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Zeiss-Objektive noch erstrebenswert ?

Meine Güte, die Internetgeneration hat das Polemisieren wirklich von der Pike auf gelernt. Sonst fühlt sie sich wohl nicht ernstgenommen. Ich geh lieber mit meinem M-Distagon fotografieren. Trotzdem noch Frohe Weihnachten!
 
Hier muss ich widersprechen. Das Polemisieren war eher eine Mode der Ära kurz vor dem Siegeszug des Netzes. Quasi das letzte Aufbäumen des Analogen. Ich erinnere an Großmeister wie Harald Schmidt, Botho Strauß, Titanik..! Die Internetgeneration scheint dagegen eher dünnhäutig. Triggerwarnungen, große Betroffenheit allenthalben.

Die einen gehen mit der Gucci-Handtasche shoppen, andere fahren mit dem Porsche spazieren, so fotografieren halt auch die einen oder anderen mit dem Zeiss oder dem Distagon.
 
...

Das Planar hingegen ermöglicht durch seine Portabilität, Gewicht und Größe, Farbdarstellung und stellenweise Imperfektion, Bilder, die zu Ikonen werden können.

...

Du vertrittst die Theorie, dass ein Bild durch ein Objektiv zur Ikone wird?
Interessant, da hätte ich wirklich gerne mal Beispiele aus der Praxis.

VG
Tobias
 
Ich geh lieber mit meinem M-Distagon fotografieren.
Das 35/1.4 Distagon ist schon eine ziemliche Keule. Aber auch durchaus empfehlenswert.

so fotografieren halt auch die einen oder anderen mit dem Zeiss oder dem Distagon.
Das Distagon ist ein Zeiss (gefertigt von Cosina).
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt natürlich einige, die die gute alte Schallplatte hochhalten, kann man machen, aber rein technische Gründe dafür gibt es keine.
Es gibt tatsächlich ein paar technische Gründe, die für die Schallplatte und gegen die CD sprechen, aber das erkläre ich Dir, sollte Bedarf bestehen, eher über PN. Aber ja, für den Endverbraucher gibt es erst einmal wenig Sinn für Schallplatten.
Die lachen sich tot über ein paar vergütete Linsen, die im Schneckengang gegeneinander verschoben werden.
Erinnert mich irgendwie an die NASA, die seinerzeit ebenfalls über die Technik der alten Triebwerke lachten. Nur nachbauen konnten sie die dann doch nicht mehr, als ihre tollen, neuen Triebwerke allesamt im Praxistest versagten.
Es gab auch schon in den 70ern Knipsmaschinen (Kameras konnte man sie nicht nennen), deren Linsen fest angeordnet waren und dennoch variabel fokussieren können sollten (indem teils weiche Linsen kontrahiert oder gedehnt wurden). Ziemlicher Mist, hat Agfa letztlich auch wieder fallen lassen. Und auch wenn Lineartriebe mittlerweile auch häufiger in Objektiven anzutreffen sind, Schneckengänge sind die präzisere Lösung. Aber, wie gesagt, Zeiss baut ja auch nicht mehr selber (weil sie es nicht mehr können).
 
Du vertrittst die Theorie, dass ein Bild durch ein Objektiv zur Ikone wird?
Interessant, da hätte ich wirklich gerne mal Beispiele aus der Praxis.
Wirst Du auch nicht bekommen. Nicht, wenn hier mit popeligen Canonscherben die Messlatte schon so hoch gehängt wird.

Ich habe "nur" das RF 501 1.2L, kein Zeiss, käme aber niemals auf die Idee dieses gegen ein AF-loses Zeiss einzutauschen.
Fotos JPG OOC - verkleinert fürs Forum
Anhang anzeigen 4687018

Anhang anzeigen 4687019

Dafür bekommst Du dann solche Perlen wie:
Deine Vermuutung legt nahe, dass du wenig Ahnung von Fertigungsprozessen hast und du hier nur dene Meinung durchdrücken willst. dann schreib doch lieber gar nichts, bevor du dich so bloßstellst.

Wer nicht viel weiß, muss halt viel glauben.

Sachlich: Wem die Bilder besser gefallen, weil e/sie weiß, dass das Bild mit einem Zeissobjektiv aufgenommen wurde, der soll sich daran gerne erfreuen.

Meine Standardlinse ist übrigens auch ein Zeiss. Das 16-70 f/4 für Sony APS-C. Das habe ich aber nicht aufgrund des blauen Aufklebers gekauft, sondern weil es damals noch das geringste Übel aus den verfügbaren Alternativen war. Bei der wohl krassen Serienstreuung habe ich ein noch recht passables Exemplar erwischt. Das Gegenlichtverhalten ist ein schlechter Witz. ICH hätte als Markenverantwortlicher sicher nicht meinen Namen mit dem Ding besudelt.
 
Es gibt Menschen, die haben Lust auf die
Entschleunigung und finden dafür das richtige Werkzeug.

Dem kann ich mich nur anschließen!
Ich selbst verwende keine "Vintage"-Objektive und nicht mal manuelle, schaue aber immer mit großem Vergnügen die Videos dieses Youtubers
Die Hingabe und Begeisterung, mit der er Charakter und Eigenschaften einzelner Objektive beschreibt, ist hinreißend.
Man merkt dann sehr schnell, dass Präzision und technische Vollkommenheit so gar nicht das oberste Ziel sein muss.
Solche Menschen lieben vor allem die Eigenwilligkeit und den Charme bestimmter Objektive.
 
Meine Standardlinse ist übrigens auch ein Zeiss. Das 16-70 f/4 für Sony APS-C. Das habe ich aber nicht aufgrund des blauen Aufklebers gekauft

Sollte man auch nicht wegen des blauen Logos kaufen, in dem Vario-Tessar steckt tatsächlich weit mehr Sony als Zeiss drin. wie in vielen anderen (vor Allem Zoom-)Objektiven aus dieser "Kooperation".


Sachlich: Wem die Bilder besser gefallen, weil e/sie weiß, dass das Bild mit einem Zeissobjektiv aufgenommen wurde, der soll sich daran gerne erfreuen.

Es geht, glaube ich, nicht um das Wissen, mit welchem Objektiv ein Bild aufgenommen wurde. Ja, bei manchen meiner Linsen kann ich tatsächlich auch im nachhinein sagen, wenn ein Bild mit dieser Linse aufgenommen wurde. Das sind aber insgesamt nur wenige Linsen aus meiner "Sammlung". Bei der Auswahl des Objektives vor dem shooting aber spielt es sehr wohl eine Rolle, was ich von diesem Objektiv erwarte. Und da spielen bestimmte Zeiss-Objektive tatsächlich eine Rolle, da sie ein wenig aus der Reihe fallen. Andere, weil sie erwartbare Ergebnisse produzieren. Das aber trifft nicht alleine auf Zeiss-Linsen zu. Ich habe nicht umsonst einen ganzen Haufen Brennweiten in mehrfacher Ausführung, da sie doch alle in bestimmten Situationen etwas anders abbilden.

Insofern halte ich Zeiss-Objektive durchaus als erstrebenswert, da es wirklich einige Gute gibt, die in manchen Situationen genau die Richtigen sind. Allerdings habe ich (bis auf wenige Ausnahmen) vor Allem M-Mount-Zeiss. In diesem System aber könnte ich fast Alle (wenngleich vor Allem mein Lieblings-Sonnar nur unter Vorbehalt) empfehlen als gute, preiswerte Linsen mit guter Leistung. Nicht in allen Lebenslagen, aber zumindest für besondere Aufgaben und Ergebnisse. Wer einen Allrounder sucht, sollte besser nicht zu Zeiss greifen, für Einheitsbrei gibt's bessere. Zeiss-Gläser können sich auch mal als äußerst zickige Diva erweisen (allen voran das Sonnar). Dafür aber wird man auch mit guten Bildern belohnt, wenn man alles richtig macht.
 
Ich wünsche allen einen guten Rutsch, mit welchem Objektiv auch immer.

Ich gehe jetzt raus aus dem Thread.

Zeissianer verstehen sich offensichtlich eh.

Womit ein anderer seine Fotos aufnimmt ist mir nicht wichtig und danach beurteile ich auch nicht dessen Bilder.

Ich beurteile ja nur meine Eigenen,
und da die aus den Zeiss Linsen, vor allem aus den High-End-Modellen und meinem Not-So-High-End, but charmingly grottigen Planar 50mm 1,4 gefallen mir oft am besten. Warum? Weil ich die halt dabei hatte..

Wären das ein 70-200 RF oder andere gewesen, würd ich die Bilder genauso, aber aus anderen Gründen lieben.

Zeiss produziert halt andere Farben und da ich oft an Filmsets arbeite (Und dort was zum Einsatz kommt? Richtig: sehr häufig Zeiss!) hab ich halt ein Faible für die Marke und die Farben.
Sie wirken für mich einfach natürlicher.

Egal.. Meine Augen sind nicht deine Augen und umgekehrt.

Im neuen Jahr bekomme ich das RF 50 1.4, darauf freue ich mich extrem, da sich damit meine Portraits wirklich gut umsetzen lassen, vor allem, wenn es schnell gehen muss und viel Bewegung im Spiel ist, natürlich aber auch und vor allem für Video.

Zeiss kommt bei mir nur noch seltener zum Einsatz, aber für gewisse Arbeiten immer wieder gern.


Macht’s gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nicht umsonst einen ganzen Haufen Brennweiten in mehrfacher Ausführung, da sie doch alle in bestimmten Situationen etwas anders abbilden.
Was wärem das denn für Situationen, was sind die Variablen anhand derer du dich für eine bestimmte Ausführung entscheidest?
aber zumindest für besondere Aufgaben und Ergebnisse.
Für welche besonderen Aufgaben denn?
Zeiss-Gläser können sich auch mal als äußerst zickige Diva erweisen (allen voran das Sonnar). Dafür aber wird man auch mit guten Bildern belohnt, wenn man alles richtig macht.
Zickig in welcher Hinsicht?
 
Zickig in welcher Hinsicht?

Das Sonnar leidet unter starkem focus shift. Das alleine ist schon etwas, was einem ein Foto verhageln kann, wenn man unbewußt abgeblendet hat und das nicht ausgleicht.

Unter bestimmten Lichtbedingungen und recht offener Blende kann das Sonnar einen Look produzieren, als hätte man einen Weichzeichner aufgelegt. Aber mit guter Durchzeichnung und sauberen Kontrasten. Wie ein Traumschleier.

Passt man nicht auf, kann bei bestimmten Hintergründen ein sehr unruhiges Bokeh entstehen. Gezielt eingesetzt aber kann das für einen interessanten und dramatischen Effekt sorgen.

Das Objektiv kann extrem scharf abbilden. Vor Allem an den Monos. Wenn man nicht aufpasst, kann man bei Portraits auch noch jede kleine Hautunreinheit sehen - Oder helle Schatten. Dafür aber schwächelt es etwas abseits der Mitte (bei bestimmten Blenden), nur um an den Rändern wieder knackscharf zu werden. Noch etwas schlimmer, als ein Summilux (pre-asph).

Gegenlicht kann für interessante Effekte sorgen. Wenn man aber auch nur einen Millimeter zur Seite schwenkt, ist das Foto versaut oder man hat offensichtliches Ghosting oder flares.

Es ist ein tolles Objektiv. Aber als Immerdrauf? Eigentlich nicht. So richtig glänzen jedoch kann es an einer monochromen, oder man adaptiert es auf eine DSLM, wenn man's sich leicht machen will. Aber auch dann muß man noch aufpassen.

Es ist kein "einfaches" Objektiv. Gerade in komplexen Szenen kann es manchmal überraschend reagieren. Dann wird man vom Ergebnis entweder von den Socken gehauen, oder zutiefst verärgert. Es ist ein sehr herausforderndes, aber auch belohnendes Objektiv. Mein innerer Masochist schwört darauf. Das Contax-Pendant war auch nicht besser.
 
Danke für die Erklärungen!

Ich schließe für mich als Benutzer des Canon-RF-Systems: will man manuell Fokussieren liefert Zeiss hochwertigste Haptik und Bedienung, sowie gute optische Qualität. Aber wer Autofokus will muss deswegen keine optischen Kompromisse eingehen, die L-Festbrennweiten von Canon sind auch hervorragend. Die messbaren Unterschiede in der Leistung scheinen mir vernachlässigbar.

Für mich persönlich spielen nicht quantifizierbare Abbildungscharakteristiken eine sehr untergeordete Rolle, aber wenn jemand Freude an bestimmten Objektiveigenschaften hat, dann führt vielleicht schon alleine das zu besseren Bildern, und was will man mehr?
 
Jetzt muß ich doch aber selber mal ein wenig Wortklauberei aus Unverständnis betreiben: Was bitte sind quantifizierbare Abbildungscharakteristiken?
 
Jetzt muß ich doch aber selber mal ein wenig Wortklauberei aus Unverständnis betreiben: Was bitte sind quantifizierbare Abbildungscharakteristiken?
Auflösung wäre für mich ein Beispiel, Vignettierung und Verzeichnung auch. Alles was sich objektiv messen und vergleichen lässt.
 
Ah ja. Ich brauche wohl noch einen Kaffee. Nun, Messwerte kannst Du für eine Vielzahl Objektive im Internet finden, so sie Dich denn interessieren. Für mich spielen sie bei der Wahl eines Objektives fast gar keine Rolle. Es gibt ja kaum noch "schlechte" Objektive. Das Meiste, was man heute mit Blende 1.8 und größer kaufen kann, ist schon recht brauchbar. Und manchmal sind Abbildungsfehler auch genau das, was ich suche.

Ich schaue mir lieber Beispielbilder an, als Testcharts. Und wenn mir die Bilder gefallen, mache ich selber welche. Wenn mir das Objektiv nach vielleicht zweihundert Aufnahmen immer noch gefällt, bleibt es. Meist sind es Objektive, die mich in irgend einer Weise fordern oder irgendwelche ausgeprägten Schwächen haben. "Perfekte" (oder aber hyper-korrigierte, kontrollierte) Objektive gibt es mittlerweile mehr als genug, das ist langweilig. Aber "Fehler", die man geschickt in Bilder einbauen kann (bzw. muß)? Ich empfinde z.B. Vignetten nicht als Makel, CAs können auch mal als Stilmittel genutzt werden. Nur übermäßige Verzeichnung sollte nicht sein. Ich will ja nicht die Realität abbilden, sondern meine Sicht auf die Realität, und die ist nicht perfekt. Da rauscht es, da sind die Ränder auch mal verwaschen, und manchmal liegt auch ein leichter Schleier drüber.

Messwerte? Es ist mein Hobby, es muß nicht perfekt sein. Aber gefallen und Spaß machen.
 
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