Mich wundert allerdings eines: Rocco hat mit seinem Vergleich (mit gleichem Objektiv, gleichem Bildausschnitt und gleichen Bedingungen) doch gezeigt, dass man den Unterschied zwischen den beiden Kameras selbst in der 100%-Ansicht massiv suchen muss.
Nicht vergessen, das eine Bild ungeschärft ( warscheinlich direkt aus dem RAW ) das andere bearbeitet.
Nach den orginalen habe ich auch gefragt. Gekommen ist da aber nichts. Daher ist nicht nachvollziehbar, wieviel da EBV technisch noch gedreht wurde...
Hier kann man auch gleich noch erwähnen, dass der erste Parameter, der durch das nicht benutzen von Stativ und SVA leidet, die Auflösung ist.
Das stimmt so nicht ganz. Die Auflösung leidet nur dann, wenn die Belichtungszeit zu lang ist. SVA macht übrigens auch nicht immer Sinn. Hauptsächlich bei Belichtungszeiten zw. 1/2s und 1/1/60s.
Bei sehr langen Brennweiten auch dann wenn das Stativ bzw. die Aufhängung Objektiv/Kamera->Stativ nicht massiv genug ist ( und folglich das ganze System leicht zu schwingen anfangt wenn der Spiegel hochklappt ).
Für "Freihand" ist die steinalte Merkregel ( 1/ Brennweite ) allerdings sehr überholt. Da sollte man bei so hochauflösenden Kameras noch deutlich kürzer belichten wenn man scharfe Bilder "auf Pixelebene" haben will.
Mit gleichwertigen Objektiven macht sie Auflösungstechnisch gleichwertige Bilder, nur dass der Ausschuss dank besserem AF wesentlich geringer wäre und die Möglichkeiten (nicht nur mittlerer Kreuzsensor) größer! (Dann braucht man auch nicht mehr so viel croppen...).
Das dachte ich auch, ist aber
leider nicht Fall. Die Grundschärfe der D700 ist einfach geringer. Man kann ein Stück weit gegensteuern indem man nachschärft ( und somit den Schärfeeindruck -> /= Auflösung etwas erhöhen ), aber dann wird auch das Rauschen verstärkt. Da das Rauschen bei weniger Pixeln ( den 12mp der D700 ) im Bezug auf das Gesamtbild mehr in den Vordergrund rückt ( zumindest am Monitor ) ist das auch keine Lösung insbesondere dann nicht, wenn man aus dem Bild einen crop herrausholen will.
Davon abgesehen habe ich beim Zweiten mal das 70-200 stärker abgeblendet.
Bei F4 und mehr am 70-200 VR I sollte der "Optikvorsprung" einer 300er FB z.B. mit Telekonverter bei Offenblende nicht mehr so gewaltig sein. Ausserdem ist das 300er "nur" ein Sigma
Testbilder von einem 300er an Nikon habe ich mir auch zuschicken lassen. "Besser" im Sinne schärfer/ höher auflösend, als die vom 70-200 abgeblendet sahen die leider auch nicht aus.
Achso und 1 Blende mehr Dynamik ist eine ganze Menge.
Klar. Aber nur wenn sie auch im Arbeitsbereich vorhanden ist. Wenn du dir den dxo test mal genauer anschaust, dann siehst das der Vorsprung nur bei ISO 200 eine Blende ist. Wie oft kommt man in verlegenheit bei ISO 200 zu fotografieren

? Ich mache nichtmal 5% meiner Bilder unter ISO 400. Darüber wird der Dynamikvorteil immer geringer... Da ists dann noch rund 1/2 bis max 3/4 Blende.
Auch schön, aber in der Praxis haut es diese halbe Blende wohl selten raus...
Das die Lichter schneller ausfressen ist mir auch aufgefallen. Das wäre natürlich noch ein Minus.
Wobei das alles jammern auf hohem Niveau ist. Die 5D macht auch sonst schöne Bilder.
Imho nicht wirklich. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviel man aus ausgebrannten Stellen bei der 5er noch retten kann. Bei der D700 konnte ich pauschal sagen "ausgebrannte Stelle auf dem Bild ( und selbst wenn es nur einen kleine Fläche ist )--> direkt in die Tonne "
Mit nx2 habe ich da nicht viel retten können. Mit ACR etwas mehr, aber auch weniger als bei der 5er.
Nach deinem 5er Test kann ich aber deinen ersten Eindruck verstehen. Das liegt aber nicht am Potential des Sensors, sonder an der untauglichen Belichtungsmessung, die bei vielen ( fast allen aussergewöhnlichen ) Lichtsituationen nichts auf die Reihe bekommt. Demzufolge ist eben bei stark überbelichteten Bilder bei solchen Lichtsituationen nichts mehr zu retten. Die Einzige Messmethode die ordentlich funktioniert ist M

Sonst bist du nur ständig damit beschäftigt die Belichtungskorrektur im Rahmen der oft unzureichenden 2 Blenden +- einzustellen.
Wieviel man noch rausholen kann hängt warscheinlich auch massgeblich davon ab, wie lange man sich damit mit der Kamera beschäftigt hat

und entsprechend die "richtigen" Methoden für ein optimales Ergebniss wählt.
Weiss nur, daß man die Nikonfiles ohne Ende und ohne Störungen puschen kann
Hängt natürlich von der ISO ab, aber vor dem Firmwareupdate war soviel in wie in deinen Beispielbilder auch locker drin....
Ich schau mal ob ich noch ein Beispiel finde.
Ach übrigens. Das 5D Banding Problem ist auch im Dforum bekannt. Dort hat Einschicken der 5D zum Service wohl geholfen.
Evtl solltest Du das auch mal tun.
Ist schon eine sehr üble Geschichte. Ich habe vor ein paar Tagen ein Video mit ISO 200 aufgenommen. Im Orginal ist das Vertikalbanding so heftig, das man den Eindruck hat, es wurde durch einen Vorhang hindurch aufgenommen.
Ich habe versucht, das Video in voller Qualität bei FlickR hochzuladen. Aber leider ist bei 99% hängen geblieben ( um die 500mb

)
Jetzt habe ich es nochmal umgewandelt und stark verkleinert ( sonst hätte ich nochmal 5-6 Stunden warten müssen ). Deshalb sieht man es nicht mehr ganz so gut:
ich empfehle Vollbild[ neues Video mit nur entsprechender Stelle]
War zwar nur eine Wackelspielerei

aber darum solls erst mal nicht gehen. Schaut ins Bokeh und auf die dunkleren Flächen. HD Auflösung nicht vergessen ( Ich hoffe das geht auch ohne FlickR Account ).
Die Streifenbildung ist kein Kompressionsartefakt ( leider ) sonder vertikal Banding, das vor dem Update nie ein Problem war. Das sieht im Orginal noch sehr viel schimmer aus.
ISO war um die 200. Dazu 1/30s Belichtungszeit. Blende weiss ich nicht mehr ich vermute um die F4.
Ich werde versuchen die alte Firmware aufzuspielen... Sonst bleibt nur noch der Service.