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Wie wichtig ist RAW heute noch?

Eine verlustfreie Bearbeitung ist was anderes als eine nicht-destruktive Bearbeitung.
Kannst Du mir den Satz bitte übersetzen? Mir ist zu warm, um lange darüber zu grübeln. ;)
LG
Jörg
 
Kannst Du mir den Satz bitte übersetzen? Mir ist zu warm, um lange darüber zu grübeln. ;)
LG
Jörg

eine nicht-destruktive Bearbeitung bedeutet, dass die Ansicht nach jeder Aktion neu berechnet wird und nicht immer auf das original (im Speicher) angewandt wird. Früher mußte man ja immer über undo(Rückgängig) gehen und hatte nicht wie heute üblich eine Liste von Aktionen, wo man jede einzeln ändern kann.

Auch wenn beim Bearbeiten die original Daten nur zum Erzeugen der Ansicht genuzt werden, hat man am Ende eine Version die im Vergleich zum Original nicht mehr alle Informationen aus diesen Enthält.

Also der Vorgang der Bearbeitung ist nicht-destruktiv was die Ausgangsdaten angeht, aber beinhaltet einen Verlust von Informationen im endgültigen Resultat der Bearbeitung.
 
Hi,

wer Fotos normal bearbeitet, also quasi nichts daran verändert, wird mit Raw herzlich wenig anfangen können, sofern man Fotos nicht retten muss (Fehlbelichtung etc.).

Ansonsten birgt Raw große Vorteile:

- Mehr Ressourcen beim Aufhellen
- noch ungeschärft und somit verlustfreier zum Bearbeiten geeignet
- Raw mehrmals mit verschiedenen Einstellungen zu öffnen um gewisse Effekte bei Überlagerung der Fotos zu erzeugen und dies praktisch verlustfrei

Gäbe es nur jpg´s wäre meine Arbeitsweise bei bestimmten Arten der Bildbearbeitung stark eingeschränkt

Gruß,

Terra
 
@ annonyme:
Danke für die Erklärung. Die Liste mit den geänderten Informationen kann aber nicht beliebig lang sein, irgendwann hat sie ein Ende, dann kann man die Aktion nicht mehr "rückgängig" machen. Wenn man in dem Fall das Original JPG verwendete, ist es danach verlustbehaftet? Es sei denn, man speichert das JPG unter anderem Namen oder hat noch ein Original JPG an anderer Stelle auf dem Rechner.

Bei einem RAW kann das nicht passieren, da die RAW-Daten nicht bearbeitet werden, sondern ein JPG (oderTIF, oder .. ) daraus extrahiert wird.
Deshalb der Post von mir. ;)

LG
Jörg
 
Beitrag Nummer 585

Mit zunehmender Belustigung und gleichzeitigem Kopfschütteln stelle ich fest, dass dieser Thread tatsächlich von Tag zu Tag wächst und wächst. Es ist wirklich nicht zu fassen, wie man sich über triviale technische Grundlagen tagelang die Köpfe heißreden kann. Man kann ja über vieles lang und breit diskutieren und durchaus verschiedener Meinung sein. Aber wer mit einer teuren RAW-fähigen Fotoausrüstung durch die Lande rennt (am besten mit teuren Linsen und Vollformat-Body), seine Bilder aber andererseits in JPG knipst, weil man so ja Speicherplatz und Bearbeitungszeit spart - dem ist einfach nicht zu helfen. Sorry.

Leute, geht raus und macht Bilder...
 
@ annonyme:
Danke für die Erklärung. Die Liste mit den geänderten Informationen kann aber nicht beliebig lang sein, irgendwann hat sie ein Ende, dann kann man die Aktion nicht mehr "rückgängig" machen. Wenn man in dem Fall das Original JPG verwendete, ist es danach verlustbehaftet? Es sei denn, man speichert das JPG unter anderem Namen oder hat noch ein Original JPG an anderer Stelle auf dem Rechner.

Bei einem RAW kann das nicht passieren, da die RAW-Daten nicht bearbeitet werden, sondern ein JPG (oderTIF, oder .. ) daraus extrahiert wird.
Deshalb der Post von mir. ;)

LG
Jörg

Wie lang Listen sein können und wann der Rechner überfordert ist, ist natürlich eine Beschrnänkung die man nicht so einfach umgehen kann.

Da hat man eben das Problem, dass man vllt den ersten Block an Aktionen abarbeiten muß, dann mit dem zweiten kontrollieren.. wenn es nciht gefällt wieder zurück.. usw.

Wäre dann auf jeden Fall verlust behaftet. Man stelle sich nur mal MJPEG beim Videoschnitt und einen Chromakey-Effekt, der erst im zweiten Schritt nach der Neukompremierung kommt. Da gitb es bestimmt ein paar schön Artefakte ^^


Original-Dateien werden eigetnlich nie geändert, wenn man nicht explizit sagt, dass diese ersetzt werden sollen. Deswegen ist heir auch nur wieder der Unterschied welche Qualität das Ausgangsmaterial hat udn welche Reserven. Vom Bearbeitungsteil innerhalb der Anwendung gibt es so eigetnlich keinen Unterschied (ich gehe jetzt mal eher von GIMP oder Photoshop aus.. RAW-Konverter haben da intern doch eine etwas komplexere Struktur beim Anwenden von Effekten und sowas... jedenfalls so wie ich die Handbücher so verstanden habe.)
 
Bei RAW kann ich nur zustimmen, ein JPEG wird nie an die Qualität eines RAW-Bildes herankommen.
Falls man sie bearbeitet - ja!

Die Gefahr bei RAW ist aber nur die RAW-Dateien halbherzig zu bearbeiten und nicht nachzuschärfen...
Wenn man in den Grundeinstellungen des Konverters - nach einiger praktischer Erfahrung - die Schärfung für übliche Bilder einstellt, dann gilt das, wie andere Grundeinstellungen auch, für alle folgenden Bilder.


Im Übrigen bleibt noch der Weißbgleich bei RAWs.

Manfred
 
im übrigen, "Bilder retten via" Raw hat sich bei mir auf mehr als eine Art als wertvoll erwiesen:

JPGs sind komprimiert, d.h. einzelne Pixel werden zu Blöcken zusammengefasst. Unabhängig davon ob man das jetzt als verlustbehaftet oder vernachlässigbar ansieht, gibt es einen ganz starken Vorteil von Raws: Bei defektem Datenträger, wo ein paar Sektoren kaputt sind, kann unter Umständen das komplette JPG kaputt sein, bei Raw ist vielleicht "nur" der Header kaputt oder einzelne "pixel" bzw. Bereiche.

Konkret hatte ich GENAU diesen Fall am Wochenende, meine externe Festplatte hat den Geist aufgegeben (Nehme mal an Headcrash oder sowas, ist nämlich meine Münzsammlumg im laufenden Betrieb raufgefallen :D). Die betroffenen JPGs konnte ich alle wegschmeissen, bei den RAWs sah die Sache ganz anders aus. Entweder waren einzelne Bildbereiche "kaputt" oder aber sogar das gesamte Bild - allerdings hatte ich dann noch das grosse "jpg-thumbnail" aus dem Header als Rettung (nicht ganz so gross und "nur" ein JPG, aber besser als nix).

Falls das schon jemand angesprochen hat tuts mir leid, mir ist dieser Vorteil jedenfalls erst am Wochenende aufgefallen (und zwar massiv :D)
 
AW: Beitrag Nummer 585

...Aber wer mit einer teuren RAW-fähigen Fotoausrüstung durch die Lande rennt (am besten mit teuren Linsen und Vollformat-Body), seine Bilder aber andererseits in JPG knipst, weil man so ja Speicherplatz und Bearbeitungszeit spart - dem ist einfach nicht zu helfen. Sorry.

Leute, geht raus und macht Bilder...

Weil Leute wie Du, liebe Liese, solche Aussagen hier in die Landschaft setzen, glauben auch die nächsten 100 Neulinge, sie bräuchten zunächst nen anständigen Body, dann L-Linsen, dann RAW, dann einen 24" TFT, dann einen HD-Beamer und eine Blue-Ray-Station. Ein Full-HD natürlich auch, weil alles andere wäre ja halbherzig! Wenn schon Qualität, dann aber richtig.

Und dann werden Tante Frieda und Onkel Heinz die Bilder vom letzten Schützenfest in Super Qualität vorgeführt. Heinz schläft dabei ein und Frieda hat die Lesebrille nicht mit. Aber es sei ihnen versichert, dass die Bilder Spitzenqualität hatten!

Was will ich sagen: RAW, L-Objektive, VF und andere Drogen sind Dinge, die hier immer wieder hoch gehalten werden. Der Flaschenhals bleibt dabei die Vorführung, wo heute maximal 2 MP am Ausgabegerät zur Vorführung gelangen. Die anderen 19MP der VF-Cam sind der Skalierung ebenso zum Opfer gefallen, wie die 13 MP der 50d, die ich habe...

Deine Bilder auf Deiner Page gefallen mir übrigens. Insbesondere die Rahmen. Diese Art von Architektur-Bildern (Italien z.B.) würde ich auch in RAW schießen. Ohne Deine kleine Spitze an die JPG-Leute, denen nicht zu helfen ist, wäre ich nicht auf diese Kleinodien getoßen. Jeder Post ist zu was zu gebrauchen!:top::D
 
AW: Beitrag Nummer 585

Weil Leute wie Du, liebe Liese, solche Aussagen hier in die Landschaft setzen, glauben auch die nächsten 100 Neulinge, sie bräuchten zunächst nen anständigen Body, dann L-Linsen, dann RAW, dann einen 24" TFT, dann einen HD-Beamer und eine Blue-Ray-Station. Ein Full-HD natürlich auch, weil alles andere wäre ja halbherzig! Wenn schon Qualität, dann aber richtig.

Eben das meinte ich eigentlich NICHT! Meine Aussage zielte eher in die andere Richtung: Es passt nicht zusammen, wenn die Leute einerseits vierstellige Beträge in ihre Fotoausrüstung stecken (womöglich wie gesagt sogar ernsthaft über Vollformat, L-Linsen und dergleichen nachdenken), aber andererseits Qualität dort verschenken, wo sie eigentlich nichts kostet, nämlich beim Aufnahmeformat. Darum ging´s mir.

Die Prioritäten scheinen mir einfach häufig nicht ganz zu stimmen. Beim Thema Monitor lässt sich dasselbe immer wieder beobachten: Da kaufen sich haufenweise Leute eine 5D mark II, aber für einen gescheiten Monitor (immerhin die einzige Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine und die einzige Kontrollmöglichkeit für die eigenen Bilder) hadern die Leute mit 400 Euro für ein Nicht-TN-Panel. Aber Hauptsache, man hat eine Vollformat-Kamera zuhause... - Ich denke insofern, wir sind uns eigentlich ganz einig.

Was will ich sagen: RAW, L-Objektive, VF und andere Drogen sind Dinge, die hier immer wieder hoch gehalten werden. Der Flaschenhals bleibt dabei die Vorführung, wo heute maximal 2 MP am Ausgabegerät zur Vorführung gelangen. Die anderen 19MP der VF-Cam sind der Skalierung ebenso zum Opfer gefallen, wie die 13 MP der 50d, die ich habe...

Das ist ein anderes Thema - aber ich bin ziemlich deiner Meinung. Der noch größere Flaschenhals ist übrigens in meinen Augen die fotografische Qualität der Bilder. (Um das Beispiel nochmal zu bemühen: Du findest hier im Forum auch 5D markII-Besitzer, denen der Zusammenhang zwischen Blende, Verschlusszeit und ISO-Empfindlichkeit nicht wirklich klar ist...)

Deine Bilder auf Deiner Page gefallen mir übrigens. Insbesondere die Rahmen. Diese Art von Architektur-Bildern (Italien z.B.) würde ich auch in RAW schießen.

Danke für das Kompliment! Ehrlich gesagt sind die Bilder alle in RAW geschossen und dann in Lightroom "entwickelt". Die JPEG-Funktion an meiner 40D habe ich kein einziges Mal verwendet.

Ohne Deine kleine Spitze an die JPG-Leute, denen nicht zu helfen ist, wäre ich nicht auf diese Kleinodien getoßen. Jeder Post ist zu was zu gebrauchen!:top::D

Kannste ma sehn... :D

Schöne Grüße
 
RAW ist m.E. bei entsprechender Benutzung/Einstellung der Kamera und entsprechender Nachbearbeitung im Konverter bzw. Photoshop in Bezug aufs mögliche Maximum bezüglich des Endresultats unschlagbar, sei es z.B. im Portrait oder auch AL-Bereichen der Fotografie. Zu analogen Zeiten wurde das Negativ auch entsprechend den Wünschen und Vorgaben des Kunden oder auch den eigenen Vorstellungen "entwickelt". Das digitale RAW-Format stellt quasi das Pendant zum analogen Filmnegativ dar. Somit ist für meine Begriffe das RAW-Format die Grundlage für anspruchsvolle Bildresultate unter so gut wie jeden Fotografiebedingungen.
 
@noreflex

Ich möchte jetzt nicht Deine ganzen Beiträge kommentieren. Aber von Entwicklungsstufe zu sprechen finde ich hier schon mal unpassend. Da Entwicklungsstufen vom niederem zum höherem gehen fragt man sich wer wo steht. Und das ist schon mal ein falscher Ansatz. In Deinem Beitrag gibt es vieles was man noch unter unterschiedliche Meinung verbuchen kann aber auch Dinge die einfach so nicht richtig sind.
Da ich denke, dass das Thema im Grunde durch ist, gehe ich darauf nicht erneut ein.
Für Dich und all Deine Beispiele mag das für Dich der richtige Weg sein.

Du möchtest andere zum umdenken anregen? Ich möchte das nicht.
Mir war es nur wichtig, dass man bei der „Wahrheit“ bleibt.
Denn wenn man diese beiden Formate schon vergleicht, dann sollte man die technischen Fakten auch kennen und akzeptieren.
Erst im zweiten Teil geht es um Meinungen und um den Einsatzzweck.

Wer weiß wann und warum er welches Format verwendet wird sich von Dir sicher nicht zum Umdenken anregen lassen.
Wenn ich Beispielsweise für einen Kumpel ein Passfoto mache, für die Betriebszeitung Fotos (wo für die Macher Farbmanagement ein Fremdwort ist) mache oder auf einer betriebliche Feier/Veranstaltung fotografiere nutze ich auch JPG. Einfach weil sich meine Fotos auch so schon von der Masse abheben aber dass auch nur wenige bemerken. Für mich sind das aber eher Knipsereien.

Aber für die Mehrzahl meiner Fotos in denen dann auch Leidenschaft liegt nutze ich RAW. Dabei kommt es mir aber auch nicht auf Masse an. Es gibt Fotos für die habe ich mir schon bei der Aufnahme Stunden Zeit gelassen. Dann die Bearbeitung, der Druck, das richtige Papier, das richtige Passepartout und der passende Rahmen.
Und wenn so ein Foto dann z.B. in einer Arztpraxis oder bei Bekanten/Freunden hängt, dann findet dieses auch eine ganz andere Beachtung und wird ganz anders Betrachtet.
Und die Liebe und Mühe zu jedem Detail sieht und fühlt der Betrachter welcher sich von dem Foto angesprochen fühlt. (Du kannst mich auch gern als Perfektionisten bezeichnen)
Und ich sehe das bei guten Fotos von anderen Fotografen auch. Ist ähnlich wie mit dem Kochen. Man kann einen Gulasch in die Röhre schieben, ein paar Zutaten und eine Würzmischung dazu tun, 2h später. Ergebnis ist OK, man hat mal wieder ne Dosis Glutamat zu sich genommen was aus meiner Sicht jedes Essen gleich schmecken lässt. Mal mag das OK sein und es macht satt, erfüllt also diesen Zweck. Aber für gewöhnlich beginnt bei mir das Kochen mit der Auswahl der Zutaten und ich würze auch selbst. Und auch hier bin ich der Meinung, dass sich der etwas größere Aufwand lohnt.
Jeder setzt eben andere Prioritäten. Und hätte ich ein Zeitproblem mit meiner Partnerin so würde ich eben weniger Fotografieren.

Wer ähnlich wenig Zeit hat und im Urlaub /auf Reise/ bei Party viele Bilder hamstert, der könnte m.E. auch viele Bilder gleich in JPEG schießen. Man muss dann keine Angst haben, dass die Bilder shaice aussehen!

Sicher erreichst Du mit Deinen JPGs einen gewissen brauchbaren Durchschnittsstandart aber es gibt auch Menschen die streben nicht nach diesem Standart und wollen auch nicht den Durchschnittsgeschmack dank Glutamat. Sollte das Wort im letzten Satz das bedeuten was ich denke, so liegt dies eindeutig an Bedienungsfehlern.

Wenn man von der Ausgangsfrage aus geht und die wahrscheinlich Milliarden Digitalknipsen mit einbezieht welche weltweit im Umlauf sind so steht es sicher außer frage das die „Masse“ JPG nutzt.

Nur stellt sich die Frage, was fange ich nun an mit dieser Erkenntnis?
Vielleicht das RAW irgendwie wenig mit der Masse zu tun hat und das es eben Leute wie mich gibt, die sich ihre Art mit Fotografie umzugehen nicht ausreden lassen.
Vielleicht sollte man daraus einfach Schließen, dass diese Erkenntnis das Potential von RAW in keiner weise berührt oder beweißt, dass es nicht vorhanden ist. Das Potential bezieht sich auch nicht nur auf den qualitativen Bereich sondern auch auf den Kreativen.

Du willst also die nächsten 100 Neulinge davor bewahren, dass sie sich ein gutes Body, gute Objektive und einen brauchbaren Monitor zulegen. Ich frage mich nur warum?
Wenn man etwas aus Leidenschaft betreibt geht es doch nicht um Wirtschaftlichkeit und auch nicht darum ob es unbedingt nötig ist. Sondern darum das man Spaß, Freude und Erfolge mit all diesen Dingen hat.

Was hast Du jetzt gegen einen guten Monitor? Oder gute Objektive?
Folgt man Deiner Logik so brauche wir alle nur eine mittelmäßige Kompakte und gut is.
Und für den Hausgebrauch also die typischen Jedermannsfotos Familie, Urlaub, Geburtstage oder eben Dein Herrenabend würde ich Dir sogar Recht geben. Nur hat das alles für mich mit einem ernsthaften Interesse an Fotografie nur wenig zu tun.
Und ich würde die Menschen welche sich in diesen Rahmen bewegen auch nicht als Amateur oder Hobbyfotografen bezeichnen. Denn das sind Knipsereien die nun wirklich fast jeder macht.

Irgendwie verstehe ich Dein Anliegen hier langsam nicht mehr. Wer ist Dein Adressat?
Immerhin bist Du hier in einen Forum wo das Fotografieren bei sehr vielen Usern über den von Dir gezeichneten Rahmen deutlich hinausgeht.

Also, das es persönliche Gründe gibt und das es Aufgabenbereiche gibt wo der Einsatz von JPGs Sinnvoll und angebracht ist, das ist lange geklärt. Jetzt machst Du mit Monitoren und Objektiven weiter. Der nächste Schritt ist dann wohl die DSLR selbst.

Für mich ist das so als würde ich in einem Musiker-Forum die User davon überzeugen wollen, dass ihre teuren Instrumente völlig Sinnlos sind weil die masse der Bevölkerung den Unterschied zur Billigklampfe nicht hört und dieser eh marginal und zu vernachlässigen ist.

Und lass die Leute kaufen was sie für Richtig halten schließlich haben wir ne Wirtschaftskrise.
 
Aber für die Mehrzahl meiner Fotos in denen dann auch Leidenschaft liegt nutze ich RAW. Dabei kommt es mir aber auch nicht auf Masse an. Es gibt Fotos für die habe ich mir schon bei der Aufnahme Stunden Zeit gelassen. Dann die Bearbeitung, der Druck, das richtige Papier, das richtige Passepartout und der passende Rahmen.

:top:

Wer sich mal einen Fine Art Print von einer 16-Bit TIF Datei angesehen und mit dem Ausdruck eines JPG verglichen hat, sieht den Unterschied und weiß warum RAW Sinn macht.

Mir ist maximale Qualität wichtiger als Masse.

Gruß

Dirk
 
@lucky

ich denke, das Vieles Overkill ist, was wir an Zeit und Technik in die Bilderqualität VOR DER AUSGABE stecken. Es wäre meiner Meinung nach besser, Zeit und Geld in das Schießen der Fotos zu stecken (Reisen, Workshops etc.) und in die Verbesserung der Präsentation. Und ich will den einen oder anderen ermutigen, es auch mal wieder mit JPG zu probieren. Das bringt mehr Zeit mit der Familie, sofern vorhanden.

Lucky. Dich und andere will ich nicht überzeugen. Wenn Du Spaß hast mit Raw, dann möchte ich Dir den nicht nehmen.

Mancher, der erst mal ein paar Jahre RAW macht und dann merkt, dass er technisch perfekte, aber wenig beeindruckende Bilder macht, könnte seine Zeit besser beim Erstellen besserer Fotos verbringen, als schlechtere Fotos in RAW zu machen und sich zu den "guten" Fotografen zu zählen. Denn die "guten" machen halt in RAW.

Aber am Ende stelle ich fest, dass wir uns schon mehrfach unsere Ansichten mitgeteilt haben. Insofern lasse ich meine Meinung mal stehen und wende mich wieder der Praxis zu. Wie schon mehrfach erwähnt, jeder mag das Format verwenden, welches besser passt. Ich habe ein paar Argumente für JPG gebracht.

Dabei will ich es bewenden lassen.

Habe gerade den Abiball meiner Tochter in RAW fotografiert. Wegen der wechselnden Lichtverhältnisse...

:D
 
Ich habe nicht alle 60 Seiten gelesen, vielleicht wurde es auch schon erwähnt. Alleine der Verlust von ca. 3 Blenden (Kontrastumfang) im JPG gegenüber RAW bei modernen Kameras, beantwortet die Frage für mich. Wenn die Bilder in der Tat vor Ort schon so perfekt belichtet wurden, dass die 'lausigen' 7-8 Blenden im JPG genau passen, ließen sich stattdessen aufgenommene RAWs auch recht flott automatisiert in JPGs wandeln - schließlich muss ja nichts korregiert werden. Aber das ist eher der seltene Optimalfall. Endlich ist die (bezahlbare) Digitalfotografie bei einer respektablen Dynamik angelangt um das auszugleichen, da würde es mir nicht im Traum einfallen, selbige in den Rachen des schleißigen JPG-Formats zu schmeißen :D.

Im Übrigen sind die Monsterbearbeitungen für jedes Bild ja nicht nötig. Gerade Programme wie Lightroom erlauben es, Bilder aus der gleichen Situation blitzartig zu synchronisieren. Wenn man da an einem Bild nur die Belichtung und den WA gut einstellt und synchronsiert, bekommt man alleine so in Minutenschnelle Verbesserungen hin, die in JPG schon unmöglich sind. Nee, JPG-only ist an einer modernen DSLR ein Frevel :). Just my 2 cents ...
 
Mancher, der erst mal ein paar Jahre RAW macht und dann merkt, dass er technisch perfekte, aber wenig beeindruckende Bilder macht, könnte seine Zeit besser beim Erstellen besserer Fotos verbringen,

bei aller Zustimmung zu Deinen Ausführungen.
Aber was meine Kamera nach dem Auslösen macht wirkt sich auf die gestalterische Qualität nicht aus. :)
 
Ich habe nicht alle 60 Seiten gelesen, vielleicht wurde es auch schon erwähnt. Alleine der Verlust von ca. 3 Blenden (Kontrastumfang) im JPG gegenüber RAW bei modernen Kameras, beantwortet die Frage für mich. ..

Das kam wohl noch nicht (oft).:top:

Ernste Frage: siehst Du den Dynamik-Unterschied eines JPG ooC vs. JPG aus RAW?

Bei welcher Ausgabegröße?

Ich habe das nicht für mich eruiert. Also ist mir der Unterschied noch nie aufgefallen. Vielleicht kann man den Unterschied messen, aber meine Augen geben diese Genauigkeit nicht her?

lieben gruss
 
Ernste Frage: siehst Du den Dynamik-Unterschied eines JPG ooC vs. JPG aus RAW?


Das mehr an Dynamik hat man ja auch nicht zwangsläufig durch die Verwendung von RAW. Nutzt man DPP und lässt nur nach den Picture Styles einfach umwandeln, hat man auch kein mehr an Dynamik. Man muss schon andere Kurven nehmen oder spez. an Tiefen/Lichter korrigieren.
Schaut man sich die oft sehr kontrastreichen Bilder in den Thread und Gallerien an, erübrigt sich das meist sehr schnell.
 
moin,moin,

Gegenfrage:Welchen Grund gibt es heute noch auf die Vorteile des Raw-Formates zu verzichten?

Speicherplatz? 8 GB Karten kosten unter 30 Taler. Festplatten sind mit etwa 10 Kreuzer pro GB auch nicht mehr wirklich teuer.
Zeitersparniss? Mit einem halbwegs aktuellen Rechner können per Stpelverarbeitung auch mehrere Hundert RAWs in wenigen Minuten in Jpgs umgewandelt werden. Sichten und Aussuchen muß man auch die jpgs.

Grüße Dirk

Ja, es gibt sogar triftige Gründe. Erstmal sinkt die Bildgeschwindigkeit mit der man Fotografieren kann ... für manche Sportfotografen ist das ein KO-Kriterium, aber auch weil Speicherplatz nix kostet, so häufen sich doch nach kurzer Zeit Datenmengen an die dann auch erstmal verwaltet werden wollen. Ich hab mittlerweile 120GB an JPGs (paar RAWs drunter) auf meiner Festplatte. Das sind 90000 Bilder. Wenn die alle 15MB und mehr hätten kannste dir die Datenmenge ausrechnen. Es dürfte vielen so gehen. Ich sehe nicht ein alle 2 Jahre 2 neue Festplatten (Doppelte Sicherung!) zu kaufen nur um meine RAWs zu archivieren. Ich Fotografiere meistens nur in JPG, und nur in wenigen Situationen (AL, Landschaft, Natur) in RAW, eben wegen der hohen Dynamikumfänge. Die Qualität der Bilder ist auch in JPG heute so hoch, das es in den meisten Lichtsituationen, und mit dem EBV-Wissen der meisten Fotografen, absolut keinen Unterschied mehr macht. Nur meine Meinung



....
Sorry aber wenn ich kein Raw Fotografieren mag, bräuchte ich auch keine DSLR... Denkt mal darüber nach...

Quatsch mit Soße! ich brauche die DSLR weil die Fotos die der Senor auf dem Chip hinterlässt, viel besser sind als bei einer Kompakten. Eben wegen der größeren Sensorfläche. Und ich wechsel auch gerne meine Objektive und hab die Auswahl wieviel Objektivqualität ich letztlich haben will ... Natürlich in Abhängigkeit vom Budget und Vorlieben.

Andersrum brauchst du für dein RAW heute keine DSLR mehr. Kauf dir eine G10, haste auch RAW und brauchst das ganze Objektivgeraffel nicht mehr mitzuschleppen!
 
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