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UVA Fotografie leicht gemacht - Tipps u. Tricks

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Leider kann ich bei Deinen Bildern auch nicht erkennen, wozu sie im UV Spektrum gemacht wurden. Einige Tauchbasen bieten Nachttauchgänge mit UV-Lampe/-Filter an (habe ich selber noch nicht gemacht), die Bilder davon finde ich aber interessant: schöne Strukturen, deutlich andere und insbesondere eher knallige Farben. All das fehlt mir in Deinen Bildern.
Das Shinjuku Bild geht zwar in die Richtung, ist mir aber zu Comic-artig bis hin zu "tonwertabrissig".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Re: UV-A-Fotografie leicht gemacht — Tipps & Tricks

Wenn die kindliche Freude über die ersten selbstgemachten Bilder im UV-Spektrum erst einmal nachläßt und man trotzdem ernsthaft bei der Sache bleiben wollte (auch wenn ich nicht wüßte, wozu), dann würde man die Sache technisch wohl noch ganz anders aufziehen müssen.

Und wie würdest Du die Sache denn aufziehen wollen? Nur interessehalber gefragt?

LG
Wolfgang
 
Leider kann ich bei Deinen Bildern auch nicht erkennen, wozu sie im UV Spektrum gemacht wurden.

Keine Ahnung warum hier alle etwas "verstehen" wollen. In keinem anderen Thread möchte jemand den Fotografen verstehen? Erklärst Du mir bitte wieso man nicht einfach fotografieren kann, ohne jemand anders schlecht zu machen?

Ich erwähne es aber gerne nochmals....

Ich verstehe auch nicht wieso es so viele Menschen gibt, die auf Berge klettern, trotzdem käme ich aber nie auf die idee, sie deshalb zu Fragen wieso sie dies tun. Ist mir schlicht und ergreifend wurscht. Gefällt mir etwas nicht sehe ich weg und poste nicht.

LG
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: UV-A-Fotografie leicht gemacht — Tipps & Tricks

Das Shinjuku-Bild geht zwar in die Richtung ...
Vor allem ist es gar kein UV-Bild. Das Licht auf diesem Bilde kommt von Straßenlaternen, Autoscheinwerfern und Leuchtreklamen. All diese Lichtquellen strahlen wenig bis gar kein UV ab.

Offensichtlich läßt das verwendete Baader-U-Filter doch ein klein wenig sichtbares oder infrarotes Licht durch, und seien es nur ein paar Promille ...


... ist mir aber zu Comic-artig bis hin zu "tonwertabrissig".
Es ist halt mit dem Block-Blur-Filter glattgeschrubbt, um die mangelnde technische Qualität zu kaschieren. Eine gewöhnliche Rauschreduktion hat offenbar nicht mehr ausgereicht. Dennoch – als Bild ist es gelungen. Mir gefällt es sehr gut! Nur als Illustration dessen, was man speziell mit UV anstellen könnte, ist es leider nicht geeignet.


... dann würde man die Sache technisch wohl noch ganz anders aufziehen müssen.
Und wie würdest du die Sache denn aufziehen wollen? Nur interessehalber gefragt?
Sagte ich doch bereits: Erstens nicht digital und zweitens keine einäugige Spiegelreflex.
 
Genau so, wie ich den Kletterer am Himalaya die Frage nach dem Warum stellen würde, könnte ich sie auch Dir stellen - aber hier reicht mir," jedem Tierchen sein Pläsierchen" als Antwort, da der Thread dem Thema nicht folgt, nicht
gerecht wird, ohne gegenüberstellen sichtbares Licht vs unsichtbaresLicht, eher als "nur mal zeigen" daher kommt.
 
Bitte bleibt bei der Sache und unterlasst persönliche Anfeindungen. Was nichts mit dem Thema zu tun hat, wurde entfernt.

Denn alle anderen entfernen zwar auf Verlangen den AA-Filter, ersetzen ihn aber durch Schottglas oder sogar nur durch einfaches Fensterglas. Nur Ehab benutzt Spectosil 2000 Fused Silica für seine Umbauten welches von 170nm bis über 2000nm durchlässig ist.
Schon klar, dass Quarzglas das beste ist, da es bis 170nm offen bleibt, aber unter 300nm macht dein Sensor komplett zu. Ein Schott WG280 ist von daher völlig ausreichend, kostet weniger und ist leichter zu verarbeiten.

Leider ist der vielgepriesene Baader U-Filter halt auch nur dann das Maß der Dinge solange die Belichtungszeiten < 30 sec bleiben. Geht man des Nächtens raus uns benötigt 300 oder gar 600 sec lässt auch der Baader U-Filter gehörig viel Infrarot passieren und die Kontamination ist fertig.
Woher weiß der Filter wie lange du belichten willst? Liegt wohl eher daran, dass nachts kein UV da ist, aber von irgendwo noch etwas IR.
 
Re: UV-A-Fotografie leicht gemacht — Tipps & Tricks

Liegt wohl eher daran, daß nachts kein UV da ist, aber von irgendwo noch etwas IR.
Genau, das isses. Wolfgang Deadvlei denkt, er mache Nacht-UV-Aufnahmen, doch tatsächlich sind's IR-Aufnahmen. So ergibt's einen Sinn und paßt auch zu den Ergebnissen.

Grotesk!
 
Das würde ich so nicht sagen, da ist schon viel UV dabei, gerade bei den Bildern die irgendwo noch eine künstliche Beleuchtung haben. Die Restemission der Lampen reicht aus um die Umgebung zu erhellen und ist schon witzig zu sehen welcher Lampentyp die größte "UV Schleuder" ist. Aber Nachtlandschaft im natürlichen UV, das wird schwer. Der Himmel ist im UV ein extrem guter isotroper Strahler (die beste Softbox die es gibt). Siehst du Schatten, war's kein UV.
 
Der Himmel ist im UV ein extrem guter isotroper Strahler (die beste Softbox die es gibt). Siehst du Schatten, war's kein UV.

Das ist natürlich völliger Unsinn, es gibt in ultravioletten Bereich ebenso Schatten wie in allen anderen Spektren. Denn auch wenn der Venus Filter ein minimales Leak im IR Bereich bei extremen Langzeitbelichtungen haben sollte (was Astronomen anzweifeln), ist er untertags bei 1/4sec zu 100% dicht.

1/4 sec
ISO 3200


38146680445_1e7732a046_o.jpg



LG
Wolfgang
 
Re: UV-A-Fotografie leicht gemacht — Tipps & Tricks

... ist er untertags bei 1/4 s [und ISO 3200/36°] zu 100 % dicht.
Das bezweifle ich. Auf Film oder beim Durchgucken am Teleskop mag das zutreffen. Da aber ein von seinem Deckglas befreiter Halbleiter-Bildwandler im Infrarot-Bereich wesentlich empfindlicher ist als im Ultraviolett-Bereich, genügt eine winzige Rest-Transmission im IR, um bei 1/4 s und ISO 3200/36° (entspricht immerhin 8 s bei ISO 100/21°; das ist viel bei Sonnenschein), um die Aufnahme nennenswert mit IR zu kontaminieren.

Deine sog. "UV-Aufnahmen" sind bei Nacht also in Wahrheit IR-Aufnahmen und bei Tage UV und IR gemischt. Falls du's nicht glaubst, dann mach doch probehalber zweimal dieselbe "UV-Aufnahme" mit Baader-U-Filter und gleichen Belichtungseinstellungen, aber füge bei einer noch ein oder zwei UV-Sperrfilter hinzu. Dann müßtest du in etwa abschätzen können, wie groß der UV-Anteil an deiner Belichtung tatsächlich ist.
 
AW: Re: UV-A-Fotografie leicht gemacht — Tipps & Tricks

Deine sog. "UV-Aufnahmen" sind bei Nacht also in Wahrheit IR-Aufnahmen und bei Tage UV und IR gemischt. Falls du's nicht glaubst, dann mach doch probehalber zweimal dieselbe "UV-Aufnahme" mit Baader-U-Filter und gleichen Belichtungseinstellungen, aber füge bei einer noch ein oder zwei UV-Sperrfilter hinzu. Dann müßtest du in etwa abschätzen können, wie groß der UV-Anteil an deiner Belichtung tatsächlich ist.

Ich möchte hier wirklich nicht den Schlaumeier spielen, aber ich rate nicht, sondern weiß nach Jahrelangen Tests genau wovon ich spreche. Es gibt einfache Versuchsaufbauten im Studio mit denen dies jeder überprüfen kann. Am besten selber im verlinkten Ultraviolett Forum Mitglied werden und sich einlesen!



LG
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie der TO geschrieben hat, hat er Probleme, geeignete Objektive zu finden; besonders im Weitwinkelbereich gibt es wohl nichts geeignetes.
Meine Frage deshalb: warum nimmst Du nicht Kleinbildformat Sensorgröße, um das vorhandene bestmöglich auszunutzen?

Beim Höhlenbild verstehe ich nicht, woher das Licht kommt; genauer, was ist dort die UV Quelle gewesen?

Zu Deinen Motiven: Da die UV Lichtquelle und die damit verbundene Sichtbarkeit von Gegenständen/Ereignissen eine solche Bedeutung für Dich hat, frage ich mich, welche Motive im besonderen Dich reizen; bzw. gibt es Bildkompositionen, die Du hier (noch?) gar nicht gezeigt hast, die aber die eigentliche Qualität dieser Vorgehensweise deutlicher machen (genauer: Du führst uns hier in ein exotisches Thema Schritt für Schritt ein und hast wahrscheinlich Dein Pulver noch nicht verschossen; die eigentlich interessanten Aufnahmen kommen noch und damit gäbe es die unerfreuliche Diskussion zum Sinn Deines Schaffens gar nicht (sowieso sinnlos, wieso fotografiert jemand nackte Frauen)? Ich halte dennoch die Frage nach Deinen Motiven und den damit verbundenen Empfindungen für legitim. Ich frage jedoch auch den Bergsteiger oder sonstigen Akteur, was für ihn bedeutsam dabei ist; das meine ich nicht ironisch oder bedrängend; es mir einfach um das Verstehen der Motive. Das ist meine persönliche Neugier und Anteilnahme. Mir ist es nicht "Wurscht" warum jemand was macht; ich kategorisiere es aber nicht als Unsinn, wenn ich es nicht verstehe oder die Ergebnisse für mich nicht als attraktiv erachte. Ich sehe das als individuelle Entfaltungsmöglichkeit und freue mich, wenn jemand seinen Weg gefunden hat und sich dort durch intensive Auseinandersetzung verbessert und was sagen kann (auch wenn die meisten es nicht verstehen werden; und vielleicht auch deshalb es abwerten). Ich betone, meine Fragen haben nicht den Charakter, Dich in eine Rechtfertigungsposition zu drängen! Ich sehe Dich in der von Dir angebotenen Rolle des Erklärers eines mir unbekannten fotografischen Schaffens.

Danke im voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Frage deshalb: warum nimmst Du nicht Kleinbildformat Sensorgröße, um das vorhandene bestmöglich auszunutzen?

Servus!

Weil man die einstelligen Nikon nicht umrüsten kann und die aufwändigen Weitwinkel-Retrofokuskonstruktionen ebenfalls ungeeignet in UV sind. Je mehr Linsen ein Objektiv hat, desto mehr Glas-Luft Flächen mit desto mehr Beschichtungen sind vorhanden. Das ist auch der Grund wieso ich beim Series-E Nikkor 28mm die Beschichtung der Frontlinse entfernt habe.


39189431151_bc4e293403_o.jpg



Beim Höhlenbild verstehe ich nicht, woher das Licht kommt; genauer, was ist dort die UV Quelle gewesen?


Bei Greg McGee in den USA kann man sich eine sehr starke Taschenlampe besorgen. Auf seiner HP steht folgendes darüber:

This uses the powerful 365nm UV Nichia NVSU233A U365 diode, approximately 1030mw of UV LED Power! The 365nm U-301 is the most powerful UV flashlight on the market.

Für diese extrem starke UV-Taschenlampe gibt es UG-11 Filter, mit denen man den Anteil des sichtbaren Spektrums auf wenige Prozent reduzieren kann, was in der Nacht dann besonders witzig aussieht wenn ein offensichtlich verwirrter Fotograf hinter seinem Stativ steht und mit einer "kaputten" Taschenlampe minutenlang herumwedelt! :eek:


Und mit eben jener U303 365nm Nichia "World Standard" UV LED Flashlight habe ich in den Eishöhlen von Aokigahara ebenso wie bei allen Nachtfotos meine Sujets beleuchtet. Daher auch die extrem langen Belichtungszeiten.


Zu Deinen Motiven: Da die UV Lichtquelle und die damit verbundene Sichtbarkeit von Gegenständen/Ereignissen eine solche Bedeutung für Dich hat, frage ich mich, welche Motive im besonderen Dich reizen; bzw. gibt es Bildkompositionen, die Du hier (noch?) gar nicht gezeigt hast, die aber die eigentliche Qualität dieser Vorgehensweise deutlicher machen


Wenn man sein ganzen Leben lang in Farbe fotografiert hat und auch die Astrofotografie keine Herausforderung mehr ist, muss man sich etwas Neues suchen und so kam ich - wie schon erwähnt - vor über 10 Jahren auf die UV Fotografie. Anfänglich bin ich dabei - wie fast jeder - kläglich gescheitert, da mir aufgrund der zu erwartenden mäßig hübschen Ergebnisse, der Wille fehlte weiterzumachen. Dann aber begriff ich, dass nicht alles knallbunt und rauschfrei sein muss.

All die Werte die Fotografen heute für Standard erachten haben wir uns erst in den letzten Jahren durch den unglaublichen Fortschritt in der digitalen Fotografie quasi erschlichen.

Denken wir einmal an die frühen 90er Jahre zurück, als jeder mit Film fotografiert hat. Wer damals hohe ISO und Diamaterial benötigte musste auf den 1600er Fuji Provia zurückgreifen und konnte ihn wenn er im Profilabor 2-fach gepusht wurde bis zu ISO 6400 einsetzen. Ja, stimmt.... aber wie sahen denn die Dia's aus?

Der Standard, der heute "üblich" ist, war noch vor 20 Jahren schlicht undenkbar. Und so frage ich mich halt wieso manche glauben es gäbe ein Anrecht auf perfekte Bilder. Nicht alles lässt - mit heutiger Technik - perfekt machen. Oft muss man Kompromisse eingehen und ist froh, wenn überhaupt ein wenig ultraviolettes Licht am Sensor landet. Ob das dann rauscht, oder nicht ist mir doch schnurzegal.


Und bezüglich des abzulichtenden Sujet's kann ich auch eine Menge sagen. Wenn man sich dem Thema UV vorsichtig nähert lernt man schnell, dass man fundierte Grundkenntnisse in jedem Bereich der Fotografie benötigt, da man quasi blind fotografiert. Bevor das Bild auf dem Monitor sichtbar wird gilt es einige Hürden, wie zB die korrekte Fokuseinstellung zu meistern, denn jedes Objektiv hat nicht nur in IR einen völlig anderen Fokuspunkt bei unendlich (auf dem Objektiv), nein, dies ist auch in UV so, allerdings in die andere Richtung.


Hinzu kommt, dass Freihandaufnahmen in UV eigentlich nicht möglich sind. Und auch wenn man untertags am Stativ arbeitet ist das was hinten rauskommt nie das gelbe vom Ei, also vom künstlerischen Standpunkt gesehen.


Hier kommt aber die Skepsis von so manchem ins Spiel, denn da alle UV Fotografen sehr genau wissen wie schwierig es ist echte UV Fotos zu produzieren gilt es hier meist erst mal zu beweisen, dass wirklich keine IR Kontamination vorlag. Da lassen sich dann dutzende Forumsseiten füllen bevor die hässlichen Blümchenbilder anerkannt und als echt stehengelassen werden.


Um etwas mehr "Farbe" in die monochrom violette Welt der UV-Fotografie zu bringen habe ich dann schnell erkannt, das ich dazu übergehen muss in der Nacht zu fotografieren, wo mir die Sonne mein Sujet nicht durch zu hohen UV Anteil in der Atmosphäre verhunzen kann. Sprich schwarzer Himmel ist guter Himmel. So kam ich auf die Idee mir Lampen in unterschiedlichen Spektralbereichen des ultravioletten Lichts zu organisieren und damit zu beginnen Test zu machen was damit zu erreichen ist.

Unnötig zu erwähnen, dass die Belichtungszeiten ins astronomische anwachsen wenn nur so wenig Licht wie von einer Taschenlampe zur Verfügung steht. Vor allem aber sollen die Ergebnisse ja dann doch halbwegs annehmbar aussehen. Das zu meinen Motiven in aller Kürze....


LG
Wolfgang
 
Das ist natürlich völliger Unsinn, es gibt in ultravioletten Bereich ebenso Schatten wie in allen anderen Spektren.
Wieder mal ein schöner Beweis dafür, dass man ein Zitat nur weit genug aus dem Zusammenhang reißen muss, um es als falsch hin stellen zu können. Es war von Landschaftsaufnahmen die Rede. Dass man bei einem Hausdach an der Wand Schatten erzeugen kann, da die Stellen keinen Himmel (=Lichtquelle) sehen können, ist selbst Grundschülern leicht bei zu bringen.

Um etwas mehr "Farbe" in die monochrom violette Welt der UV-Fotografie zu bringen habe ich dann schnell erkannt, das ich dazu übergehen muss in der Nacht zu fotografieren, wo mir die Sonne mein Sujet nicht durch zu hohen UV Anteil in der Atmosphäre verhunzen kann. Sprich schwarzer Himmel ist guter Himmel. So kam ich auf die Idee mir Lampen in unterschiedlichen Spektralbereichen des ultravioletten Lichts zu organisieren und damit zu beginnen Test zu machen was damit zu erreichen ist.
Damit spielst dann schon wirklich in einer eigenen Liga. Malen mit Licht, das schwer zu erzeugen und schwer aufzunehmen ist, nur dass es dann so aussieht als wären bunte Taschenlampen im sichtbaren Bereich aktiv gewesen. Wenn die Objekte im UV irgend ein anderes Reflektionsverhalten als im Sichtbaren hätten (wie deine so verschmähten Pflanzenblüten), dann würde ich das ja noch verstehen, aber so ist es eher "ich mache es, weil ich es kann".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder mal ein schöner Beweis dafür, dass man ein Zitat nur weit genug aus dem Zusammenhang reißen muss, um es als falsch hin stellen zu können. Es war von Landschaftsaufnahmen die Rede. Dass man bei einem Hausdach an der Wand Schatten erzeugen kann, da die Stellen keinen Himmel (=Lichtquelle) sehen können, ist selbst Grundschülern leicht bei zu bringen.

Sorry, aber das war nicht meine Absicht. Leider verstehe ich immer noch nicht was Du uns sagen wolltest. Es gibt kein UV Licht in der Nacht, damit auch keine Landschaftsfotografie in der Nacht. Wieso also Schatten? Könntest Du mir bitte erklären was gemeint war?

LG
Wolfgang
 
Ganz unabhängig davon wie faszinierend oder eben nicht die Ergebnisse sind hab ich eine Frage.
Wie entsteht die Farbikkeit bei unterschiedlichen UV Wellenlängen?
Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass die Bayermatrix keine allzu großen Unterschiede in der Transmission im Uv hat...
Die Spektren die ich auf die Schnelle gefunden hab, haben den Bereich gar nicht mehr drauf...

Lg, Gernot
 
Wie entsteht die Farbikkeit bei unterschiedlichen UV Wellenlängen?Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass die Bayermatrix keine allzu großen Unterschiede in der Transmission im Uv hat...
Die Spektren die ich auf die Schnelle gefunden hab, haben den Bereich gar nicht mehr drauf...

Das kann ich Dir nicht beantworten. Was ich aber tun kann ist, Dir ein unbearbeitetes Original, wenn auch verkleinert zur Verfügung zu stellen. Aufgenommen bei Nacht in Shinjuku, Tokyo mit dem Venus Filter (30sec bei ISO 6400). Es dürfte also keinerlei IR Kontamination gegeben haben.

Hier meine Bearbeitung:


38503429394_4b80d5c7f2_o.jpg




Hier ooc:


39210632241_10a7e34cd6_o.jpg



Da sind alle Farben bereits drinnen....


LG
Wolfgang
 
Und hier mein Testaufbau bzgl. der verwendeten Filter:

25346564658_07b82840d2_o.jpg



Die Infrarot Lampe:


27436362819_35cd2600d4_c.jpg



Ohne Filter mit WB auf Graukarte:


25346564778_6355c3c67c_o.jpg



Mit Schott S-8612 und WB auf Graukarte:

1 sec
ISO 100


38504883564_d65f1db329_o.jpg



Baader U-Filter mit WB auf PTFE:

30 sec
ISO 100


25346564758_cef83e5f2a_o.jpg



Baader U-Filter plus Schotte S-8612 und WB auf PTFE:

30 sec
ISO 100


38504883394_cef6d228ce_o.jpg



LG
Wolfgang
 
Re: UV-A-Fotografie leicht gemacht — Tipps & Tricks

... aber ich rate nicht, sondern weiß nach jahrelangen Tests genau, wovon ich spreche.
Ganz offensichtlich nicht.


Aufgenommen bei Nacht in Shinjuku, Tokio, mit dem Venus-Filter (30 s bei ISO 6400/39°). Es dürfte also keinerlei IR-Kontamination gegeben haben.
Wie kommst du nur auf diese merkwürdige Idee? Das Bild ist überwiegend im Infrarot-Bereich entstanden. UV spielt hier, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle. Kunstlicht enthält für gewöhnlich gar keine oder, im Falle von Leuchtstoffröhren, verschwindend kleine UV-Anteile. Aber dafür vergleichsweise viel Infrarot, besonders bei Glühlicht.


Baader U-Filter mit WB auf PTFE:
[...]
30 s, ISO 100/21°

[...]

Baader U-Filter plus Schott S-8612 und WB auf PTFE:
[...]
30 s, ISO 100/21°
Na bitte – was ich die ganze Zeit geargwöhnt hatte: das Baader-U-Filter dämpft Infrarot nur geringfügig und läßt noch jede Menge davon durch. Erst, wenn du noch ein zusätzliches IR-Sperrfilter hinzufügst, wird Infrarot ausgesperrt. Das heißt, deine nächtlichen Straßenszenen, die du nicht allein mit der UV-Taschenlampe ausgeleuchtet hast, sind in Wahrheit IR-Aufnahmen. :lol:

Deine Nikon D7100 hättest du besser mal nicht umbauen lassen – dann wäre ihre UV-Empfindlichkeit zwar geringer, doch dafür würdest du dir nicht andauernd diese IR-Kontaminationen einfangen. Oder wenn schon umbauen, dann nicht unbedingt mit einem Ersatz-Deckglas, das UV und IR durchläßt ... :ugly:
 
Es gibt kein UV Licht in der Nacht, damit auch keine Landschaftsfotografie in der Nacht. Wieso also Schatten? Könntest Du mir bitte erklären was gemeint war?
Kein UV Licht würde ich nicht sagen, es ist nur einige Größenordnungen geringer. Bei Vollmond hast sogar die identischen Bedingungen wie bei Tageslicht. Der Mond reflektiert das Sonnenlicht sehr breitbanding, hat den gleichen Raumwinkel am Himmel wie die Sonne, von daher bekommst auch ähnliche Bilder wie bei Tag. Die Belichtungszeiten liegen wahrscheinlich im Bereich von Stunden.
Ohne Mond haben wir noch das Licht der Sterne, da kommt auch UV an, aber im Verhältnis sehr viel mehr IR. Nur mit dem Licht der Sterne würde ich die Belichtungszeit auf mehrere Nächte schätzen.

Schaust du dir Bilder im IR an, ist der Himmel pech schwarz und die Sonnenscheibe ist die einzige Lichtquelle. -> Mächtige Schatten, da punktförmige Lichtquelle.

Der Himmel ist im UV aber gleißend hell, die Sonnenscheibe eher eine unbedeutende zusätzliche Lichtquelle. Die Beleuchtung der Landschaft ist also im UV sehr homogen. Viele Leute glauben ja immer noch, nur in der Sonne gibt es einen Sonnenbrand. Entscheidend ist aber wie viel blauer Himmel auf die Haut einstrahlen kann.

Wie entsteht die Farbikkeit bei unterschiedlichen UV Wellenlängen?
Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass die Bayermatrix keine allzu großen Unterschiede in der Transmission im Uv hat...
Hier mal ein Sonnenspektrum, das ich mit einer umgebauten Sony Alpha 7R aufgenommen habe. Links sind 300nm und rechts 400nm. Dass die Bayermatrix für unterschiedliche UV Wellenlängen unterschiedliche Transmission hat ist purer Zufall und kann für jede Kamera anders aussehen.
 

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