Das erklärt den Inhalt Deiner Antwort.
Nein. Canon schreibt es ins Datenblatt, was bestimmungsgemäß ist. Und ein Gericht mist es andem vom Hersteller gemachten Angaben.
Nicht wie Canon es sich wünscht, aber wie es Canon technisch vorschreibt. Weicht jemand davon ab, ist es kein bestimmungsgemäßer Gebrauch und die resultierenden Konsequenzen sind vom Nutzer zu tragen.
Die Frage ist doch letztlich, was Canon als bestimmungsgemäß ansieht. Das reine Verwenden von nur Canon- Objektiven?
Keine Verwendung von Fremdhersteller- Objektiven? Oder geht es vll auch nur darum, dass man keine Garantie gibt, wenn einer ein Tamon mit Nikon- Bajonett versucht in seine Canon zu drücken?
Das wäre sicherlich nicht bestimmungsgemäß und da würdest du jeglichen Anspruch verlieren.
Wenn Canon so viel daran liegen würde, dass es keine Fremdherstellerobjektive gäbe, würde man dafür sorgen, dass andere Probleme mit Lizenzbestimmungen etc. bekommen. Sicherlich ist der Name EF- Bajonett geschützt und ziemlich sicher gibt es ein Patent auf das Bajonett. Würde man sich so sehr daran stören, würde man rechtlich gehen die Fremdhersteller vorgehen.
Natürlich will Canon seine eigenen Objektive vermehrt verkaufen. Ist auch logisch....also sagt man, dass hier auch immer unter allen Umständen Garantie besteht, keine Gefahren etc.
Der Fall, dass mal eine Optik nicht mehr an einer Kamera funktioniert ist sicherlich gering und kann dir bei älteren EF- Objektiven sicherlich auch irgendwann passieren.
Es ist ja völlig ok, wenn jemand rein mit Canon- Objektiven glücklich ist, aber es ist nunmal so, dass es echt gute Fremdhersteller- Gläser gibt, die teilweise auch gewünschte Nischen belegen, die Canon eben nicht bearbeitet. Sei es ein 50er Festbrenn mit schnellem AF (eben besser als das 1.4) und schönem Bokeh (ohne das 1.2L bezahlen zu müssen), im Telebereich etc.
Auch nicht jeder will den hohen Preis des Canon 24-75 2.8 zahlen, wenn das Tamron auch gute Leistungen bringt.
Zum Thema in falsche Richtung drehen: Ich hatte jüngst auf einer Veranstaltung das Tamron eines Freundes dabei. Habe es vorher nie genutzt und es ist mir nicht einmal passiert, dass ich was verpasst habe. Ich sehe sofort im Sucher, wohin ich zoome und nach 5 min. habe ich schon unbewusst immer richtig herum gedreht....wenn ein Profi, der den lieben langen Tag kaum was anderes macht, das nicht hinbekommt, dann muss ich mich fragen, ob er sich Profi nennen sollte.
Denn ein Profi sollte mit seiner Ausrüstung umgehen können. Das setze ich als Auftraggeber einfach voraus!