Mit dieser Argumentation redet man aber wieder bewusst an der einzig entscheidenden Grundlage vorbei. Es zählt nicht, was der Sensor sieht, sondern was schlussendlich vom Auge wahrgenommen werden kann! Was ein hochauflösender Sensor dem Objektiv nutzt, aber im Ausgabeformat nicht mehr vom Auge aufgelöst werden kann, ist Theorie aber nicht Praxis.Das glaube ich nicht. Ehr im Gegenteil. Ich bin davon überzeugt, das ein hochauflösender Sensor jedem Objektiv nutzt. Es ist nun mal so: Die Güte des Objektives ist nicht abhängig von der Auflösung des Sensors.
Selbst wenn es einmal so gute Objektive geben sollte, die nachfolgendes Szenario erlauben: Ich finde es nicht sinnvoll, dass es möglich sein soll, mit einer 50mm Standardbrennweite ein 300mm Zoom mittels Croppen zu emulieren. Und in diese Richtung scheint es leider zu gehen.
Ich kann in diesem Zusammenhang immer nur beide folgenden Quellen als Lektüre empfehlen:
http://www.schneiderkreuznach.com/knowhow/digfoto.htm
http://www.heise.de/foto/artikel/Werbung-und-Wahnsinn-Wieviel-Pixel-braucht-der-Mensch-226854.html
Wenn man den darin beschriebenen formatgebundenen Ansatz betrachtet, sich nur auf geringes Croppen beschränkt, dann reicht die heutige Auflösung auch unter voller Berücksichtigung von Nyquist.
Wie schon gesagt, ich spreche über Normalanwendungen. Für spezielle Anforderungen baut meinetwegen eine 100MP Cam.
Erwin