• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Oktober 2025.
    Thema: "Abendstimmung"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Oktober-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Analog Welche Gründe gibt es noch für analog?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Bei dem hier hätte ich übrigens auch gewettet, dass es analog ist.
Dem Dateinamen und Bildformat nach ist es aber wohl digital.

http://sannahkvist.se/blog/archives/188

Manchmal kann man es wirklich nicht unterscheiden.

sagen wir so, ohne das schwarze auto im bild haette ich auch auf analog getippt.

uebrigens, eine metahper hierzu waere vielleicht ein werk dass mittels cnc fraese oder hand entsteht. ich wohne in koeln, stellt euch vor die ewigen restaurationen der einzelnen steine wuerden digital und nicht analog stattfinden.

im anhang mal kein tolles bild, aber ein schnelles beispiel dafuer, dass ich sowas nur analog hinkriege (oder einem jahrenlangen studium in photoshop event.)
 
Zuletzt bearbeitet:
vor allem in der kunstfotografie geht es mit digital meiner meinung nicht.

Da hat das vor allem was mit Reproduzierbarkeit zu tun, die der Kunst "die Aura raubt".
Wer sich genauer damit beschäftigen möchte, dem sei eine Auseinandersetzung mit den Schriften von Walter Benjamin (http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Kunstwerk_im_Zeitalter_seiner_technischen_Reproduzierbarkeit) ans Herz gelegt.
Darum gehts es vor allem um die Kritik an der Fotografie als Kunstform im Vergleich zu Malerei und ähnlichem.
Durch die Digitalfotografie sind diese Aussagen natürlich noch um ein vielfaches verschärft.
Wo ein Negativ mit Gutwillen noch ein Unikat darstellt ist das bei digitalen Daten definitiv nicht mehr gegeben.
 
jup, die Bilder aus der Fuji-S5 ohne AA-Filter von Bloo haben mich auch immer verwirrt, die als Rangefinder *träum

Yogi

Ja, die einzigen Digitalbilder die mich jemals wirklich überzeugt haben.
 
Darum gehts es vor allem um die Kritik an der Fotografie als Kunstform im Vergleich zu Malerei und ähnlichem.

danke fuer den text, ich muss nur schmunzeln, denn ich habe mit der fotografie angefangen, weil ich kein talent zum malen habe und die bilder in meinem kopf irgendwie auf papier bringen musste ;) gegen einen maler werde ich wohl nie ein gegenargument liefern koennen.
 
danke fuer den text, ich muss nur schmunzeln, denn ich habe mit der fotografie angefangen, weil ich kein talent zum malen habe und die bilder in meinem kopf irgendwie auf papier bringen musste ;) gegen einen maler werde ich wohl nie ein gegenargument liefern koennen.

Hier ist es noch etwas ausführlicher mit Zitaten von mehreren Kritikern:
http://fakultaet.geist-soz.uni-karl...df?PHPSESSID=bf3ff36c2fe0845fb1e6ce432b1b36ad

Besonders nett: :D
All diese Eigenschaften der Photographie sorgen für ihren paradoxen Charakter: das Sie „den Tod hervorbringt, indem sie das Leben aufbewahren will.“ (103) Fotografiert wird das, was einmal nicht mehr da sein könnte, sei es räumlich, damit gesehen werden kann, was weit weg ist, vor allem aber auch zeitlich. Im Moment der Aufnahme werden die Photographen - so sachlich Barthes - zu „Agenten des Todes“. Oder - wie Kracauer es kritisch formuliert: „Dass sie - die Kamera die Welt frißt, ist ein Zeichen der Todesfurcht. Die Erinnerung an den Tod, der in jedem Gedächtnisbild mitgedacht ist, möchten die Photographen durch ihre Häufung verbannen. In den illustrierten Zeitungen ist die Welt zur photographierbaren Gegenwart geworden und die photographierte Gegenwart ganz verewigt.“
 
Das ganze erinnert mich irgendwie an folgende Frage: „Welche Gründe gibt es noch für Malerei?“.

Wir mögen sich die Potrait- und Landschaftsmaler gefühlt haben als sie von Wunderkisten und ein bisschen Chemie abgelöst wurden?

EDIT: oh, ich sehe grade, dass el-nino das auch schon angesprochen hat, sorry!

Aber ich denke, dass das ganze zum Teil schon ein bisschen erziehungssache bzw. generationsbedingt ist. Ich persönlich habe die Fotografie mit Film praktisch überhaupt nicht kennengerlent. Wenn man mal von Schnappschüssen und 1,5 Stunden in der Dunkelkammer während des Kunstunterricht absieht.
Ich bin praktisch im digitalen Zeitalter eingestiegen. Wobei ich für mich nicht ausschließen kann mal einen Film einzulegen oder irgendwann mal Experimente mit dem Mittelformat zu machen. Das ganze hat ja schon seinen Reiz, genau wie auch die Digitalfotografie ihren Reiz hat.

Ich bin für die friedliche Koexistenz von Korn und Rauschen. Grabenkämpfe führen zu nichts. Die einzig wahre Fotografie gibt es meiner Ansicht nach nicht, denn dann könnte man jeden Schritt der Entwicklung in Frage stellen.

So, und jetzt muss ich mein Grammophon ankurbeln ;)
 
ein Grund mehr für's Photographieren mit Film:

4588127177_6aac52d029_o.jpg
 
hatte zuletzt eine SP II in der hand, bis auf die schwer zu beschaffenden batterien fuer den belichtungsmesser sehr feine kamera ;)

die II wollte ich auch zuerst,
dann aber hat mein local dealer gemeint:
nimm die F die hat Offenblendemessung!
Nach seiner Preisvorstellung konnte ich kaum noch nein sagen.
Er hat sie auch auf die neuen Batterien ausgemessen,
Dichtungen ersetzt und freundlicherweise zugeschickt.
 
Ich möchte noch kurz etwas zu den 5 Bildern von Christof Abt schreiben (falls meine Meinung überhaupt noch irgendwen interessiert). Offensichtlich war ich der einzige, der die Bilder falsch zugeordnet hat (Schande über mich). Die richtige Auflösung war scheinbar, dass die kontrastarmen, flauen und technisch wenig anspruchsvollen Bilder analog entstanden sind, während das rauschfreie Bild mit den knallbunten Farben in der dunklen Küche und das techisch herausfordernde Bild mit dem Motorrad digital entstanden ist. Wenn das so ist, dann ist zumindest für Christof Abt digital ganz klar das Mittel der Wahl und ich wundere mich nicht, dass er mit analog nicht mehr arbeiten will.

Warum habe ich bei meiner Liste also derart falsch getippt? Ganz einfach, ich habe nicht einfach die kontrastarmen und technisch wenig anspruchsvollen Bilder als Analogbilder bezeichnet, sondern habe mir das Histogramm angeschaut. Wenn ich mir das Histogramm vom Bild mit den Soldaten anschaue, sehe ich alle Töne von ganz schwarz bis weiß, mit leichter Überbelichtung beim weiß. Das ist nicht das Histo, das ich direkt durch Scannen bekomme, sondern bestenfalls nach einer Nachbearbeitung. Trotz dieser Nachbearbeitung wirkt das Bild eher flau und wenig dramatisch, für viele halt analog. Genauso falsch war ich beim Motorradbild, wo ich deshalb auf analog getippt habe, weil das Histo erst bei Grauwerten um 6 anfängt. Bei analogen Scans ohne viel Nachbearbeitung ist das normal, bei einem digitalen Bild überrascht mich das aber. Die Szene selber enthält ja durchaus tiefe Schatten, die bis 0 runtergehen könnten. Hier scheint Christof Abt das Bild gezielt so bearbeitet zu haben, dass der etwas kontrastärmere Look rauskam.

Wie dem auch sei, (als der, der so danebengetippt hat, habe ich eh nichts mehr zu sagen :o), ich möchte mich massiv gegen den Eindruck verwehren, dass analoge Bilder zwangsläufig kontrastarm sind und nur simple Motive möglich sind. Jeder, der mit E100VS oder Velvia (und jetzt angeblich auch Ektar Negativfilm) gearbeitet hat, kann das Gegenteil gestätigen, und mit einer EOS 3 gelingen durchaus auch Action-Bilder.
 
ie richtige Auflösung war scheinbar, dass die kontrastarmen, flauen und technisch wenig anspruchsvollen Bilder analog entstanden sind, während das rauschfreie Bild mit den knallbunten Farben in der dunklen Küche und das techisch herausfordernde Bild mit dem Motorrad digital entstanden ist.

Sehe ich nicht so: das Küchenbild ist zwar scharf und knallig aber eben auch unnatürlich. Habe die letzten Tage Urlaubsbilder analog gegen digital verglichen. Die digitalen sind oft knallig und scharf aber eben unrealistisch die analogen vermeintlich etwas flauer aber wirklichkeitsgetreuer und haben oft viel mehr Raum und Tiefe als die digitalen. Die digitalen sind flacher und 2-Dimensionaler.
 
Sehe ich nicht so: das Küchenbild ist zwar scharf und knallig aber eben auch unnatürlich. Habe die letzten Tage Urlaubsbilder analog gegen digital verglichen. Die digitalen sind oft knallig und scharf aber eben unrealistisch die analogen vermeintlich etwas flauer aber wirklichkeitsgetreuer und haben oft viel mehr Raum und Tiefe als die digitalen. Die digitalen sind flacher und 2-Dimensionaler.

waren das beides Kleinbildkameras und die selben objektive?
 
Sehe ich nicht so: das Küchenbild ist zwar scharf und knallig aber eben auch unnatürlich. Habe die letzten Tage Urlaubsbilder analog gegen digital verglichen. Die digitalen sind oft knallig und scharf aber eben unrealistisch die analogen vermeintlich etwas flauer aber wirklichkeitsgetreuer und haben oft viel mehr Raum und Tiefe als die digitalen. Die digitalen sind flacher und 2-Dimensionaler.

Seien wir uns bitte über etwas im Klaren: Abgesehen von Rauschen, Sättigung und Pixelblooming ist ein digitaler Sensor ein nahezu perfektes Messinstrument für Lichtverteilung. Die Dynamik halbwegs aktueller DSLR-Sensoren übersteigt alles, was sich Hobbyisten an digitalen oder papierernen Ausgabemedien leisten können.

Was Film in vielerlei Hinsicht auszeichnet, ist, dass er Szenen nicht real wiedergibt, sondern gefällig und mit der richtigen Stimmung. Velvia, Portra, Astia und wie sie alle heißen, geben die Szene nicht so wieder, wie sie war, sondern im Idealfall so, wie wir sie gefühlt haben, und genau darin liegt meines Erachtens der Wert von Film (so man den richtigen Film für die entsprechende Szenerie einsetzt). Die Leute bei Kodak und Fuji haben uns genau dafür eine breite Palette von Filmen zur Verfügung gestellt, die einen sehr weiten Bereich an Motiven gefühlsmäßig sehr gut wiedergeben.

Und genau deshalb ärgere ich mich darüber, wenn analoge Bilder mit schwachem Kontrast, körniger Unschärfe und geringem Anspruch an Kameratechnik gleichsetzt werden oder daran "erkannt" werden.
 
Hallo,
die analogen Bilder entstanden alle mit der EOS3 und einem 100 Sensia als Sensor. Die Soldaten und die Kinder wurden mit dem 24-70, die Händlerin mit dem 100-400 fotografiert. Damals kannte ich die Ebenenbearbeitung in PS noch nicht. Die Bilder wurden deshalb relativ schwach nachbearbeitet. Die Motorradfahrer entanden mit der 40D und dem 24-70. Um die Gesichter der Rocker aufzuhellen, wurde Tiefen-Lichter in PS benutzt. Die Küche entstand mit dem 12-24 Tokina und wahrscheinlich wurde die Farbsättigung noch etwas erhöht. Ich finde, dass das ganz gut zum Motiv passt und digitale Glätte schadet dem Bildeindruck auch nicht. Das Motorradfahrerbild ist Teil einer Serie. Ich stand gegen Abend an der Piste in Wum und die verschiedenen Motorradfahrer waren einfach phantastische Motive. Ich stellte die Kamera auf 400ISO, AF-Servo, Dauerfeuer und 1/125s. Für diese Art Motiv war das auch genau richtig. Früher hatte ich für Aufnahmen bei wenig Licht immer einige sauteure 400 Provia dabei. Da ging es einfach nicht, mal 100 Bilder schnell durchzujagen. Da sind schnell 50€ weg und vielleicht ist kein einziges gutes Bild dabei. Außerdem ist der nächste Laden mit einem Provia vielleicht Tausende von Kilometern entfernt.
Analog hat sicher noch für den einen oder anderen Vorteil. Ich mag nur dieses elitäre Gehabe mancher Analogfotografen nicht.
Gruß
 
waren das beides Kleinbildkameras und die selben objektive?
Bei mir nicht, nein. Insofern hinkt der Vergleich auch sehr stark. Die digitalen waren mit einer Powershot G7 gemacht worden, die analoge mit einer Minolta X-700 mit Minolta Festbrennweiten und Kodak bzw. Fuji Farbnegativfilmen.
 
Seien wir uns bitte über etwas im Klaren: Abgesehen von Rauschen, Sättigung und Pixelblooming ist ein digitaler Sensor ein nahezu perfektes Messinstrument für Lichtverteilung. Die Dynamik halbwegs aktueller DSLR-Sensoren übersteigt alles, was sich Hobbyisten an digitalen oder papierernen Ausgabemedien leisten können.

.....

Und genau deshalb ärgere ich mich darüber, wenn analoge Bilder mit schwachem Kontrast, körniger Unschärfe und geringem Anspruch an Kameratechnik gleichsetzt werden oder daran "erkannt" werden.

Messwerte sind mir eigentlich ziemlich egal. Das ist ungefähr so wie beim Arzt: 4,5 Messwerte werden genommen und dann festgelegt, ob man gesund ist. Es gibt aber noch tausend andere Dinge, die kann der Arzt aber nicht messen. Oder eben wie bei Platte vs. CD. Die CDs hatten in den Tests auch immer die tolleren Messwerte, trotzdem klingt mein Thorens mit eirigem Riemenantrieb besser.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
WERBUNG
Zurück
Oben Unten