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Warum du deine Bilder unter der Creative Commons veröffentlichen solltest...

Bitte denk doch einfach mal nach! Wenn es anders wäre, könnte jeder jeden ohne einen Grund mit einem Mahnbescheid belästigen, hoffen, dass der Adressat diesen verbummelt und dann unberechtigte Geldforderungen durchsetzen - Das ist und bleibt Unsinn.

Du beweist gerade in Reinkultur meine berechtigten Sorgen in dieser Beziehung ;)
 

Du bestätigst in den gleichen Worten meine Überlegungen. Was genau willst du denn eigentlich damit sagen?

Und eine Abmahnung mußt die wirklich erst bezahlen, wenn du es zugiebst oder ein Richter die Abmahnung bestättigt.

Das ist klar, es ging ja auch nur darum, dass sich schon ohne diese speziellen Fälle genügend Leute von aggressiven Abmahnungen einschüchtern lassen und zahlen.
 
Das ist klar, es ging ja auch nur darum, dass sich schon ohne diese speziellen Fälle genügend Leute von aggressiven Abmahnungen einschüchtern lassen und zahlen.

Das ist schade - und deshalb sollte man was dagegen tun, indem man die Leute über ihre Rechte aufklärt. :top:
Und nicht indem man hier was von unberechtigten Abmahnungen erzählt, die bei Nichtbeachtung direkt zu einem Mahnverfahren führen, welches dann zwangsläufig in einen Vollstreckungstitel mündet (wer den Thread nicht komplett gelesen hat: das ist höchstwahrscheinlich alles Unsinn und so noch nie passiert, fragt im Zweifelsfall einfach einen Anwalt eures Vertrauens).
 
Okay, eins muss ich revidieren, es gibt tatsächlich Anwälte, die es mal versuchen... Wens interessiert:
http://www.frag-einen-anwalt.de/AbmahnungMahnbescheid-__f54129.html

Die Antwort des Anwalts sorgt aber für Erleichterung, denn es ist nicht sehr schwer den Titel abzuwenden (wie hier auch bereits mehrfach vermutet wurde).
 
Viel interessanter ist das "Engagement" von manchen Usern mit Posts (fast) ausschließlich in nur diesem Thread, die anscheinend mit aller Gewalt alles missverstehen wollen, was irgendwie geht :rolleyes:

Lassen wir´s gut sein, Kpathsea hat in Post 356 als Einziger den Sinn meiner Überlegung verstanden.

Ende von mir aus.
 
Viel interessanter ist das "Engagement" von manchen Usern mit Posts (fast) ausschließlich in nur diesem Thread, die anscheinend mit aller Gewalt alles missverstehen wollen, was irgendwie geht :rolleyes:

Oh ich bekomme gleich Mitleid ob der ganzen von mir fehlinterpretierten Posts, wegen derer ich deinen Standpunkt vielleicht zu Unrecht kritisiert habe...
Sorry, aber wo so ein Unsinn verzapft wird, lese ich nicht nur mit.

Ende von mir aus.

So kann mans auch machen - nur keinen Gesichtsverlust riskieren...
 
Das wird conske wohl verkraften können ;)

Dann können wir uns ja nun wieder der CC und ihren Vor- bzw. Nachteilen zuwenden...
 
Wenn ich also kostenlos unter Namensnennung die Musik anderer Hobby-Menschen (Musiker) nutze, wäre es doch auch schön, ein Musiker könnte sich ohne lange Verhandlung von einer hübsch gestalteten Page ein paar Naturbilder downloaden (für sein Cover) und würde den Namen draufschreiben und fertig!

Das ist richtig so soll es sein: Geben und Nehmen. Und genau dafür ist das Geld erfunden worden, damit gewährleistet ist, dass einer nicht immer nur nimmt und nichts gibt.
 
Okay, eins muss ich revidieren, es gibt tatsächlich Anwälte, die es mal versuchen... Wens interessiert:
http://www.frag-einen-anwalt.de/AbmahnungMahnbescheid-__f54129.html
Aus dem Beitrag zitiere ich folgenden Satz:

"Heute erhielt ich einen Mahnbescheid von diesem Anwalt... "
also wohl nicht vom Gericht - also wohl kein gerichtlicher Mahnbescheid, sondern sehr wahrscheinlich ein weiteres Mahnschreiben des Anwaltes.
Bleibe dabei, dass ein Rechtsgrund vorliegen muss, um ein gerichtlichen Mahnbescheid einzuleiten.
Aber wie man auch diesen leicht abwehrt, geht aus der Antwort des Anwaltes in der Tat nachvollziebar hervor.

Das wird conske wohl verkraften können ;)
exakt;)
 
Hmmmm... hast das Beispiel der Nine Inch Nails gelesen?
Die haben einfach mal so gezeigt, dass dieses Geben und Nehmen auch ohne restriktive Lizenzen und Copyright, quasi auf freiwilliger Basis funktioniert. Oder ihre Fans sind einfach durchgeknallt ;)

Dafür gibt es freilich viele Beispiele. Aber das ist nicht das wirklich wahre Leben. Im wirklich wahren Leben nehmen die Leute was sie kriegen können und wenn sie nicht bezahlen müssen, dann tun sie es auch nicht.

Du bist sicherlich fair und anständig, aber Du darfst nicht von Dir selbst auf andere schließen. Die Geschichte der Nine Inch Nails wird - wenn sie bei dem Konzept bleiben - so ausgehend, dass letztlich die Hardcore-Fans das Vielfache des Normalen für die Musik bezahlen, damit die Gruppe am Leben erhalten wird. Weil die überwiegende Mehrheit eben nichts zahlen wird.

Das faire Geben und Nehmen funktioniert in solchen Einzelfällen mit einer Fangemeinde und ansonsten funktioniert das nur mit sozialer Kontrolle. Also in einem erweiterten Bekanntenkreis kann man das machen, weil der andere sich dann schon auch verpflichtet fühlt auch irgendwas zu tun, also in gewissem Sinne eine Gegenleistung zu bringen. Tut er das nicht, wird er wohl geächtet werden. Das ist die soziale Kontrolle.

So funktionieren alle auf Vertrauen basierenden Konzepte. Beispielsweise die Supermarktkette Aldi fragt bei Reklamationen nicht lange herum, sondern tauscht einfach das defekte Produkt aus. Das ist sehr angenehm. Es funktioniert aber freilich in Wirklichkeit nur deswegen so gut, weil auch ein tendentiell unanständiger Kunde ganz genau weiß, dass er in diese Filiale auch weiterhin einkaufen kommen will und wenn er da oft mit ungerechtfertigten Reklamationen antanzt entsprechend behandelt werden wird.

Vertrauen und Fairness funktionieren nur innerhalb einer definierten Gruppe. Es wird also immer ein Druckmittel gebraucht um auch die weniger anständigen dazu zu bewegen sich anständig zu verhalten.

So funktioniert das ja auch in einem Internet-Forum wie auch diesem hier, wo der gute Rat freilich kostenlos ist. Wer sich aber immer nur guten Rat holen will aber selbst nie einen gibt oder nicht zumindest die Bereitschaft zeigt es gerne zu tun wenn er es könnte, wird schnell keinen mehr bekommen. Weil er dann eben geächtet wird.

Wenn es sich um die Allgemeinheit handelt, dann geht es nur mit Kontrolle. Wenn das alles so fair herginge, wären ja keine Kontrollore in öffentlichen Verkehrsmitteln nötig. Und dabei wird aber wirklicher Arbeitseinsatz und Kostenaufwand für jede Mitfahrt geleistet. Was glaubst Du, wie wertvoll dann ein Foto oder Musikstück eingeschätzt wird, das ja sowieso schon da ist und es dem Fotografen oder den Musikern nicht einmal Kosten verursacht, wenn man das verwendet. Da ist die Hemmschwelle also noch erheblich niedriger.
 
@fewe Danke für deinen ausführlichen Beitrag.

Deinen Argumenten möchte ich nichtmal unbedingt widersprechen, ich denke jedoch es kommt immer auf die Motivation eines Urhebers oder Produzenten an.
Wenn ich z.B. von meinen Bildern leben möchte/muss und auch mit diesem Ziel losgehe - also entsprechend Zeit und Geld für Ausrüstung aufwende- , oder ein Produkt mit den entsprechenden Produktionskosten herstelle um es anschließend bei Aldi zu vertreiben, kann ich mich nicht alleine auf den Goodwill der Leute verlassen, sondern werde eher direkt ein Preisschild dranhängen (umso bemerkenswerter, dass die NiN es trotzdem gewagt haben, und es anscheinend funktioniert hat).

Anders ist es, wenn ich Fotos mache, einfach weil ich Freude daran habe, und die aufgewendete Freizeit als Erhohlung oder so sehe. In diesem Fall ist es mir relativ schnuppe, ob ich dafür eine Gegenleistung bekomme oder nur "ausgenutzt" werde, denn es bedeutet auch keinerlei Mehraufwand oder Geldeinsatz für mich, abgesehen von dem, den ich sowieso für das Hobby bringen würde. Durch die CC Lizenzen muss ich mich nichtmal mehr mit den Rechtlichen beschäftigen, ich wähle einfach eine zu meiner Intention passende aus und fertig.
Und man hat das tolle Gefühl dabei, der Allgemeinheit etwas Gutes zu tun - was auch nicht zu verachten ist ;)

Ist natürlich nur meine persönliche Einstellung dazu, letztendlich muss das jeder für sich entscheiden ob es ihm liegt oder nicht...
 
[...]
Wenn es sich um die Allgemeinheit handelt, dann geht es nur mit Kontrolle. Wenn das alles so fair herginge, wären ja keine Kontrollore in öffentlichen Verkehrsmitteln nötig. Und dabei wird aber wirklicher Arbeitseinsatz und Kostenaufwand für jede Mitfahrt geleistet.
Bis hier hin kann ich dir bei allem, was du schreibst, größtenteils nur zustimmen.

Was glaubst Du, wie wertvoll dann ein Foto oder Musikstück eingeschätzt wird, das ja sowieso schon da ist und es dem Fotografen oder den Musikern nicht einmal Kosten verursacht, wenn man das verwendet. Da ist die Hemmschwelle also noch erheblich niedriger.
Soweit auch richtig. Aber: WARUM wird der Wert denn niedrig eingeschätzt? Und wieso ist das Argument, dass durch zusätzliche Nutzung des Werkes dem Urheber keine zusätzlichen Kosten, kein zusätzlicher Aufwand usw. entstehen, denn so abwegig? Ganz genauso ist es doch.
Die Frage ist also: Wie entsteht der "Wert" eines geistigen Werkes? Woraus setzt er sich zusammen, wie ist er zu rechtfertigen?
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die heute verbreitete Denkweise im Zusammenhang mit geistiges Werken beruht meiner Meinung nach hauptsächlich auf einem bestimmten Geschäftsmodell: Möchte man ein Werk erschaffen, dessen Erstellung mit großem Aufwand verbunden ist (etwa ein Filmpfojekt für zig Millionen), kann kein Einzelner Auftraggeber und Konsument sein. Da aber dank der Kopiermöglichkeiten des Ergebnisses der Kuchen beim Teilen nicht kleiner wird, können sich zum Glück viele zusammentun und in unzähligen kleinen Häppchen das große Projekt finanzieren. Theoretisch könnte man quasi vorher "sammeln" gehen, das Geld gegen "Optionen" auf den Film zusammenholen und dann starten. Das ist selbstverständlich nicht praktikabel. Also macht man es anders: Irgendwer mit den nötigen Finanzmitteln finanziert das Projekt vor. Nach Abschluss werden dann Kopien etwa des Films verkauft und so rückwirkend das Projekt (und der Gewinn des Vorstreckers) finanziert. Auf diese Weise bekommt jede einzelne Kopie einen gewissen finanziellen Wert, da sie ein winziges Stückchen des großen Projektes finanziert. Dieser ist an dieser Stelle aber ebenso künstlich wie etwa der Wert eines Geldscheins, der den Materialwert um ein Vielfaches übersteigt. Ebenso wie bei Geldscheinen kann dieses System nur funktionieren, wenn die Elemente, auf die jeweils so ein Wert projiziert wird, nicht einfach kopiert werden dürfen. Im Fall geistiger Werke bedient man sich daher des Urheberrechts (das wie gesagt meiner Meinung nach ursprünglich mal anders gedacht war), um das Kopieren des Werks zu verbieten.
Wenn jetzt bei einem Werk dieses Geschäftsmodell aber gar nicht angewandt wurde - und das dürfte bei Bildern im Allgemeinen oft, ganz sicher aber bei Hobby-Fotos der Fall sein, entfällt dieser quasi künstliche Wert des einzelnen Fotos.
Was gibt es noch für Gründe, um das Kopieren zu verbieten? Sicherlich gibt es noch weitere. Etwa die rein persönliche Sichtweise der Erschaffers auf sein "Kunstwerk" (darum ging es vermutlich ursprünglich beim Urheberrecht!). Wenn ein Stück der eigenen Persönlichkeit darin steckt, möchte man einfach nicht, dass Hinz und Kunz es wild kopieren und sonstwas damit anstellen dürfen.
Mache ich aber ein eher handwerkliches Foto - beispielsweise ein Insektenmakro, weil mich entweder der technische Hintergrund von Makros oder aber diese Insektenart interessiert - entfällt auch dieser "künstlerische" Aspekt.
Der letzte Grund, der bleibt, ist nun noch der Gedanke: "Ich habe es zwar nicht gemacht, um Geld zu verdienen, aber nachdem ich es halt mal gemacht habe, könnte ich ja jetzt im Nachhinein doch Geld damit verdienen". OK, vor diesem Fall muss ich passen. Wer das möchte, muss sich eben auch des Urheberrechts bedienen, um die Verwendung einzuschränken.
Ich persönlich möchte - das habe ich bereits ausgeführt - im Fall eines Hobby eigentlich als Gegenleistung tatsächlich meist nur Anerkennung haben. Und die ist mir - soweit ein Foto sie denn überhaupt wert ist - durch die Verpflichtung zur Namensnennung sicher.
 
Zitat von TomRohwer

Ohne Rechtsgrundlage kannst Du nicht rechtlich gegen jemanden vorgehen...


Das heißt, um eine (wenn auch ungerechtfertigte) Abmahnung braucht man sich nicht zu kümmern?
Ja. Exakt so ist es. Wenn die Abmahnung unberechtigt ist, hat man die Wahl, ob man die Gegenseite einfach auflaufen lässt (das wird dann teuer für die), oder ob man gleich selbst einen Anwalt losschickt.

Auch nicht um die unter Umständen von einem Anwalt ohne Rechtsgrundlage in Rechnung gestellten Kostennoten?
Wenn man die Abmahnung nicht akzeptiert, braucht man auch nichts bezahlen. Die Gegenseite muß dann vor Gericht ziehen, wenn sie meint, ihre Forderung dort durchsetzen zu können.

Das ist dasselbe wie bei WWW-Nepp-Seiten, die unberechtigte Rechnungen und unberechtigte Mahnungen schicken. Einfach ignorieren - sie versuchen es einfach mal, und hoffen darauf, daß die Leute vor Angst einfach einknicken.

Auch nicht um den etwaig bei Nichtreaktion auf unberechtigte Forderungen erwirkten Titel auf die Summen?
Einen Titel bekommst Du nur vom Gericht, und bevor da ein Titel erlassen wird, legst Du Widerspruch ein. Und dann geht die Sache dorthin, wo unberechtigte Forderungen gehören, wenn jemand sie hartnäckig erhebt: vor Gericht.

Du hast ja wirklich ein rechtliches Gottvertrauen, das nur zu bewundern ist.
Nein. Überhaupt keines. Aber eine Menge mit solchen Verfahren zu tun.

Natürlich kann jemand fordern wie er will. Es gibt massenhaft Fälle, wo Leute mit anwaltlicher Hilfe auf eigene Kosten gegen Forderungen dubioser Abmahnanwälte vorgehen musste.
Auf eigene Kosten nur, wenn die Gegenseite im Recht war.
 
Soweit auch richtig. Aber: WARUM wird der Wert denn niedrig eingeschätzt? Und wieso ist das Argument, dass durch zusätzliche Nutzung des Werkes dem Urheber keine zusätzlichen Kosten, kein zusätzlicher Aufwand usw. entstehen, denn so abwegig? Ganz genauso ist es doch.
Die Frage ist also: Wie entsteht der "Wert" eines geistigen Werkes? Woraus setzt er sich zusammen, wie ist er zu rechtfertigen?

So ist es eben nicht. Jedes Produkt besteht aus einer Idee - also dass es überhaupt gebraucht werden könnte und weiter wie man es baut - und aus der reinen Arbeitsleistung, also die Herstellung des Produkts an sich. Ohne die Idee und den Plan gibt es kein Produkt.

Die Honorierung, dass es ein erfolgreiches Produkt ist, also gut gebaut und eine gute Idee, erfolgt einfach dadurch, dass das Produkt häufiger gekauft wird. Vom Verkaufserlös werden die Kosten bezahlt und es macht die Fabrik den Gewinn für die Herstellung und es bekommt der, der die Idee und den Konstruktionsplan erdacht hat seinen Anteil am Erlös.

Es wird also sowohl die Arbeitsleistung für die Herstellung jedes Exemplars honoriert und die geistige Leistung ohne die das Produkt nie entstanden wäre. Und zwar umso höher umso besser das Produkt ist, weil es dann öfter gekauft wird.

Wenn etwas nur aus einer geistigen Leistung besteht, dann fallen zwar keine Herstellungskosten an, aber die geistige Leistung wird genauso genutzt wie beim körperlichen Produkt.

Daher muss es eine Möglichkeit geben - und deswegen gibt es sie auch -, diese geistige Leistung für immaterielle Produkte abzugelten. Und zwar in dem Ausmaß, wie gut und daher erfolgreich sie ist. Wenn also ein Musikstück ganz besonders gut ist und es sich daher einige Millionen Leute immer wieder anhören und dafür einen Datenträger oder eine Datei haben wollen, dann muss das honoriert werden. Das selbe gilt auch für ein Bild oder alle anderen geistigen resp. künstlerischen Leistungen.

In Wirklichkeit ist es genau die rückständige Denkweise, dass nur etwas zu bezahlen ist, hinter dem - in erweitertem Sinne - Muskelkraft steckt.
 
Im Fall geistiger Werke bedient man sich daher des Urheberrechts (das wie gesagt meiner Meinung nach ursprünglich mal anders gedacht war), um das Kopieren des Werks zu verbieten.

Das sehe ich auch so. Das Urheberrecht war eigentlich dazu gedacht, geistige Werke oder künstlerische Werke Schaffenden eine Honorierung zu ermöglichen. Davor waren sie von Mäzenen abhängig. Das ist inzwischen pervertiert zu einer gewaltigen Verwertungsmaschine, die eigentlich nur noch ein Handelsbetrieb ist.

Hier geht es aber nicht um die Förderung von Verlagen und Agenturen, hier - bei den CC - geht es um das Urheberrecht, weil der Betroffene ja in diesem Fall der Urheber - also der Fotograf etc. - ist.

Es ist schon recht traurig, dass das Urheberrecht, das uns per Gesetz zugestanden wird - was sowieso die gesamte Menscheitsgeschichte bis vor ein paar hundert Jahren - oder überhaupt nur bis vor etwa hundert Jahren - nicht existiert hat, praktisch wieder abgeschafft wird. Freiwillig, weil wir uns alle so lieb haben. Wir verzichten einfach darauf. Das ist ja wirklich nicht zu fassen.

Die Betreiber dieser Sache sind selbstverständlich jene, die das schamlos ausbeuten werden. Also die Content-Aggregatoren. Die Organisatoren von dem CC-Unfug sind Idealisten, die diese Geschichten - die ewig gleiche Geschichte der friedlichen Welt in der sich alle gegenseitig nur helfen wollen - wirklich glauben. Es klingt nicht sehr freundlich, aber genau das sind Lenins sprichwörtliche Nützliche Idioten. Idioten nicht im Sinne von dumm, weil gerade intelligente Leute auf diese Geschichten hereinfallen.

Und ein ganz pragmatischer Aspekt: Jedes Foto birgt die Gefahr, damit Probleme zu bekommen. Also abgebildete Personen, für Fotografie gesperrte Gebäude, Darstellung von Marken oder was auch immer.

Wenn man also ein Problem bekommt, dann braucht man einen Anwalt und der kostet freilich Geld. Der arbeitet nämlich nicht unter einer CC-Lizenz. Wenn man ein angemessenes Honorar für die Verwendung der eigenen Fotos bekommt, kann man sich auch gegen evtl. eintretende Probleme wehren, ohne aus sonstiger Arbeit Geld dafür ausgeben zu müssen um zu seinem Recht zu kommen.

Es kommt darauf an, welche Art Fotos man macht, wie hoch die Gefahr ist, Probleme zu bekommen. Aber sie ist immer da. Wenn das auch typischerweise extrem selten passieren wird. Wenn es aber passiert, dann ist das für einen juristischen Laien Ärger und Sorgen ohne Ende und mitunter auch sehr teuer.

Es ist freilich aus der Sicht eines Anwalts oder von jemandem, der einen Anwalt in Reichweite hat, den er immer fragen kann, alles sehr einfach und ungerechtfertigte Angriffe sind dann schnell erledigt.

Wenn jemand aber nicht versiert ist, dann kann es sehr teuer werden. Es ist ja auch nicht zwangsläufig so, dass man Recht bekommt, weil man recht hat. Selbstverständlich kann es aber auch leicht passieren, dass man eigentlich nicht recht hat, weil man wirklich einen Fehler gemacht hat. Und dieses Geld gibt einem dann niemand.
 
Es ist schon recht traurig, dass das Urheberrecht, das uns per Gesetz zugestanden wird - was sowieso die gesamte Menscheitsgeschichte bis vor ein paar hundert Jahren - oder überhaupt nur bis vor etwa hundert Jahren - nicht existiert hat, praktisch wieder abgeschafft wird. Freiwillig, weil wir uns alle so lieb haben. Wir verzichten einfach darauf. Das ist ja wirklich nicht zu fassen.

Die Betreiber dieser Sache sind selbstverständlich jene, die das schamlos ausbeuten werden. Also die Content-Aggregatoren. Die Organisatoren von dem CC-Unfug sind Idealisten, die diese Geschichten - die ewig gleiche Geschichte der friedlichen Welt in der sich alle gegenseitig nur helfen wollen - wirklich glauben. Es klingt nicht sehr freundlich, aber genau das sind Lenins sprichwörtliche Nützliche Idioten. Idioten nicht im Sinne von dumm, weil gerade intelligente Leute auf diese Geschichten hereinfallen.
Sorry, das ist Verschwörungstheorie. Und zudem traurig, dass du so denkst. Ohne Idealismus würde die Erde schlimm aussehen. Der Mensch würde ein Teil seines Menschseins einbüßen.

Und ein ganz pragmatischer Aspekt: Jedes Foto birgt die Gefahr, damit Probleme zu bekommen. Also abgebildete Personen, für Fotografie gesperrte Gebäude, Darstellung von Marken oder was auch immer.

Wenn man also ein Problem bekommt, dann braucht man einen Anwalt und der kostet freilich Geld. Der arbeitet nämlich nicht unter einer CC-Lizenz. Wenn man ein angemessenes Honorar für die Verwendung der eigenen Fotos bekommt, kann man sich auch gegen evtl. eintretende Probleme wehren, ohne aus sonstiger Arbeit Geld dafür ausgeben zu müssen um zu seinem Recht zu kommen.

Es kommt darauf an, welche Art Fotos man macht, wie hoch die Gefahr ist, Probleme zu bekommen. Aber sie ist immer da. Wenn das auch typischerweise extrem selten passieren wird. Wenn es aber passiert, dann ist das für einen juristischen Laien Ärger und Sorgen ohne Ende und mitunter auch sehr teuer.
Du könntest auch in der Badewanne ausrutschen und dir das Genick brechen. Wenn das auch typischerweise extrem selten passieren wird. Wenn es aber passiert, dann ist das für einen Menschen ziemlich tödlich. Das Leben ist ein einziges Risiko.

Aber du hast insofern Recht, wie auch digitalsensor, dass man vorsichtig sein soll, welche Fotos man unter welcher Lizenz veröffentlichen sollte. Das hat aber nichts mit den Vorteilen einer Veröffentlichung unter CC zu tun.
 
...
Die Betreiber dieser Sache sind selbstverständlich jene, die das schamlos ausbeuten werden. Also die Content-Aggregatoren. Die Organisatoren von dem CC-Unfug sind Idealisten, die diese Geschichten - die ewig gleiche Geschichte der friedlichen Welt in der sich alle gegenseitig nur helfen wollen - wirklich glauben. Es klingt nicht sehr freundlich, aber genau das sind Lenins sprichwörtliche Nützliche Idioten. Idioten nicht im Sinne von dumm, weil gerade intelligente Leute auf diese Geschichten hereinfallen.
..

;)

:D

Wollte mich gerade über Dich aufregen. Schließlich hatte ich zuvor bereits beschrieben, dass ich mich auf Jamendo mit kostenfreier Musik für meine Fotos versorge. Also betreibe ich UNFUG, beute den Urheber mit seinem Wissen SCHAMLOS aus und mache ihn zum NÜTZLICHEN IDIOTEN. Weil er ja Geld nehmen sollte und es partout nicht will.

Bis hier gelesen, war ich einigermaßen sauer auf Dich. Aber dann hast Du mich doch mit etwas Honig wieder friedlich gestimmt. Schließlich billigst Du Urheber und Nutzer zu, dass gerade INTELLIGENTE LEUTE auf diesen UNSINN verfallen.

Puh! Das war knapp. Mit dem Zugestehen von Intelligenz ziehst Du mir den Stachel! Sehr geschickt eingefädelt. :evil::top:

Zur Sache: Ich habe Deinen Post gelesen und dabei mehrfach den Kopf geschüttelt. Ich verstehe, wie Du die Welt siehst. Nur sehen ich, und soweit ich das erkennen konnte, ein paar andere user es nicht als Unsinn an.

Ich halte mich in der Tat für intelligent genug, nicht naiv meine sehr wertvollen Bildschöpfungen kostenlos zu verbreiten.

Es ist viel mehr so, dass meine Bildschöpfungen nur mit immensem Aufwand und unter Konzentration auf das Hobby Fotografie eine Chance hätten, Käufer zu finden.

Nun will ich aber mit meinem Beruf Geld verdienen und mit Fotos meinen Spaß haben. Wenn meine Fotos auf der Platte verstauben, habe ich weniger Spaß und Anerkennung, als wenn sie einem Publikum gezeigt werden, welches hin und wieder anerkennend Feedback gibt.

Seit ca. 2 Jahren füttere ich eine Vereinsseite (wo ich Mitglied bin) kostenfrei mit Reportagefotos von den Events. Ein anderes Mitglied programmiert und administriert diese Page. Kostenfrei.

Die Bilder erfreuen die Vereinsmitglieder und unsere Gegner. Die surfen gern auf unseren Seiten, weil die Bilder hier ganz brauchbar sind...

Auf Jamendo stellen Leute ihre Musik aus. Man kann sie online hören, runterladen und je nach Lizenz in eigenen Kreationen (Film) verwenden. Man ist nur verpflichtet, Namen zu nennen. Was ich sehr gern tue.

Diese Musiker sehen die Chancen auf Vermarktung wahrscheinlich ähnlich wie ich meine Fotos beurteile. Wenn allerdings durch Jamendo ein Feedback aus der Welt da draussen zum Musiker dringt, dass er genial wäre, dann kann ich mir gut vorstellen, dass das Jamendo-Feedback eines der besten Argumente für den naiven Künstler ist, eine professionelle Auflage seiner Musik zu erwägen. Der eine Künstler wird das dann probieren und evtl. Profi. Der andere spielt weiterhin for fun ein paar Stücke ein und nutzt Jamendo als Bühne zur Welt.

Deine Angst und Warnung vor Rechtsproblemen brauchst Du an dieser Stelle nicht wiederholen. Ich habe sie gelesen und halte sie in den wenigsten Fällen für begründet. Aus Einzelfällen eine General-Problematik zu konstruieren, ist hier nicht angebracht. Meine Meinung.
 
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