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Warum du deine Bilder unter der Creative Commons veröffentlichen solltest...

Würdest Du den Begriff "Weltnetz" statt Internet bevorzugen?

Lt. Duden heißt das: Weltweiter Verbund von Computersystemen, in dem verschiedene Dienste angeboten werden.

Obwohl ja "Computer" auch schon wieder so ein Fremdwort ist.
 
Beim Lesen und Reflektieren über diesen Thread wird mir klar, dass zwischen und innerhalb der Positionen Pro und Contra OpenSource/Creative Commons ein grundsätzliches Mißverständnis besteht:
Die scharfen Kritiker wie fewe (ist jetzt nur ein Beispiel für die, die diese Position einnehmen) behaupten ständig, es gänge bei CC und OS um eine moralische Dimension, die sie für fragwürdig halten. "Man bekommt doch eh nichts zurück, wenn man mal gibt", "Man wird doch eh nur ausgebeutet", "Die Menschen sind schlecht - außer meine Freunde" usw.

Die Pro-Leute sind zum Teil aber auf der gleichen Linie - "es ist doch gut nicht immer zu nehmen, sondern mal zu geben", "sei nicht egoistisch" usw.

Durch diese moralische Komponente kochen hier auch die Emotionen zuweilen hoch und es wird polemisch.

CC ist noch nicht sehr weit verbreitet. OpenSource hat eine sehr lange Tradition. Und man kann aus der Geschichte von OpenSource lernen, dass es keineswegs um eine moralische, kirchlich oder sonstwie metaphysisch begründete Haltung geht, sondern um ein Bewustsein, wie Gesellschaft und Entwicklung in der Gesellschaft einfach gut funktioniert - zu aller und auch dem eigenen Nutzen. Die Grunddimensionen unserer Gesellschaft beruhen keineswegs auf Geld, auch nicht auf christlichem Menschenbild sondern auf dem tiefen Bedürfnis aller Menschen zu kommunizieren, Anerkennung zu bekommen, sich auszutauschen.

Dies wird heute wissenschaftlich durch die Erkenntnisse der Hirnforschung bestätigt.

OpenSource (und so könnte auch CC funktionieren) befreit uns von der Last eines überkommenen und für die Entwicklung überaus hinderlichen Verständnisses von Urheberrecht - es gibt uns allen die Freiheit zu nutzen, weiter zu entwickeln und wieder einzubringen - dafür Anerkennung zu bekommen und Nutzen durch die ebenso eingebrachten Leistungen anderer zu haben.

ES IST KEINE MORALKISTE! Sondern es funktioniert innerhalb der Spezies Mensch einfach am Besten. Das wir Menschen uns darum in der Vergangenheit noch religöse Dimensionen herumgebaut haben, ist so, muss aber nicht sein und die wenigsten OpenSource-Programmierer dürften religös sein.

Vielmehr hat es ja längst eine Dimension in kapitalistische Firmen: Google wäre ohne OS nicht denkbar und Google zieht seine Existenzberechtigung und seine Zukunft daraus, dass es kostenlos Inhalte, Programme und eben eine gigantische Suchmaschine zur Verfügung stellt. IBM und Novell leben inzwischen von der Unterstützung von OS, weil sie so bessere Dienstleistungen einem größeren Kundenstamm anbieten können.

Es ist also eine Frage von Vernunft und Einsicht in die Funktionsweise von Gesellschaften, sich für OS und auch für CC auszusprechen. Die Nutzung dieser Rechtelizenzen soll/muss also nach vernünftigen Gesichtspunkten geschehen. Und sicher wird man sich nicht seines sämtlichen Besitzes entledigen um als edler Mönch gefeiert zu werden. Sondern man wird im Wissen für den gemeinsamen Nutzen geeignete Materialen (Programmcode oder Kunst) zur Verfügung stellen und andere Werke anderweitig nutzen und verwerten. Eben wie es vernünftig ist.
 
Ist doch super, oder?

Allerdings:top:
Fast perfekt wäre es allerdings, wenn man sich die Punkte nicht komplett kaufen könnte - aber dann wäre für viele wohl der Anreiz weg, da etwas einzustellen.
Aber die Grundidee, Bilder zu tauschen gefällt mir sehr. Denkbar - aber sehr kompliziert - wäre noch, wenn man anderes ebenfalls einbringen könnte. Z.B. PS-Skripte, 3D-Modelle etc.
So in etwa wie deviantArt mit Tauschbörse.

Irgendwie verflüchtigen sich eben meine Bedenken, wenn die Bilder 'unter Gleichen' ausgetauscht werden.
Und wer nicht dazugehört, muss eben blechen - das mindert bzw. verhindert deren Profit und da man ganz allgemein eben eine Gegenleistung bringen muss, bekommen die Bilder auch einen höheren Gegenwert. Um irgend nen Schwachfug anzustellen verschleudert man ja nicht seine Punkte.

Ich werds mir mal näher anschauen, aber bis jetzt sieht das Angebot zumindest sehr interessant aus.
 
Es ist also eine Frage von Vernunft und Einsicht in die Funktionsweise von Gesellschaften, sich für OS und auch für CC auszusprechen. Die Nutzung dieser Rechtelizenzen soll/muss also nach vernünftigen Gesichtspunkten geschehen. Und sicher wird man sich nicht seines sämtlichen Besitzes entledigen um als edler Mönch gefeiert zu werden. Sondern man wird im Wissen für den gemeinsamen Nutzen geeignete Materialen (Programmcode oder Kunst) zur Verfügung stellen und andere Werke anderweitig nutzen und verwerten. Eben wie es vernünftig ist.

So so. Geben und nehmen. Ich könnte zwar Bilder bereitstellen (=geben), aber ich würde keine Bilder nehmen. Wozu denn, wenn ich nicht ein bestimmtes Bild für kommerzielle Zwecke schnell brauche? D.h. für mich wäre das eine sehr einseitige Sache und somit irgendwie nicht einzusehen. Ich nehme mal an, dass es für die meisten Fotografen bedeuten würde, sehr viel zu geben und wenig zu nehmen. So was entspricht aber einfach nicht unserem natürlichen Empfinden von Gerechtigkeit, zumal wenn auf der Nehmerseite hauptsächlich kommerzielle Verwertung steht.
 
Mir fällt da eine Story ein, die vor einigen Monaten in der c't stand: Der Mann einer einer Betreiberin einer KochrezepteWebseite hatte diverse Gerichte fotografiert. Z.B. auch ein paar Bockwürste mit Senf auf einem Teller. Irgend welche anderen (hobbymäßigen) Rezeptseitenanbieter hatten sich einige dieser Bilder kopiert und für ihre Rezeptdarstellungen genutzt.

Es gab dann viele Gerichtsprozesse über Gebühren, Schadenersatz usw. - Die Fotos waren so banal, dass dann ein Gericht die Schadenersatzforderung zurückwies.

Selbst habe ich über hundert Fotos von hochwertigen Holzspielzeugen und Puppen erstellt, die meine Frau auf Ebay angeboten hatte. Ich werde sie bei Gelegenheit unter CC stellen und anbieten. Es entsteht für mich kein Schaden. Andere können sie nutzen und vielleicht finde ich mal eines der Fotos auf einer Internetseite über Spielzeuge wieder oder ein Künstler hat sie auf interessante Weise mit anderen Bildern zusammengefügt oder sonst etwas - Von mir aus kann sie einer verunstalten und wenn es denn unbedingt sein muss, soll die NPD sie in einem Flyer verwenden. Mir schlicht egal. Wenn es gut läuft, werden die Bilder sinnvoll genutzt und vielleicht habe ich auch indirekt etwas davon. Wenn andere dem Beispiel folgen, brauch ich vielleicht demnächst keine weiteren Produktfotos mehr zu machen, da ich sie im Internet finde und frei nutzen kann.
 
Welche Behörde soll denn überwachen, ob zwei Partner jetzt gleichberechtigt sind, oder ob einer zahlen soll?
Das steht in den FAQ: Die Admins sichten die Bilder und nehmen nur an, was als gut genug empfunden wird.
Sind sie gut genug, ist man Teil der Gemeinschaft. Wenn andere ebenfalls der Meinug sind, dass die Bilder gut sind (und sie Runterladen) bekommt man dafür Punkte, mit denen man ebenfalls Bilder runterladen kann.

Man stellt die Bilder also genauso zur Verfügung, wie bei CC, nur dass man sie nicht an irgendwelche Schorrer verschenkt, sondern an Mitglieder einer Gemeinschaft.
 
Mir fällt da eine Story ein, die vor einigen Monaten in der c't stand: Der Mann einer einer Betreiberin einer KochrezepteWebseite hatte diverse Gerichte fotografiert. Z.B. auch ein paar Bockwürste mit Senf auf einem Teller. Irgend welche anderen (hobbymäßigen) Rezeptseitenanbieter hatten sich einige dieser Bilder kopiert und für ihre Rezeptdarstellungen genutzt.

Es gab dann viele Gerichtsprozesse über Gebühren, Schadenersatz usw. - Die Fotos waren so banal, dass dann ein Gericht die Schadenersatzforderung zurückwies.

...

Das Vorgehen war offenbar unverhältnismäßig. Aber es ist einfach nicht korrekt, etwas zu stehlen. Nicht in unserem Rechtssystem.

Wenn das Foto so wertlos ist, dann hätte er es bitteschön selbst machen sollen. Falls der Dieb dann auch noch recht bekommen haben soll - wenn ich das richtig verstehe - verstehe ich nicht wofür der betreffende Richter eigentlich da ist.

Die Forderung war sicherlich übertrieben, aber eigentlich schlimm ist wohl, dass sich jemand einfach an fremdem Eigentum vergreift. Nicht umgekehrt.

Früher hatten beispielsweise Komponisten selbst dirigiert und dem Orchester die Notenblätter gegeben und nachher wieder eingesammelt. Die Werke waren ja nicht geschützt.

Autoren waren früher nur insofern geschützt, weil es keine Kopierer gegeben hatte und es daher schwieriger war, ein Buch einfach zu vervielfältigen.

Zum Glück haben wir das Urheberrecht, das diese Leistungen schützt. Wer darauf verzichten will soll es tun, aber bitte nicht als Gesellschaftsmodell anpreisen. Es ist das genaue Gegenteil. Früher mussten Kunstschaffende Mäzenen haben, die sie unterstützt haben, jetzt kann man Honorar bekommen. Das ist menschenwürdiger.
 
Zum Glück haben wir das Urheberrecht, das diese Leistungen schützt. Wer darauf verzichten will soll es tun, aber bitte nicht als Gesellschaftsmodell anpreisen. Es ist das genaue Gegenteil. Früher mussten Kunstschaffende Mäzenen haben, die sie unterstützt haben, jetzt kann man Honorar bekommen. Das ist menschenwürdiger.

Mit Geschäftsmodell liegst du hier falsch. Es geht um Hobbyfotografen!





Ich gebe in meiner Freizeit mein Wissen, zum Teil eigene Ideen, weiter weil ich spaß daran habe. Ich sehe kein Problem darin dies auch mit meinen Fotos zu tun!

Natürlich ist die Fotografie nicht direkt mit anderen Kunst und Handwerksformen vergleichbar trotzdem sehe ich nicht so große Unterschiede das man seine Werke nicht weitergeben könnte.
Mir entstehen daraus maximal theoretische Verluste und in der Regel sogar "gewinne" wen auch nicht immer in monetärer Form.

Den Weg über das "anschreiben" finde ich auch gut bloß an dieser Stelle möchte ich all diejenigen Fragen die sagen sie würden Bilder an Privatpersonen gerne herausgeben wenn diese danach Fragen würden: macht ihr das auch auf eurer Seite deutlich?
Das Internet ist schnell und und man möchte nicht lange warten. Wenn ich an etwas baue dann habe ich auch häufig nicht wirklich die geduld auf eine Freigabe zu warten die unter Umständen schonmal Wochen oder Monate lang auf sich warten lassen kann. Nur um dann ggf eine Absage zu beinhalten.


CC finde ich ist eine wirkliche Vereinfachung und zudem eine chance bewusst zu sagen das man etwas gibt unter fairen Bedingungen.





Was mich an dieser Stelle interessieren würde:
Viele Sagen hier man würde keine Gegenleistung bekommen. Was ist mit den DRK helfern, der Freiwilligen Feuerwehr, dem THW, den Ehrenamtlichen Kinderbetreuern, die ...
All diejenigen leisten Arbeit und bekommen in der Regel keine oder kaum Gegenleistung. Das heißt nicht das man verpflichtet wäre auch etwas zu leisten oder auch etwas leisten müsste. Aber man könnte sich ja zumindest mal überlegen seine Bilder generell für diese Gruppen freizugeben. Auch mal etwas zu geben.
(falls jemand fragt: ich arbeite ca 10-40 Stunden pro Woche ehrenamtlich neben meines fast-vollzeit-berufs)
 
Bin mir in meiner Erinnerung der Geschichte nicht mehr ganz sicher, aber die geklauten Fotos musste der Dieb schon wieder runter nehmen - nur eben keinen Schadenersatz zahlen, da die Fotos so banal waren.
Ich wollte mit dieser Geschichte nur rüberbringen, dass es doch einfach Unfug ist, wegen solcher Fotos einen Hekmek um Nutzungsrechte etc. zu machen.
Es wäre für uns alle einfacher, wenn jeder etwas lässiger mit solchen Fotos umgehen könnte. Daher CC - und gut ist.
Mein hyper duper Superfoto (welches ich glaub ich noch erst erstellen muss) werde ich wohl nicht in CC stellen - das ist MEINS. Der Standard den ich in großer Zahl habe, der kann doch ruhig verwendet werden - was solls - und wenns gut läuft wird was besserers draus.....
 
fewe (ist jetzt nur ein Beispiel für die, die diese Position einnehmen) behaupten ständig, es gänge bei CC und OS um eine moralische Dimension, die sie für fragwürdig halten. "Man bekommt doch eh nichts zurück, wenn man mal gibt", "Man wird doch eh nur ausgebeutet", "Die Menschen sind schlecht - außer meine Freunde" usw.

Die Menschen sind überhaupt nicht schlecht. Meine Erfahrung ist nur, dass das billige oder kostenlose Abgeben einer Leistung einen negativen Effekt hat. Das ist alles. Und dafür, dass ich weniger nehme brauche ich zwar nicht unbedingt einen Sensationserfolg aber ganz sicher nicht das Gegenteil. Das ist meine Erfahrung und die selbe Erfahrung haben viele andere in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gemacht. Das ist keine Verschwörungstheorie, das ist eine mehrfach bestätigte eigene und bei anderen selbt beobachtete Erfahrung. Bitte mir das zuzugestehen.

Wie auch immer die Ergebnisse der Hirnforschung ausschauen mögen, gesichert dürfte jedenfalls sein, dass Menschen leicht dazu zu bewegen sind, alles herzugeben, wenn man ihnen eine Idee von einer besseren Welt gibt.

Die lassen sich dafür alles bei großer Begeisterung wegnehmen und arbeiten dafür selbstlos bis zum Umfallen.

Davon leben Religionen, politische Philosophien, Organisationen. Und genauso regelmäßig sind an deren Spitze oder Organisationsteam nur Leute, die sich die Taschen füllen. Das ist definitiv gesichert und in der Geschichte in tausendfacher Wiederholung nachzulesen.

Edit: Mit "Religionen" meine ich nicht die Lehren, sondern die Clubs dieser Religionen, also Kirchen.
 
...
Mein hyper duper Superfoto (welches ich glaub ich noch erst erstellen muss) werde ich wohl nicht in CC stellen - das ist MEINS....

Das ist wirklich ein interessanter Punkt, der hier schonmal aufgetaucht ist, leider aber nicht beantwortet wurde.
Warum werden 'normale' Fotos unter CC veröffentlicht, 'gute' jedoch unter ©?
Vorstellbar wäre ja die verschiedensten - durchaus legitimen - Beweggründe, aber interessieren würde mich schon, welche das denn in einem konkreten Fall sind.
 
Zum Glück haben wir das Urheberrecht, das diese Leistungen schützt. Wer darauf verzichten will soll es tun, aber bitte nicht als Gesellschaftsmodell anpreisen. Es ist das genaue Gegenteil. Früher mussten Kunstschaffende Mäzenen haben, die sie unterstützt haben, jetzt kann man Honorar bekommen. Das ist menschenwürdiger.

CC in Ehren - ich finde es nicht schlecht, wo es in den Augen des Fotografen Sinn macht.
Eine neue Religion, die man mit missionarischem Eifer verbreiten müsste, ist das aber nicht. Wenn ich zu einem Wikipedia-Beitrag Illustrationsmaterial beisteuern möchte, dann ist CC sinnvoll.

Selbstprogrammierte Software würde ich unter Umständen auch unter der GPL veröffentlichen.

Diese Lizenzmodelle gibt es bereits, sie haben sich auch in bestimmten Bereichen bewährt.


Was wir zudem aber wirklich brauchen:

Digitaler, fälschungssicherer Echtheitsausweis für Fotos

Was es hingegen nicht gibt und was die Kamera- und Software-Hersteller sowie andere Organisationen, die sich mit Normungen und Standards beschäftigen, in ihr Pflichtenheft schreiben sollten, das wäre eine offene Signatur- oder Zertifikats-Technologie für Fotos. Die Kameras und alle Bildbearbeitungsprogramme sollten ein neues (oder erweitertes) Bildformat unterstützen, welches fälschungssichere Signatur-Daten enthält, die über Zertifikate die Urheberschaft des Fotografen, sowie je nach Lizenzmodell evtl. auch nachfolgende Bearbeiter, ausweisen. Die Signatur sollte auch die Lizenz, unter der das Foto steht, enthalten. Ein nicht signiertes Bild sollte unmittelbar zu erkennen sein und würde - durch begleitende Aufklärungsmaßnahmen - als anrüchig oder wertlos gelten. Sowohl kommerzielle Fotografen, Bilddatenbanken, als auch Internet-Communities müssten sich verplichten, nur signierte Bilder zu listen.

Diese Technologie sollte für private Nutzer kostenlos sein und sich über Pflichtbeiträge der Hersteller finanzieren.
 
Das ist keine Verschwörungstheorie, das ist eine mehrfach bestätigte eigene und bei anderen selbt beobachtete Erfahrung. Bitte mir das zuzugestehen.
Deine Beiträge zu diesem Thema wirken sehr verbittert. Aber auch ich habe eine reichhaltige Lebenserfahrung hinter mir und kann diesen Eindruck über "die" Menschen nicht bestätigen. Natürlich gibt es "schlechte" Menschen usw. Aber im Wesentlichen setzt sich das allgemeine Bedürfnis nach konstruktivem Umgang durch. Sonst wären wir heute nicht mehr existent, hätten uns schon längst selbst vernichtet.

Das ist definitiv gesichert und in der Geschichte in tausendfacher Wiederholung nachzulesen.
Mit Verlaub - Du magst vielleicht nicht sagen "die Menschen sind schlecht" - sondern eher "die Welt ist schlecht" - ist sie aber nicht - es ist die einzige die wir haben.

Hier ein sehr gut zu lesendes Buch von Joachim Bauer:
Prinzip Menschlichkeit: Warum wir von Natur aus kooperieren
Aus einer Rezension: Unter Neurobiologen beginnt sich nun aber, wie der Autor ausführlich darlegt, die Erkenntnis durchzusetzen, dass das ursprüngliche Leitmotiv menschlichen Handelns eben nicht Konkurrenz ist, sondern ganz im Gegenteil Kooperation
 
Mit Geschäftsmodell liegst du hier falsch. Es geht um Hobbyfotografen!

...
Was mich an dieser Stelle interessieren würde:
Viele Sagen hier man würde keine Gegenleistung bekommen. Was ist mit den DRK helfern, der Freiwilligen Feuerwehr, dem THW, den Ehrenamtlichen Kinderbetreuern, die ...
All diejenigen leisten Arbeit und bekommen in der Regel keine oder kaum Gegenleistung. Das heißt nicht das man verpflichtet wäre auch etwas zu leisten oder auch etwas leisten müsste. Aber man könnte sich ja zumindest mal überlegen seine Bilder generell für diese Gruppen freizugeben. Auch mal etwas zu geben.
(falls jemand fragt: ich arbeite ca 10-40 Stunden pro Woche ehrenamtlich neben meines fast-vollzeit-berufs)

Man will gerne die Fotos von Hobbyfotografen kostenlos kommerziell nutzen können. Damit erspart man sich viel Geld. Profis könnte man dazu nicht bewegen.

Es ist aber bitteschön ein gewaltiger Unterschied, ob Du kostenlos Deine Bilder für Google News zur Verfügung stellst (worauf es ja hinausläuft) oder ob Du beim Roten Kreuz ehrenamtlich arbeitest. Das zweite ist eine gute Tat im Wortsinn, das erstere ist einfach dämlich weil das nur die Gewinne der Nutzer erhöht. Schau, dass Du Geld für die Bilder bekommst und gib es dann dem Roten Kreuz. Und stelle Deine Bilder Privatleuten oder wirklich wohltätigen Organisationen kostenlos zur Verfügung.

Wenn aber jemand Deine Werke zur Bereicherung seines Angebots kommerziell nutzt, dann musst Du dafür etwas bekommen, ansonsten bekommt ja der andere Deinen Anteil. Wenn das einer wohltätigen Organisation weiterhilft ist das ein Beitrag von Dir, aber ein kommerzielles Unternehmen brauchst Du wohl nicht unterstützen.

Irgendwer hat immer den Vorteil und wenn es ein monetärer ist, dann steht Dir der von Dir geleistete Anteil zu. Viel mehr als jedem anderen. Und wenn jemand erzählt, dass das geldgierig wäre, dann frage ich, ob es nicht noch geldgieriger ist, die Früchte der Leistung anderer einzusacken.
 
@Nasus
Mein hyper super duper Bild unter CC stellen? Ja bist Du den waahnsinnig:lol:
Diese Position war sehr selbstironisch gemeint und hat aber einen "richtigen" Kern.
Stellen wir uns mal einen Maler vor, der nach vielen Standardbildern auf einmal ein wahnsinniges Bild zustande bringt - so eins, wie er es immer erschaffen wollte. Es ist ja ein Stück seines Lebenswerkes. Da kommen Beschützerinstinkte auf und auch diese Reaktion ist menschlich - es ist eben MEINS.

Ansonsten will ich nicht den Eindruck erwecken, unter CC nur Schrott zu stellen. Nein, ich denke handwerklich gute Bilder, die andere gebrauchen können, sollte man (wenn man nicht seine Brötchen damit verdient) ruhig unter CC stellen.
 
Was wir zudem aber wirklich brauchen:

Digitaler, fälschungssicherer Echtheitsausweis für Fotos

Was es hingegen nicht gibt und was die Kamera- und Software-Hersteller sowie andere Organisationen, die sich mit Normungen und Standards beschäftigen, in ihr Pflichtenheft schreiben sollten, das wäre eine offene Signatur- oder Zertifikats-Technologie für Fotos.

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich glaube, die neueren Nikon-SLRs haben das. Damit ist jedenfalls feststellbar, ob ein Foto out-of-the-cam ist oder nachträglich geändert wurde.
 
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich glaube, die neueren Nikon-SLRs haben das. Damit ist jedenfalls feststellbar, ob ein Foto out-of-the-cam ist oder nachträglich geändert wurde.

sowas gibts schon länger, kann man für die canon dslrs für 800 € kaufen. bilder signieren und verschlüsseln sogar. sowas kann aber nie wirklichkeit werden (also für otto normalverbraucher) - selbst mit e-mail klappt es ja schon nicht!
wobei ich übrigens schon überlege sowas zu programmieren für die canon kompaktkameras. möglich wäre es. aber halt, das wäre ja open source, da seh ich ja kein geld für. und bedanken tut sich auch keiner für jeden einzelnen download. ach ich hör auf. :rolleyes:
 
...Es ist ja ein Stück seines Lebenswerkes. Da kommen Beschützerinstinkte auf ...
Da sind wir uns einig.
Nur betrachte ich jedes meiner Bilder (unter Realnamen) als Teil meines 'Lebenswerks' bzw. von mir.
Ich denke, das ist einer der wichtigsten Punkte bei der Wahl der Einschränkungen.
Ich möchte einen Teil von mir eben nicht mit jedem teilen.

Der Rest, also die "Nasusbilder", ist mir weitestgehend egal. Die hau ich einfach nur raus, weil ichs lustig finde, mit anderen darüber zu reden oder um Erfahrungen bzw. Experimente zu teilen und gegenseitig zu lernen.
Dass da etwas verunstaltet wird oder jemand einen Reibach macht brauch ich da nicht zu befürchten.
 
Mit Verlaub - Du magst vielleicht nicht sagen "die Menschen sind schlecht" - sondern eher "die Welt ist schlecht" - ist sie aber nicht - es ist die einzige die wir haben.

Ganz im Gegenteil, noch einmal: Die Menschen sind nicht schlecht. Ich habe keine schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht. Zumindest sehr überwiegend nicht. Also bitte diese wiederholten Verdrehungen zu unterlassen.

Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass es kein gutes Konzept ist, etwas billiger oder gratis herzugeben an Leute, die das kommerziell nutzen, weil das einen eher negativen Effekt hat. Welcher das ist habe ich bereits beschrieben.

Das hat nichts damit zu tun ob die Menschen gut oder böse sind. Es ist mir völlig egal, ob einer, dem ich ein Foto verkaufe ein freundlicher oder ein unfreundlicher Mensch ist. Das interessiert mich doch nicht. Ich will den ja deswegen nicht heiraten.
 
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