Ist leider in vielen Bereichen so, wie z.B. Verstärker, Spiele, Kameras usw.
Dort, wo es keine Quantensprünge mehr in der Entwicklung gibt, hampelt man mit dem Weglassen bzw. späterem Hinzufügen von banalen Optionen (die normalerweise Standard sind), was, gelinde gesagt, bodenlose Frechheiten der Konzerne sind.
Das ist unabhängig vom Entwicklungsstand. Das wird überall gemacht.
Speziell bei Produkten, die in irgendeiner Form computergesteuert sind, also auch einen Softwareanteil haben. Theoretisch ließe sich da immer viel realisiseren. Z.B. eine Bracketing Funktion ist per Software kein Problem. Mechanisch wäre es eine Herausforderung gewesen! Genauso könnte man Intervalaufnahmen in jede Kamera programmieren. Oder HDR. Und Und Und.
Man muss also ganz klar sehen, dass jedes Produkt für einen Markt konzipiert wird und ein Pflichtenheft erfüllen muss, dass auf diesen Markt zugeschnitten ist. Wenn es einen Markt darüber gibt, der mehr Geld verspricht, dann muss man einen solchen Profibereich ja nicht mit Amateurprodukten kannibalisieren.
Ich wünsche mir auch oft mehr.
Richtig ärgerlich finde ich es eigentlich nur, wenn
echte Mängel eingebaut werden, um Kunden zu gängeln.
Bei Nikon V1 und J1 ist dies imho vor allem, dass beim Einfahren eines Zooms die Kamera nicht auch automatisch abschaltet. 
Ich finde schon, dass ein Hersteller ein Produkt in sich möglichst für den Kunden perfektioniert abliefern sollte. Allerdings: Bei dem bischen, was Nikon an der V1 bei den aktuellen Preisen verbleibt, kann ich auch ein bischen verstehen, dass Nikon jede Kleinigkeit nutzt, Kunden zum Upgrade zu bewegen. (249,- VK brutto, ohne MWSt. sind das 209,- Euro, der Händler will Geld, der Transport und ZOLL(!) will Geld.. Ich denke, Nikon Japan kriegt nicht mehr als 150,- Euro pro V1 Kit!!!)
Ob das aber immer so der richtige Weg ist, ist eine andere Frage.