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Warum du deine Bilder unter der Creative Commons veröffentlichen solltest...

Das war eine rethorische Frage an TomRohwer ;)

Wenn Du schon mal dabei bist, google mal nach "Mahrbescheid" und dessen möglichen Folgen auf Nichtreaktion ...
 
Hab ich doch direkt mal umgesetzt, hoffentlich war das jetzt keine rhetorische Aufforderung oder sowas ;)

Und folgendes gefunden: Abmahnung ist nicht zu verwechseln mit Mahnverfahren (in welchem der Mahnbescheid erstellt wird). Während erstere den Sinn hat, den Abgemahnten zur Unterlassung von irgendwas aufzufordern, dient das Mahnverfahren nur der Durchsetzung von Geldforderungen.
Hier kann im Gegensatz zur Abmahnung auch tatsächlich ein Titel erwirkt werden, allerdings:
Legt der Schuldner vor Erlass eines Vollstreckungsbescheides Widerspruch ein, ist das Mahnverfahren beendet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mahnverfahren#Streitiges_Verfahren

Das sollte sogar ohne Mitwirken eines Anwalts auf Seiten des Schuldners gehen.
Und wie man aus veröffentlichten Fotos direkt eine Geldforderung ableiten kann, ist mir als Rechtslaie nicht ersichtlich. Aber wenn es ginge, wäre das doch die Lösung für all die "Bilderklau - was tun?" Threads :top:
 
*seufz*

Zitat von Digitalsensor
google mal nach "Mahrbescheid" und dessen möglichen Folgen auf Nichtreaktion ...

War das jetzt irgendwie immer noch zu kompliziert geschrieben? Das kleine Wörtchen kann doch nun nicht sooo missverständlich sein ;)

Und wie man aus veröffentlichten Fotos direkt eine Geldforderung ableiten kann, ist mir als Rechtslaie nicht ersichtlich.

Aber als Rechtslaie kannst Du den Brief eines raffinierten Abmahn-Anwaltes daraufhin überprüfen, ob die Forderung berechtigt ist? Schau Dir die Threads zu solchen Themen an. Unisono kommt da der Rat, anwaltliche Hilfe einzuholen.

An sich geht das hier von Hölzken auf Stöcksken, sprich zu sehr durcheinander. Kernaussage von mir ist und bleibt, dass wildes Streuen von Fotos mit Lizenz zwar naturgemäß nichts einbringt, aber gewisse Gefahren beinhaltet. Glaubt es oder nicht, fertig.
 
*seufz*

Abmahnung ist nicht zu verwechseln mit Mahnverfahren (in welchem der Mahnbescheid erstellt wird).

Was ist daran nun schwer zu verstehen?
Dass man auf einen Mahnbescheid (von dem ich in diesem Thread vorher noch nichts gelesen habe) reagieren sollte, habe ich nie abgestritten.
Dass man auf eine Abmahnung reagieren muss, schon. Aber anscheinend hast du hier Abmahnung und Mahnverfahren verwechselt, kann bei der Ähnlichkeit der Wörter ja mal vorkommen...

Aber als Rechtslaie kannst Du den Brief eines raffinierten Abmahn-Anwaltes daraufhin überprüfen, ob die Forderung berechtigt ist? Schau Dir die Threads zu solchen Themen an. Unisono kommt da der Rat, anwaltliche Hilfe einzuholen.

Stimmt, würde ich im Ernstfall wahrscheinlich auch tun.
Aber soll ich nun in Furcht vor den bösen Abmahnanwälten jegliche Internet-Aktivität einstellen? Denn die können mich ja theoretisch für jeden Furz abmahnen, ohne dass ich den Rechtsanspruch überprüfen kann...

An sich geht das hier von Hölzken auf Stöcksken, sprich zu sehr durcheinander.
Da hast du allerdings Recht.

Kernaussage von mir ist und bleibt, dass wildes Streuen von Fotos mit Lizenz zwar naturgemäß nichts einbringt, aber gewisse Gefahren beinhaltet. Glaubt es oder nicht, fertig.

Das mit den Gefahren glaube ich teilweise auch, und man sollte sich dessen bewusst sein und Bilder mit "Konfliktpotenzial" vielleicht lieber nicht veröffentlichen.
Zumindest was Abmahnungen betrifft, sehe ich die selbe Gefahr aber auch bei der herkömmlichen Veröffentlichung ohne CC.
Es gibt so viele Möglichkeiten, sich in die Nesseln zu setzen, das kann niemand alles im Blick haben.
Persönlich sehe ich das so: nicht paranoid werden, denn sonst geht irgendwann auch noch die Freude am Hobby verloren :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass man auf einen Mahnbescheid (von dem ich in diesem Thread vorher noch nichts gelesen habe) reagieren sollte, habe ich nie abgestritten.

Na also, schon mal ein Fortschritt.

Aber anscheinend hast du hier Abmahnung und Mahnverfahren verwechselt, kann bei der Ähnlichkeit der Wörter ja mal vorkommen...

Nein. Das sollte Dir bei genauerem Lesen der letzten Posts auffallen, dass ich da sehr wohl einen Unterschied mache. Vielmehr musstet DU erstmal danach googlen ;)

Stimmt, würde ich im Ernstfall wahrscheinlich auch tun.

Damit haben wir ein mögliches Szenario:

-> Fotos werden (wie vom TO empfohlen) massenweise kostenlos lizensiert ins Netz gestellt

-> Aufgrund der Masse und des geringen Beachtungswertes durch den Lizenzgeber, gehen schon mal Fehler durch, die einem bei ausgewählten Fotos an anusgewählte Leute nicht passieren. Es rutschen Fotos darunter, über die man Veröffentlichungsverbot vereinbart hat oder ähnliches. Jeder weiß, wie schnell man sich beim Hochladen von Fotos vertut, sieht man massig in Foren.

-> ein anonymer oder unkundiger Nutzer bindet die Fotos vielleicht auf problematische Weise in seine Aktivitäten ein. Je mehr Fotos, desto höher die Gefahr. Je mehr Nutzer, desto mehr Trottel die meinen, mit kostenlosen fotos könne man machen was man wolle.

-> der Nutzer macht also zwar Fehler bei einer etwaigen kommerziellen Nutzung, aber den Namen des Fotografen nennt er brav, wie es in der Lizenz steht

-> abgebildete Personen, Privatleute, Markeninhaber etc. sind nicht mit der Veröffentlichung einverstanden

-> in ihrer Entrüstung mahnen sie den Einzigen ab, der irgendwie zu kriegen ist: den Fotografen, der dick und fett genannt wird. Bei anonymer Verwendung ist es ja erstmal nicht ausgeschlossen, dass der Hochladende auch der Fotograf ist. Es gibt genügend Anwälte, die da gerne mitmachen

-> Entweder, der Fotograf reagiert nicht auf diese Abmahnung oder Kostennote des beauftragten Anwalts (wie von einigen oben so genannt, da ja keine "Rechtsgrundlage"): es kann zum benannten Mahnverfahren kommen, bei Widerspruch vor Gericht. Wiederum keine Reaktion durch den Fotografen bedeutet den vollstreckbaren Titel auf die Summe. Egal, ob berehtigt oder nicht.

oder

-> Der Fotograf nimmt sich einen Anwalt, um die Sache prüfen zu lassen. Nur wenige User dürften in der Lage sein, dies ohne Rechtsbeistand abzuweisen. Kostet ebenfalls Geld.


=> Aus dem Community-Gedanken, seine Bilder massenweise kostenlos den unbekannten Nutzern des WWW zur Verfügung zu stellen, kann schnell ein Bumerang werden.

==> Lizensierungen als Privatmann lieber sein lassen. Man bekommt es nicht gedankt, es kann aber sehr teuer werden.
 
Nein. Das sollte Dir bei genauerem Lesen der letzten Posts auffallen, dass ich da sehr wohl einen Unterschied mache. Vielmehr musstet DU erstmal danach googlen ;)

Mach dir doch einfach mal den Spaß und durchsuche diesen Thread nach den Wörtern "Mahnbescheid" und "Mahnverfahren". Das wird exakt vier Treffer geben, und du wirst sehen dass der Mahnbescheid hier vorher noch nie zur Sprache kam.
Was du vielleicht durch die Suche nicht sehen wirst, ist dass du nie auch nur einen Zentimeter von deiner Position abrückst...

Damit haben wir ein mögliches Szenario:

Genau das, ein mögliches Szenario. Dass diese Möglichkeit rein theoretisch ist (hat hier jemals irgendjemand einen Konkreten Fall angeführt?!), und dass ich mir auch ohne Lizensierung bzw. bei gezielter Lizensierung jede Menge andere mögliche Szenarien ausmalen kann (Problem ist hier oft die achtlose Veröffentlichung an sich, siehe Beispiel Foren-Uploads), das Argument damit für mich entkräftet ist, führe ich hier nur nochmal der Vollständígkeit halber an, denn du wirst es sowieso nicht gelten lassen.
 
...der Fotograf reagiert nicht auf diese Abmahnung oder Kostennote des beauftragten Anwalts (wie von einigen oben so genannt, da ja keine "Rechtsgrundlage"): es kann zum benannten Mahnverfahren kommen,

Aus einer Abmahnung kann nicht einfach ein Mahnverfahren hergeleitet werden. Die Folge auf ein Nichtreagieren auf eine Abmahnung ist, dass der Abmahnende seine Ansprüche gerichtlich durchsetzen muss. Hierfür braucht er einen Rechtsgrund. Und den hat er eben in diesem Beispiel nicht.

Um ein Mahnverfahren einzuleiten braucht es einen Rechtsgrund. Dies ist z.B. ein Rechnung aufgrund einer Lieferung, die nicht bezahlt wurde. Ein Mahnverfahren nach einer Abmahnung kann also erst entstehen, wenn die Abmahnung gerichtlich bestätigt wurde und ein Rechtsgrund für eine Forderung an den Abgemahnten entstanden ist.

Dein Szenario ist an den Haaren herbeigezogen und trifft einfach nicht zu.
 
Unter welcher Lizenz stehen denn die Bilder der FC? Oder besser gefragt: Gibt es was ähnliches, wo die Bilder unter der CC-Lizenz veröffentlicht werden?
 
Unter welcher Lizenz stehen denn die Bilder der FC? Oder besser gefragt: Gibt es was ähnliches, wo die Bilder unter der CC-Lizenz veröffentlicht werden?

Bei Flickr kann man die CCPL nutzen.

@digitalsensor:
und des geringen Beachtungswertes durch den Lizenzgeber

das ist der Kern deiner Argumentation (neben Firmen dürfen alles und bekommen immer Recht). Aber wie bedingt sich diese Aussage? Der TO hat nie sowas geschrieben. Die CCPL verlangt sowas nicht. Rechtlich gesehen handelt man damit grob fahrlässig und der Gegner hätte vollkommen recht, wenn der dich deswegen belangen würde.

Also kurz: Wie kommst du darauf, dass der User zwingend so handelt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nicht alles gelesen.:o

@to

ich verstehe Dich und die Idee.:top:

Ich kann mir insbesondere vorstellen, dass ich kein Problem hätte, wenn Städte, Organisationen etc. ein Interesse an kostenlosen Fotos unter Namensnennung hätten. Mir bricht kein Zacken aus der Krone. Vermarkten tue ich meine Hobby-Bilder nicht und wenn es einem guten Zweck dient - um so besser.

Die Idee, Bilder einer Stadt oder Region zu sammeln, zu archivieren und dafür keine "Kaufkosten" zu haben, könnte manch Geschichts- oder Architekturprojekt befördern. Die Biologen hätten kostenlos die Möglichkeit, Blumen, Tiere etc. für ihre Abbildungen und Vorträge zu bekommen. Und statt endloser mails und Ängste um Mißbrauch wäre in der standardisierten Common license alles geregelt.

Ich schreibe so wohlwollend, weil ich mir Musik unter eben dieser Common license besorgt habe, um meine Fotos mit Musik zu unterlegen.

Beispiel-Plattform: Jamendo.

Wenn ich also kostenlos unter Namensnennung die Musik anderer Hobby-Menschen (Musiker) nutze, wäre es doch auch schön, ein Musiker könnte sich ohne lange Verhandlung von einer hübsch gestalteten Page ein paar Naturbilder downloaden (für sein Cover) und würde den Namen draufschreiben und fertig!

Wie eingangs erwähnt (vom TO): wer seine Fotos verkaufen kann und möchte, der wird wohl nicht seine Bilder mit common license anbieten. Hier geht es doch um Leute, deren Bilder auf der homepage oder auf dem Rechner liegen und eher wenig verbreitung erfahren, obwohl das eine oder andere Bild für einen anderen Menschen / Organisation einen Wert darstellt.
 
Wer meine Bilder nutzen soll, soll mich fragen. So einfach ist das. Ich hab nichts dagegen, wenn jemand meine Bilder verwendet, ich moechte nur gerne einen gewissen Ueberblick haben, wo sie denn alle so landen :).
 
Beispiel-Plattform: Jamendo.

Wenn ich also kostenlos unter Namensnennung die Musik anderer Hobby-Menschen (Musiker) nutze, wäre es doch auch schön, ein Musiker könnte sich ohne lange Verhandlung von einer hübsch gestalteten Page ein paar Naturbilder downloaden (für sein Cover) und würde den Namen draufschreiben und fertig!

ich finde dein beispiel gut :top:
 
Es gibt auch andere Erfolgsstories, wenn auch nicht unbedingt aus dem Fotobereich. Ich weiss nicht, ob hier schon die Nine Inch Nails erwähnt wurden, diese haben letztes Jahr das Album "Ghosts I-IV" unter einer CC-BY-NC-SA Lizenz veröffentlicht, jeder kann selbst entscheiden, ob er das Album kostenlos runterlädt oder $5 dafür gibt (CDs gibts auch noch in verschiedenen Editionen).
Und genau dieses Album ist 2008 auf Platz 1 der MP3 Bestseller bei Amazon gelandet, eben mit dem $5 Preisschild.

IMHO Ein guter Beleg dafür, dass (a) sich Freigiebigkeit und finanzieller Erfolg nicht ausschließen und (b) eine große Menge Menschen eben nicht nur alles umsonst nehmen möchte, sondern auch bereit ist, dafür etwas zu geben (in diesem Fall $5).
Ich habe zwar keine Beispiele wo jemand so etwas mit Fotos versucht hat, aber wenn es in der Musik-Industrie funktioniert, die einen so komplexen Rechteverwertungs-Apparat hat, warum nicht auch bei Fotos?
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit haben wir ein mögliches Szenario:

-> Fotos werden (wie vom TO empfohlen) massenweise kostenlos lizensiert ins Netz gestellt

-> Aufgrund der Masse und des geringen Beachtungswertes durch den Lizenzgeber, gehen schon mal Fehler durch, die einem bei ausgewählten Fotos an anusgewählte Leute nicht passieren. Es rutschen Fotos darunter, über die man Veröffentlichungsverbot vereinbart hat oder ähnliches. Jeder weiß, wie schnell man sich beim Hochladen von Fotos vertut, sieht man massig in Foren.
Reine Spekulation, auf der der Rest deiner Argumentation beruht. Warum gehst du davon aus, dass man einfach mal alle Bilder mit der CC lizensiert und veröffentlicht? Ich kann hier genauso nur gute Bilder auswählen!
-> ein anonymer oder unkundiger Nutzer bindet die Fotos vielleicht auf problematische Weise in seine Aktivitäten ein. Je mehr Fotos, desto höher die Gefahr. Je mehr Nutzer, desto mehr Trottel die meinen, mit kostenlosen fotos könne man machen was man wolle.
Das kann passieren, das kann aber genauso mit deinen Bilder passieren, die du auf deiner HP veröffentlicht hast. Dann verstößt er zwar gegen bestehendes, aber... (s.u.)
-> der Nutzer macht also zwar Fehler bei einer etwaigen kommerziellen Nutzung, aber den Namen des Fotografen nennt er brav, wie es in der Lizenz steht

-> abgebildete Personen, Privatleute, Markeninhaber etc. sind nicht mit der Veröffentlichung einverstanden
Du gehst also davon aus, dass bei einer Veröffentlichung unter CC der Urheber sich nicht mit den Rechten anderer auseinandersetzt, bei jeder anderen Lizensierung schon?
-> in ihrer Entrüstung mahnen sie den Einzigen ab, der irgendwie zu kriegen ist: den Fotografen, der dick und fett genannt wird. Bei anonymer Verwendung ist es ja erstmal nicht ausgeschlossen, dass der Hochladende auch der Fotograf ist. Es gibt genügend Anwälte, die da gerne mitmachen
Wieso ist der Fotograf, der einzige bekannte? ("dick und fett" ist übrigens völlig unsachlich) Wieso ist derjenige nicht bekannt, der das Bild nutzt?
==> Lizensierungen als Privatmann lieber sein lassen. Man bekommt es nicht gedankt, es kann aber sehr teuer werden.
Du schreibst doch selber, dass du an ausgewählte Personen Fotos lizensierst. Natürlich ist es möglich, die Menschen, die unter CC veröffentlichen, auszunutzen. Wenn du davor Angst hast, dann mach es nicht.
 
Was du vielleicht durch die Suche nicht sehen wirst, ist dass du nie auch nur einen Zentimeter von deiner Position abrückst...

Warum auch? Sind wir hier in einer Männergruppe, die sich auf ein Ziel einigen muss? Bisher bin ich der Einzige, der überhaupt seine Meinung mit einem Szenario begründet und nachvollziehbar darlegen kann.

Der Rest meint, dass nichts passieren kann, weil keine Rechtsgrundlage bestehe, und das solche Vorsichtsüberlegungen Phatastereien wären. Was sich nicht gerade gehaltvoll anhört, und auch im Gegensatz zur Praxis steht.

Natürlich werden Leute aus zig Gründen abgemahnt. Natürlich gibt es auf Nichtreaktionen darauf auch Mahnbescheide über Kostennoten von RA. Wer das als nicht vorhanden ablehnt, hat keine Ahnung vom Alltag.


Ein Mahnverfahren nach einer Abmahnung kann also erst entstehen, wenn die Abmahnung gerichtlich bestätigt wurde und ein Rechtsgrund für eine Forderung an den Abgemahnten entstanden ist.

Unsinn. Ein Mahbescheid kann auch bei bei einer nicht gerichtlich bestätigten Forderung gestellt werden.


das ist der Kern deiner Argumentation (neben Firmen dürfen alles und bekommen immer Recht). Aber wie bedingt sich diese Aussage? Der TO hat nie sowas geschrieben. Die CCPL verlangt sowas nicht. Rechtlich gesehen handelt man damit grob fahrlässig und der Gegner hätte vollkommen recht, wenn der dich deswegen belangen würde.

Firmen dürfen natürlich nicht alles, und bekommen auch nicht immer Recht. Leg mir doch bitte nicht so einen Schwachsinn in den Mund. Wenn überhaupt, haben Firmen Rechtsabteilungen, die meist den längeren Atem haben.

Und da kommen wir zu Deiner letzten Frage:

Also kurz: Wie kommst du darauf, dass der User zwingend so handelt?

Im Netz finden sich MASSEN von Beispielen, wo selbst einfach zu verstehende Gesetze, Vorschriften und Urteile einfach nicht in die Köpfe der Leute zu bekommen ist. Nehmen wir nur mal das Gewährleistungsrecht im Unterschied zur Herstellergarantie. Zig Threads dazu gibt es in den Foren, beachtet und verstanden werden sie nicht.

Es gibt zig Beispiele, wo die Masse der Leute eher nach dem "gesunden Menschenverstand" aus dem Bauch heraus handelt, anstatt einmal vorher nachzulesen.

Und diesen Leuten traut man nun zu, ihre Bilder auf Urheberrechte, Markenrechte oder Persönlichkeitsrechte zu untersuchen?

Ich persönlich kann mir sehr wohl vorstellen, dass ein Richter in solchen Fällen sehr wohl entscheidet, dass man entweder besser keine Fehler macht, oder ansonsten als Hobbyfotoraf die Finger von Lizensierungen lassen sollte.

Wohlgemerkt: es geht um die Masse der Millionen Knipser, nicht um die Leute, die ganz genau wissen, was sie dürfen und was nicht.
 
Warum auch? Sind wir hier in einer Männergruppe, die sich auf ein Ziel einigen muss? Bisher bin ich der Einzige, der überhaupt seine Meinung mit einem Szenario begründet und nachvollziehbar darlegen kann.
Das meinst aber nur du. Ich finde das Szenario hat nicht unbedingt mit der CC zu tun und ist auch eher unwahrscheinlich.
Im Netz finden sich MASSEN von Beispielen, wo selbst einfach zu verstehende Gesetze, Vorschriften und Urteile einfach nicht in die Köpfe der Leute zu bekommen ist. Nehmen wir nur mal das Gewährleistungsrecht im Unterschied zur Herstellergarantie. Zig Threads dazu gibt es in den Foren, beachtet und verstanden werden sie nicht.

Es gibt zig Beispiele, wo die Masse der Leute eher nach dem "gesunden Menschenverstand" aus dem Bauch heraus handelt, anstatt einmal vorher nachzulesen.

Und diesen Leuten traut man nun zu, ihre Bilder auf Urheberrechte, Markenrechte oder Persönlichkeitsrechte zu untersuchen?

Ich persönlich kann mir sehr wohl vorstellen, dass ein Richter in solchen Fällen sehr wohl entscheidet, dass man entweder besser keine Fehler macht, oder ansonsten als Hobbyfotoraf die Finger von Lizensierungen lassen sollte.

Wohlgemerkt: es geht um die Masse der Millionen Knipser, nicht um die Leute, die ganz genau wissen, was sie dürfen und was nicht.
So jetzt habe ich, so glaube ich, endlich verstanden, was du eigentlich sagen willst. Du traust der Mehrheit nicht zu, die CC richtig zu verwenden. Und:
Wenn man nicht genau weiß, was man anstellt, soll man es lieber bleiben lassen. Seid vorsichtig, wenn ihr etwas lizensiert. Habe ich das jetzt so richtig verstanden?
 
@ Kpathsea

So jetzt habe ich, so glaube ich, endlich verstanden, was du eigentlich sagen willst. Du traust der Mehrheit nicht zu, die CC richtig zu verwenden. Und:
Wenn man nicht genau weiß, was man anstellt, soll man es lieber bleiben lassen. Seid vorsichtig, wenn ihr etwas lizensiert. Habe ich das jetzt so richtig verstanden?

Richtig. Herzlichen Glückwunsch, der Erste, der es verstanden hat.

Es gibt viele Fälle, wo ein Richter dem Privatmann sagte, dass er durch seine Handlungen wie ein Profi zu betrachten sei, der sich dann auch Fehler ankreiden lassen müsse.
 
Und diesen Leuten traut man nun zu, ihre Bilder auf Urheberrechte, Markenrechte oder Persönlichkeitsrechte zu untersuchen?

Ich persönlich kann mir sehr wohl vorstellen, dass ein Richter in solchen Fällen sehr wohl entscheidet, dass man entweder besser keine Fehler macht, oder ansonsten als Hobbyfotoraf die Finger von Lizensierungen lassen sollte.

Der Richter wird feststellen, dass man entweder beeser keine Fehler macht (bzw. einer gewissen Sorgfalt nach kommen muss) oder DIESE PERSON die Finger von Lizensierungen lassen sollte.

Du setzt immer gleich Alle mit einigen "wenigen" gleich. Jedenfalls in deinen Formulierungen.

Wohlgemerkt: es geht um die Masse der Millionen Knipser, nicht um die Leute, die ganz genau wissen, was sie dürfen und was nicht.

Ja.. aber das die die Figner davon lassen sollten, ist ja klar. Wie ich schon sagte, wer zu faul ist, sich damit zu beschäftigen, hat selber SChuld wenn er Probleme bekommt.


Und eine Abmahnung mußt die wirklich erst bezahlen, wenn du es zugiebst oder ein Richter die Abmahnung bestättigt.
 
Richtig. Herzlichen Glückwunsch, der Erste, der es verstanden hat.

Es gibt viele Fälle, wo ein Richter dem Privatmann sagte, dass er durch seine Handlungen wie ein Profi zu betrachten sei, der sich dann auch Fehler ankreiden lassen müsse.

Und der konkrete Bezug zur CC ist nun .... wo?!
Ich lese auch von solchen Fällen und von einer Menge Abmahnungen etc., aber seltsamerweise wird dabei nie eine Lizenz erwähnt.

Oder genauer: Bei jeder Art der Veröffentlichung kann man etwas falsch machen, es gibt auch konkrete Fallbeispiele was schieflaufen kann.
Allerdings kenne ich keinen einzigen Fall, wo die CC eine Rolle spielte, und bisher konnte hier auch niemand solch einen Fall anführen. Solange ist deine Argumentation für mich eben weit hergeholt und hat keinerlei Praxisbezug im Hinblick auf die CC Lizenzen.
(Mal abgesehen von der rechtlichen Lage, die anscheinend auch klar ist)

Und davon, sich quasi im vorauseilenden Gehorsam selbst zu zensieren, weil man wegen der schlimmen Abmahnanwälte schon nicht mehr ruhig schlafen kann, halte ich mal genau: gar nix.
Das klingt ja wie ein feuchter Traum der Rechte-Verwertungsindustrie...
 
Unsinn. Ein Mahbescheid kann auch bei bei einer nicht gerichtlich bestätigten Forderung gestellt werden.

Du produzierst hier Unsinn. Wenn ich Dir zum Beispiel einen Mahnbescheid für Schadenersatz zusenden möchte, der darauf beruht, dass ich Deine Beiträge lesen musste ;) - so wird dies deshalb nicht möglich sein, weil ich keinen Rechtsgrund hierfür habe. Ein Rechtsgrund entsteht durch einen Vertrag (Lieferschein, Rechnung), gerichtliche Entscheidung, Schuldeingeständnis.
All dies liegt aber weder in Deinem Beispiel noch in meinem Beispiel vor. Deshalb kein Mahnverfahren.

Bitte denk doch einfach mal nach! Wenn es anders wäre, könnte jeder jeden ohne einen Grund mit einem Mahnbescheid belästigen, hoffen, dass der Adressat diesen verbummelt und dann unberechtigte Geldforderungen durchsetzen - Das ist und bleibt Unsinn.
 
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