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UVA Fotografie leicht gemacht - Tipps u. Tricks

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Re: UV-A-Fotografie leicht gemacht — Tipps & Tricks

Na bitte – was ich die ganze Zeit geargwöhnt hatte: das Baader-U-Filter dämpft Infrarot nur geringfügig und läßt noch jede Menge davon durch. Erst, wenn du noch ein zusätzliches IR-Sperrfilter hinzufügst, wird Infrarot ausgesperrt. Das heißt, deine nächtlichen Straßenszenen, die du nicht allein mit der UV-Taschenlampe ausgeleuchtet hast, sind in Wahrheit IR-Aufnahmen.

Leider hast Du gar nichts verstanden! :cool:

LG
Wolfgang
 
Re: UV-A-Fotografie leicht gemacht — Tipps & Tricks

Leider hast du gar nichts verstanden!
Na, dann erklär's mir!

Ich wüßte aber nicht, was es da noch groß zu verstehen gäbe. Zusammen mit den jeweiligen Legenden sind deine Testbilder selbsterklärend (außer, daß ich die Transmissionslinie des Schott S-8612 erst noch gugeln mußte – zur Erläuterung für die übrigen Leser: das Schott S-8612 ist ein Bandpaßfilter, welches langwelliges UV und sichtbares Licht durchläßt und unterhalb von 300 nm sowie oberhalb von 700 nm total zumacht, also mittel- und kurzwelliges UV sowie sämtliches IR sperrt; damit entspricht es in etwa einem typischen Sensor-Deckglas), und sie passen exakt zu deinen zuvor gezeigten Bildbeispielen.

Ich gewinne hier zunehmend eher den Eindruck, du verstehst dein eigenes Tun nicht.
 
Für mich ist der Thread eher eine "Machbarkeitsstudie" als eine Anleitung zum Nachmachen wie der Titel ja eigentlich suggeriert.

Einerseits schreibst Du "UVA Fotografie leicht gemacht - ...", andererseits freust Du Dich, wenn möglichst wenige andere in UV fotografieren.

Ich erkenne den außerordentlichen Aufwand, den Du betreibst, durchaus an, kann mit den Ergebnissen aber bis auf einzelne Bilder nichts anfangen.

Seit ein paar Monaten fotografiere ich selbst in IR, was natürlich in der Tat viel leichter umzusetzen ist. Diese Ergebnisse erzeugen für mich, wenn die die Bedingungen stimmen, einen Reiz, den man sonst nicht oder nur mit Hilfe massiver EBV simulieren kann. Eine ähnliche Faszination erreichen Deine Bilder leider bei mir nicht ansatzweise.

Auch der Ansatz, natürliche UV-Strahlung als "Schmutz" zu bezeichnen und lieber auf UV-Quellen zurückzugreifen, befremdet sich, um ehrlich zu sein, selbst wenn ich die technische Begründung nachvollziehen kann.

Ebensogut könnte man Mikrowellen- oder Radiostrahlung versuchen "sortenrein zu fotografieren". Für mich eher ein akademischer als ein fotografisch interessanter Ansatz.
 
Einerseits schreibst Du "UVA Fotografie leicht gemacht - ...", andererseits freust Du Dich, wenn möglichst wenige andere in UV fotografieren.

Das könnte unter Umständen daran liegen, dass es bisher nur Unverständnis und Kritik gab! Hätte sich jemand dafür interessiert und Fragen zu Kameras, Objektiven oder Filtern gestellt, hätte ich die liebend gerne beantwortet.

LG
Wolfgang
 
AW: Re: UV-A-Fotografie leicht gemacht — Tipps & Tricks

Na, dann erklär's mir! Ich gewinne hier zunehmend eher den Eindruck, du verstehst dein eigenes Tun nicht.

Du meinst Du könntest mich unentwegt beleidigen und mir unterstellen ich hätte nach 10 Jahren in der UV Fotografie keine Ahnung wovon ich hier spreche und dann wäre ich Dir etwas schuldig? Echt jetzt??? :lol:

Die gezeigten Testfotos müssen nur korrekt interpretiert werden, dann erkennt man auch was es zu bedeuten hat! Dabei hilft es ungemein die Leistung der Leuchtmittel zu kennen. Auch ich machte Anfangs den Fehler Äpfel mit Birnen zu verwechseln. Aber die alten Hasen im UV Forum haben mich dann aufgeklärt. Kann aber für Dich gar kein Problem sein, so schlau wie du bist!

LG
Wolfgang
 
Re: UV-A-Fotografie leicht gemacht — Tipps & Tricks

... und dann wäre ich dir etwas schuldig? Echt jetzt?
Nein. Gar nicht. :cool:

Im Gegenteil – ich bin überzeugt davon, daß du mir nichts erklären könntest, was ich nicht ohnehin schon wüßte. Daher erwarte ich an dieser Stelle auch nichts von dir. Wenn du das anders siehst, dann wärst du in der Bringschuld – ansonsten gehe ich bis auf weiteres davon aus, daß du auch nach 10 Jahren UV-Fotografie immer noch Anfänger bist. Das schließe ich aus deinen Bildbeispielen und deinen Erläuterungen dazu.


Dabei hilft es ungemein, die Leistung der Leuchtmittel zu kennen.
Ah ja – danke für die Erklärung. Jetzt weiß ich wenigstens, worauf du dich beziehst, wenn du behauptest, ich hätte "nichts verstanden".

Sicher ist die Sache mit der unterschiedlichen Leistung ein Argument – trotzdem denke ich, daß du den Hinweis, deine nächtlichen "UV-Aufnahmen" seien massiv IR-kontaminiert, damit nicht einfach so vom Tisch wischen kannst.
 
AW: Re: UV-A-Fotografie leicht gemacht — Tipps & Tricks

Im Gegenteil – ich bin überzeugt davon, daß du mir nichts erklären könntest, was ich nicht ohnehin schon wüßte.

Ich finde es sehr gut, dass wir dies klären konnten. (y)


24167840917_1029d6ba7c_o.jpg



LG
Wolfgang
 
Hier ein Beispielbild aus Narita was mit den Belichtungszeiten passiert wenn Tageslicht und Infrarot zusammen aufgenommen werden....

1/6 sec
ISO 6400

39222384361_fc3ef288bf_o.jpg



und welche Belichtungszeit nötig ist, wenn nur noch UV Licht das Bild belichtet....


30 sec
ISO 6400


38347020855_fd299158f2_o.jpg



Dies bedeutet, dass man um ein ähnliches Ergebnis wie im sichtbaren/IR Bereich erzielen zu können fast 200 fach so lange belichten muss, obwohl bei der UV Aufnahme eine starke UV Lampe am Werk war.

LG
Wolfgang
 
Bei der Pagode wird dies sogar noch viel deutlicher.

Sichtbares plus IR:

0,6 sec
ISO 1600

25356907988_0427556340_o.jpg



diesmal nur UV von der Tempelbeleuchtung ohne zusätzliche UV Lampe:


10,2 sec
ISO 6400

Dies entspricht bereits einer 64 fach längeren Belichtungszeit!


25356908368_2afc082c50_o.jpg



Jetzt der erste Versuch mit der Taschenlampe zusätzlich:


30sec
ISO 6400

also nochmal mehr als doppelt so lange


39222819501_735a5a815f_o.jpg



Und dann die fast korrekte Belichtung in UV:

162 sec
ISO 6400


38515308264_1b96d6d40c_o.jpg



Hier musste ich also 1024 mal so lange belichten wie beim ersten Bild!

LG
Wolfgang
 
Ja - klar :rolleyes:

Wo sind jetzt die nur mit Deinem Verständnis und Deiner Anwendungsttechnik produzierbaren Effekte und Erkenntnisse daraus?

Haben Deine Objekte irgendwo Eigenschaften, die genau Deine Vorgehensweise zu einem Erkenntnisgewinn oder zur Schaffung eines Kunstwerkes erfordern und willst Du andere Bilder zweigen, wie auch Salvatore Dali andere Bilder malte.
 
Wo sind jetzt die nur mit Deinem Verständnis und Deiner Anwendungsttechnik produzierbaren Effekte und Erkenntnisse daraus?


Die reproduzierbaren Effekte halten sich stark in Grenzen, da ich eben keine Blünchen mit definiertem Refelxionsverhalten unter Studio Bedingungen ablichten. Deshalb möglicherweise auch Dein Fehlgedanke. Draussen vor Ort kennst Du weder die Materialeigenschaften noch deren Refelxionsvermögen in UV. Da gibts dann alles von 0-100% und 0,28 bis 0,38 µm. Vor allem aber weißt Du nicht ob es Lichtquellen gibt die große Mengen unerwünschter IR Strahlung mit einbringen.


Haben Deine Objekte irgendwo Eigenschaften, die genau Deine Vorgehensweise zu einem Erkenntnisgewinn oder zur Schaffung eines Kunstwerkes erfordern und willst Du andere Bilder zweigen, wie auch Salvatore Dali andere Bilder malte.


Nein, meine Erkenntnisse sind weder erforderlich noch braucht mein Sujet irgendwelche Eigenschaften. Jeder kann, so er denn eine umgebaute Kamera, das richtige Objektiv, sowie die Filter, eine PTFE Tafel und die Nichia Taschenlampe besitzt, solche Aufnahmen machen. Ich zeige nur meine Bilder.
 
Wie es der Zufall will, gerade meine Tochter beim Lackieren der Fingernägel mit einem LED UV-Nagelhärtegerät* erwischt. :eek:
Flugs den Raum komplett abgedunkelt und mit einem Schott BG-3 ohne weitere Ansprüche aus der Hand draufgehalten:

38361098685_d72d9301df_o.jpg


*) Laut Typenschild Output 6 Watt
 
Zuletzt bearbeitet:
Narita-san

Narita-san (japanisch 成田山, eigentlich: Shinshō-ji 新勝寺), ist ein Tempel der Shingon-Schule des Buddhismus in der Stadt Narita (Präfektur Chiba), der Fudō Myōō geweiht ist.

Der Tempel wurde im Zusammenhang mit der Revolte des Taira no Masakado (平将門) im Jahr 940 gegründet. Masakado, dem ein Amt am Kaiserhof verwehrt wurde, zog sich in die Kantō-Gegend zurück und machte nun dem amtierenden Kaiser Suzaku das Amt streitig. Priester Kanjo, vom Kaiser um Unterstützung gebeten, zog der mit der Statue des Fudō Myoō drei Wochen durch die Kantō-Gegend und vollführte Feuer-Rituale. Am letzten Tag dieses Rituals fiel Masakado im Kampf, womit die Revolte beendet war.



Als Kanjo nach Kyōto zurückkehren wollte, wurde die Statue des Fudō Myōō so groß und schwer, dass er sie nicht mehr bewegen konnte. Daraufhin wurde auf Geheiß des Kaisers an Ort und Stelle, nämlich in Narita ein Tempel mit dem Namen Shinshō-ji errichtet, was „Tempel des neu errungenen Sieges“ bedeutet. Der Tempel ist der bedeutendste unter den Fudō Myōō geweihten und wird jedes Jahr von mehr als 13 Millionen Gläubigen besucht. Vor allem an den ersten drei Tagen im neuen Jahr herrscht großer Besucherandrang. Quelle Wikipedia


Nikon D7100
Noflexar 35mm

30 sec
f/3.5
ISO 6400

38361530365_063428f563_o.jpg





LG
Wolfgang
 
Japan
Narita-san

Nikon D7100 umgebaut
Noflexar 35mm
Baader U-Filter
U303 365nm Nichia "World Standard" UV LED Flashlight
76,5 sec
ISO 6400


38363998505_8fb3be3a53_o.jpg



LG
Wolfgang
 
Re: UV-A-Fotografie leicht gemacht — Tipps & Tricks

Flugs den Raum komplett abgedunkelt und mit einem Schott BG-3 ohne weitere Ansprüche aus der Hand draufgehalten: [...]
Was beweist, daß man für UV-Aufnahmen gar keine "umgebaute" Kamera braucht. Im Gegenteil – der Umbau (= Austausch des UV und IR sperrenden Sensor-Deckglases gegen ein optisch neutrales Glas) erhöht die UV-Empfindlichkeit des Sensors nur unwesentlich, die IR-Empfindlichkeit aber ganz erheblich, so daß eine umgebaute Kamera für UV-Aufnahmen eigentlich weitgehend unbrauchbar ist, weil sie tatsächlich eher IR-Bilder aufnimmt ... jedenfalls dann, wenn man als Arbeitsfilter ein Baader-U-Filter einsetzt, welches sichtbares Licht sperrt, Infrarot aber nur dämpft und nicht vollständig sperrt.
 
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