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Vor- und Nachteil von Vollformat (z.B. 5D)

...oder so behaupten es die Digitalgurus.
Real sind Endergebnisse von 70-80 lp/mm bei 1:1,6 Kontrast (seit Jahrzehnten erreicht und nicht nur in alten Fotomagazinen, sondern auch noch in Usenet-Diskussionen der 90er zu finden) mindestens im Bereich eines auf Vollformat skalierten 50D-Sensors.
Von S/W-Mikrofilm mit seinen klar dreistelligen Werten gar nicht zu reden. [edit: Spur Orthopan bzw. Adox CMS20 (ISO20) wird z.B. mit 500 lp/mm angegeben, was aufgrund der Lichtbeugung in der Praxis gar nicht ausgereizt werden kann. Es ist nur einfach kein Korn sichtbar.]
Natürlich kommt das alles bei Scans nicht heraus. Aber selbst meine 5000ED-Scans sind der 350D in jeder Hinsicht überlegen; das sieht jeder der die Drucke anschaut und nicht nur im Internet liest.
Bei ISO 400 ist vermutlich kein KB-Negativ (oder -Dia) einer 10D, 350D etc. überlegen. Und ISO 400 ist gemessen an dem, was in diesem Forum immer wieder gefordert wird, ja bereits niedrig empfindlich.

Naja, soll doch jeder glauben was er will.. aber abgesehen vielleicht von Zeiss sind die Aussagen der Hersteller (=Anzeigenkunden) und auch der Schreiberlinge heute selten ehrlich, wenn es um das Thema geht. Mit digital wird halt das Geld verdient.
Du machst es dir ein bisschen einfach. Ich kenne niemanden, der wirklich mit Mikrofilm fotografiert hat. Und Mikrofilm hätte auch den Nachteil, dass er für die meisten Motive viel zu kontrastreich ist - da wären die 10D und Konsorten einfach harmonischer gewesen, selbst wenn sie bei der Auflösung nicht hätten mithalten können.

Genau das ist es; bei Film hat nie jemand behauptet, daß man immer und überall volle Auflösung erreicht und bei digital ist nun langsam auch wieder die persönliche Technik und Sorgfalt ausschlaggebend.
Stimmt. Zudem benötigen meine Motive gar nicht immer maximale Bildqualität. Und wo schon, stelle ich halt ISO 100 ein, benutze ein Stativ, stelle sorgfältigst über Lifeview scharf, benutze ein scharfes Objektiv abgeblendet auf seinen Sweetspot (wenn möglich) usw.

Und dann werden selbst mit digitalem APS-C plötzlich Auflösungen und dynamischrer Umfang möglich, bei dem zumindest ein Kleinbild-Film nicht in beiden Anforderungen "besser" ist.

Ich finde genau so sollte es sein.
Man wird sich eben wieder entwöhnen müssen davon, dass Bilder ständig an der Auflösungsgrenze des Sensors liegen. Größere Sensorformate bekommen wohl wieder eine stärkere Bedeutung.
Das kann sein. Das lustige ist dann allerdings, dass das vermeintliche Vollformat (35x23) vergleichsweise gar nicht mehr so gross ist und wieder zu Kleinbild wird. :p

Allerdings frage ich mich, für welche Zwecke man wirklich eine 60-MP-Mittelformat-Datei benötigt. Mainstream- und selbst engagierte Amateurfotografie wird i. a. R. nicht dazu gehören.
 
...oder so behaupten es die Digitalgurus.
Real sind Endergebnisse von 70-80 lp/mm bei 1:1,6 Kontrast (seit Jahrzehnten erreicht und nicht nur in alten Fotomagazinen, sondern auch noch in Usenet-Diskussionen der 90er zu finden) mindestens im Bereich eines auf Vollformat skalierten 50D-Sensors.
Von S/W-Mikrofilm mit seinen klar dreistelligen Werten gar nicht zu reden. [edit: Spur Orthopan bzw. Adox CMS20 (ISO20) wird z.B. mit 500 lp/mm angegeben, was aufgrund der Lichtbeugung in der Praxis gar nicht ausgereizt werden kann. Es ist nur einfach kein Korn sichtbar.]
Natürlich kommt das alles bei Scans nicht heraus. Aber selbst meine 5000ED-Scans sind der 350D in jeder Hinsicht überlegen; das sieht jeder der die Drucke anschaut und nicht nur im Internet liest.

Naja, soll doch jeder glauben was er will.. aber abgesehen vielleicht von Zeiss sind die Aussagen der Hersteller (=Anzeigenkunden) und auch der Schreiberlinge heute selten ehrlich, wenn es um das Thema geht. Mit digital wird halt das Geld verdient.

Die "Aussage von Herstellern auf der Photokina" zu 16 MP Maximum an VF (entspricht 6.25 bei Crop) passt dazu, weil sie offensichtlich blanker Unsinn ist.
Wo setzt Du die Grenze denn an? Dass die MF Hersteller eher untertreiben, ist anzunehmen, daher habe ich die Quelle auch dazugeschrieben. TORN sprach von 16-35MP und die aktuellen VF Bodies gehen bis 21-24 MP. Die reale wird deren Auflösung etwas geringer sein. Oder erwartet uns die nächste Generation mit 30MP?

Analoge Fotografie ist nicht so einfach, ich kämpfe gerade mit Mamiya 645. Alles manuell, dann war noch eine Lupe mit -1.5 Dioptrien verbaut und man sieht die Ergebnisse erst nach einer Woche. Die Qualität der in Fotogeschäften angebotenen Scans ist eine Frechheit. Aber analoge Bilder wirken ruhig und angenehm. Viele digitale Fotos sind dagegen überschärft und entsprechen nicht den Sehgewohnheiten.

@TORN:
Genau das ist es; bei Film hat nie jemand behauptet, daß man immer und überall volle Auflösung erreicht und bei digital ist nun langsam auch wieder die persönliche Technik und Sorgfalt ausschlaggebend. Ich finde genau so sollte es sein.
Man wird sich eben wieder entwöhnen müssen davon, dass Bilder ständig an der Auflösungsgrenze des Sensors liegen. Größere Sensorformate bekommen wohl wieder eine stärkere Bedeutung.
Das ist zu hoffen. Entspricht auch meinen "Oversampling-Gedanken".
Schräge Kanten fein aufgelöst ohne starke AA-Filterung. Wenn ein Sensor schon von der physikalischen Konfiguration her, also ohne allzustark eingreifende Signalverarbeitung auskommt, wird das Endergebnis, auch unter schwierigen fotografischen Bedingungen gut sein. Das ist für mich der Hauptgrund, warum Bilder der 5DI so gut aussehen. Bei der 400D sahen die Farben unter bestimmten Umständen weniger natürlich aus. Wenn man im Photoshop die Bilder nachbearbeiten muss, etwa weil wenig Licht da war oder der Kontrast der Szene hoch, dann reagieren die Bilder der 5DI gutmütiger als die der 400D. Bei Sonnenschein und Blende 8 hat man sicherlich mit beiden kein Problem.

Wenn Du Erfahrung mit unterschiedlichen Sensorformaten (bzw. Filmformaten) hast: Ist es nur die höhere Detailfülle und das höhere Freistellungsvermögen, was für Dich den Unterschied macht, oder gibt es da noch mehr?
 
Natürlich kommt das alles bei Scans nicht heraus. Aber selbst meine 5000ED-Scans sind der 350D in jeder Hinsicht überlegen; das sieht jeder der die Drucke anschaut und nicht nur im Internet liest.

Ich habe gestern erst wieder einige meiner alten Dias (Velvia 50, Provia 100) angeschaut, die mit einem Filmscanner eingescannt wurden (Scanner war ein Dimage Scan Elite II). Die Detailauflösung ist für meine digital verwöhnten Augen misserabel. Geschätzt würde ich von effektiven 3-4MP ausgehen. Mit einem Trommelscanner ist sicherlich mehr drin, aber die sind teuer und das Einscannen sehr aufwendig.
Ich kann mich auch noch gut an einen Test erinnern, in dem die 1DS MKI bzgl. der Bildqualität mit Film verglichen wurde, u.a. auch anhand hochwertig angefertigter Abzüge. Der 1DS attestierte man einen deutlichen Qualitätsvorsprung. Mit ihren 11MP würde sie bereits an das Auflösungsvermögen analogen Mittelformats heranreichen.

Naja, soll doch jeder glauben was er will..

Genau ;).
 
(2) Gleichzeitig wirken die Bilder auf mich wesentlich plastischer und lebendiger. Subjektiver Eindruck, der schwer konkret und präzise zu beschreiben ist.
Das ist der wesentliche Grund, weswegen ich auf lange Sicht auf VF schiele und ab und zu mit meiner alten 500N und dem 1,4/50er fotografiere. Es ist schwer zu fassen.
Es gab zum Thema "räumliche Darstellung" mal folgenden Beitrag, und ich glaube, da ist etwas dran:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=1551554&postcount=96

Unser Auge hat eine größere Schärfentiefe, unsere Augen eine geringere. Zur Erklärung: unser Auge hat eine Brennweite von ca. 23 mm und ist dabei durch die Fläche der Netzhaut ein recht starkes Weitwinkel. Die Pupillenweite liegt um 1-9 mm, also haben wir Blenden von etwa f/2.5-f/22. Dies wäre eine ziemlich lausige Freistellung, wie wir auch leicht erkennen können, wenn wir uns das zweite Auge zuhalten. Durch das stereoskope Sehen mischt sich eine überlagernde Bildinformation aus ca. 6,2-6,8 cm Abstand mit hinzu. Dies erzeugt nun eine Doppelbild-Situation, die durch Fixierung eines Objektes zur dreidimensionalen räumlichen Erfassung nutzt. Nun mag es verständlich sein, dass man mit einem Objektiv mit 6 cm Eintrittspupille (z.B. einem 85/1.4) diesen Eindruck der Dreidimensionalität als einen unserem Hirn sehr gut bekannten Effekt gut imitieren kann. Was dabei noch nicht "passt", ist der Bildwinkel. Wenn wir also einen größeren Bildwinkel mit höchster Öffnung verbinden könnten, dann würde die "Dreidimensionalität" noch weiter gesteigert werden können. Daher empfinden wir auch Bilder mit geringerer Brennweite aber hoch geöffneter Optik auch als sehr plastisch und dreidimensional. Dieser Effekt ist dem Kleinbild-Vollformat durch Objektive wie 35/1.4, 50/1.4(1.2) oder 85/1.4(1.2) noch recht gut zugänglich. Bei Mittelformaten ist dies ebenso der Fall, da der Durchmesser der Eintrittspupillen bei vergleichbaren Bildwinkeln fast identisch mit jenen der entspr. KB-Festbrennweiten ist. Somit wird auch klar, dass und warum man mit extrem hoch geöffneten KB-Optiken plastische Bildeffekte erzeugen kann, die dem Mittelformat recht gut entsprechen und eine hohe räumliche Tiefe vermitteln. Daher von meiner Seite her auch ein klares fotografisches Bekenntnis zum digitalen KB-Vollformat.

PS: Der Effekt, dass wir etwas aus dem Hintergrund "herausgreifen" wird übrigens zudem durch den kleinen Ort des schärfsten Sehens, den wir immer auf das interessierende Motivdetail richten, weiter gefördert.


Man sehe sich mal die Threads mit den entsprechenden Objektiven an.
Beispiele:

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=355702&d=1193675563
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=403795&d=1200927173

Wir sollten uns immer daran erinnern, was wir tun: Fotografieren ist Gestalten mit Licht. Darauf sollten wir unser Equipment ausrichten.


Gruß,
Harry
 
Ich habe gestern erst wieder einige meiner alten Dias (Velvia 50, Provia 100) angeschaut, die mit einem Filmscanner eingescannt wurden (Scanner war ein Dimage Scan Elite II). Die Detailauflösung ist für meine digital verwöhnten Augen misserabel. Geschätzt würde ich von effektiven 3-4MP ausgehen.

Das ist genau auch meine Erfahrung (mit einem guten 4000dpi-Scanner). Mal abgesehen von dem Aufwand, der mühsamen Staub- und Kratzerentfernung etc. Natürlich bekommt man mit 4000dpi gescannt eine riesige Datei, aber die tatsächlichen Bilddetails entsprechen eher einer 3-4MP-Datei.

Andererseits habe ich kürzlich auf einer Austellung ein Print in ca. 120x80cm Größe gesehen (von analogem KB-Material), das hat mich umgehauen, so fantastisch waren Tonwertumfang, Farben, Details.

Offenbar wirklich eine Frage des gesamten Arbeitsablaufs.
 
Allerdings frage ich mich, für welche Zwecke man wirklich eine 60-MP-Mittelformat-Datei benötigt. Mainstream- und selbst engagierte Amateurfotografie wird i. a. R. nicht dazu gehören.

Die Zahl der Amateurfotografen die 40 000€ für den Body + Objektive ausgeben, dürfte auch eher gering sein...

Wenn man für die Vogue oder für P+C Aufträge macht, ist der Kauf von digitalem MF naheliegend, wobei hier mit 1DS2/3 und den Ls nat. auch viel geht...
 
Das ist der wesentliche Grund, weswegen ich auf lange Sicht auf VF schiele und ab und zu mit meiner alten 500N und dem 1,4/50er fotografiere. Es ist schwer zu fassen.
Es gab zum Thema "räumliche Darstellung" mal folgenden Beitrag, und ich glaube, da ist etwas dran:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=1551554&postcount=96
Andererseits gibt's auch irgendwo einen Beitrag, wo einer mit Vergleichsbilder mit einer Vollformatkamera mit 135 mm und einer Crop mit 85 mm gemacht hat und die Leser aufgrund des Bildes entscheiden mussten, welches Bild mit welcher Kamera-Objektiv-Kombination gemacht wurden.

Wir sahen's nicht. Ich denke, die Erkenntnis ist folgende: den fertigen Bildern wird man das Gehäuse typischerweise nicht ansehen.
 
Ich wollte eigentlich keine weitere Debatte zum Thema Film vs. Sensor aufmachen, da ich euch eigentlich zustimme: der Aufwand zum Scannen ist zu hoch und die Qualität von digital ist gut genug aber konstanter, weshalb auch die 350D benutzt wird und der Scanner verstaubt.

Der hochauflösende S/W-Film ist nur ein Extrembeispiel, die 70-80 lp/mm bezogen sich auf üblichen ISO100-Farbfilm.
Das entspricht etwa einem 50D-Sensor auf Vollformatgröße, mit dem das allerdings dank LiveView und fehlendem Vergrößerungsschritt leichter zu erreichen wäre.
Dafür hat der Film auch noch schwache Detailwiedergabe in höheren Bereichen, was für mich persönlich angenehmer aussieht. Andere bevorzugen die gute Wiedergabe des Sensors in seinem etwas niedrigeren Bereich. Andere stören die Fehlfarben bei digital beim Übergang in die Übersteurung (z.B. Bühnen-Spotlichter) extrem. Mich nervt das digitale Vermatschen von Vegetation/Blattwerk, was wirklich erheblich schlechter aussieht, und ich mag die höhere Schärfentiefe von Film durch seine nicht perfekt flache Emulsion. Man kann es eben nur begrenzt vergleichen, absolut besser oder schlechter ist keines davon.

Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es diese Diskussion bei Film auch schon mal gab und wir hier nicht in völlig neue Auflösungsbereiche vordringen, wie man uns von mancher Seite weismachen will. Deshalb führe ich auch gar nicht erst moderne Farbfilme wie den Rollei ATP an, der in der Praxis nochmals bei der doppelten Auflösung wie oben liegen soll.

Zu den Scans, die 350D liefert eben keine 8 MP als Endergebnis, sonst hätten wir einen Foveon-Sensor. Ziehen wir 1/3 lineare Auflösung ab, was meistens in etwa hinkommt, liefert sie ca. 2300 "perfekte" Pixel horizontal. Ich habe unten mal ein Bild aus der Minolta Hi-Matic 7S2 (Meßsucherkamera mit dem sehr guten Rokkor 1.7/40) angehängt, Film war glaube ich ein ISO800 Fuji Superia Negativfilm aber sicher bin ich mir nicht. ISO100-Dias wären jedenfalls um einiges besser, da habe ich aber grad keine Scans greifbar.
Den Ausschnitt habe ich um etwa den Faktor (5600/2300) verkleinert und dann wieder vergrößert und nachgeschärft. Wer mag, kann das mit anderen Auflösungen nachmachen (z.B. 5D real ca. 3000-3300 Pixel horizontal).

Nebenbei; bei dem Kontrastumfang der Szene wäre mit der 350D der Himmel schlohweiß gewesen. Vermutlich wäre man selbst mit Unterbelichtung und Schatten aufziehen dagegen nicht angekommen.

Aber wie auch immer, Kernaussage: es ist noch viel Luft. Und die Hersteller werden das Ausfüllen, bis jedes Format wieder wie früher an seiner Grenze ist. Es würde mich wundern, wenn eine 1Ds4 o.ä. mit dem 50D-Sensor auf Vollformat (39 MP) nicht schon in der Mache wäre.
Bis dahin erzählt man natürlich weiter, daß nun wirklich nichts mehr zu machen sei. Bis zum nächsten Sensor.


p.s. @Lotsawa: vermutlich war der Großdruck im optochemischen Prozeß hergestellt; das Scannen ist bei Film bei weitem der größte Schwachpunkt, der jeden wirklichen Vergleich verhindert (sogar beim Trommelscanner). Man müßte eigentlich durch ein Mikroskop fotografieren und das dann zusammensetzen..
 
Andererseits gibt's auch irgendwo einen Beitrag, wo einer mit Vergleichsbilder mit einer Vollformatkamera mit 135 mm und einer Crop mit 85 mm gemacht hat und die Leser aufgrund des Bildes entscheiden mussten, welches Bild mit welcher Kamera-Objektiv-Kombination gemacht wurden.

Wir sahen's nicht. Ich denke, die Erkenntnis ist folgende: den fertigen Bildern wird man das Gehäuse typischerweise nicht ansehen.


Interessant. Hast Du den Link dazu?
Im Telebereich ist der Effekt auch nicht so stark.

Gruß,
Harry
 
Einteressanter Artikel über das Thema Linsen, Sensor und Auflösung:

http://www.luminous-landscape.com/tutorials/resolution.shtml

Und zum Thema Filmqualität, Scannen und digitale Qualität:

http://www.luminous-landscape.com/reviews/shootout.shtml

Und noch was zum Thema Qualität digitales Mittelformat/KB (interessant ist auch der Abschnitt unten, in dem es u.a. darum geht, ob an größeren Formaten wirklich nur die besten Linsen entsprechende Ergebnisse liefern -> Gutmütigkeit der Fortmate gegenüber mittelprächtigen Linsen):

http://www.luminous-landscape.com/essays/back-testing.shtml

Vielleicht ist ja für den ein oder anderen was dabei.

Grüße

TORN
 
LL ist genau die Art von Internetguru-Seite die ich meinte und die Artikel beweisen nur, dass man mit Film so einiges falsch machen kann.

Selbst die Artikel des berüchtigten Ken Rockwell haben wesentlich mehr Relevanz bei dem Thema, siehe z.B. aktuell bei http://kenrockwell.com/tech/00-new-today.htm - auf der Seite suchen nach "Film beats digital". Da ist ein Crop aus einem 6x7-Scan, der so gar nicht möglich wäre, wenn Reichmann mit seinem Geschreibsel richtig läge.

Das erinnert mich alles an die CD, die Vinyl in der Praxis auch erst in den 90ern überholt hat und trotzdem direkt nach der Markteinführung in den Himmel gelobt wurde. Digitalfotografie ist aktuell noch die "neue CD".

Wobei ich das so schlecht alles nicht finde, sonst hätte ich ja keine 5D2 vorbestellt. Aber man muß schon realistisch bleiben, und wenn nun mal jahrzehntelang von den von mir beschriebenen Ergebnissen aus verschiedensten Quellen berichtet wurde, wie glaubwürdig sind dann LL& Co? Haben die wirklich alle Unsinn geschrieben, aber Reichmann liegt auf einmal richtig?
Im Übrigen gibts auch heute noch vernünftige Artikel, z.B. von Erwin Puts, der die bekannten Werte bestätigt aber auch treffend sagt, dass es nicht entscheidend ist, ob ein Bild nun 50-60 lp/mm (5D2) oder 70-80 hat.
Oder in der ARRI-News, wo Profi-Kinofilmern offen gesagt wird, dass sie beim Sensor wegen der mangelnden Dynamik die Lichter am Set dämpfen müssen und dass digital zwar geringer auflöse, aber bei vielen Betrachtern einen besseren Bildeindruck bringe wegen des Effekts der Nachschärfung.

Mich stört einfach die Aussage, daß wir längst in nie dagewesenen Auflösungsbereichen seien und diese ständige Spekulation, ob man demnächst alle Objektive austauschen muß usw.
Es gibt Endergebnisse im dreistelligen MP-Bereich mit Film, wie praxisfremd auch immer, Punkt. Und deshalb sind unsere Objektive noch lange ausreichend (wenns nicht gerade ein Canon 16-35 oder 24-105 ist). =)
 
LL zeigt Bilder mit entsprechenden analogen Formaten und die derzeit möglichen Bilder mit digitalen Rückteilen dazu. Diese kann man sich runterladen und sich selber ein Bild dazu machen. Zudem ist Herr Reichmann ein Profi der in diesem Business seit 30 Jahren sein Geld verdient und ein breites Wissenssprektrum sowohl in digitaler als auch analoger Hinsicht besitzt.

Ich finde seine Darstellungen oder die seiner hochqualifizierten Autoren insgesamt glaubwürdiger.

Grüße

TORN
 
Zuletzt bearbeitet:
Rockwell will mit seinem "Film beats digital" eigentlich nur provozieren. Die geposteten Bildbeispiele widersprechen teilweise seiner Interpretation.

Ernstnehmen kann ich ihn diesbezüglich nicht.
 
Mich stört einfach die Aussage, daß wir längst in nie dagewesenen Auflösungsbereichen seien und diese ständige Spekulation, ob man demnächst alle Objektive austauschen muß usw.
Es gibt Endergebnisse im dreistelligen MP-Bereich mit Film, wie praxisfremd auch immer, Punkt. Und deshalb sind unsere Objektive noch lange ausreichend (wenns nicht gerade ein Canon 16-35 oder 24-105 ist). =)

Danke für die Scanns, sehr interessant. Aber es ist wie ich vermutet habe. Das Film eine höher Auflösung bringt als digital war mir klar (hab vor kurzem selbst noch analog fotografiert - Camon A1 + FD 85/1.2 L auf Kodakcrome 100 mit Coolscan 5000, z.B. fängt noch erstaunlich viel Details ein), aber die - ich möchte es mal nutzbare Auflösung nennen - ist in einem ähnlichem Bereich wie die 350D. Bei größerer Vergrößerung sind zwar noch Details da, es sieht aber einfach technisch nicht gut aus (als Stilmittel kann man sich drüber streiten).
 
Das ist richtig; man nimmt bei Film bei entsprechenden Vergrößerungen in dem Bereich dann schon längst das nächstgrößere Format. Dann gibts auch nicht diese Probleme mit Verwacklung usw.
Das vermeintliche Korn des Scans ist jedoch vor allem CCD-Rauschen, wie gesagt: der Scanner ist meistens das schwächste Element.

Wie ich das gerade wieder treffend ausgedrückt gelesen habe: Film wurde entwickelt, um aus der Gesamtgleichung zu verschwinden. Er bringt niemals das, was er theoretisch könnte; er soll einfach verlustarm das aufnehmen, was er kriegt.

@Torn:
Reichmann ist und bleibt unglaubwürdig, schon seit seiner Aussage daß die Canon D30 mit Film gleichziehe. Ganz egal wie lange er das schon macht (was teilweise das Problem ist, denn er kennt offenbar keine modernen Filmemulsionen) - er lebt durch seine Website von dem Digitalhype und wäre schön blöd, den Leuten zu erklären sie mögen doch bitte die Vorteile von Film beachten.
Er gibt ja selbst zu, daß er gar keine optochemischen Abzüge mehr macht (machen kann?). Sicher sind seine Artikel auch relevant aus der Sicht des Amateurs, der diese Möglichkeit heute meist ebensowenig hat. Aber es ist nun mal unsinnig, zu behaupten daß man überhaupt nicht mehr aus dem Film holen könne. Ich wiederhole mich; es stehen verschiedenste Quellen aus Jahrzehnten und auch einige aktuelle dagegen.

Daß Rockwell provozieren will ist auch klar, aber der Crop ist trotzdem besser als Reichmanns Scans.

Das beschriebene 80x120-Bild von der Photokina wird wohl diese Demonstration des neuen Ektar 100 gewesen sein.
Für hohe Vergrößerungen finde ich Film schon deshalb besser, weil die amorphe Kornstruktur vergrößert natürlicher wirkt als eine feste Matrix. Selbst wenn die Auflösung absolut nicht höher ist.
 
Im Nachbarforum hat sich bereits vor einiger Zeit jemand die Mühe gemacht, die Bildwirkung von Crop und Mittelformat zu vergleichen: Klick mich.

Wieder Tele. Versuch mal, die Bildwirkung eines 1,4/35mm oder eines 1,4/24mm am Crop zu erreichen. Wieder verweise ich auf die entspreechenden Bilder-Treads.
 
Ich kann die 5D mit der 400D,30D und 40D vergleichen, da ich alle selber hatte bzw. die 5D habe.

Sobald man die Bildqualität der 5D gesehen hat, stellt sich die gesamte Diskussion nicht mehr.

Der einzige Punkt der mich an der 5D massiv stört, ist das ich sie mir nicht früher gekauft habe.
 
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