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µFT Umstieg von der 6D auf EM1

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo,

finde Eure Erfahrungen bzgl. des Umstiegs von Canon auf Olympus sehr interessant.

Mich würde aber noch mal interessieren, warum ihr Euch für die E-M1 statt der GH4 von Panasonic entschieden habt, da ich immer noch vor einer ähnlichen Entscheidung stehe.

Was war bei Euch ausschlaggebend, sich gegen die GH4 zu entscheiden? War es der höhere Preis, der fehlende IBIS, das eher uncharmante Aussehen, die evtl. schlechtere JPG-Engine, die Größe der GH4 oder waren es andere Grunde? Oder habt ihr die GH4 evtl. überhaupt nicht erst auf dem Schirm bzw. in Händen gehabt?

Vielleicht findet ihr ja noch Argumente, die mich von der GH4 zur E-M1 bringen, wobei ich persönlich schon ein paar Dinge an der GH4 deutlich besser finde, als an der E-M1. Dazu gehört neben dem aus meiner Sicht ansprechenderen Handling mit rückseitigem Daumenrad und voller Touchscreen-Unterstützung des Menüs auch das geringere Gesamtgewicht in Kombination mit dem Lumix G 12-35 1:2.8 (865 g) im Vergleich zur E-M1 mit dem M.Zuiko 12-40 1:2.8 (879 g) und der eingebaute Aufhellblitz, der genau, wie bei Canon auch zum drahtlosen Auslösen von Systemblitzgeräten verwendet werden kann. Geht letzteres bei der E-M1 eigentlich per Funk, oder wie wird das dort realisiert?

Wie gesagt, ich möchte die E-M1 niemandem madig machen. Mich interessieren lediglich Eure Beweggründe für die E-M1 und gegen die GH4, da ich ja selbst von Canon komme und aus meiner Sicht die GH4 extrem viele Gemeinsamkeiten mit den Canon-DSLRs (zumindest mit der EOS 70D aber eben zum Teil auch mit der 6D) hat.

Gruß,

Thorsten
 
Mich würde aber noch mal interessieren, warum ihr Euch für die E-M1 statt der GH4 von Panasonic entschieden habt, da ich immer noch vor einer ähnlichen Entscheidung stehe.

Das lässt sich einfach erklären: als ich umgestiegen bin, gab es keine GH4. Für mich spielt außerdem Video keine Rolle, weswegen der IBIS für mich ausschlaggebend wäre. Panasonic-Objektive funktionieren einwandfrei an den Olys - abgesehen vom Blendenring vielleicht - während andersherum der Spaß bei einem Tele ohne Stabi an den Panasonic-Bodys schon gebremst wäre.

riddermark
 
Hallo,

finde Eure Erfahrungen bzgl. des Umstiegs von Canon auf Olympus sehr interessant.

Mich würde aber noch mal interessieren, warum ihr Euch für die E-M1 statt der GH4 von Panasonic entschieden habt, da ich immer noch vor einer ähnlichen Entscheidung stehe.


Wie gesagt, ich möchte die E-M1 niemandem madig machen. Mich interessieren lediglich Eure Beweggründe für die E-M1 und gegen die GH4, da ich ja selbst von Canon komme und aus meiner Sicht die GH4 extrem viele Gemeinsamkeiten mit den Canon-DSLRs (zumindest mit der EOS 70D aber eben zum Teil auch mit der 6D) hat.

Gruß,

Thorsten

Hallo,
ich gehöre zu der Fraktion,die sich für Panasonic entschieden hat.
Gründe dafür waren:
-Filmen
-flexibleres Display
-Bedienung und Menüführung sehr ähnlich zu Canon
-JPG Farben ebenfalls sehr ähnlich zu Canon
-2,8er Zoomobjektive verfügbar,kleiner und leichter
-auf Empfehlung von Guenter H
-Kauf bei meinem favorisierten Fachhändler am Ort anstatt beim Technik Nick

Ganz umgestiegen bin ich nicht,ich habe meine komplette Canon Ausrüstung noch.
 
auch das geringere Gesamtgewicht in Kombination mit dem Lumix G 12-35 1:2.8 (865 g) im Vergleich zur E-M1 mit dem M.Zuiko 12-40 1:2.8 (879 g)

14g, also 2%, really?

und der eingebaute Aufhellblitz, der genau, wie bei Canon auch zum drahtlosen Auslösen von Systemblitzgeräten verwendet werden kann. Geht letzteres bei der E-M1 eigentlich per Funk, oder wie wird das dort realisiert?

Bei der E-M1 wird ein kleiner Aufsteckblitz mitgeliefert, den kannst Du auch permanent auf der Kamera lassen. Drahtlose Blitzsteuerung funktioniert bei Olympus und Panasonic grundsätzlich gleich, weswegen die Blitze auch austauschbar sind (Pana FL360L baugleich mit Olympus FL600R).

Gruß, Frank
 
Mich würde aber noch mal interessieren, warum ihr Euch für die E-M1 statt der GH4 von Panasonic entschieden habt
Ich knipse privat u.a. gerne Tiere + Vögel Wildlife.
Da braucht man viel Brennweite.
Das für 2015 angekündigte 300mm F4 war mit entscheidend für meinen Systemwechsel.
Das 300mm F4 werde ich zukünftig auch oft mit dem 1.4x Konverter betreiben.
Das sind dann 840mm KB-Bildausschnitt.
Da ich nicht mehr so viel schleppen will (Stativ nur wenn unbedingt nötig) ist es mir wichtig dass ich einen guten Stabi habe.

Das bietet mir die GH4 nicht.
Video ist mir egal.
Darum ist mir die E-M1 lieber.
 
Nur soweit. Die EM1 gefällt mir von Tag zu Tag besser ;)

Unter dem u.g. Link findest du meine Excel-Tabelle mit der gesamten Menüstruktur der E-M1 (FW 2.0), sowie der Möglichkeit seine MySet Einstellungen einzugeben/abzuspeichern.

Das Menü und damit die Anpassungsmöglichkeiten der E-M1 sind nämlich derart komplex, dass es in der Tat eine Weile dauert bis man durch den Dschungel durchblickt und die Kamera wirklich an seine Bedürfnisse angepaßt hat. Aber danach ist sie wirklich wie ein Maßschuh.

https://www.dropbox.com/s/uxi7w43eis4hym1/Olympus E-M1 Menüstruktur FW20.xlsx?dl=0
 
Ich habe eine EM-1, weil der integrierte Stabi in Verbindung mit dem neuen 40-150 für mich eine zwingende Notwendigkeit ist (leider ist die Optik selbst ja nicht stabilisiert und bietet sich daher nicht für eine sinnvolle Nutzung an einem Lumix-GH-Gehäuse an).
Von der grundsätzlichen Haptik her liegt mir die GH-3/GH-4 wesentlich mehr, passt besser in meine Hand, lässt sich für mich -von Canon kommend- einfacher und logischer bedienen.
Zudem hat speziell die GH-3 nicht das für mich ausschlaggebende EM-1-Problem der massiven Kantenaufsteilung in den JPEGs (JPEGs sind für mich aus Zeitgründen bei vielen Aufgaben unverzichtbar).
Die JPEGs der GH-3 (besser noch als die der GH-4 im High-ISO-Bereich) sind gutmütiger, bei Bedarf besser zu korrigieren und zeigen in den Lichtern mehr wiederherstellbare Details. Zudem gefällt mir das Rauschverhalten der GH-3 besser als das der EM-1, ist filmähnlicher, wo die EM-1 schon bügelt.

Wäre da nicht das Problem des in der GH-3 bei Nutzung des 2,8/40-150 fehlenden Stabis, hätte ich keine EM-1.
Hier spielt auch eine ganz entscheidende Rolle, daß mir das Schwenkdisplay der GH-3 bei Hochformataufnahmen (und ich mache viele) eine wesentlich einfachere Bedienung erlaubt als das reine Klappdisplay der EM-1, das mir bei Hochformataufnahmen seltsame Verrenkungen bei Displaynutzung abverlangt.
Ich persönlich halte die GH-Serie -obwohl ich auch eine EM-1 nutze -vielleicht auch gerade deswegen- für die gelungenere, sinnvoller und praxisnäher bedienbare Kamera. Zudem halte ich speziell den GH-3-Sensor für besser.

Im Vergleich zwischen GH-3 zu GH-4 gewinnt bei mir die GH-3.
Der AF der GH-4 ist bekanntermassen etwas schneller, was sich vor allem bei AF-C bemerkbar macht. Die GH-4 hat durch ihre 4K-Videogeschichte diesbezüglich die Nase vorne, der Sucher ist besser geworden.
Das für mich entscheidende Kriterium Sensor geht aber nach meinen Tests zugunsten der GH-3 aus. Der schnellere AF-C ist für mich nicht entscheidend, bei AF-S ist in der Praxis kein relevanter Unterschied feststellbar, der bei meiner Motivsituation ausschlaggebend sein könnte. Der bessere Sucher der GH-4 ist für mich ebensowenig von Belang, als daß ich mir die Fotografie über den Sucher -bedingt durch das geniale Schwenkdisplay- weitgehend abgewöhnt habe.
Insofern bleibt aufgrund der besseren High-ISO-Nutzbarkeit und des für mich sympathischeren Bildergebnisses die GH-3, die ja inzwischen als wahres Schnäppchen gelten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich habe noch (:D) keine E-M1, sie aber schon ein Wochenende intensiv getestet und sie für "kaufenswert" beurteilt... :top:. Sie macht auf mich einen sehr wertigen und auch professionellen Eindruck und ist vom Gehäuse her noch schön klein (kaum größer als meine M10 mit Griff).

Warum ich sie auf jeden Fall einer GH4 vorziehen würde, sind die bessere JPGEG Qualität, der eingebaute Stabi und das eingebaute Phasen-AF Modul und die damit verbundene Möglichkeit, auch die vielen, sehr guten Olympus FT Objektive zu verwenden. Außerdem ist mir die GH4 einfach schon zu groß und "pummelig", da könnte ich auch bei einer DSLR bleiben... :cool:

Wenn ich mich von meiner D700 endlich trennen kann (ist gar nicht so einfach... ;):o), dann werde ich mir nach derzeitige Planung eine M1 zulegen...

Gruß Peter
 
Hallo,

finde Eure Erfahrungen bzgl. des Umstiegs von Canon auf Olympus sehr interessant.

Mich würde aber noch mal interessieren, warum ihr Euch für die E-M1 statt der GH4 von Panasonic entschieden habt, da ich immer noch vor einer ähnlichen Entscheidung stehe.

Auch bei mir gab es noch gar keine GH4. Aber selbst nah deren Erscheinen, war der Kaufanreiz nicht so groß. Meine Gründe:
- Ganz klar der eingebaute Stabi der E-M1
- Obwohl die Menüs der Oly grässlich sind, finde ich das Handling der E-M1 grandios. Die GH4 kommt mir schon wieder zu groß vor. An der Oly hab ich alles so herrlich im Direktzugriff
- Ursprünglich hatte ich auf die alten FT Objektive geschielt. Aber am Ende wollte ich mir die Kompaktheit nicht kaputt machen. Aber das war schon ein Kaufanreiz, dass ich die verwenden könnte, wennich wollte.

Für die GH 4 spricht für mich nur:
- Video (was ich aber gar nicht wirklich brauche)
- Der wohl doch etwas bessere AF

Gruß Andi
 
Da ich schon Jahrelang Kunde bei meinem Fachhändler bin (ich kaufe aus Prinzip kein Fotoequipment online ein) konnte ich die GH4 und die EM1 ausgiebigst testen um für mich die beste Wahl zu treffen. Entschieden hab ich mich dann für die GH4, obwohl mir rein optisch die EM1 besser gefallen hat.
Interessanterweise musste die GH4 meine Sympathie erst "erarbeiten" Am ersten Tag war für mich eigentlich klar das es die EM1 wird... nach einer Woche dann ist die GH4 geblieben. Mein gesamtes DSLR System ist mittlerweile verkauft.

Das handling, der AF, die Videofunktionen (brauch ich immer öfter) das Klappdisplay, der super robuste Body und die Touchbedienung hatten mich letztendlich überzeugt. Im Laufe der Testwoche griff ich immer häufiger zur GH4 somit war die Entscheidung dann klar. Und ich bereue keine Sekunde, ganz ehrlich nicht.

Vermisse ich was im Bezug auf die EM1? Einzig den PhasenAF der hätte mir gefallen um bei SportAFC Aufnahmen etwas kreativer sein zu können. Beim reinen Kontrast AF kann man während einer AFC Serie nicht rein oder rauszoomen.

Übrigens, den hier so oft zitierten Stabi der Em1 vermiss ich persönlich in keinster Weise, weil er nur für statische Motive zu gebrauchen ist (Was für alle Stabis dieser Welt gilt). Bin ich in einer Kneipe, Konzert oder generell da wo ich wenig Licht hab aber Bewegung, kann ich sowieso nicht unter 1/60tel arbeiten, da sonst die Bewegungsunschärfe zu hoch wird. Mir sind ein lichtstarkes Objektiv und ein High ISO (6400) fähiger Sensor viel, viel wichtiger.

Kleines Beispiel, hier wurden fünf Bilder frei hand aus einem fahrenden Bus gemacht. Schaut euch mal die Verschlußzeiten an.
https://www.flickr.com/photos/129011318@N06/sets/72157648773411020/

Ach und noch was die GH4 ist wirklich nicht größer als die EM1, wurde hier aber auch schon des öfteren diskutiert.
http://camerasize.com/compact/#525.336,482.412,ha,t

Gruß aus dem Süden der Republik
Richard
 
ich habe keine EM1, sondern EM5. Die habe ich vor nun schon einiger Zeit gebraucht gekauft, da hatte ich die GHs noch nicht so auf dem Radar. Die EM5 wurde hier und woanders, ähnlich wie aktuell die EM1, in den Himmel gelobt. Was ich vor allem wollte, war die Wetterfestigkeit der EM5, und IBIS hört sich auch immer gut an, klar. Über Video habe ich mir damals noch keine Gedanken gemacht, erst jetzt wird mir der Unterschied zu Panasonic in diesem Bereich bewusst. Das alles gilt genauso für die E-M1 (die ist zusätzlich sogar kältefest! - ob das aber mehr ein Marketingspruch ist oder tatsächlich ein Vorteil gegenüber der "bloßen" Wetterfestigkeit, weiß ich nicht, könnte aber für jemanden, der z.B. gern im Winter an der rauhen See spazieren geht, von Bedeutung sein).

Die erste Ernüchterung über die EM5 kam mir, als ich die Funktionstasten sinnvoll belegen wollte und die Kamera tatsächlich im Gebrauch hatte. Von Ricoh kommend erschienen mir viele Funktionen zusammenhanglos in die Menüs gestopft, zudem sind die Knöpfchen teilweise nur sehr schlecht zu erreichen und fummelig. Ich hatte die stimmige Bedienung der Ricoh wohl für den Standard angenommen. Manches ist natürlich nur anders und damit ungewohnt, aber nicht unbedingt schlechter. Aber die Enttäuschung an manchen Stellen der Bedienbarkeit bleibt. Meine persönliche Erfahrung, andere sehen das sicher anders. Ich behalte die EM5, weil es mir letztlich auf die Bildqualität und die Qualität der Funktionen ankommt, und da ist die EM5 weiterhin spitze, d.h. schneller AF, sehr gute Bildqualität auf dem aktuellen Stand der mFT-Technik, mit den beiden Rädern die wichtigsten Funktionen auch gut zu bedienen. Über den Touchscreen zumindest die AF-Auswahl sehr gut. Und sie hat den IBIS. Wenn ich mit der EM5 keine guten Fotos schießen kann, kann ich es auch nicht mit einer anderen mFT-Kamera.

Jetzt wird ein ähnlicher Hype um die E-M1 gemacht wie vor zwei Jahren um die E-M5, und über die E-M5 spricht keiner mehr. Tatsache ist aber, dass man mit allen diesen Kameras sehr gut fotografieren kann, wenn man denn kann.

Ich habe mir die E-M1 angeschaut und tatsächlich liegt sie sehr gut in der Hand und lässt sich besser bedienen, offenbar wurde mehr die Bedienbarkeit berücksichtigt als das Retrostyling, mit dem Oly offenbar bei vielen Kunden punktet. Deshalb spricht viel für die E-M1. Die GH4 ist etwas größer. Als ich im Shop den Verkäufer (eines sehr guten Fachgeschäfts) bat, mir parallel die GH4 zu zeigen, sagte er erst spontan: "Aber die ist doch viel größer, Sie verlieren einen Hauptvorteil von mFT!". Dann holte er sie hervor, stellte sie neben die E-M1 und sagte: "Um ehrlich zu sein, die ist ja gar nicht entscheidend größer, war mir so noch gar nicht bewusst." Für die E-M1 spricht natürlich zurzeit auch die Sonderaktion.

Vor ein paar Wochen habe ich mir zusätzlich zur E-M5 eine GH2 gekauft, weil ich Videos über 30min Länge drehen wollte (möglichst in PAL = 25fps) und das per Hack einfach möglich ist. Irgendwie kommt mir nun die Pana in der Bedienung stimmiger vor als die EM5, und das ist eine vor-vor-Generation gegenüber der aktuellen GH4. Und selbst den EVF halte ich persönlich für mindestens genauso gut wie den der EM5, ich finde ihn sogar klarer in den Informationen gegenüber Oly.

Zurzeit sehe ich aber keinen wirklichen Grund, auf E-M1 oder GH4 aufzurüsten. Meine Fotos werden dadurch nicht besser werden (und außerdem fehlt mir das Geld). Stattdessen schaue ich lieber, die für mich besten Objektive zu kaufen.

Der IBIS ist ein realer Vorteil der Olys, allerdings: Ich habe gleich mit dem 12-35/2.8 von Panasonic angefangen, das hat IS eingebaut (damals gab es noch kein lichtstarkes Standardzoom von Oly). Und falls ich jemals ein lichtstarkes Telezoom kaufe, dann wird es wohl das 35-100/2.8, das Oly-Pendant ist mir zu groß. Und das Pana hat wieder IS.

Jetzt habe ich mich entschieden, mich ganz von KB-DSLR zu trennen, und mir dafür das Nocticron 42.5/1.2 gegönnt, auch das hat IS eingebaut (und ein sehr schönes Blendenrad, das Oly leider nicht unterstützt). Nur meinem 20/1.7 fehlt der Stabi. In meiner Erfahrung aber brauche ich den Stabi bei lichtstarken Festbrennweiten im WW- und Normalbereich kaum. Bei den heutigen hohen Empfindlichkeiten der Sensoren ist das nicht mehr so das Thema, und außerdem ist für mich low-light-Fotografie mit FB hauptsächlich mit Menschen verbunden, und die bewegen sich. IS ist da überflüssig. Und für das Museum habe ich das 2.8er Pana-Zoom mit IS.

Die E-M1 lag für mich im Shop etwas besser in der Hand als die GH4 mit dem dickeren Griff. Andererseits hat die GH4 auch ihre Vorteile bei der Bedienung und dazu den klapp- und schwenkbaren Monitor. Da muss man für sich entscheiden, was einem besser liegt und wo man die Prioritäten setzt.

Wenn man Wert auf Video legt, ist die Sache eigentlich sowieso klar, da geht zurzeit kein Weg an den Panasonics vorbei.

Es ist einfach, sich eine Liste der einem wichtigen Funktionen anzulegen, und zwar inklusive der einem wichtigen Objektive (Brennweiten, Lichtstärke) und sie gegenüberzustellen und daran schon mal eine Priorität zu bestimmen. Und dann nimmt man die Kameras am besten in einem guten Shop ausgiebig in die Hand und testet, wie gut man damit umgehen kann.
 
Ich danke Euch für Eure Erfahrungen. Damit ist meine Entscheidung nun wohl endgültig zugunsten der GH4 gefallen.

Ich bin nämlich eher im Brennweitenbereich von ca. 16 bis 100 mm KB-Äquivalent zuhause. Sprich, längere Brennweiten verwende ich nur sehr selten bis gar nicht. Was mich aber noch reizt, sind Makroaufnahmen. Aber da ist mir z.B. das 60er von Olympus wieder etwas zu lang. Optimal wäre für mich am mFT-Sensor eher ein Makro mit 40 mm Brennweite, das ich dann auch für Portraits gut verwenden kann.

Ein IBIS ist aus obigen Gründen für mich entbehrlich, wenn die Objektive einen guten OIS aufweisen, was ja wohl beim 12-35 1:2.8 und auch beim 35-100 1:2.8 von Panasonic der Fall sein dürfte. Und im UWW-Bereich sowie für Makroaufnahmen ist die Bildstabilisierung eh nicht ganz so wichtig bzw. vorteilhaft (Stichwort: Stativeinsatz).

Video ist zwar auch für mich eher ein Nice-to-have denn ein Must-have, aber wenn die GH4 hier nun mal zu den Top-Bodies gehört, dann nehme ich das natürlich gerne mit.

Das mit dem Aufsteckblitz bei der E-M1 gefällt mir übrigens nicht so besonders. Meistens hat man ihn gerade dann nicht dabei, wenn man ihn braucht. Und ihn immer drauf zu lassen, macht die Kamera nicht gerade handlicher. Zudem besteht dann immer die Gefahr einer Beschädigung des Blitz- und Zubehörschuhs. Da ziehe eine integrierte Lösung für den Fall der Fälle vor.

Zum Thema Gewicht. Der Gewichtsunterschied beider Bodies beträgt ja ca. 60 Gramm zugunsten der E-M1 (sofern man den Aufsteckblitz nicht mitrechnet). Im Endeffekt kann das Argument Gewicht also kein wirkliches sein. Für manchen spielt da eher die Größe eine Rolle. Und da ist die GH4 eher mit einer dreistelligen Canon zu vergleichen, während die E-M1 hier nochmals etwas kompakter ist. Dank des ausladenden Handgriffs liegt sie zwar immer noch recht gut in der Hand, aber hier hat mir die GH4 einfach besser gefallen. Sie ist für mich ein sehr guter Kompromiss aus Größe und Handhabung, während die E-M1 den Schwerpunkt eher auf die individuelle Anpassbarkeit zu legen scheint.

Bis dann,

Thorsten
 
Übrigens, den hier so oft zitierten Stabi der Em1 vermiss ich persönlich in keinster Weise, weil er nur für statische Motive zu gebrauchen ist (Was für alle Stabis dieser Welt gilt).
Nein, das ist absolut falsch!
Auch bei Mitziehern mit längeren und langen Brennweiten ist ein Stabi Gold wert.

Dass du für deine Arbeit keinen Stabi brauchst glaub ich dir und ist auch ok.
Aber von dir auf andere zu schließen ist falsch.

PS: Die Bilder sind 1/30sek lang belichtet worden.
 

Anhänge

Hallo,

auch wenn es das Thema wohl schon mehrfach gegeben hat und immer wieder hitzige Diskussionen aufgetaucht sind. Ich habe den Umstieg von der 6D auf die EM1 gewagt und möchte ein wenig meine Eindrücke mit denen unter euch teilen, die ebenfalls einen ähnlichen Umstieg gemacht haben.

Was hat mich bewogen?

Es ist schon schwer. Meine 6D war vor einem Jahr die Erfüllung eines langen Traumes. Endlich Vollformat und die beste Möglichkeit die Bildqualität hoch zu halten. Ich muss sagen, sie hat mich wirklich nie enttäuscht und ich habe das gute Stück Technik geliebt.
Ich habe jedoch auch im Wanderurlaub gemerkt, dass es nicht unebdingt so einfach war die Kamera mit ein oder zwei alternativen Objektiven mit zu nehmen.
Mit dem 24-105 war ich zwar gut aufgestellt, jedoch wollte ich noch eine Tele und ein UWW dabei haben. Dadurch wurde aber das Gepäck für Wanderungen wirklich groß und der Rucksack hatte kaum Platz für Verpflegung.

Die Entscheidung viel dann auf die EM1, da die Objektive sehr überschaubar sind von der Größe und die Bildqualität sehr gut sein soll.
Freistellung war mir eher zweitrangig, auch wenn es natürlich hin und wieder sehr schön war mit diesem Stilmittel zu arbeiten.
High-Iso war mir bei der 6D wichtig und ich fand sie gerade deshalb auch sehr schön, aber eine Analyse meiner Bilder in LR zeigte, dass ich zu 95% unter ISO 2000 arbeitete, also würde auch die EM1 hier ausreichen.

Jetzt habe ich also meine 6D samt Objektiv verkauft und mir dafür die EM1 inklusive dem 12-40 2.8 sowie Batteriegriff und Ersatzakku gekauft.

Der erste Eindruck im Geschäft war wow, der zweite Eindruck zu Hause war: "Ich will meine 6D wieder haben". Hauptpunkt war erstmal die doch ungewohnte Griffigkeit und dann der EVF, welcher so ungewohnt ist.

Meine Freundin schüttelte nur den Kopf und riet mir, der EM1 jetzt wenigstens eine Chance zu geben :lol:

Gesagt getan und heute nahm ich sie dann auch das erste Mal mit vor die Tür. Der dritte Eindruck war dann auch wieder positiv.

- Fokus ist schnell
- Makrofähigkeit ist sehr schön
- Klappdisplay direkt genutzt, das wäre bei der 6D ja leider nicht gegangen und war auch das Einzige, was ich von der 60D kommend vermisst habe.

- Bilder direkt als RAW in Lightroom angeschaut und ja, sie gefallen mir gut obwohl es kein dolles Fotografierwetter war.


Ich bin jetzt mal gespannt, wie sie die Freundschaft die nächsten Wochen/Monate entwickelt. Die Trauer im Herzen nach der 6D dürfte aber noch etwas anhalten. Da hat die EM1 ein dickes Brett zu bohren.

Wie sind eure Erfahrungen?

Ich habe 6d + verschiedene L aber für meine letzte Reise aus Gewichtsgründen habe ich 100d gekauft . Super leicht , handlich , BQ ist wirklich gut , STM Objektive sehr gut und nicht zu teuer . Kann ich nur empfehlen .
 
Leider konnte ich das "für mich persönlich" nicht noch fetter schreiben. :ugly:

Du hast klipp und klar geschrieben, der Stabi wäre nur für statische Motive zu gebrauchen und das ist faktisch falsch. Ich kann ja auch nicht behaupten "für mich persönlich muss ich feststellen, dass du ein gelber, quadratischer Tiefseeschwamm mit Hasenzähnen bist" und mich auf das "persönlich" berufen.

Es gibt nicht umsonst extra Mitziehereinstellungen für den Stabi, bei dem nur horizontale oder vertikale Bewegungen ausgeglichen werden.
 
Ist halt Alles subjektiv:
Für mich gibt es genau einen Grund, warum die GH4 noch hier ist: Ihr deutlich umfassender konfigurierbares AF-System und der schneller zupackende AF.

Dafür erfüllt die E-M1 das Versprechen des One-Beautiful-System und öffnet somit das Tor zu einer ganzen Reihe herausragender Objektive, die man beim Wettbewerb vergeblich sucht. Pana hat zwar damals mit der GH1 ebenfalls einen FT-Adapter herausgebracht aber anschließend offensichtlich beschlossen, die FT-User im Regen stehen zu lassen.
Und abgesehen vom Videobereich - der mich nicht interessiert- und dem AF/C-AF, der bei der E-M1 zwar auch besser ist als an den besten Oly-DSLRs aber halt speziell auf der Hunderennbahn nicht mit dem der GH4 mithalten kann, ist die E-M1 für mich der GH4 in allen Bereichen deutlich überlegen.
Dazu kommt noch, dass die GH4 mir beim Tragen in der Hand so blöd in der Hand liegt, dass mein Daumen genau auf dem Daumenrad zu liegen kommt und ich regelmäßig versehentlich die Belichgtungskorrektur verstelle. Geht gar nicht!

Pluspunkte E-M1:
Konfigurierbarkeit: Check
Ausstattung: Check
Robustheit: Check ++
Handlichkeit: Check
Sucher: Check
5-Achsen-IBIS, der jedes Objektiv hammermäßig stabilisiert: Check
Klapp- statt Schenkdisplay: Check (ich weiß, sehr subjektiv, aber für mich ein großer Vorteil)
JPEG-Engine und JPEG-Features wie Colour Creator, Live Bulb und Live Composite: Check +++
Macht mehr Spaß: Check

Pluspunkte GH4
Video: Check
Konfigurierbarkeit des AF-Systems: Check
Shcnellererr S-AF/C-AF: Check
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Don,
so verscheiden sind die Empfindungen und Gewohnheiten.
Ich habe bei der EM-1 die Plus-Minus-Korrektur auf dem vorderen Einstellrad und die Blende auf dem hinteren. Genauso bei der GH-3.
Das vordere Einstellrad der EM-1 rund um den Auslöser läuft viel zu wenig rastend, viel zu leicht. Ich verstelle permanent ungewollt meine Belichtungskorrektur.
Ganz im Gegensatz zur GH-3, wo ich zur Verstellung meinen Finger etwas anders positionieren muss, etwas nach oben greifen muss.
Bei der GH-3 hatte ich noch nie mit ungewollt verstellten Parametern zu kämpfen, bei der EM-1 hingegen andauernd.
 
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