Wenn sich der FX-Virus im Hirn eingenistet hat, ist er nur sehr schwer und mit viel Disziplin am weiteren Ausbruch zu hindern.
Hey, es ist Dein Hobby! Disziplin und Selbstbeherrschung muss man schon im Job genug an den Tag legen... Wenn du trotz der FX-Anschaffung immer noch genug zum Leben in der Geldbörse hast und auf nichts Wesentliches verzichten musst, dann mach es ruhig. Irgendwann wirst Du Dich vermutlich sowiso nicht mehr gegen die FX-Stimmen im Kopf wehren können...
FX hat Vor- und Nachteile. Ich wollte eigentlich von dern D7100 auf die D7200 upgraden, und bin dabei bei der D750 gelandet und habe es bisher nicht bereut.
Die D7100 habe ich als Zweitbody fast immer dabei, z.b. für's Fischeye oder UWW. Oder wenn ich den Crop wirklich brauche auch für's 150-600. Wobei meins an der D750 besser abliefert als an der D7100.
Es ist einfach toll bei der D750 die ISO-Automaitik auf 10000 stehen zu haben und sich quasi keine Gedanken über die Qualität machen zu müssen. Selbst wenn es rauscht, ist das Rauschen IMHO irgendwie angenehmer und besser zu bearbeiten.
Zudemm habe ich durchaus Anwendungsfälle, bei denen ich bei DX aufgehört habe zu Fotografieren, da bei f2.8 und 1/1250tel die ISO auf >3200 ging und ich dann mit dem Output nicht mehr zu frieden war. Bei der D750 gewinne ich mind. eine Blende, die wg. des angenehmeren Rauschens (für mich !) eher 1,5 blenden entspricht. Mit der geringeren Tiefenschärfe bei gleicher Blende komme ich dabei klar. Also kann ich problemlos meine erforderliche Belichtungszeit nutzen und mich an den Ergebnissen erfreuen!
Der Nachteil von FX sind die relativ teuren Optiken (wenn man es lichtstark haben will) und das höhere Gewicht der Ausrüstung. Da ich aber schon zu D7100-Zeiten etliche FX-Gläser besaß und diese gleich an der D750 verwenden konnte, fiel das für mich nicht ins Gewicht.