgaben zur Anpassung der Ersetzung angewandt werden. Also sind Härte, Fluss, Deckkraft ... anzuwenden.
Das Programm kann das natürlich nicht mit einem Schlag erledigen. Die Bildinformationen und die Vorgaben zur Nachbearbeitung müssen (Bild)Punkt für (Bild)Punkt abgearbeitet werden.
Und jetzt kommt es darauf an, in welcher Reihenfolge das Programm die (Bild)Punkte des Bitmap abarbeitet:
- spaltenweise von links nach rechts, zeilenweise von oben nach unten?
- wie reagiert das Programm, stößt es auf Bildpunkte, die zu ersetzen sind?
- liest es dann auch stur von links nach rechts oder verfeinert es die Information zum Ersetzen, indem es in diesem Bereich zusätzlich mal von rechts nach links liest
- denn es kann ja sein, dass ein Sprung von Hell nach Dunkel anders geglättet wird als ein Sprung von Dunkel nach Hell
...
Das bekommt der Benutzer dann nur durch umfangreiche Tests raus.
Wobei ich eine Auswertung der Qualität der Reparatur bzw. des Klonens bei 400% nicht unbedingt als zielführend sehe.
Da sollte man die geplante Printgröße und den zu erwartenden Betrachtungsabstand als Maßstab für den Erfolg der Nachbearbeitung heranziehen.
Gruß
ewm