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µFT Was hat Euch zum mFT-System bewogen?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_431655
  • Erstellt am Erstellt am
dann lache einfach, ist doch nett.
Ich lache auch, vor allem, wenn ich die Bildchen sehe und die Argumentation dazu lese.

Ich fotografiere seit fast vierzig Jahren beruflich -und ganz sicher erfolgreich und hoch profitabel-, Deine hier aktuell geschilderten Probleme hatte ich noch nie und kann sie nicht nachvollziehen.
Vielleicht mache ich im Hinblick auf mein Verständnis von Fotografie seit vierzig Jahren etwas falsch und die grössten deutschen Tageszeitungen, Industriekunden, Theater und Bands haben es -ebenso wie ich- in all den vielen Jahren nicht gemerkt.

Ich fotografiere mit mFT und habe seit dem Wechsel vom Nikon- und Canon-Kleinbild noch keine Gelegenheit entdeckt (ausgenommen Sport), wo mFT mit guten Optiken mir und meinen Kunden nicht reichen würde.

Von daher kann ich solche -mit Verlaub kleinkarierten- Erörterungen nicht nachvollziehen.

mFT bietet heute hochleistungsfähige Kameras mit Features, von denen manche Kleinbildkamera nur träumen kann. mFT hat ein erstklassiges, hochwertiges Objektivsortiment mit einigen ausserordentlich excellenten Optiken. Zudem erspart mFT so manche Schlepperei. Kein 15-Kilo-Handgepäckkoffer, der überm Sitz ins Gepäckfach gewuchtet werden will, keine Probleme der Auffälligkeit bei Streetfotografie, keine Unflexibilität im Bühnengraben, lautloses Fotografieren im Theater - unendlich viele Vorteile (noch viel mehr als eben hier beschrieben) gegenüber den grossen Kleinbildkameras.
Und das mit Ergebnissen, die sich sehen lassen können, problemlos verkaufbar sind. Wozu -mit Ausnahme von Sport und recht wenigen Sonderanwendungen- noch grössere Kameras als mFT ??
Für meine Alltags-Auftragsfotografie reicht das dicke und fotografieren macht wieder unendlich viel mehr Spaß, ist unbeschwerter in jedweder Hinsicht geworden.
Der Spaßfaktor dabei ist nicht zu unterschätzen - und den habe ich, wenn ich mit GX-8 oder EM-1 oder EM 5II und dem 40-150 oder dem Nocti u.a.m. auf Tour gehe.

Als ich noch mit Kleinbild unterwegs war, war ich für jede Stunde froh, wo ich das Zeugs aus der Hand legen konnte, im Urlaub war der schwergewichtige Kram nie dabei. Heute begleitet mich mFT bei jeder Gelegenheit, ist im Urlaub Spaß statt Beschwernis. Mit mFT ist Fotografie für mich nicht nur Beruf, sondern auch Hobby geworden und hat den enormen Vorteil, dass ich selbst aus Urlauben Bilder mitbringe, die von Reiseveranstaltern im Nachhinein genutzt werden. Geht doch !
 
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Bevor ihr euch kaputt lacht - was sind den für euch DIE Vorteile von MFT die gegen eine Vollformat sprechen, oder was sind DIE Nachteile von Vollformat :confused:

Ich sitze zB grad hier und vergleiche Gewichte, Preise und Größe von meinem Canon System zu dem was ich bei Olympus gerne hätte, bzw. andersrum wie viel kleiner mein Canon System wäre wenn ich von F2.8 auf F4 wechsel um den Vergleich zu Olympus mit F2.8 zu haben .... oder gar auf das 70-200 verzichte dafür zB ein 135/2 anschaffe, das 28-75 gegen ein 85er tausche ....

Ich brauch halt richtige Arbeitstiere, denoch leicht wennwir mal auf Reise sind. 2 Systeme sprengen das Budget und man hat irgendwie auch imemr das Falsche dabei :evil:
 
versteh ich nicht, warum Du Canon 4,0 mit Oly 2,8 vergleichen willst. Geht es wieder mal nur um die Freistellung oder geht es um normale Fotografie?
2,8 ist 2,8, was man ganz leicht mit einem Handbelichtungsmesser vergleichen kann, der keine unterschiedlichen Sensorgrössen kennt und dessen Ergebnis trotzdem bei beiden Kameravarianten zu identisch belichteten Bildern führt.

Aber bevor hier wieder mal eine unsägliche Äquivalenzdiskussion beginnt (LIMALI tritt bestimmt gleich auf den Plan), leihe Dir einfach mal eine Oly aus und arbeite damit.

Die meisten Argumente gegen mFT kommen von den Leuten, die noch nie mit mFT ernsthaft gearbeitet haben, die vermeintlich unendlichen Nachteile nur vom Hörensagen kennen - und hinterher sind sie alle erstaunt, was mFT leisten kann.

Ich bin da ja keineswegs alleine, schon hier im Faden finden sich eine ganze Reihe von Kollegen, die mit mFT berufliche Fotografie betreiben bis hin zur hoch anspruchsvollen Hochzeitsfotografie - und genau dieser Kollege zeigt ja eindrücklich, wie -und vor allem, wie gut- es geht.
Dagegen ist meine Bühnen-/Theater und Reisefotografie ja in aller Regel ein Klacks. Wer sich an unwiederbringliche Hochzeitsfotografie mit mFT herantraut, weiss, was das System zu leisten imstande ist - und es sind inzwischen eine ganze Reihe guter, ernsthafter und verantwortungsbewusster Hochzeitsfotografen mit mFT unterwegs.

Ich beispielsweise bin gerade in der Bühnenfotografie für jeden Zentimeter mehr Schärfentiefe dankbar, wenn agierende Künstler mitten in der Aktion portraitiert werden sollen/müssen und das Licht aufgerissene Blende und hochgezogene ISOs aufzwingt. Da ist dann selbst mit hochgeöffneten Optiken nicht nur ein Auge scharf, sondern beide - was schon gewisse Vorteile hat;).
Da gibt es durch die AF-Messung direkt auf dem Sensor keine Fokusverschiebung, dass die Schärfe auf der Nasenspitze oder dem Ohrläppchen sitzt und die Augen so herrlich schaurig in leichte Unschärfe eintauchen - nein, da sitzt der Fokus dort, wo er sein soll.
Und von der Notwendigkeit der AF-Anpassung der Optiken an den Body reden wir bei mFT erst garnicht - unnötig.

Oder stehe mal vor der Bühne bei blitzschnell wechselnden Lichtsituationen, die Künstler permanent in hochkontrastiger Szenerie. Bei der normalen Kleinbild kannst Du Dein Bild im Nachhinein beurteilen, um zu sehen, ob die Belichtungsmessung korrekt war, bei der DSLM siehst Du es vorher und kannst mit einer Rädchenbewegung VORHER exakt mit der +/- Korrektur anpassen. Das geht unheimlich schnell und passt.
Das, was sich bei der DSLR im Nachhinein als korrekturbedürftig herausstellt (wenn die entscheidende Szene evtl. unwiederholbar vorbei ist), das korrigierst Du bei der DSLM vorher passend.

Reisefotografie?
Oly EM-1/EM 5II mit Oly 7-14, Oly 12-40 und Oly 40-150
oder
Pana GX-8 mit Oly 7-14 (altern. Pana 7-14), Pana 12-35 und Pana 35-100 (alt. Oly 40-150).
alle Kombis sind staub- und spritzwassergeschützt.
 
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Re: Was hat euch zum µ4/3-System bewogen?

Komisch, daß es mit meiner KB-Kamera ganz easy klappt, oder?
Glaube ich nicht :cool:

Sicher bekommt man mit Kleinbild bei offener Blende eine etwas ausgeprägtere Hintergrundunschärfe hin als mit Vierdrittel bei offener Blende. Aber daß du – unter ansonsten gleichen Umständen – mit Kleinbild ein tolles Bild hinbekommst, das mit Vierdrittel nur Murks ist, glaube ich erst, wenn du ein Beispiel zeigst. In der Regel werden entweder beide Murks (das eine vielleicht etwas murksiger als das andere) oder beide gut sein (das eine vielleicht etwas besser als das andere).

Selbst mit Kleinbild sind die Freistellmöglichkeiten begrenzt. Innerhalb dieser Grenzen muß man etwas gutes hinkriegen. Die Grenzen sind bei Vierdrittel nur geringfügig enger gesteckt. In diesen kann man auch etwas gutes hinkriegen, wenn man sich nicht einfach nur hinstellt und jammert.
 
AW: Re: Was hat euch zum µ4/3-System bewogen?

Aber daß du – unter ansonsten gleichen Umständen – mit Kleinbild ein tolles Bild hinbekommst, das mit Vierdrittel nur Murks ist, glaube ich erst, wenn du ein Beispiel zeigst.

Im Moment ist es offensichtlich umgekehrt, von den gezeigten Fotos ist das unterste das mit Abstand ödeste - vorne Birne, hinten Matsche. Ich finde so Fotos grauenhaft, wieso gefällt das manchen Leuten?? Ich verstehe es wirklch nicht, es hat überhaupt keine Aussage mehr, bei den Fotos darüber ist die Tiefenwirkung viel ausgeprägter und das Hauptmotiv ist nach wie vor freigestellt.

Aber diese verschwomme Matsche im Hintergrund als das Maß der Dinge anzustreben, ne, finde ich fürchterlich!
 
Beim Vergleich von 2.8 zu 4.o ging es mir um das Freistellungpotenzial als Masstab. Aber klar hast du schon recht, 2.8 sind 2.8.
Ich habe auch eine Oly M10 hier leigen, mit 12-35 und 35-100/2.8 und bin zufrieden damit. Noch zufriedener werd ich mit der M1, die hatte ich zum testen mal hier. Die ist einfach mehr Arbeitstier. Allerdings lässt man beim Wechsel von einem guten System etwas zurück. Ich glaub bei mir ist es nur das Aufgeben der Möglichkeit zB ein Canon 85/1.2 zu benutzen, das schon hin undwieder mit F1.2 echt schöne Bilder produziert.... auch wenn ich es mir vermutlich nie kaufen würde.

Wenn mein Bauchgefühl sich etwas einfängt gint es noch ein 17er und 45er und vor der Reise im Sommer das 7-14/4 und eine M1. Nach der reise komtm dnan noch ein 75er .... Ich denke damit bin gut ausgestattet.

Deine Vorteile für eine Spiegellose Kamera kann ich gut vestehen, vorallem als ich vorhin mal durch den Sucher der Canon geschaut habe - war alles so dunkel :grumble:

Hast du einen Link zu dem Hochzeitsfotografen der mit MFT arbeitet ?
 
die EM-1 ist definitiv wesentlich mehr Arbeitstier als die 10er. Mir ist die EM-10 zu klein.

Zum Canon 1,2/85: Ich habe jahrelang damit gearbeitet und es nie geliebt. Einigermassen sinnvoll nutzbar war es auch in der Bildmitte (hinsichtlich der Schärfe) erst ab 1,4, gut wurde es ab 1,8 und hatte damit einen leichten Vorteil gegenüber dem 1,8/85, aber wirklich nicht so viel, wie man vermutet.

Das Pana-Leica Nocti 1,2/45 an der EM-1 oder der GX-8 hingegen ist wirklichgewordener Traum. Voll nutzbar ab 1,2 und selbst dann auch in den Ecken scharf. Dazu der Stabi in den Gehäusen, der bei unbewegten Objekten seine Leistung voll ausspielt - 4 bis 5 Blenden Vorteil - einfach irre.
In der Summe grandios besser und sinnvoller nutzbar als das 1,2/85 an einer Kleinbild. Das weiss man aber erst, wenn man es selbst ausprobiert hat.

Gerade die gehäuseeigenen Stabis bringen ja enorm viel, spielen ihr hohes Potential auch mit solchen Optiken wie dem Leica 25er, dem Leica 15er oder dem Oly 75 voll aus. Selbst das 1,8/8 profitiert davon.

Die Summe der Eigenschaften ist es (Leistungsvermögen der Kameras und eben die excellenten, hochgeöffnet voll nutzbaren Optiken in all ihrer Vielfalt), was für mich das mFT-System derzeit unersetzbar macht. Da kommt Fuji nicht mit und ein Schritt zurück zu Vollformat in einer DSLR ist für mich ob der erfahrenen Vorteile von mFT undenkbar -wäre wirklich ein Schritt zurück.
Einzig Sony wäre mit ihrern KB-Kameras interessant, da verderben aber die wenigen lichtschwachen und meist schlechten Optiken die Lust, zudem sind sie gross, teuer und nur in arg beschränkter Auswahl vorhanden.
Nein, da ist zumindest für mich derzeit keine Alternative zu mFT im Markt.
 

Jetzt mal ehrlich.... Du findest, dass bei einem Foto, bei dem durch zu geringe Schärfentiefe das eine Auge scharf ist, das andere Auge aber unscharf, die "Freistellung" zu gering ist? Sorry, bei Porträt hätte ich gerne BEIDE Augen scharf! Das Foto hat schon zu wenig Schärfentiefe, und der Hintergrund ist schlecht gewählt, wie schon andere hier bemerkt haben....

In der Summe ist Dein Beispiel aber dazu geeignet zu zeigen, dass sogar bei mft und "Normalbrennweite" der Schärfenbereich schon zu klein sein kann....;)
 
Jup so ist es. Merkt man vorallem bei Brennweiten ab 42,5mm und offenen Blende. Wenn ich das alte helios 58/2 bei f2 für Portrait verwende muss ich auch schon gucken das nicht nur ein Auge scharf wird. Das ist also nicht nur ein KB Problem.

Für mich war der Hauptgrund für mft und gegen canon kb, die Funktionen die olympus mir bietet (live composite, live histogramm, Focus peaking, in body stabi usw.) Sowas wird es bei einer dslr wohl nie geben. Dazu noch die gute Bildqualität, die guten objektive und die Kompaktheit. Ich bekomme jetzt alles in einen anständigen Rucksack ohne das ich aufgrund des Gewichtes etwas zu hause lassen muss. Und sind wir ganz ehrlich. Die bq und schärfe die olympus uns zur Verfügung stellt, braucht sich auch nicht vor kb zu verstecken.

Mit mft kann ich großes auffahren (em1 mit sigma 79-200 2.8 ist schon ordentlicher Klopper ) aber auch winzig und leicht (em1 + 14/2.5)
 
In der Summe ist Dein Beispiel aber dazu geeignet zu zeigen, dass sogar bei mft und "Normalbrennweite" der Schärfenbereich schon zu klein sein kann....;)

Der Fokus sitzt etwas zu weit vorne, etwas weiter nach hinten verlegt sind bei normalen Betrachtungsabständen beide Augen scharf und der Hintergrund dann aber auch noch.

Typische Urlaubs,- oder Ausflugsszene. Da bin ich damals mit der E-330 auch von der Freistellung immer enttäuscht gewesen. Klar wenn man alles richtig positioniert ist alles gut, keine Frage, nur kann man das immer?
 
Das 42,5/1.2 sprengt noch etwas mein Budget, da muss das 45/1.8 erstmal reichen. Danke euch für das viele Feedback, bestätigt mich das der Wechsel aktuell das beste für mich ist, was in 3-5 Jahren ist, tja dass sieht man dann :ugly:
 
Typische Urlaubs,- oder Ausflugsszene. Da bin ich damals mit der E-330 auch von der Freistellung immer enttäuscht gewesen. Klar wenn man alles richtig positioniert ist alles gut, keine Frage, nur kann man das immer?

Die Frage ist ja schon, ob man derartige Feinheiten in einem aktuellen EVF überhaupt sieht....

Grüsse
Frank
 
Für mich stellt es sich ganz nüchtern so dar, dass Olympus der einzige Hersteller ist, dessen Objektive jetzt schlechter (wenn auch kleiner, preiswerter) sind als früher.

Das sehe ich in dieser Pauschalität nicht so. Nehmen wir das 50/2: Es ist scharf und kontrastreich, hat aber eine sehr starke Neigung zu longitudinalen CAs, die schwer zu korrigieren sind. Bei Gegenlicht ist es auch nicht ideal. Das 75/1.8 ist in dieser Hinsicht deutlich besser, das 45/1.8 ebenfalls (wenn es auch nicht ganz so scharf ist).

Das 50-200 MkI hat ein sehr unruhiges Bokeh, das neue 40-150 ist (nach dem, was ich bisher gesehen habe) besser (zumindest etwas). Das 12-40 ist scharf, kontrastreich, lichtstark, leicht, hat ein akzeptables Bokeh und eine gute Nahgrenze. Es ist in all diesen Punkten dem 12-60 (das ich ebenfalls besessen und geliebt habe) ebenbürtig bzw. überlegen. Allerdings geht es nur bis 40mm.

Für die TopPros mag es (noch) keine Entsprechung geben. Die aktuelle Objektivpalette ist aber dennoch ausgezeichnet und muss den Vergleich mit anderen Systemen nicht scheuen. Sie ist (mit Recht, wie ich finde!) einer der Gründe, warum mFT so populär ist.

Deine Ausführungen zu Sony finde ich übrigens sehr interessant. Die großen Sensoren haben ihre Vorteile, gerade wenn man Weitwinkel-Aufnahmen mit einem gewissen Maß an Freistellung mag.
 
Also ich habe nie ein KB-Systen besessen, aber nach dem, was ich in diversen Foren so gelesen habe, gelten 90 bis 135 mm an KB als ideale Portrait-Brennnweite - was an µFT 45 bis ca. 70 mm entspräche. Oder täusce ich mich da?

Auch das wäre mir zu lästig. Und viel zu teuer. Da fängst Du doch ruckzuck an, auch das zweite System auf mehrere Objektive auszubauen. Und der Spaß reißt mit KB ein böses Loch in den Haushalt. Dazu die anderen bekannten KB-Nachteile... Nee lass mal.

Das kannn man so eigentlich auch nicht sagen. TopPros für µFT gibt's ja (noch ?) gar nicht. Und die Pros gefallen mir von der Charakteristik her zwar nicht so wie die FT-Pros, doch das schärfe-zentrierte Design ist leider offenbar der Fluch der Zeit.

Dafür gibts aber auch so wundervolle Festbrennweiten wie das 75 1.8 oder das Nocticron, nach denen wir uns zu FT-Zeiten die Finger geleckt hätten.

Da sist ja auch völlig in Ordnung. Gerade wenn's ein Hobby ist, soll man das tun, was einem am meisten Freude bereitet. Fotografierst Du denn jetzt durch die A7 nur noch unter 80 Millimeter oder hat sich Deine Fotografie schon vorher in diese Richtung verändert.

Ich gehe mal kurz darauf ein:

a) Nein, da täuscht Du Dich nicht. Trotzdem empfinde ich 55mm bei KB als viel stimmiger, vor allem bei Ganzkörper und insbesondere mit Umgebung drauf

b) Die "bekannten KB-Nachteile" kenne ich auch und sie stören mich gar nicht. Übrigens ist KB keineswegs teurer - außer bei langen Brennweiten. Und die Größe... das 2,8/35mm ist auch nicht viel größer als das 17er Oly, aber viel besser!

c) Stimmt... auch bei Sony warte ich noch auf ein "moderates Tele", welches besser auf Bokeh getrimmt ist, so wie das Fuji (siehe unten). Sollte dieses Jahr kommen als "Sony G". Viele nehmen hier das Batis 85mm, aber da bevorzuge ich instinktiv das Nocticron.

d) Das Nocticron habe ich, es ist fast das einzige bei Events benutzte Objektiv und trotzdem nur zu 10...15% an meinen selektierten Bildern beteiligt. Zudem ist es kein Sonderangebot und einfach schwer. Aber es ist sicher das beste Objektiv für mft. Mir gefällt das Bokeh etwas besser als beim Zeiss Batis 85mm, aber nicht so gut wie das Fuji 56mm 1,2R.

Das 75mm kenne ich nicht, aber es wäre mir einfach zu lang von der Brennweite her. Da ist ein Zoom doch flexibler, wenn man mal eine Wand hinter sich hat. Ok, muss jeder für sich entscheiden.

e) Das ist eine sehr spannende Frage, Danke dafür.

Ursprünglich habe ich die A7R nur für mein Fotostudium gekauft. In der "kontemporären künstlerischen Fotografie" :) wird doch mehr die Umgebung mit einbezogen, also eher kürzere Brennweiten bei Portraits. Und überhaupt spielen hier Telebrennweiten keine große Rolle. Das mag der Grund dafür sein, dass man hier kein FT/mFT antrifft. Und: Ich habe die Kamera nicht wegen der Freistellung gekauft, sondern wegen der puren Auflösung. Tatsächlich war ich dann kurz davor, sie zurückzuschicken. Es bedarf einer gewissen Eingewöhnung :cool:

Andersrum ist es aber auch ganz profan so, dass ich nun keine langen Telezooms mehr brauche, um freizustellen, z. B. bei Hochzeiten. Also auch ein ganz "technischer" Grund.

Auch habe ich früher immer mal hier und da gesehen, wie gut manche Portraits aus Nikon und Canon waren. Ich hatte schon die D800E im Auge, aber das war mir alles zu schwer und zu teuer. Es ist also eine Art Wechselbeziehung. Wie gesagt, es hängt wirklich vom Anwendungsfeld ab. Aber ich habe mal über den Tellerrand geschaut und es nicht bereut. Für einfach mal unterwegs habe ich allerdings oft die OM-D mit 25mm Panasonic oder 45mm Olympus dabei. Geht man die mft-Kompromisse ein, hat man natürlich ein sehr handliches System, keine Frage.

Für ein bestimmtes System muss ich mich nicht unbedingt entscheiden. Heute sind die Objektive doch oft größer als die Kameras davor. Aber natürlich ist es sinnvoller, alles aus einem Guß zu haben, schon wegen der Bedienung. Andererseits ist die Aufteilung "Sony bis 135mm kb, Olympus darüber" gar nicht so dumm. Eine A7 bekommt man genau so nachgeworfen wie die M5, so what?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 75mm kenne ich nicht, aber es wäre mir einfach zu lang von der Brennweite her. In diesem Bereich wird es für Events oft schon aufgrund des Platzes schwierig. Ok, muss jeder für sich entscheiden.

Das ist in der Praxis gar nicht so schwierig wie man vermuten würde. Man gewöhnt sich unglaublich schnell dran. Und gerade bei Events ist das 75er die absolute Geheimwaffe um völlig unbemerkt Headshots aus der Menge zu sammeln. Ohne Sonnenblende sieht das 75er viel zu niedlich aus um dahinter den Bildwinkel eines 150ers zu vermuten. Ich lieb' das Ding!
 
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