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Vergleich Analog <-> Digital

Die Auflösung eines KB - Films mit guter Optik liegt zwischen 100 und 120 Linienpaaren pro mm....
Bei KB sind das 24x400 x 36x400 = 138 MPx.
Rechne ich mit 120 Linienpaaren / mm ergeben sich 200 Mpx.

*lol* :lol:
Der war gut!
Die Behauptung, ein KB-Analog würde roundabout 22 Megapixel bringen, fand ich ja schon abenteuerlich... aber Deine Rechnung/Behauptung haut dem Fass den Boden raus :ugly:

Das mag vielleicht hinkommen, wenn man eine Reprokamera mit Strichfilm heranzieht.... :rolleyes:

Das sollen sich alle die überlegen, die auf ihre ach so tolle 12 Mpx - Cam noch ein Superzoom mit einer Randauflösung von 12 Linien/mm draufschrauben!

... nur mal so für Dich zum Nachdenken: Das Schrottzoom an der Analogen bringt dann ja wohl auch nur 12 Linien/mm, oder sehe ich da irgendwas falsch??

PS: An alle Analog-Fans: tut mir leid, wenn ich etwas wirsch texte, aber das hochnäsige Gebrabbel der Zunft vor ein paar Jahren hing mir zum Hals heraus.
Ich gebe zu, auch ab und an auch mal wieder die XD7 oder eine "gute" Canomatic zu mobilisieren... aber wirklich nur wegen dem "Dirty Look" der Motive und der Spannung, was daraus geworden ist.
Alles andere fällt bei mir unter "Lagerfeuer-Romantik" ... Knistern von Vinyl und Körnigkeit von Film .... :rolleyes:

Gruß,
Daniel
 
Man denke an den Versuch, Telefonnummern durch Wörter (Vanity) zu ersetzen-ist eine Nische geworden.

Das hat nur in Deutschland nicht funktioniert (obwohl ich mir weiterhin 0800-AUDI-HILFE besser merken kann als jede Zahlenfolge.... vielleicht weil ich diese Nummer so gut wie nie brauche). Hier muss alles seine ORDNUNG haben, und ORDNUNG = ZAHLEN. Wo kämen wir denn hin, wenn alles so einfach wäre. Oder welche Sprache hat sonst noch den Spruch "Warum einfach, wenn es auch umständlich geht?".

In mehr praxeologisch orientierten Gesellschaften sind Vanity-Nummern seit Jahrzehnten Gang und Gäbe.
 
Und trotzdem gibt es noch genügend "Traditionalisten" oder "Nostalgiker", die es ebenso genießen, einer Vinyl-Platte auf einem gutem Plattenspieler* zu lauschen (...)

Vinyl-Platten, waren das nicht diese großen, schweren, hochempfindlichen gegen Kratzer, Staub und böse Blicke Scheiben, die erstmals ewig lange nahezu mit Zaubersprüchen behandelt werden mussten, ehe sie einen einigermaßen sauberen Klang angaben, und auch das nur auf sündhaft teuren "Laufwerken" mit Tonabnehmern, die gut und gern den Gegenwert eines monatlichen Nettogehalts verschlungen.

Selbst dann knisterten und rauschten die Dinger erbarmungslos, von nichtlinearen Verzerrungen ganz zu schweigen.

Mensch war ich froh, als die CD den Markt eroberte.
 
Vinyl-Platten, waren das nicht diese großen, schweren, hochempfindlichen gegen Kratzer, Staub und böse Blicke Scheiben, die erstmals ewig lange nahezu mit Zaubersprüchen behandelt werden mussten, ehe sie einen einigermaßen sauberen Klang angaben, und auch das nur auf sündhaft teuren "Laufwerken" mit Tonabnehmern, die gut und gern den Gegenwert eines monatlichen Nettogehalts verschlungen.

Selbst dann knisterten und rauschten die Dinger erbarmungslos, von nichtlinearen Verzerrungen ganz zu schweigen.

Mensch war ich froh, als die CD den Markt eroberte.

Genau die waren das!
Genau die forderten noch echte Aufmerksamkeit! ;)
 
Genau die waren das!
Genau die forderten noch echte Aufmerksamkeit! ;)

Zwar offtopic, aber irgendwo passt es dennoch:

Vinyls sind längst nicht tot, sondern zum Heavy-Duty Medium geworden. Jeder DJ, der irgendwas auf sich hält, benutzt sie, CDs sind in angesagteren Clubs völlig verpönt. Dies hat den einfachen Grund, dass der Laser längst aufgibt, wo hammerharte Bässe das gesamte Pult durchschütteln. Und bei der Nadel dreht man das Gewicht einfach noch eine Ecke höher, und die Sache passt wieder.

Analogfotografie ist ähnlich: Die breite Masse setzt zwar nun auf digital, doch gibt es nach wie vor (hauptsächlich professionelle) Anwendungen, wo die Digitaltechnik durch ihre Nachteile zweite Wahl bleibt.

Ich würde diese Techniken nicht gegenüberstellend vergleichen sondern als zwei unabhängige Wege ansehen, die beide zum gewünschten Ergebnis führen. Und beide werden auf längere Sicht weiterhin ihre Daseinsberechtigung behaupten können.
 
Jou, für kleine Randgruppen, denen man dann ein Schweinegeld aus der Tasche ziehen wird. ;)

Gruss Carsten
 
*lol* :lol:
Der war gut!
Die Behauptung, ein KB-Analog würde roundabout 22 Megapixel bringen, fand ich ja schon abenteuerlich... aber Deine Rechnung/Behauptung haut dem Fass den Boden raus :ugly:

Das mag vielleicht hinkommen, wenn man eine Reprokamera mit Strichfilm heranzieht.... :rolleyes:



... nur mal so für Dich zum Nachdenken: Das Schrottzoom an der Analogen bringt dann ja wohl auch nur 12 Linien/mm, oder sehe ich da irgendwas falsch??

PS: An alle Analog-Fans: tut mir leid, wenn ich etwas wirsch texte, aber das hochnäsige Gebrabbel der Zunft vor ein paar Jahren hing mir zum Hals heraus.
Ich gebe zu, auch ab und an auch mal wieder die XD7 oder eine "gute" Canomatic zu mobilisieren... aber wirklich nur wegen dem "Dirty Look" der Motive und der Spannung, was daraus geworden ist.
Alles andere fällt bei mir unter "Lagerfeuer-Romantik" ... Knistern von Vinyl und Körnigkeit von Film .... :rolleyes:

Gruß,
Daniel

Solche abenteuerlichen Rechenbeispiele von erreichbaren Auflösungen aus KB-Film sind tatsächlich spaßig zu lesen und zeugen nicht gerade von sonderlich viel praktischer Erfahrung. :D
Andererseits sind auch solche Meinungen wie "Analog = Lagerfeuerromatik von gestern" ähnlich überspitzt und unsachlich.
Die Wahrheit liegt wie so oft im Leben irgendwo dazwischen ..... :D
Tatsächlich ist die prof. Digitalfotografie (also bei 12 und mehr MP) der anlogen KB-Fotografie rein technisch vom Ergebnis klar überlegen.


Interessant finde ich aber auch, dass solche Vergleiche von analogem und digitalem Fotografieren fast immer nur allein am Ergebnis orientiert sind.
Gerade Leute, die Filme selbst entwickeln und abziehen (speziell SW) wissen ja, dass das halt ein ganz anderes Herangehen und ein anderes "Handwerk" (im wahrsten Sinne des Wortes) ist, als die reine, abstrakte Pixelzählerei der digitalen Fotografie und Verarbeitung.
Wohlgemerkt. nicht besser oder schlechter, sondern anders!
Allein schon die Spannung und Erwartung, wie das Ergebnis wohl geworden ist (auch beim Warten auf den entwickelten Diafilm aus der Tüte), gibt es so bei der digitalen Fotografie nicht mehr.
Aber das fällt wahrscheinlich auch unter Lagerfeuerromantik. :D
Manchmal ist eben ach der Weg wichtiger, als das Ziel.
Ein Oldtimer-Freak fährt sicher auch lieber über Land zuckelig von A nach B und genießt dabei die Fahrt und das direktere Fahrgefühl (Schlagloch bleibt Schlagloch), was der moderne Oberklassefahrer wahrscheinlich kaum nachvollziehen kann, der nur möglichst schnell und komfortabel von A nach B will.............. :D

Andreas
 
Digitales Fotografieren ist für mich eindeutig besser als Analog.
Filme kaufen, diese Entwickeln lassen, Digialisieren oder Papierbilder machen lassen, sich mit dem Fotohändler über Farbstiche rumstreiten ... um Gottes willen.
Digitale Fotografie heißt für mich Speicherkarte rein, Fotografieren, Speichkarte raus und das Bild am PC ansehen - herrlich.
Da ist mir das das bischen an Dynamik was der Analogfilm angeblich an besser ist (wenn das überhaupt stimmt) so was von ******egal ... .:rolleyes:
 
Digitales Fotografieren ist für mich eindeutig besser als Analog.
Filme kaufen, diese Entwickeln lassen, Digialisieren oder Papierbilder machen lassen, sich mit dem Fotohändler über Farbstiche rumstreiten ... um Gottes willen.
Digitale Fotografie heißt für mich Speicherkarte rein, Fotografieren, Speichkarte raus und das Bild am PC ansehen - herrlich.
Da ist mir das das bischen an Dynamik was der Analogfilm angeblich an besser ist (wenn das überhaupt stimmt) so was von ******egal ... .:rolleyes:

Und wenn du deine Wohnung dekorieren willst nagelst du den Monitor an die Wand oder was?
Nein? Dann gehts aber unter Umständen wieder los mit Farbstichen usw... ;)

Und wie beim digitalen Fotografieren: Wer es perfekt haben will muss es wohl oder übel selber verarbeiten :cool:
 
Und wenn du deine Wohnung dekorieren willst nagelst du den Monitor an die Wand oder was?
Nein? Dann gehts aber unter Umständen wieder los mit Farbstichen usw... ;)

Und wie beim digitalen Fotografieren: Wer es perfekt haben will muss es wohl oder übel selber verarbeiten :cool:


Ja, witzig ...... :D
Er meint, er hat keine "Farbstiche" mehr, wenn er digital fotografiert ....?
Dann ist er halt davon abhängig, welche Farbwiedergabe sein Kamerahersteller vorgibt und welche Farbstiche sein Monitor darstellt. :D
Und wenn er doch mal Bilder zum in de Hand nehmen haben will, dann kann er sich wieder mit dem Händler wegen der Farbstiche rumärgern ..... :D

Klar hat digitales Fotografieren einige Vorteile - aber was da so teilweise an "Argumenten" kommt, ist schon manchmal spaßig. :D

Andreas
 
beides 100%

"... Berechnet man nun aus der Bildhöhe und der Breite des KBFilms dessen theoretische Auflösung, so wählen wir 60 Linienpaare als Standard. Umgemünzt auf eine Pixelberechnung sähe diese für einen KB Film folgendermaßen aus : (36*60*2) * (24*60*2) = 4320*2880 = 12 614 000 Pixel oder 12,6 MP...
... Ich habe festgestellt, dass die Qualität der daraus (16Bit Raw) resultierenden Prints weit über Kleinbildniveau liegt.
Quelle: fineartprinter, 02/2006 S20, , Alternative zum Mittelformat?, von Roberto Casavecchia
Gruss
Franke

Da sieht man, wie getrübt der Blick werden kann, wenn man unbedingt seine eigene Meinung beweisen will.
60 Linienpaare / mm war die Auflösung der Billigobjektive aus den 40-er bis 50-er Jahren. Ein GUTES Objektiv und ein GUTER Film kommen locker auf über 120 Lp/mm. Darüber hinaus hat der gute Mensch Shannon vergessen.

Natürlich gibt es auch andere Qualitätskriterien als die Schärfe, aber bei der Schärfe (je nach Sichtweise vielleicht auch NUR da) ist analog unschlagbar!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, eigentlich wollte ich mit meinem Posting keinen "Glaubenskrieg" entfachen, allerdings finde ich die Antworten in diesem Thread doch sehr sachlich und weitab von jeglichen "Bashing", "Flaming", etc.

Mir ging es doch einfach nur um eine simple Darstellung meiner Beweggründe bzw. Motivation zum "neuen" digitalen Umgang mit der Photographie.
Nun ist der Thread ziemlich lang geworden, so dass es schwierig ist, noch einigermaßen den Überblick zu behalten.

Hier mal eine Zusammenstellung der Punkte bzw. der Argumente, die mir besonders aufgefallen sind.


  • Unzulässiger Vergleich
    Der berühmte "Äpfel/Birnen-Vergleichs" Vorwurf ist meines Erachtens nicht ganz angebracht. Ich habe hier zwei Dinge verglichen, die 1. zusammengehören weil sie das gleiche Thema behandeln und 2. natürlich von mir verglichen werden können weil ich sie ausführe bzw. ausgeführt habe.
  • Handling
    Durch die Zustimmung von Leuten die nicht nur analog photographiert sondern auch analog entwickelt haben, merke ich, dass meine Beschreibung des Workflows, mehr oder weniger, wohl auch von vielen anderen so gesehen werden.
  • Workflow
    Es wurde gesagt, dass ich "so viel Wert" bzw. "zu großen Wert" auf den Workflow gelegt habe.
    Sorry, aber da ich noch analog fotografiert habe und es nun digital mache, darf und muss ich doch gerade bei "dem" entscheidenden Vorteil der digitalen Photographie, die für ich wesentlichen Unterschiede herausheben !
  • "Zu technisch betrachtet"
    Auch der Vorwurf, dass ich an das Thema "Photographie" zu "technisch" herangehe, ist etwas sonderbar : ich habe doch in diesem Thread gar nicht behauptet, das die digitale Photographie "besser" ist, dass die "künsterlisch wertvoller" ist, oder ähnliches. Ich habe, im 1. Posting, schlicht und einfach nur den Unterschied zwischen beiden Techniken betrachtet !

Aus den Antworten habe ich teilweise viele interessante Infos ziehen können, und das ist schließlich auch der "Sinn" so eines Forums, oder ? :)

Interessant hierbei, dass die analogen Photographie, mit ihren ganzen wässrigen und chemischen Aspekten, anscheinend einen gewissen Reiz des "Mysteriösen", des "Geheimnisvollen" besitzt. Ich habe festgestellt, dass einige Leute, die bisher keine Erfahrung in der analogen Photographie hatten, sich nun überlegen, ob sie dort einsteigen sollten.
Dazu muss man aber dann auch konsequenterweise bereit sein, die analoge Entwicklung der Negative und der Positivbilder durchzuführen...

Oder ist die Analoge Photographie, die "Alchemie" des digitalen Zeitalters ?
Ein Alleinstellungsmerkmal ?

Sicher, es hat natürlich seinen Reiz etwas zu tun, das sich vom Massenmarkt abhebt, zu den "Eingeweihten" zu gehören oder z.B. zumindest behaupten zu können, den chemischen Prozess des "Pushens" eines ILFORD Delta 400 prof. zu beherrschen indem man ihn auf 3200 ASA hochbringt :)
Jedoch kommt es mir nicht auf Exklusivität an, dazu bin ich wohl zu pragmatisch, mir kommt es wohl eher darauf an, mit vorhandenen Mittel das möglichst Beste aus der mir zur Verfügung stehenden Technik herauszuziehen.
Aber ich werde wohl doch bald meinen Vergrößerer, einen Kaiser VP 6000 mit Mittelformatbühne zu mir holen um einmal einen direkten Vergleich zu machen ... (meine Rodenstock Rogonar -S und Rodagon habe ich schon hier. Trotzdem : einen guten Negativscanner der auch bezahlbar ist, suche ich immer noch)

Die Behauptung, dass ich irgendwelche Aussagen zu einem, wie auch immer gearteten angeblichen "Qualitätsunterschied" gemacht hätte, ist natürlich Humbug. Die digitale Photographie ist natürlich nicht deswegen "besser" weil sie neuer ist, wer dies denkt, denkt anscheinend nicht.

Dürer oder van Gogh sind schliesslich nicht "schlechter" als heutige, teilweise haarsträubende "Kunst", nur weil diese jünger ist !

Dieter Hallervorden oder die heutigen meisten Clowns im Fernsehen sind doch nicht besser als z.B. Shakespeare, nur weil der heutige Schei** auf Film und Tonspuren überflüssigerweise festgehalten wurde !

Natürlich ist die analoge Herangehensweise eine ganz andere als die digitale, das ist wohl selbstverständlich, und wie weit sich das auf die Qualität der Bilder auswirkt ist, wie auch hier im Forum geschrieben, mehr als fraglich, ein schlechter Fotograf wird deswegen keine besseren Bilder machen, nur weil er es analog macht.

Ganz klar kommt es auf die "Sichtweise" dieser Welt an, und wie man die Welt sieht, aber um dieses Fass aufzumachen müssten wir uns mit Kant, Schopenhauer etc. beschäftigen. Das könnte man zwar mal versuchen, gehört aber nicht richtig in dieses Thema sondern wäre der Stoff für ein ganz eigenes Forum. (Obwohl ich es nie verkehrt finde, die eigene Sichtweise zu untersuchen, vielleicht sollte wir einen Thread ausmachen und mit Kants "Kritik der Urteilskraft" anfangen ? ;) )

mfg
 
die beiträge sind sehr interessant. ich finde, es sollte nicht heissen, was ist besser? analog oder digital? richtig ist doch wohl: es ist etwas anderes. ich fotografiere seit vielen jahren analog, jetzt auch digital; mit 350d + kit , möchte aber meine eos RT auch nicht missen; und meine Leica R5 auch nicht; von der rolleiflex MF, ein- und zweiäugig ganz zu schweigen. die Leuchtkraft und schärfe eines MF dias sind digital nicht zu schlagen. also ist beides nebeneinander doch gut und kann auch so bleiben. mfg herbert
 
Nee, lass mal.... Analog hat abgedankt.
Das ist im Bereich der Fotografie so, und zieht sich quer durchs Elektronik-Business.

also auch ich möchte den ein oder anderen Vorredner unterstützen. Bei aller Technik-Verliebtheit und den Möglichkeiten einer (teuren) Digitalen, die älteren Jahrgänge von uns werden weiterhin sehr sehr gerne eine schöne klassische Nikon, Canon, Minolta usw. in die Hand nehmen.

Auch der Hinweis auf klassische Plattenspieler (von wegen tot!!!), Cassettendecks (ist Euch klar, was heute für ein Nakamichi Dragon aufgerufen wird???!!!) oder sogar klassische Spulentonbandgeräte sei erlaubt und die bringen sogar "Leben" in die Bude. Von Old- und Joungtimern mal ganz zu schweigen.

Da ich den Thread nicht ganz gelesen habe, vieleicht ein Doppel: aber, ich möchte auch, daß meine Kinder noch klassisch lernen, wie man ein Bild ins rechte "Licht" setzt, nicht Auslöser mehrfach drücken und später entscheiden, was nun das Beste war. Die sollen die Augen auf machen und kreativ werden. Und natürlich später auch digital arbeiten, das schließt sich für mich nicht aus!
 
Ein befreundeter Fotograf aus Korea fotografierte bis dato auf einer alten Nikon FM2 mit zwei alten Objektiven. Alles noch manuel und aus dem Gebrauchtwarenladen.
Hat in Korea ein Buch veröffentlicht und hät diverse Ausstellungen. Macht mittlerweile auch nur noch sw. Wenn ich Ihm erzähle, das ich Technik im Wert des 10 Fachen seiner Ausrüstung mit mir rumschleppe, lächelt er immer etwas vor sich hin und kann das alles nicht ganz verstehen.

Jetzt hat er sich aber auch vom Pixelwahn mitreisen lassen und sich eine 40 Jahre alte Rolleiflex Mittelformatkamera für ca. 200 Dollar zugelegt und macht damit wundervolle sw Aufnahmen. Während ich mir wieder ein paar hundert Euros für ein 10-22 zusammenspare, investiert er sein gespartes Geld halt lieber in ein relaxtes Leben und geht damit auf ausgedehnte Fototouren.

Jeder eben wie er will und kann.
Solche Diskussionen sind doch eigentlich völlig ohne Sinn?

Viele Grüße
Thomas
 
... aber, ich möchte auch, daß meine Kinder noch klassisch lernen, wie man ein Bild ins rechte "Licht" setzt, nicht Auslöser mehrfach drücken und später entscheiden, was nun das Beste war. Die sollen die Augen auf machen und kreativ werden. Und natürlich später auch digital arbeiten, das schließt sich für mich nicht aus!


Viele Situationen lassen eine minutenlange Bildgestaltung und Denkphase leider nicht zu... von daher IST Analog für MICH auf jeden Fall tot und nur noch Liebhaberei.
Mit einer Digitalen kann man übrigens auch wunderbar lange über ein Motiv sinnieren, bis man sich endlich entschließt, den Auslöser zu drücken ;)

Da die ganze Materie VOR dem eigentlichen Bild komplett verschiedene Themen sind, kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum man die "klassische" Fotografie auf Gedei und Verderb lernen soll/muss.
Mit dem ganzen Filmentwickeln etc. wird sich in den seltensten Fällen jemand rumplagen wollen... die akribische Vorbereitung zur eigentlichen Aufnahme kann, wie bereits erwähnt, immer noch vollzogen werden...


Jeder eben wie er will und kann.
Solche Diskussionen sind doch eigentlich völlig ohne Sinn?


Natürlich ist die Diskussion sinnlos und völlig subjektiv.
Wenn der werte Herr Fotograf mit den analogen Ergebnissen klarkommt, kann er natürlich gerne schmunzeln, wenn Du von Deinen Ausgaben berichtest.
Sofern das Thema Bildinhalt stimmig ist, wirst jedoch stets bessere technische Ergebnisse haben als er... das ist Fakt und läßt sich auch nicht weglächeln.
(Das Ganze kommt mir übrigens fast so ignorant rüber, wie die Handy-Knipser, die nicht verstehen können, warum man so viel Krempel mit sich herumschleppt, wo die Fotoknipse doch auch "gute Bilder" macht) :ugly:

Es kommt ja auch immer auf den Standpunkt an.
Ich kaufe mir z.B. lieber ein fettes Objektiv o.ä., als das Geld in eine Reise zu stecken. Bin da aber eher pragmatisch veranlagt.
Die Orte, an die ich reisen könnte, haben vor mir schon 1000 andere geknipst. Außerdem ist das Lichtbild nur ein schwacher Ersatz für das selbst erlebte... WENN man dieses erleben möchte/muss!
Ich kann auch bei 14 Tagen am Pool wunderbar relaxen. Dafür tut es aber auch eine Reise nach Malle, anstatt an den Äquator :D
Liegt zum Teil aber sicher daran, daß ich weniger der Reportage- oder Landschaftsfotograf bin. Reisen steht dennoch auf dem Plan... der Family zuliebe ;)

Gruß,
Daniel
 
Natürlich ist die Diskussion sinnlos und völlig subjektiv.
Wenn der werte Herr Fotograf mit den analogen Ergebnissen klarkommt, kann er natürlich gerne schmunzeln, wenn Du von Deinen Ausgaben berichtest.
Sofern das Thema Bildinhalt stimmig ist, wirst jedoch stets bessere technische Ergebnisse haben als er... das ist Fakt und läßt sich auch nicht weglächeln.
(Das Ganze kommt mir übrigens fast so ignorant rüber, wie die Handy-Knipser, die nicht verstehen können, warum man so viel Krempel mit sich herumschleppt, wo die Fotoknipse doch auch "gute Bilder" macht) :ugly:

Das ganze kommt eher lustig rüber, wenn....

Es kommt ja auch immer auf den Standpunkt an.
Ich kaufe mir z.B. lieber ein fettes Objektiv o.ä., als das Geld in eine Reise zu stecken. Bin da aber eher pragmatisch veranlagt.
Die Orte, an die ich reisen könnte, haben vor mir schon 1000 andere geknipst. Außerdem ist das Lichtbild nur ein schwacher Ersatz für das selbst erlebte... WENN man dieses erleben möchte/muss!
Ich kann auch bei 14 Tagen am Pool wunderbar relaxen. Dafür tut es aber auch eine Reise nach Malle, anstatt an den Äquator :D
Liegt zum Teil aber sicher daran, daß ich weniger der Reportage- oder Landschaftsfotograf bin. Reisen steht dennoch auf dem Plan... der Family zuliebe ;)

...jemand mit SO einer Einstellung zum Thema Reisen und Reisenfotografie dann auch nur IRGENDEINE Bemerkung über die Qualität der Aufnahmen eines anderen Reisefotografen machen möchte. :evil:

Und zum Thema: Wer mit einer Mittelformatkamera umgehen kann, und ernsthaft Erfahrung mit dem analogen "workflow" hat, der bringt mit 100%iger Sicherheit auch technisch absolut einwandfreie Bilder nach Hause, die sich vor keiner bis heute erhältlichen DSLR verstecken brauchen. Auch nicht wenn sie in 1x1,5 Meter an der Wand hängen.

Daß zum heutigen Zeitpunkt es nicht unbedingt für viele Leute Sinn macht, sich heute neu in die analoge Materie einzuarbeiten, ist ja ein ganz anderes Thema, in der Hinsicht ist "digital" wohl jetzt der angesagtere Weg. Die vielen Vorteile der Digitalfotografie gegenüber analoger Fotografie kenne ich, aber das blödsinnige allumfassende "analog ist tot", nur weil man selbst es nicht mehr braucht, und mit "analog" nur unscharfe Mistabzüge in 10x15 von Großlabors assoziiert, das bringt halt auch niemanden weiter.

Gruß
Thomas
 
Oooooh, verzeihung!
Ich habe Jehova gesagt :ugly:

Sorry, aber es sollte weniger meine Geringschätzung widerspiegeln... vielmehr ziehe ich andere Einsatzgebiete zum Vergleich heran.
Ich wollte eher auf das Technische heraus... dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob der Kollege nun Reisefotografie betriebt, oder nicht.

Ich weiß ja, daß Du Analog-Fan bist... ich finde es halt nicht so toll.
Ist jetzt alles wieder gut? :)


Gruß,
Daniel
 
Sorry, aber es sollte weniger meine Geringschätzung widerspiegeln... vielmehr ziehe ich andere Einsatzgebiete zum Vergleich heran.
Ich wollte eher auf das Technische heraus... dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob der Kollege nun Reisefotografie betriebt, oder nicht.

Auch das Technische ist bei einer Landschafts- oder Architekturfotografie, die mit Mittelformat gemacht ist, keinesfalls auch nur ein bißchen schlechter als bei einer Digitalaufnahme aus einer KB-Kamera. Zumindest nicht wenn ein analoger Fachabzug neben einer großen Digitalausbelichtung an der Wand hängt.

Wenn man natürlich das MF analog mit einem Flachbettscanner einscannt und dann durch Photoshop nudelt, darf man sich nicht wundern, wenn eine 1Ds2 Aufnahme evtl. hinterher dann doch besser ausschaut.
 
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