Hallo zusammen,
nach ewiger Zeit melde ich mich auch mal wieder.
Lange Zeit kam ich nicht mehr zum Tropfen, obwohl es durchaus immer wieder in den Fingern juckte.... gestern war es dann mal wieder so weit.
Doch als alles bereit war, hatte ich mal wieder das leidige Problem, die Blitzakkus waren natürlich mehr leer wie voll.
Das ist mir schon immer auf die Nerven gegangen, immer wenn man sie brauch haben sie sich selbst entladen....
Akkus sind teuer und man braucht auch ne ganze Menge davon.
Also musste endlich mal ne ordentliche Stromversorgung her.
Erst dachte ich an Lipo-Akkus aus dem Modellbau, aber 7,2V Nennspannung sind vielleicht dann doch bissle viel für so ne Blitzelektronik.
Also bissle auf Google rumgesucht und siehe da ein kleiner Tip: alte Computernetzteile bringen bei 5V ne amtliche Amperezahl zusammen.
Hatte noch eins hier rumliegen, bei 5V, 18A. Das sollte doch reichen um alle vier Blitze parallel zu verschalten.
Kurz noch ein paar Batteriedummies gebastelt aus Heisskleberstangen, mit Blechschrauben als Kontakte. Als Verteiler ne alte Mehrfachsteckdose, mit dem Netzteil verbunden (je zwei Kabel rot und schwarz, um die Last im Kabel etwas zu mindern)
Dazu ein Verpolungsschutz aus kleinen Schrauben in jeder Steckdose und dafür am Stecker was abgeschnitten.
Bei den Yongnuo Blitzen 560 I und 560 II, werden die Dummies wie im Bild zu sehen mit der Schraube vorran eingelegt.
Die Klappe geht natürlich nicht mehr zu, deshalb die Gummis um den Blitz.
Funktioniert hervorragend, schaut Euch die Bilder an. Hab die Blitze nacheinander angeschaltet, damit die erste Aufladung der Blitzspannung, nicht gleich auf einmal das Netzteil überlastet.
Die Kabel werden auch nicht warm. Also alles bestens. Fürs erste.
Bin bis zu 1/16 Blitzleistung bei allen vieren hoch gegangen ohne, dass die Lade-LED auch nur kurz mal auf grün ging.
Natürlich fehlen jetzt noch die Langzeitergebnisse und auch der praktische Teil, wie ungeschickt das ganze am Tropfentisch mit noch mehr Kabeln ist.
Wer von Elektrik und Elektronik keinen blassen Schimmer hat sollte vielleicht die Finger davon lassen. Ich habe nicht versucht was bei nem Kurzschluss bei 18 A passiert
Funkt sicher ordentlich.
Leider bin ich auch kein großer Elektroniker und ich weiss auch nur, dass mein Labornetzteil (max. 3A) es nicht schafft einen Blitz aufzuladen.
Also braucht er mehr....habs aber noch nicht ausgemessen.
Falls jemand mehr weiss, wäre ich für ein wenig Aufklarung in Sachen Ladestrom usw. dankbar. Will ja auch kein brennendes Netzteil.
Gruß Mirko