Ich gehe auf deine PN mal öffentlich ein, damit andere auch mitreden können:
Dann würde sich ja der Umstieg überhaupt nicht lohnen. Egal ob 7d oder 6d.
Die 7D würde sich lohnen, wenn du Speed und/oder Autofukusmöglichkeiten vermisst. Tust du aber nicht, was mich bei dem Einsatzgebiet Sport ehrlich gesagt etws verwundert. Das heißt aber nicht dass du die 7D nach dem Motto "ich muss sowas brauchen" kaufst, wenn du mit der 600D klar kommst passt das auch
Um zu beurteilen, ob sich die 6D lohnen könnte, habe ich drei Fragen:
1. Bei welcher Brennweite (ohne irgendwelche Umrechnungen, einfach die Brennweite der Objektivbezeichnung) an der 600D fotografierst du bevorzugt? Sind das die 85mm?
2. Wäre das 85er eher als Egänzung gedacht, da du auf den Zoom des 70-200ers nicht verzichten willst, oder hast du auch vor damit ganze Turniere zu fotografieren bzw. würdest du generell komplett mit Festbrennweiten arbieten?
3. Wie lange machst du das? Meinst du jetzt sicher beurteilen zu können, dass du Speed/Autofokus in den nächsten Jahren nicht brauchst?
Hast mich vollkommen verwirrt. Ist das mit der Umrechnung nicht andersrum 70-200 (Crop) = 45-125 (VF)?
Nein, damit die Gleichung stimmt, musst du Crop und Kleinbild rumdrehen.
Ein Beispiel: Du schraubst dein 70-200er mit der Stativschelle auf ein Stativ und visierst ein Auto an. Zuerst schraubst du die 600D an das Objektiv, dann wird das Auto so groß abgebildet, dass die Reifen abgeschnitten werden. Dann nimmst du eine Vollformatkamera bei sonst gleichen Bedingungen (Entfernung zum Auto, am Objektiv eingestellte Brennweite), dann ist das Auto komplett drauf und noch Platz drumherum. Der Bildwinkel hat sich verändert: mit der Cropkamera wird alles näher abgebildet, mit der Kleinbild-Kamera weiter. Anders ausgedrückt arbeitet eine Cropcam so, als ob du ein Stück aus dem Foto einer Kleinbild-Kamera herausschneidest.
Das 70-200er an einer Cropcam wird von dieser (umgangssprachlich) "länger gemacht", du musst die Brennweite mit dem Faktor 1,6 multiplizieren. Damit entspricht das 70-200er an der Cropcam eigentlich einem 112-320er.
Du brauchst am Kleinbild also ein 112-320er für den Gleichen Bildwinkel eines 70-200ers am Crop.
Ergo:
Ausgehend von einer Cropkamera brauch man eine um 1,6-fach
längere Brennweite, um den Gleichen Bildwinkel am Kleinbild zu erzielen.
Ausgehend von einer Kleinbildkamera brauch man eine um 1,6-fach
kürzere Brennweite, um den Gleichen Bildwinkel am Crop zu erzielen.
PS: Mir und auch dem TO sollte dabei klar sein, dass sich die reale Brenweite dabei NICHT verändert. Alle Brennweitenumrechnungen sind eigentlich technisch falsch und dienen nur der Veranschaulichung, eben weil sich diese Brennweite nicht verändert. Man kann auch den Bildwinkel in Grad nehmen, der verändert sich dann auch, das macht die Sache aber unnötig kompliziert. Man sollte es nur im Hinterkopf behalten.
Bedenke die 7D ist schon fast 4 Jahre alt und für so alte Technik würde ich keine 1.000 Euro mehr zahlen.
DAS Thema brauch man hier sicher nicht aufreißen. Mein Tele ist auch schon 10 Jahre alt und wird hier gerne empfohlen, da ist auch Technik drinnen. Die Sensortechnik bei Canon hat bei den Cropcams in den letzten Jahren ja auch solche Quantensprünge gemacht, dass die 7D dagegen nichts mehr taugt

Ich würde die 7D mit 2.8er-Linse auch heute noch einer 5DIII mit 4er-Linse vorziehen, weil ich für meine Anwendung die 2 B/s mehr brauche bzw. möchte. Das hat nichts mit Alter zu tun.