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Wie wichtig ist RAW heute noch?

Raw braucht Zeit, daher nehme ich immer beides auf. Oft reicht mir das jpg. Aber wenn ich dann feststelle es reicht nicht, dann RAW. Ich würde mich aber blöd ärgern, wenn ich nur wegen Speicherplatzes auf die Doppelspeicherung verzichtet hätte, und dadurch ein an sich gutes Bild verdubelt hätte.

Stimmt genau so mache ich es auch.
Allerdings habe ich bisher zumindest bei der Olympus E-1 und E-500 festgestellt, das JPG Bilder in roh (out of the cam) besser aussahen als RAW.
 
das mag stimmen, dass allein die Kopie das so und so schon verlustbehaftete JPEG nicht noch mehr verschlechtert

aber allein die Begriffe VERLUSTFREI und JPG sind ein Widerspruch in sich selbst!
Es gibt kein JPEG, welches nicht unter Inkaufnahme von Verlusten am Bild entstanden ist.

Sorry, aber schon wieder eine Halbwahrheit: google mal nach "lossless jpg". (Naja, ich will nicht so sein: http://en.wikipedia.org/wiki/Lossless_JPEG)

Gut, wir sprechen hier vom normal gebräuchlichen jpg und da ist die Aussage schon richtig. Trotzdem sollte man keine Thesen in dieser Absolutheit formulieren, wenn man nicht genug darüber weiß.
 
Ich fürchte, dass du da ziemlich daneben liegen kannst. Das Hintertürchen sind Patente, die bei der Implementierung des Standards mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit verletzt werden können. Softwarepatente (darunter viele Trivialpatente) sind in Europa eine rechtliche Grauzone, aber in Massen erteilt und in den USA absolut üblich.

Sorry, die "Klageritis" der Konzerne mag ja heute schon erschreckend sein, aber ich glaube kaum, daß Adobe nach dieser Veröffentlichung noch Karten hätte, etwas gegen den armen Hinterhofsoftwareentwickler zu reissen, der dng in seine Software implementiert:

http://www.adobe.com/products/dng/

Immerhin geht es Adobe ja darum, seinen Standard unter die Leute zu bringen. Und manchmal gibt es dann halt auch für die Konkurrenz ein unfreiwilliges "Zuckerl". So irre viel kann man damit ja auch nicht anfangen, nur weil man in der Lage ist, das File zu lesen und zu schreiben. Es gibt ja auch diverse andere Formate, die "frei" sind, trotzdem ist halt der ursprüngliche Hersteller im Vorteil, weil er die Anwendungen dafür früher entwickeln konnte und sein "Logo" drauf prangt - zumindest für Eingeweihte.
 
Wenn man immer als RAW fotografiert, aber die RAWs nur vollautomatisch mit wenigen Klicks oder in wenigen Sekunden von einem x-beliebigen RAW Konverter entwickeln läßt, dann hat man meiner Meinung nach sehr oft schlechtere Bilder, als die OOC JPEG Entwicklung ausspucken würde.

ich habe auch schon gemerkt, dass viele zuerst glauben RAW wäre ein fertiges Bild wie JPEG .. eben nur besser.

Deine Beobachtung ist auch vollkommen richtig. Die Kamera interne Engine arbeitet mit den Defaulteinstellungen, die für die Kamera sich als die besten heraus gestellt haben. Und eben nur für diese EINE Kamera.

andere Engines/Renderer.. geben dir das Bild in der möglichst rohsten Form und erwarten dass du dir eigene Profile dafür bastelst mit denen du dann immer arbeiten wirkst udn die du von Fall zu Fall anpassen wirst und must.

Wer glaubt nur weil es RAW ist kommt es gutes raus aus dem Converter, liegt komplett daneben. Denn diesen Anspruch haben RAW-Converter auch garnicht nicht.

Fast alle Konverter haben mit Standardauto Verfahren oder simplem nachregeln schlechtere Bilder ausgespuckt in meinem Fall.

Richtig.. weil.. Standardwerte für was? Die Kamera, Grundlage für eigene Berabeitung.. was den meisten gefällt?

Dennoch war das Ergebnis selbst nach 2 Minuten rumprobieren fast immer bei mir noch schlechter, als die OOC JPEG.

Für mein Profil für Schärfung und entrauschen bei Raw Therapee für meine D80 habe ich bestimmt ins gesamt 2h gesessen.. udn imer wieder nach gebessert. Aber jetzt finde ich es wirklich gut.. und kurz das Profil anwenden geht sehr sehr schnell.

Arbeitserleichterungen kommen erst wenn man sich mit einem Werkzeug wirklich beschäftigt hat und die Vorteile und den Workflow verstanden hat.

DAZU kommt, daß die Grundfarbe schon falsch war und Elemente ganz andere Farben aufwiesen, als in echt. Das liess sich auch nicht korrigieren, ohne wohl irgendwoher ein korrektes Profil zu kriegen.

Richtig.. das ist das Elementare bei RAW.. Profile. Besonders wenn man welche hat die alle möglichen Kameras unterstützen.


Es kann hier vielleicht jemand mal mit Nikon oder Canon die Unterschiede zwischen einer OOC JPEG mit vernünftigen Einstellungen und der entwickelten RAW auf die Schnelle mit verschiedenen Konvertern reinstellen.

heute abend oder morgen.. mal mit Raw Therapee standardprofilen? .. die bilder werden schrecklich aussehen ^^

Manchmal ist die OOC JPEG einfach gut. Und die vollen Möglichkeiten der RAW Entwicklung hat man ja immer noch.
Fotografiert man aber nur RAW, wird man vermutlich nie die mögliche Entwicklung der OOC-JPEG zu Gesicht bekommen.
Manchmal braucht man das nicht, weil man was besseres selbst hinkriegt, aber ich bezweifle immer noch, daß das immer der Fall ist.
Eine Referenz zu haben ist gut.

Die Herstller eigenen RAW Konverter sind dabei aber relativ gut.

Ich habe immer RAW+JPEG .. ändere ich auch nie.. und manchmal reichen JPEG udn manchmal will ich mich mit dem Bild auch erst viel viel später beschäftigen.. da ist RRAW auch gut.
 
Sorry, die "Klageritis" der Konzerne mag ja heute schon erschreckend sein, aber ich glaube kaum, daß Adobe nach dieser Veröffentlichung noch Karten hätte, etwas gegen den armen Hinterhofsoftwareentwickler zu reissen, der dng in seine Software implementiert:
Die Veröffentlichung des Standards hat nichts mit der erfolgreichen Einklagbarkeit der Patente zu tun. Darüberhinaus sind die Patente gerade für den Hinterhofentwickler bedrohlich, denn der hat im Gegensatz zu Microsoft und Konsorten nicht viel in der Hand um sich zu wehren. Es muss auch gar nicht zu großen Prozessen kommen. Oft genügt die Drohung schon.

Interessant liest sich auch die Patentlizensierung zum DNG-Standard: http://www.adobe.com/products/dng/license.html
Die besagt nach meinem Verständnis, dass die Lizensierung nur dann frei ist, wenn eine Verletzung der Patente durch Implementierung standardkonformer Software nicht vermeidbar ist.
 
das mag stimmen, dass allein die Kopie das so und so schon verlustbehaftete JPEG nicht noch mehr verschlechtert

aber allein die Begriffe VERLUSTFREI und JPG sind ein Widerspruch in sich selbst!

Deiner Meinung nach ist ein JPG nicht verlustfrei kopierbar?

[] Ja

[] Nein


falls NEIN .. was willst Du mit Deinem Post sagen?

falls JA .. willst Du diese Aussage nochmal überdenken?
 
Hallo nochmal.

@e-dirk :

Ok, da würde ich vermutlich auch "nur" RAW nehmen und anhand der Kamerasoftware entwickeln. Da hat man ein fast identisches oder sogar identisches je nach Marke wohl und kann dennoch selbst Hand anlegen :)

@Marcus99 und andere Canonuser:

Das fände ich auch bei Pentax perfekt und dachte erst, daß es so wäre.
Seid ihr wirklich sicher, daß eine Konvertierung mit der DPP Software 100% exakt das gleiche liefert, wie die OOC JPEG Datei?

Bei Pentax sind die Resultate mit der Originalsoftware auch sehr ähnlich, aber in Nuancen unterscheidet es sich doch noch.

Wäre es bei Pentax auch so, würde ich auch "nur" RAW fotografieren und danach mir schonmal Standard JPEGs entwickeln.

____________________

Um mein Problem im Zusammenhang mit dem Thema zu verdeutlichen, habe ich mal ein paar "Standard" Konvertierungen gemacht.

ooc.jpg = Out of Cam Jpeg. Also die JPEG Datei, die die Kamera selbst entwickelt

ppl.jpg = Die Entwicklung der RAW Datei mit der Pentax Software und den identischen Einstellungen, wie die Kamera.

Hier sieht man, wie ähnlich es der ooc ist, aber dennoch in Nuancen auf der Blüte und auch beim Rest vom Bild anders.
Oft sieht man eben auch schon standardgemäß mehr Zeichnung in dunklen Stellen und im Prinzip fast nie echt schwarze Stellen.
Das finde ich nicht immer positiv. Oft bringen gerade dunkle Stellen dem Bild hübsche Kontraste, finde ich.
Aber das kann man per Hand natürlich auch bei der RAW Datei nachregeln.
Unterschiede sieht man generell in Bildern bei sehr hellen und sehr dunkeln Stellen. Vermutlich, weil die JPEG Datei dort an ihre Grenzen stiess und die Informationen verloren sind.

acr.jpg = Mit Photoshop Camera RAW entwickelt ohne Hand anzulegen.

acrauto.jpg = Auf Auto in ACR geklickt.

acrpentax.jpg = ACR mit dem Kameraprofil Pentax 1.0

therapee.jpg = mit RAW Therapee konvertiert

ufraw = ... GIMP UFRAW

ufrawauto = automatische Belichtung mit UFRAW

____

Bevor jemand es schreibt: Mir ist klar, daß ein Klick auf Auto keine wirklich gute Bedienung eines Konverters ist ;)
Ich wollte nur einfach zeigen, was die Software anhand des Histogramms und ihrer Automatiken für eine "gute" Bearbeitung bzw. z.B. für eine korrekte Belichtung hält. Eine schnelle Bearbeitung mit Automatiken fällt somit meist flach. Grauenvolle Ergebnisse.
Ich bin aber gerne lernbereit, wenn mir jemand beispielsweise am weit verbreiteten ACR erklären kann, wie ich da in wenigen Sekunden und wenigen Schritten zu einem deutlich besseren Bild gelange, als die ooc.jpg.

Was mir nur allgemein hier auffällt ist, daß alle Konverter ausser dem Pentax Konverter ganz andere Farben liefern, die der Realität nicht entsprechen. Die Blüte war in echt so lila wie in der eingebetteten JPEG zur RAW bzw. in der ooc JPEG oder der RAW Entwicklung mit der Pentax Software.
Mit allen anderen Konvertern geht das ganze ins hellblaue über. Komischerweise sogar relativ ähnlich.

Ich weiß, das hatten wir schon vorher besprochen. (hatte ein paar auch schon angehängt) Ich wollte es hier nur nochmal verdeutlichen mit verschiedenen Konvertern.
Übrigens liefern Apples Aperture und Adobe Lightroom ebenfalls hellblaue Ergebnisse. (Demoversionen laufen aber ab :) )

Es hängt jetzt vom persönlichen Ziel ab:
Ich denke, viele Fotografen wollen die Realität qualitativ möglichst hochwertig abbilden. Dabei sollten die Farben zwar brilliant und gesättigt sein, das Bild scharf usw., aber sie sollten auch der Realität entsprechen.
Wäre es nicht doof einen lila gestrichenen Raum eher blau zu sehen auf dem Foto?

Andere wollen ein künstlerisch schönes Bild, egal ob es der Realität genau entspricht oder nicht. Es soll einfach schöne Farben haben. Dafür wäre so ein Problem egal, da man die Farbtemperatur und Stimmung sowieso anpasst.

Aber wie kann das sein? Und es ist auch fast unmöglich die Blüte so lila hinzukriegen, wie im original. Wie kann man ungefähre Farbtreue garantieren bei der RAW Bearbeitung mit einem frei gewählten Konverter?

Wohl nur, indem man sehr aufwendig ein eigenes Profil für die RAW Konverter für seine Kamera anpasst, bis es so aussieht wie im OOC JPEG.

http://rapidshare.de/files/47555036/IMGP0210.PEF.html

Hier mal die originale RAW Datei im Pentax Format. Die meisten Konverter kommen damit klar.
Vielleicht kann jemand hier mal anhand der RAW und ohne Pentaxsoftware ein farblich identisches, aber besseres Bild gegenüber der ooc-JPG zaubern und hier reinstellen und sogar noch erklären, wie das zustandekam.

Sorry wenn ich mich jetzt zuviel wiederholt habe. Das Blütenbild hatten wir ja schonmal und es ist fotografisch auch eher Durchschnitt :) Wollte es nur nochmal ausführlich klarstellen und vielleicht weiss einer ja eine einfache Lösung.

Gruß
RIP

EDIT:

annonyme: Deine Antwort habe ich erst nachträglich gesehen. Passt ja auch auf den Beitrag :)
Vor allem würde mich dann in deinem Fall der Unterschied zwischen der ooc JPEG und der Entwicklung ohne Eingriff mit der Standard Nikon RAW Software und den gleichen Einstellungen interessieren.
Aber RAW Therapee mit Standard und deinem Profil sicher auch interessant :)
 
Irgendwie ist ja alles, was hier im Thread genannt wurde, gut und richtig. Jeder kann für seinen Standpunkt gute Gründe anführen, und die sind nicht per se falsch oder alleinseeligmachend, sondern einfach Ausdruck eines bestimmten Workflows mit dem man zufrieden ist und zurecht kommt.

Nach einigem Reflektieren und Ent-Rationalisieren hier mein Hautpgrund für RAW: Ich vertraue nicht irgendwelchen One-Size-Fits-All-Lösungen, selbst wenn sie gut sind. Ich will das selber fummeln. Selbst wenn meine Ergebnisse dann nicht optimal sein sollten will *ich* es sein, der es versaut hat.

Ich denke, das ist der wirklich tiefliegende Hauptgrund für mich.

@arne, nightstalker u.a.

Ich stimme Euch zu, dass es verschiedene Workflows gibt und jeder dieser Workflows hat irgendwo eine Berechtigung!

Was ist meine Erfahrung:

Zuerst nur JPG. Ca. 6 Monate. Dann spürte ich, dass der WB bei Kunstlicht farbstichig war.

RAwShooter besorgt und auf RAW umgestiegen. Dann ca. 2 Jahre ausschließlich RAW geschossen.

Bsp.-Workflow nach 4 Tagen ROM:

2000 RAW sichten, löschen und mit Automatik (ein Tageslicht und ein Abend-Preset) auf alle Bilder entwickeln. Geht in ca. 10 min. Dann Bild für Bild ansehen und ggf. feintunen. Quasi Arbeit am Lichttisch. RSE ist hierfür extrem leicht und schnell zu bedienen.

Dann in JPG umwandeln (Batch). Hier verlieren die eben noch so detaillierten Bilder einen Großteil ihres Vorteils. Die umgewandelten JPGs unterscheiden sich von JPGs ooC kaum. Erst bei 100% sieht man mehr Lichter- und Schattenzeichnung und ein paar mehr Fältchen im Gesicht. In Monitor-Vollbild sehe ich den Unterschied nicht mehr.

Dann in Paintshop scharfzeichnen und ggf. beschneiden und ggf. mit Ebenen zaubern.

Dann in Magix eine Foto-DVD erstellen. Vertonen. DVD brennen und Cover gestalten.

Dann ggf. ein Fotobuch erstellen.

Und wenn meine Frau bis hier hin noch nicht stinkesauer geflüchtet ist, dann habe ich großes Schwein gehabt. Zumindest belastet die Sitzerei am Rechner unsere Beziehung und ich gebe da meiner Frau Recht!

Wenn ich die Zeit berechne, die ich im Nachgang eines Wochendtrips für die Fotozusammenstellung und für die Präsentation (PC, DVD, Fotobuch) investiere, dann konkurriert das mit der Zeit, die ich mit meinem besten Schatz verbringe.

Und spätestens hier stelle ich fest: RAW macht Spaß. RAW bietet Reserven. Raw bietet Sicherheit für künftige weitere Bearbeitung. Aber RAW kostet auch Speicherplatz, Rechenpower und Zeit.

Ist der Qualitätszuwachs diese Zeit wert? Diese Frage beantworten wir uns alle unterschiedlich. Momentan ist mir RAW diese Zeit nicht wert!

Ich habe daher ca. 2000 Bilder in Barca (90% JPG) und hunderte Bilder auf weiteren Reisen/Feiern ausschließlich in JPG gemacht und ich kann nicht erkennen, ob ein Bild aus RAW entwickelt wurde oder ob es ooC ist.

Die Unterschiede (Nachteile) zum RAW sind so infinitissimal, dass ich sie nicht erkennen kann. Aber bei Dämmerung, bei Tieraufnahmen (Fell, Federn) etc. würde ich auch RAW verwenden und JPG parallel schießen. Hier würde ich mich auch ärgern, nicht das letzte Quentchen Qualität aus dem Bild quetschen zu können. Abgesehen von solchen Momenten tut es für mich das JPEG ooC.

Ich mag meine Bilder und freue mich, dass ich die eingesparte Zeit in Bildschnitt und Verarbeitung (DVD, Fotobuch) stecken kann. Meine Frau schaut seit dem entspannter und hat mich mehr lieb als zuvor. Das ist doch auch ein guter Grund für die JPEGs, oder?:D

Ihr RAW-Verfechter - probiert das mal. JPEG ist besser, als der in Foren geprägte (und oft nachgeplapperte) Ruf!:evil:;)

Dann klappts auch wieder mit der Nachbarin/Frau/Mann....:)
 
Zuletzt bearbeitet:
@noreflex :

Gut geschrieben. Bin gedanklich auf ähnlichem Stand in punkto Zeitaufwand und Gewinn. Fotografiere zwar aktuell wie gesagt RAW+JPEG, aber nehme meist doch die ooc-JPEG. Unterschiede sind sichtbar, aber winzig und nicht immer zum guten, solange man nicht akribisch und zeitaufwendig Hand anlegt.

Gruß
RIP
 
Wie geschrieben -- es ging mir nur um die Grenzen des Aufwands für RAW.
Alle Achtung! Das erfordert anschließend viel Zeit.
Nein. Weil die jpg aus Capture bei Nikon den ooc jpg sehr ähnlich sind und auch solche Vorschaubilder zur schnellen Durchsicht bereit liegen. Ich nutze die gleichen Abläufe fürs sichten und danach bearbeiten, egal ob ich das jpg oder das RAW aufmache.
Wenn Du sowieso keinen Aufwand in die RAW-"Entwicklung" investieren willst, bist Du doch mit JPEG besser bedient, oder?
Falsch, wie einleitend geschrieben, egal ob ich jpg oder RAW-Aufnahmen sichte, der Ablauf ist der gleiche. Wenn ich dann ein Bild anpacke, habe ich dann einfach nur mehr Möglichkeiten als mit den jpg. Zudem lasse ich viel noch den WB im Batch anpassen, weil ich den erst bei der Ansicht des gesamten Events gerne noch anpasse. Und hier bin ich mit jpg eh schon weg.
Wenn man immer als RAW fotografiert, aber die RAWs nur vollautomatisch mit wenigen Klicks oder in wenigen Sekunden von einem x-beliebigen RAW Konverter entwickeln läßt, dann hat man meiner Meinung nach sehr oft schlechtere Bilder, als die OOC JPEG Entwicklung ausspucken würde.
Also eigentlich sind viele Leute hier nicht gegen RAW, nur können die Konverter nicht alle mit den ooc-jpg Vorgaben, die mitgeliefert werden (vielleicht auch nicht bei allen Kameras) umgehen und dann wird die ganze Sache sehr aufwendig, weil man wirklich jedes Bild in die Hand nehmen muss. Und dann verstehe ich auch die Abneigung.
 
@nac :

Exakt. Leider können die meisten RAW Konverter zumindest mit meinen Pentax RAW Daten, ob als DNG oder PEF, leider nur verfälscht umgehen. Wie in dem Beispiel zu sehen, stimmen die Farben nicht mehr und es ist sehr aufwendig, ein vernünftiges Profil zu erstellen. Ich habe ein paar gute Ansätze für Lightroom gesehen, aber keins kam so dicht an die ooc JPEGs farblich, wie der Pentax RAW Konverter.

Der wiederum arbeitet scheinbar zum Teil nur mit 8 bit (gibt riesige Diskussionen darüber). Ich persönlich finde eigentlich die Möglichkeiten bei der Bedienung bei Adobe besser. So Dinge wie Reparatur oder Fülllicht fehlen mir einfach in der Pentaxsoftware. Da muss ich an der Kurve selbst rumzupfen und das fällt mir zur Zeit noch recht schwer.
Wer es besser weiß, kann mir gerne einen Tip geben :) Bin für Ratschläge dankbar.

Ich bin als angehender Diplominformatiker sehr technikaffin und werde mit Sicherheit nicht die genialen Möglichkeiten von RAW ansich verteufeln. Aber solange sie mir qualitativ keinen Durchbruch, sondern eben zum Teil auch Einbußen bringen, möchte ich zumindest nicht die Zeit investieren ;)

Bei Einzelwerken lohnt sich natürlich immer auch eine von Hand Optimierung, wobei das Problem mit den Farben immer noch kritisch bleibt.

Gruß
RIP
 
Noch eine Anmerkung:

Hätte ich die wahl zwischen nur JPEG und nur RAW, würde ich auch bei meiner Pentax nur RAW wählen. Die JPEG Entwicklungen des Pentax Photolab sind wirklich nahezu identisch. Habe gerade eben noch eine ganze Reihe entwickelt und direkt verglichen. Minimale Unterschiede, manchmal zugunsten RAW, manchmal JPEG.
Also könnte man durch aus auf nur RAW fotografieren und die JPEGs über das Photolab erzeugen für eine erste Sichtung.

Andere Konverter liefern manchmal ebenfalls nahezu farbgleiche Ergebnisse, hauen aber manchmal auch so deutlich daneben wie bei der Blüte. Das passiert dem Photolab nie.
 
Patentlizensierung zum DNG-Standard: http://www.adobe.com/products/dng/license.html
Die besagt nach meinem Verständnis, dass die Lizensierung nur dann frei ist, wenn eine Verletzung der Patente durch Implementierung standardkonformer Software nicht vermeidbar ist.

Alles, was ich aus dem Juristenkauderwelsch rauslese, ist:

a) man ist auf der sicheren Seite, wenn man nicht am DNG-Standard rumpfuscht, ihn nur einliest bzw. entsprechend dem Standard von seinem Programm schreiben läßt

b) Man muß den Satz "prominently" irgendwo in die Anleitung und den Source Code der eigenen Software schreiben, daß DNG von Adobe stammt - genaue "Phrasierung" ist nachzulesen. Nicht tragisch - ein Satz.

Alles andere ist blabla, mit dem sich Adobe einerseits absichert und andererseits Dinge, die durch den gesunden Menschenverstand lösbar sind - z.B. daß man jetzt sicher nicht hergehen kann, DNG verändert, umbenennt etc. und es dann weiterveräußert oder ähnlich.
 
Alles, was ich aus dem Juristenkauderwelsch rauslese, ist:

a) man ist auf der sicheren Seite, wenn man nicht am DNG-Standard rumpfuscht, ihn nur einliest bzw. entsprechend dem Standard von seinem Programm schreiben läßt

b) Man muß den Satz "prominently" irgendwo in die Anleitung und den Source Code der eigenen Software schreiben, daß DNG von Adobe stammt - genaue "Phrasierung" ist nachzulesen. Nicht tragisch - ein Satz.

Alles andere ist blabla, mit dem sich Adobe einerseits absichert und andererseits Dinge, die durch den gesunden Menschenverstand lösbar sind - z.B. daß man jetzt sicher nicht hergehen kann, DNG verändert, umbenennt etc. und es dann weiterveräußert oder ähnlich.
Dann hast du den wichtigen Teil über die Patente überlesen (hab mal aus der gerade gefundenen deutschen Variante zitiert):
„Zugrunde liegende Patentansprüche“
sind die Patentansprüche, die Adobe zeit- und ortsunabhängig ohne Erhebung von Tantiemen oder anderen Gebühren lizensieren kann und die durch die Implementierung der DNG-Spezifikation unvermeidlich verletzt werden. Ein Patentanspruch wird nur dann unvermeidlich durch die Implementierung der DNG-Spezifikation verletzt, wenn für ein Umgehen des Rechtsverstoßes unter Einhaltung der Spezifikation keine technisch mögliche Alternative zur Verfügung steht. [...]
Und NUR diese „Zugrunde liegende Patentansprüche“ sind frei von Lizenzgebühren. Soll heißen, du musst dir bei jeder möglichen Patentverletzung (die gilt es erstmal beim Entwickeln zu erkennen) Gedanken machen, ob du wirklich gezwungen bist, das Patent zu verletzen.
Damit ist man alles, aber nicht auf der sicheren Seite :cool:
 
Mich würde mal interessieren, wie Du Deine RAWs denn auf Papier bringst - mit 14 bit Farbtiefe...?

Es gibt inzwischen genügend Drucker mit eigenem Plugin für Photoshop, die mit 16 Bit-Dateien zurecht kommen und diese auch direkt drucken können.
Vorteil dabei gegenüber 8-bit-Treibern, dass Farbverläufe wesentlich "sauberer" ausgegeben werden.

So können RAW zu 16-Bit TIF-Dateien entwickelt und diese dann gedruckt werden ;)

Gruß

Dirk
 
Wichtiger als RAW oder JPG ist die Auswahl der Bilder.

Hierfür bietet sich bei Nikon ViewNX an. Hier kann man z.B. 1 bis 5 Sterne vergeben und danach die Thumbnails oder auch die Diashow selektieren.
Wer will schon mit einem 2000 Bilder einer Party ansehen oder von einer Hochzeit?
Es gilt die Anzahl der Bilder durch gezielte Selektion zu reduzieren. Das hebt die Qualität meist mehr an als RAW oder JPG :D

Gruß
Alexander
 
Wichtiger als RAW oder JPG ist die Auswahl der Bilder.


Wer will schon mit einem 2000 Bilder einer Party ansehen oder von einer Hochzeit?
Es gilt die Anzahl der Bilder durch gezielte Selektion zu reduzieren. Das hebt die Qualität meist mehr an als RAW oder JPG :D

Gruß
Alexander

das würde ich so unterschreiben :D
 
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