Mich hat die Einstufung und Wertung nach Schulnoten gestört (sehr gut - gut - ... ).
Dann hättest du den Threadtitel anders taufen sollen
"Gut" hingegen verlangt mehr ... es unterliegt strengeren Kriterien.
Ja was willst du nun? Wenn es Kriterien gibt, muss es auch einen Komparativ geben. Ob du den auf Null ("Nicht Genügend") oder - 10 ("Zum Speiben schlecht") kalibrierst, ist ja Privatvergnügen. Nur …*
Ein "gutes Bild" ist nicht an technischen Kriterien festzumachen, sonst könnte man alles aus dem Computer rendern -- schärfer, staubfreier, exakter belichtet … geht es nicht. Also kommen wir wieder zu Herrn Nachtwey, dessen Existenz dir ja so behagt, und stellen fest, dass ein gutes Bild im einzelnen Betrachter "etwas zum klingen bringt". Oder, um den Antoine wieder mal herauszuzerren: man sieht nur mit dem Herzen gut.
Hilft halt nix, du wirst auf die Frage so viele Antworten bekommen, wie du Leute fragst. Die "Güte" eines Bildes ist individuell. Erst wenn du angewandter/gewerblicher Bilderzeuger wirst, musst du dich mit den "Regeln" herumschlagen, weil dein Ziel nicht persönliche Verwirklichung, sondern Umsatzbelebung darstellt. Und Umsatz ist an den Durchschnittsgeschmack gekoppelt, nicht an Spitzenleistungen.
Weshalb es eben so erstaunlich ist, dass sich die meisten Amateure beim Erzeugen ihrer "guten Bilder" an dem orientieren, was am Häufigsten verkauft wird oder was in Büchern als "gutes Bild" von irgendeinem, der Zeit hat, Bücher zu schreiben, statt Bilder zu machen, gelobt worden war.
Lobgeil angepasst statt selbstbewusst mutig ist für jemanden, der nicht mit Bildern sein Auskommen verdienen muss, der falsche Ansatz.