@TO
mein gutster -- die testergebnisse sollte jeder selber lesen und auch deuten wollen.
kl. hilfestellung:
geht die bildauflösung von z.b. 6MP (10d) hoch auf 18MP (60d, 7d), also verdreifacht sich, so erhöht sich der sichtbare eindruck -- mit einem beliebigen aufnahmeobjektiv -- von auflösung nicht, wie anzunehmen, um den faktor "2. wurzel aus (hier) 3 = ca. 1,7".
tatsächlich ist nur (grob ausgedrückt) etwa die (geometrische) hälfte davon zu sehen.
beispiel:
eine 10d (6MP) löst etwa 1700 linien auf 22,5mm auf.
denken wir uns ein objektiv, welches gerade diese 1700 linien auf 22,5mm schafft.
(die vor der digitalära produzierten optiken mittlerer güte kamen etwa auf diesen wert.)
nun schrauben wir dasselbe objektiv auf eine 60 oder 7d.
rein rechnerisch müsste es ja 2800 linien auflösen -- oder?
tut es aber nicht, denn bei 1700 ist (zunächst) schluss. witzigerweise lässt der 2800er sensor das bild dennoch schärfer aussehen als der ältere 1700er sensor
aber nicht um den rechnerischen faktor von 1,7, sondern lediglich um etwa 1,35.
wir hätten dann mit dem nicht so tollen 100er- objektiv und dem 18MP- sensor eine auflösung von vielleicht 2200.
und dazu dreimal so große dateien, weil dreimal so viele bildpunkte......
(etwaige fehler oder falsche betrachtungen bitte ich zu korrigieren.)
fazit:
auf einem feinkörnigen film oder einem hochauflösenden sensor muss hinsichtlich der bildauflösung wesentlich an performance herbei, soll der opt. eindruck "scharf" entstehen.
was auf z.b. 6Mp tackenscharf aussieht, wirkt auf 18MP durchaus "leicht matschig" -- "adel verpflichtet", und so auch der "pixel- adel" (von z.b. 18 anstatt 6MP). darum gehören auf die 60d / 7d weitaus schärfere optiken als gerade auf die 10, 20, 30 (,40)d.