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Wie wichtig ist RAW heute noch?

Ich arbeite mittlerweile selbst bei Reportagen mit Raw .
Und ja Ich spiele gerne mit dem Potential dieses Dateiformates
Das bedeutet nicht verpfuschtes zu retten sondern trotz idealer Belichtung und technisch korrektem Weißabgleich
mit Farbstilen /Anmutungen Kontrast ... zu experimentieren und zu spielen.

Das geht innerhalb deutlich engerer Grenzen sicher auch mit JPG wobei man aber die Grenzen der 8 Bit recht schnell sieht. Und der Aufwand mit JPG und Photoshop ist weit größer als mit guten Rawconvertern.

Prinziepiel währe das ganze auch an der Kamera schon durchführbar die entsprechenden Regler vorausgesetzt aber im Grunde viel zu unhandlich gegenüber einem ordentlichen Rechnerarbeitsplatz.

mfg christian
 
Deshalb bearbeitet man JPEG-Bilder auch nicht in JPEG, sondern wandelt sie vorher in TIFF, und bearbeitet sie als TIFF. Und als JPEG werden sie dann erst wieder gespeichert, wenn die Bearbeitung abgeschlossen ist.

JPEG ist von der Konstruktion her ein platzsparendes, kompatibles Daten-Austausch-Format und ein Daten-End-Speicherungsformat, nicht mehr, nicht weniger.

Das ist ja das sinnloseste was ich bis her gehört habe.
 
Wer ist "man" - das ist hier die entscheidende Frage. Also zumindest Berufsfotografen sollten auch unter schwierigen Bedingungen druckfertige JPG liefern können. Das "Wunder" kann man sehr einfach vollbringen: Einfach einmal mit der Materie auseinandersetzen und Trockenübungen absolvieren. Oder einfach mal auf einzelne besondere Motive konzentrieren, diese aber perfekt umsetzen. Da ist es auch vollkommen egal, ob der Fotograf mit einer 450D, einer 5D oder 1Ds Mark III arbeitet - wer sein Handwerk beherrscht, braucht später weniger bis gar keine Zeit für die Nachbearbeitung.
Immer die gleichen Vorurteile... Wenn ich Zeit habe, mich mit dem Motiv zu befassen, dann habe ich auch kein Problem, direkt ein sauberes jpg zu erzeugen. Auch ein Profi kann nichts daran ändern, dass z.B. der Automatische Weissabgleich bei Nikon nicht bis 3000K runtergeht und so hat man bei Events, wo man zwischen draussen und drinnen wechselt nur die Möglichkeit, dies entweder ständig umzustellen, oder eben in RAW, und danach im Stapel die Korrektur laufen zu lassen. Danach gibts auf Events immer auch Schnappschüsse, wo es schnell gehen muss. Da ist die Zeit nicht, noch rasch mit Spotmessung einzumessen und dann das Foto zu machen. Die Matrixbelichtung ist aber dann z.B. halt einfach eine halbe Blende zu tief, weil der Hintergrund zu hell war. Dann noch Fotos mit extremen Kontrastunterschieden, Stimmungsbilder, aus denen man erheblich mehr rausholen kann, wenn man die Tiefen im RAW eben nachträglich noch anziehen kann. Wohlgemerkt bei korrekt belichtetem Foto. Vermeidbare Belichtungsfehler muss ich praktisch nie korrigeren.
Wer heute mit Lightroom 2 arbeitet und seine Fotos nicht mit 300%-Ansicht betrachtet, wird feststellen, dass es keinen wirklichen Unterschied zwischen JPG und RAW mehr gibt. Der Dynamikumfang ist ein Argument für hochwertige Produktionen...
Wie geschrieben, es geht nicht darum dass die jpg aus der Kamera nicht gut sind. Das ist unbestritten. Aber man (und damit schliesse ich Profis mit ein) kann situationsbedingt RAW einsetzen, um bessere Resultate zu erreichen.
Ob man 500 MB, 5 GB oder 50 GB an Bild-Daten zu handhaben hat, macht nicht nur für den Presseprofi einen bedeutsamen Zeitunterschied aus.
Absolut richtig. Zum Glück aber kann man bei Nikon View etwa gleich schnell durch RAW wie auch durch jpg blättern fürs sortieren. Es wird halt einfach das eingebettete jpg verwendet. Ich denke das ist eines der Hauptprobleme, dass man heute noch nicht mit allen Programmen so komfortabel schnell RAW-Bilder blättern und sortieren kann wie jpg. Sonst hätten einige Leute weniger Bauchweh damit.
Aber im Gegensatz zu einer gut eingestellten JPEG Einstellung der Kamera MUSS man RAWs bearbeiten, bis sie vernünftig aussehen. Eben genau, weil es nur Rohdaten sind. Sie sind nicht nachgeschärft, nicht gesättigt usw usw.
...
Es wird hier behauptet, daß diese Konverter bei Bedarf in Stapelverarbeitung genau so eine JPEG ausspucken können, wie die Kamera. Das konnte ich zumindest im Fall Pentax nicht nachvollziehen.
Viele Ergebnisse wirkten sogar grottig im Vergleich zur OOC. Es sei hier nur die RAW Software von Gimp genannt. Total schlechte Farben ...
Am einfachsten war es noch mit Lightroom und schönen Profilen.
Selbst wenn ich die Original RAW Software mit identischen Einstellungen, wie die Kamera verwende, sieht das resultierende JPEG Bild anders aus, als das JPEG direkt aus der Kamera.
Die Umwandlung von RAW nach jpg funktioniert bei Nikon mit dem Capture sehr gut. Die Ergebnisse sind meiner Meinung nach nicht schlechter oder viel anders als die jpg aus der Kamera. Wenn das bei anderen Herstellern nicht so ist, verstehe ich auch die ablehnende Haltung gegenüber RAW besser.
Auch die Reserven werden hier meiner Meinung nach oft unterschätzt. Genau wie die JPEG Komprimierung.
Bei einer JPEG Datei kann man auch noch viele dunkle Stellen oder helle Stellen retten und einen passenden Weißabgleich kriegt man im Falle eines Farbstichs auch gut in Ordnung. Viele RAW Bearbeiter waren schon überrascht, was ein fähiger Bildbearbeiter aus der zugehörigen JPEG Datei holt. So irrwitzig mehr Reserven sind es auch nicht, wenn das Bild nicht total verunglückt ist.
Guck dir das Histogramm an. In einem jpg korrigiere ich nicht wirklich viel (vielleicht eine halbe Blende) und dann fängt das schon nett an auszureissen. Ein RAW hat mit +/- 1-1.5 (auch wenn bei Nikon der Regler bis +/- 2 geht) erheblich mehr Reserven.
Schön gesagt: zu Hause. Ich war leider eine ganze Woche beim Deutschen Turnfest mit einem schwachbrünstigen Laptop unterwegs (2*2 GHz). Der hat bei JPGs gerade mal gereicht, um die Datenmenge (pro Tag mind. 200 Teilnehmer oder 1k-2k Bilder) zu speichern und die Bilder dann grob sortieren/verschlagworten zu können. Mit RAWs hätte nicht nur das Kopieren doppelt so lange gedauert, ich hätte in den Pausen oder wenigen Abendstunde im Hotel schon gar keine Zeit mehr gehabt für die Verschlagwortung oder gar das Aussuchen einzelner Bilder für die direkte Veröffentlichung.
Jeder muss den für sich passenden Workflow finden. Ich kann gut nachvollziehen, warum du auf RAW verzichtest.
Und da ist eben meine ganz persönliche Erfahrung, dass ich bisher noch nahezu kein Bild verloren habe, welches ich durch RAW hätte retten können. Sicher würden einige Bilder, aufgenommen als RAW und von einem geübten RAW-Speziaklisten unter definierten und kalibrierten Bedingungen bearbeitet, noch besser aussehen. Ich kann (und will) diese Bedingungen hier aber nicht bieten und mir ist es diesen Zeitaufwand nicht wert.
Wichtig ist halt, was das Ziel der Fotos ist. Events sind oft dokumentarisch fotografiert und man wird nicht in einzelne Fotos viel Zeit investieren, um bspw. überstrahlte Bereiche zu korrigieren etc. Daneben hat man aber bspw. bei Hochzeiten auch Fotos, die nachher gerne gross an die Wand gehängt werden und da sind auch Details wichtig.
 
und wer wirklich mit raws arbeitet, weil das professioneller klingt :lol: wird das genau zwei wochen machen und es dann lassen und sich lieber eine noch teurere kamera um den hals hängen, das sieht man wenigstens von weitem.

schöne grüße
christoph

das kannst Du doch nicht ernst meinen, damit stellst Du dir doch selbst ein etwas eigenartiges Zeugnis aus. So etwas Dummes kann man doch einfach nicht von sich geben ???? Oder fasse ich da was falsch auf ?

und wer wirklich mit raws arbeitet, weil das professioneller klingt

damit hälst Du uns alle, die bewußt RAWs einsetzen für Idioten, die das nur tun, um professioneller zu wirken. Beschäftige Dich mal ernsthaft mit der Bearbeitung von RAws und Du wirst sehen, dass zwischen professionell erscheinen wollen und wirklich professionell alle Reserven auszuschöpfen, ein weiter Weg ist.

Dir ist doch auch hoffentlich bewußt, dass das RAW quasi Dein Negativ ist, welches immer unangetastet bleibt - zumindest machen das gute RAW-Konverter so. Eine bessere Sicherung gibt es nicht, da ist der ganze Schnatter mit TIFF, PNG, PBM und XCF unnötig.

Gruss
 
Oder fasse ich da was falsch auf ?
Gruss

oh, da habe ich mich dann wohl doch vollkommen missverständlich ausgedrückt.
ganz klar: ich kann nicht verstehen, dass es menschen gibt, die freiwillig auf raw verzichten :)
mit meinem letzten satz habe ich mich auf die geäußerte ansicht bezogen, es gäbe fotografen, die nur deshalb raw verwenden, weil das so profimäßig klingt, da hätte ich wohl das zitat einfügen sollen. gut, dass wir drüber geredet haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
oh, da habe ich mich dann wohl doch vollkommen missverständlich ausgedrückt.
ganz klar: ich kann nicht verstehen, dass es menschen gibt, die freiwillig auf raw verzichten :)


ja, da hast Du Dich aber echt mißverständlich ausgedrückt :lol::lol:

Vor einiger Zeit noch, dachte ich übrigens auch, das mit dem RAW sei nur Zeitverschwendung. Aber als mich die Rauschunterdrückung in der FZ50 an den Rand dessen brachte, was ich bereit war an "Zermatschung" zu ertragen, habe ich mit RAW angefangen. Manchmal ist das sogar echt arbeitserleichternd. Fotografiere ich z.B. an einem wetterstabilem Tag (z.B. blauer Himmel, weiße Wolken, Sonne satt) in einem Metier (z.B. bei einer Stadtführung in Dresden, genügt es die Sonnen- und Schattenbilder zu trennen und mittels zweier Profile, die man sich jeweils am ersten Bild erstellen kann, automatisiert über den Konverter laufen zu lassen. Die Ergebnisse legt RawTherapee in einem Unterordner "converted" ab, die RAWs bleiben unverändert erhalten. Man kann das Ausgabeformat in den Unterordner beliebig festlegen, PNG, TIFF, JPEG u.a. Ich finde ideal und habe mich da auch vom vorher nichtwissenden und spöttelnden RAW-Gegner zum bevorzugten RAW-Anwender gemausert.
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz klar: ich kann nicht verstehen, dass es menschen gibt, die freiwillig auf raw verzichten :)

Das ist auch wieder maßlos übertrieben.
Wer mit einer Einsteigerkamera einfach ohne hohe Ansprüche fotografieren will kann das auch ohne RAW tun. Etwas mehr Verständnis wäre kein Fehler.:angel:
 
Hallo, nachdem ich festgestellt habe, dass so viele die Vorzüge von RAW preisen, habe ich mal beobachtet, wer damit in meinem Umfeld denn wirklich arbeitet. Dabei fiel mir auf, dass es nur eine einzige Person war. Alle anderen sind glücklich mit JPGs.
Nun druckt von diesen auch niemand fineart, sondern nur mit normalen Druckern oder mit SD im Fotoladen Fotos aus.
Da ich selbst gerne mit Capture NX2 arbeite und die U-Point Technik zumindest in meiner Arbeitsweise mittlerweile die Hauptrolle spielt, stelle ich zunehmende fest, dass ich immer weniger auf die RAW Dateien zurückgreife, weil die neuen Bildbearbeitungsprogrammen so viel schon mit JPG machen. Geht es anderen auch so?

Nein. Egal wie Fein oder wie gross gedruck wird, man merkt vorallem bei nicht alltäglichen Lichtverhältnissen sofort den Unterschied.
zb der Weissabgleich. Einen Farbstich bekommt man aus seinem JPG nie mehr wirklich raus. Es kostet nerven und man braucht ewig einen Rotstich ansatzweise rauszubekommen. Im RAW verschiebt man den Hebel oder klickt auf eine weisse Fläche und es passt.
Klar kann man den Weissabgleich auch im JPG Format an der Kamera einstellen. Doch es wird nie so ausschauen wie es dann am PC aussieht. Vorallem bei schnell wechselnden Lichtverhältnissen ist es fast unmöglich den Weissabgleich ständig nachzustellen.
Im RAW alles kein Problem, es geht auf Knopfdruck.
Das ist für mich der Hauptgrund ein Foto im RAW Format aufzunehmen. Alles andere ist nicht so wichtig...
 
Das ist auch wieder maßlos übertrieben.
Wer mit einer Einsteigerkamera einfach ohne hohe Ansprüche fotografieren will kann das auch ohne RAW tun. Etwas mehr Verständnis wäre kein Fehler.:angel:

selbstverständlich spreche ich von leuten, die sich überhaupt so sehr für die materie interessieren, dass sie sich zb in diesem forum hier rumtreiben.
 
Zitat von TomRohwer
Deshalb bearbeitet man JPEG-Bilder auch nicht in JPEG, sondern wandelt sie vorher in TIFF, und bearbeitet sie als TIFF. Und als JPEG werden sie dann erst wieder gespeichert, wenn die Bearbeitung abgeschlossen ist.

JPEG ist von der Konstruktion her ein platzsparendes, kompatibles Daten-Austausch-Format und ein Daten-End-Speicherungsformat, nicht mehr, nicht weniger.


Das ist ja das sinnloseste was ich bis her gehört habe.
Und was genau findest Du an dieser Aussage sinnlos? :eek:

Die Aussage, daß man JPEGs in TIFF wandeln sollte (oder meinetwegen auch in PSD), um sie verlustfrei bearbeiten zu können? Das wird Dir jeder EBV-Profi empfehlen.

Oder die Aussage, daß JPEG als Daten-Austausch-Format entwickelt wurde, um BMP- und TIFF-Dateien für Datenübertragung auf kleinere Dateigrößen einzudampfen?
 
Das ist ja das sinnloseste was ich bis her gehört habe.

Ja? Ich habe lange in Werbe-Agenturen gearbeitet. Dort ist das Usus. Allerdings wird i.d.R. darauf verzichtet, aus dem Tiff wieder ein jpeg zu schreiben - es sei denn, es wird fürs Internet benötigt oder soll via E-Mail versendet werden. Aber alle Bearbeitungen werden am Tiff vorgenommen ...
 
fluch und segen.

segen: seit ich raw verwende, werden meine bilder eindeutig besser. der bessere dynamikumfang, reparaturmöglichkeiten, weißabgleich...alles was man braucht. außerdem kann in der eile schon mal die belichtung daneben liegen, insbesondere wenn objekte gegen den hellen himmel fotografiert werden. ein jpg kann man dann wegwerfen - aus dem raw ist das motiv oft noch rauszuholen. letzte woche mußte ich in einem gelben zelt fotografieren. das licht war ein albtraum! mit raw aber kein problem!

fluch: der aufwand! z.b. eine reportage mit ca. 3000 bilder auszuwerten dauert oft tage, weil man wirklich jedes bild anfassen muß!
 
das mit den TIFFs war aber doch aus einer Zeit, als die Verarbeitung von RAWs noch nicht so weit verbreitet war. Irgendwie ist doch der Standard für die TIFFs sehr weit gefasst. Manchmal hatte ich TIFFS aus verschiedenen Quellen, da wurden manche von Gimp geöffnet, andere wiederum mit dem Verweis auf ein unbekanntes Format wieder nicht.
Naja und dann gab es da ja noch das Problem mit der Abspeicherung von TIFFs auf Karten größer als 1GB. Meine damalige Kamera eine FZ20 konnte z.B. TIFFs zwar auf 2GB-Karten speichern, aber die konnte keine EBV mehr öffnen. speicherte ich dagegen auf 1GB-Karten ging das problemlos.

Ich denke eigentlich, die TIFF-Zeit ist so gut wie vorbei.
 
das mit den TIFFs war aber doch aus einer Zeit, als die Verarbeitung von RAWs noch nicht so weit verbreitet war. Irgendwie ist doch der Standard für die TIFFs sehr weit gefasst. Manchmal hatte ich TIFFS aus verschiedenen Quellen, da wurden manche von Gimp geöffnet, andere wiederum mit dem Verweis auf ein unbekanntes Format wieder nicht.
Naja und dann gab es da ja noch das Problem mit der Abspeicherung von TIFFs auf Karten größer als 1GB. Meine damalige Kamera eine FZ20 konnte z.B. TIFFs zwar auf 2GB-Karten speichern, aber die konnte keine EBV mehr öffnen. speicherte ich dagegen auf 1GB-Karten ging das problemlos.

Ich denke eigentlich, die TIFF-Zeit ist so gut wie vorbei.

In den Kameras, ja klar - aber doch nicht in der Druckvorstufe!
 
Es ist hier im Forum wohl möglich, aus jeder noch so uninteressanten Fragestellung einen Glaubenskrieg zu machen. Hier nun raw oder jpg mit dem Zusatz "heute noch", wo doch die Kameras so gut belichten können.
Wer immer perfekt belichtete fotos zu schießen glaubt und auf die Vorteile von raw verzichten möchte, dafür aber 999 Bilder auf seine Speicherkarte bekommt und ein schon geschärftes Bild und wenig korrigierbarem Weissabgleich- soll er doch.
Und wer feststellt, dass nicht alle Fotos perfekt belichtet sind, dass er sich freut, wenn er aus den Tiefen noch viel rausholen kann, dass der Weissabgleich nachräglich möglich ist und seine Bearbeitung der Bilder verlustlos geschieht, er dafür aber größere Speicherkarten benötigt, um auch 999 Bilder abzuspeichern - soll er doch.
Darum sind die einen doch nicht professioneller, ungenauer arbeitend, auf Einsteiger Niveau oder was weiss ich noch alles. Es ist ganz einfach so, dass es ein Bündel von Vor- und Nachteilen des einen oder anderen Formates gibt. Und jeder kann dies für seine Art zu arbeiten bewerten.
Über die Vor- und Nachteile beider Formate kann hier im Forum seitenweise nachgelesen werden und sie sind wohl den meisten bekannt.
Welches von beiden gewählt wird oder ob beide oder ein anderes ist eine Entscheidung, die jeder für sich fällen muss.
Mit beiden Formaten sind gute Bilder möglich - und das Ergebnis ist das was zählt.
 
Zitat von TomRohwer
Ob man 500 MB, 5 GB oder 50 GB an Bild-Daten zu handhaben hat, macht nicht nur für den Presseprofi einen bedeutsamen Zeitunterschied aus.


Absolut richtig. Zum Glück aber kann man bei Nikon View etwa gleich schnell durch RAW wie auch durch jpg blättern fürs sortieren.
Völlig korrekt, davon abgesehen, daß View nun generell auch nicht gerade der schnellste Bildbetrachter ist.

Es wird halt einfach das eingebettete jpg verwendet. Ich denke das ist eines der Hauptprobleme, dass man heute noch nicht mit allen Programmen so komfortabel schnell RAW-Bilder blättern und sortieren kann wie jpg. Sonst hätten einige Leute weniger Bauchweh damit.
Ich sehe das Problem ggf. auch nicht in der Handhabung der RAWs durch den Bildbetrachter oder Bildverwalter. Jedes gute, moderne Bildverwaltungsprogramm sollte RAWs lesen und anzeigen können, spätestens wenn die entsprechende RAW-Software installiert wurde. Mein geliebtes iView frisst NEFs klaglos, wenn es auf die nötigen DLLs (oder was auch immer) der Nikon Software zurückgreifen kann. Nikon View installiert, und iView lebt glücklich mit NEFs, und nutzt nicht nur die eingebettete JPEG-Vorschau. NEFs sind zudem IPTC-kompatibel - was will der Mensch mehr.

Das Problem ist und bleibt nur in bestimmten Zusammenhängen eben der Umstand, daß JPEGs benötigt werden, und daß der Zeit- und Platzaufwand, diese aus RAWs zu generieren, manchmal eben nicht akzeptabel ist. Die perfekte Lösung wäre dann RAW+JPEG, die JPEGs für den schnellen Gebrauch, die RAWs als "Backup-Negativ", wenn man später noch mal optimale Qualität rausholen will. (Oder auch gleich, aus einem einzelnen Bild, wo es entscheidende Vorteile gegenüber dem JPEG bietet.)

Allerdings hat man dann Datenmassen zu handlen, die einen manchmal umbringen können - so ein schöner Bundesparteitag mit 3000 Fotos (nicht alle von Angie, sondern weil die Gelegenheit da ist, im Laufe des Tages die wichtigsten 150 CDU-Politiker abzulichten...) in RAW+JPEG?

Danke, nein. Das hab ich einmal gemacht. Nie wieder.

Die Umwandlung von RAW nach jpg funktioniert bei Nikon mit dem Capture sehr gut. Die Ergebnisse sind meiner Meinung nach nicht schlechter oder viel anders als die jpg aus der Kamera.
Mit Capture habe ich keine praktischen Erfahrungen (die Ressourcenfresser-Threads haben mich immer abgeschreckt), kann ich nicht beurteilen. Generell ist meine bisherige Einschätzung: Kamera-(oder auch Scanner)-JPEGs hinken meistens qualitativ hinter Photoshop-JPEGs hinterher, die aus einem TIFF erzeugt wurden, oder hinter JPEGs, die mittels Nikon View aus einem NEF erzeugt wurden. Nicht viel, meistens irrelevant, aber in bezug auf optimale Qualität schon.

Jeder muss den für sich passenden Workflow finden.
Das ist doch der Kernsatz!

Und so, wie man früher am Montag den 400er auf 800 ASA gepusht hat und am Dienstag den Agfapan 25 genommen hat, so nimmt man heute JPEG, wo JPEG sinnvoll ist, und RAW, wo RAW sinnvoll ist.

Ein technisch guter Fotograf sollte irgendwann gelernt haben, wann er was nimmt, um jeweils optimal zu arbeiten.

Generell neige ich dazu, zu sagen: wenn's knifflig wird (lichtmäßig, farbmäßig), dann greife ich gern zu RAW (oder RAW + JPEG; ob ich die RAWs dann überhaupt brauche, zeigt sich in Ruhe später).
 
Das ist auch wieder maßlos übertrieben.
Wer mit einer Einsteigerkamera einfach ohne hohe Ansprüche fotografieren will kann das auch ohne RAW tun. Etwas mehr Verständnis wäre kein Fehler.:angel:
Komm - Du weißt doch auch: die Dateiformat-Frage ist eine Glaubensfrage wie die Frage "Nikon oder Canon"... :D:evil:

Und für manche wichtiger als das Fotografieren selbst.

(Das war übrigens vor 30 oder 40 Jahren kein bißchen anders. Schau mal in alte Fotozeitschriften... ;) )
 
Und was genau findest Du an dieser Aussage sinnlos? :eek:

Das würde mich aber auch mal interessieren??? JPEG's in TIFF abzuspeichern, und (wenn überhaupt) erst nach Beendigung der bearbeitung wieder als JPEG zu speichern, ist absolut gängige Praxis im Bereich der professionellen Grafik. Zumindest bei uns im Verlag wird so vorgegangen...

BTT:

Ich bin RAW-Shooter aus Überzeugung... Habe lange lange nur mit JPEG gearbeitet - wie wahrscheinlich fast jeder, und jetzt gibt es nurnoch RAW für mich.

Begründung: RAW ist unkomprimiert, und ich kann mit den Bildaten mehr anfangen, und deutlich mehr rausholen wenn man was schief gelaufen ist.
Schon alleine zwischendurch Snapshots von entwicklungsstufen festzulegen ist für mich ein Segen, und weil RAW völlig nicht-destruktiv ist, kann ich machen was ich will, und mach mir nie versehentlich das Bild kaputt.

Seit Speicherplatz so billig ist, ist mir auch der Platzvorteil von RAW zu JPEG völlig egal...

...und bevor ich ein Bild vorgezeigt habe, wurde das schon immer bearbeitet... IMMER...
Meine Bilder kommen in MEIN Bilderarchiv, auf MEINEM Computer... Und dann isses Egal ob JPEG oder RAW, alle Bilder die ich vorzeigen möchte, oder die mir aus der Serie gefallen bekommen Anpassungen... Leichte Nachschärfung, Farbkorrekturen, usw... Ob ich jetzt kurz ein RAW entwickle, oder ein JPEG korrigiere, macht Zeitlich nur wenig unterschied - nur wenn ich beim JPEG irgendwo danebenhaue, dann brauch ich da sogar länger, weil ich gleich von vorne Anfangen kann (wenn ich nicht versehentlich die Originaldatei zerschossen habe).
 
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