Das hat doch mit "Ansicht" nichts zu tun, sondern nur mit einem vorbelegten Begriff. Ein 70-200/2,8 hat nun mal im üblichen Sprachgebrauch eine durchgehende Lichtstärke von f/2,8, egal welche Brennweite, egal welcher Sensor. Und ja, ich halte es für Unsinn, einen
wohl definierten Begriff mit einer anderen Bedeutung belegen zu wollen.
Wenn Du mein 1. Post ließt, siehst Du das ich nicht den wohldefinierten Begriff Lichtstärke verwende sondern:
"effektive" Lichtstärke
Also so wie etwa:
Brennweitenverlängerung
Das ein Begriff den man ohne Anführungszeichen schreiben kann besser wäre, ist keine Frage (darum habe ich ja Anführungszeichen verwendet

).
Der Effekt, den Du beschreibst, ist ja vollkommen richtig, bloß die Benennung ist ungeschickt.
Ja. Aber mit der Beschreibung die ich drum rum geliefert habe verständlich. Es wäre mir sehr recht gewesen, wenn jemand in einem der nächsten Postings einen passenderen Begriff vorgeschlagen hätte.
Vollformat hat nicht per se einen "Lichtstärkevorteil", sondern nur unter der Annahme, dass man auch die Empfindlichkeit ändert. Das kann man, und man kommt dann zu vergleichbaren Bildergebnissen, aber Du kannst es nicht voraussetzen.
Größere Sensoren haben bei gleicher Pixelzahl immer einen "Lichtstärkevorteil". Er wird nur verborgen, da es wichtiger ist, dass bei gleichem ISO-Wert die Belichtung gleich ist.
Aber: Gleicher ISO-Wert bei unterschiedlich großen Sensoren (mit gleicher Pixelzahl) bedeutet unterschiedliches Rauschen in ansonsten gleichen Bildern. Denn der größere Sensor hat eben den "Lichtstärkenvorteil" einfach dadurch, dass er mehr Licht sammelt. Der Effekt im Bild ist der gleiche egal was die Ursache war (größeres Loch oder größerer Sensor).
Ich gebe allerdings zu, dass mir auf die schnelle auch kein griffiger Begriff einfällt.
Eben, darum die Baustellen "", bis jemanden was besseres einfällt.
Nochmal moin!
Auf dem Weg zur S-Bahn ist mir klar geworden, was mir "aufstößt": Der große Sensor hätte dann einen eingebauten Lichtstärkevorteil (und den würde ich dann auch so nennen, oder sogar Lichtstärkeneffizienz oder so?), wenn er grundsätzlich auch höher empfindlich wäre. Das ist er nicht, aber man kann ihn so einstellen.
Wie oben geschrieben, er ist immer empfindlicher, es wird nur - aus gutem Grund - verschleiert. Das Rauschen ist zu unwichtig, um neben dem ISO-Wert eine "Verstärkungswert" einzuführen, den man an der Kamera einstellen könnte. Aber es wäre möglich und dann würde auch aus der Kameraeinstellung eindeutig hervorgehen, dass größere Sensoren einen solchen Vorteil besitzen.
Wie wäre es einfach mit Gesamtlichtmenge?
Das Problem ist ja, dass ich etwas griffiges wie "Brennweitenverlängerung" möchte, um Leuten die von der Technik keine Ahnung haben (und auch nicht großartig haben wollen) eine Krücke zu liefern. Es werden alle 5 Minuten Threads eröffnet, ala Crop vs. KB, da die Zusammenhänge in der großen Masse unklar sind.
Brennweitenverlängerung ist wenn man genau dem Namen nach geht pyhsikalisch falsch. Aber in der Praxis, ist damit das Problem der Blickwinkelveränderung durch Crop nachhaltig gelöst.
Ein Begriff der das jetzt noch für Freistellung/Schärfentiefe/Rauschen in Verbindung mit der "Blendenverkleinerung" (auch nicht gerade toll..) klar macht, würde vielen helfen.