'ticken' die Kunden tatsächlich so?
Man liest oft davon, dann aber widerum auch, dass dem gar nicht so sei - wie oft kommt denn so eine Diskussion tatsächlich vor?
zu mFT hat mich der Kompromiss aus
- Bildqualität
- Größe/ Gewicht
- Preis
geführt.
Oft bin ich mehr als glücklich, manchmal hätte ich gerne etwas mehr Dynamik, Freistellung (im WW-Bereich) oder weniger Rauschen.
Trotzdem: Dafür muss man dann am anderen Ende drauflegen.
Ich hatte vor der Anschaffung A7, Fuji X-T1 und E-M1 in die engere Wahl genommen. Fuji X war mir in Kombi mit den Wunschobjektiven zu teuer (da hätte ich mit dem Zoom bei ~28mm KB begonnen; Wunsch war aber ab 24mm KB, also käme noch die 14mm FB dazu, dann das 55-200 und noch das 23mm 1.4 oder das 35 1.4 - in der Summe gebraucht stark in Richtung 3000€; und das weitestgehend ohne Stabi, der manchmal doch sehr nützlich sein kann).
Sony A7 ebenfalls ohne Stabi und seinerzeit mit überschaubaren Objektivangebot (was auch nicht günstiger wäre) - also viel über adaptierte MF Linsen neben dem 28-70. Preislich wäre das sogar nicht übel gewesen z.B. mit einer günstigen 20 oder 24mm MF Linse, dem 28-70 und einem manuellen 70(80)-200-Objektiv - allerdings sind 200mm an KB wesentlich größer und schwerer als 150mm an mFT und decken auch nicht die 300mm ab, an die ich mich doch inzwischen sehr gewöhnt habe; mit AF btw.!
Unterm Strich also dann mit meiner jetzigen Ausrüstung (E-M1; 12-60swd, 40-150r, Pana 25mm 1.4 und bisschen Filter dabei) für rund 2000€ gebraucht sehr viel Kamera fürs Geld. Wenig Objektivwechsel, Stabi dabei, Ergonomie und Handling sowie Größe/ Gewicht prima. Für eine Hobbyausrüstung ist das für mich preiswerter als vieles andere auf dem Markt. Ein Kompromiss bleibt es trotzdem - würde aber auch anders herum gelten, wenn ich mich für die Alternativen entschieden hätte.
Schön dabei auch: manchmal nehme ich nur die E-M1 mit dem 12-60 mit in meine Tasche zum Arbeiten - das Teil habe ich dann eben wirklich oft dabei und bekomme gute BQ im Brennweitenbereich 24-120mm an KB.
Gruß,
Torsten